Warum sammelt man Gitarren?

  • Ersteller Spanish Tony
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Geklaut aus dem Meme-Thread, aber warum sammelt man Gitarren?

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Schön das ihr das so schnell klären konntet:rolleyes:
 
Ich finde, man sollte auch unterscheiden ob jemand von der Musik lebt oder nicht.
Jemand der von der Musik lebt, hat sehr wahrscheinlich viele unterschiedliche Gitarren für verschiedene Jobs. Jenachdem was für welche Jobs man dann hat, muss man auswählen. Oft kann man nicht sagen, dass ist mein Sound, den fahre ich, komme was wolle. Oft brauch man dann auch noch Backups weil (für uns Unvorstellbar) oft der Gitarrist garnicht der Hauptpunkt in dem Job ist, und alles einfach laufen muss.

Die Beschaffenheit des Halses finde ich auch wichtig für verschiedene Techniken. Auf einem Ibanez 16 zoll shredstick könnte ich alleine durch die beschaffenheit meiner Hand keinen guten Blues spielen. Andersherum könnte ich auf einem dicken 7,25 V neck nicht shredden.

Eine Sammlung ist es für mich erst, wenn jemand wenn er nicht davon lebt, anfängt Gitarren von einem Modell oder Form nach Farben zu sammeln oder soetwas. Bei beruflichen Musikern kann ich fast jede Gitarre nachvollziehen.

Einem Handwerker sagt man ja auch nicht er sammelt Werkzeug nur weil er im Koffer Zange und Hammer hat und ggf sogar noch Kneifzange und Gummihammer zum normalen.
 
Lustigerweise habe ich allerdings den Eindruck das gerade die die von der Musik leben nicht sooo die Sammler sind.
 
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Das Gefühl habe ich auch. Hatte mal n Lehrer, der fast alles über me HHH Powerstrat gemacht hat.
Der danach gatte eine kleine Sammlung, aber eigentlich hat er eine Gitarre davon primär genutzt.

Wir Amateure hoffen auf ne Soundverbesserung durch Equipment, die Profis haben gelernt, dass es an den Fingern liegt :D
 
Wir Amateure hoffen auf ne Soundverbesserung durch Equipment, die Profis haben gelernt, dass es an den Fingern liegt :D

Sehe ich nicht so. Die Aussage kommt immer wieder, bleibt aber meist eine Vermutung/ Unterstellung.

Für meinen Teil habe ich noch nie, nicht ansatzweise geglaubt, eine neue Gitarre würde mein Spiel verbessern. Zumindest nicht technisch. Eine neue Gitarre vermag sicher zu inspirieren. Technisch besser macht sie einen sicher nicht. Wie lange diese Inspiration anhält ist auch fraglich. Vielleicht ist das auch ein Grund für immer neue Wunschobjekte.
Die Abwechslung, die ich mir mit meiner Auswahl (zur Vermeidung des Begriffes "Sammlung") gönne, macht mir Freude. So kann ich meine Stimmungen mit der für mich passenden Gitarre umsetzen.

Dass ich technisch gesehen, alle meine Launen auch nur mit einer einzigen Gitarre abdecken könnte, ist mir dabei völlig bewußt.

Will und muß ich aber nicht...
 
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Sehe ich nicht so. Die Aussage kommt immer wieder, bleibt aber meist eine Vermutung/ Unterstellung.

Für meinen Teil habe ich noch nie, nicht ansatzweise geglaubt, eine neue Gitarre würde mein Spiel verbessern. Zumindest nicht technisch.
Und klanglich? :)
Meine Aussage ist natütlich überspitzt und verallgemeinernd.
Trotzdem habe ich beobachtet, dass Profis eher aus wenig mehr rausholen, und Amateure eher mal sammeln.
Vielleicht auch, weil das Einkommen nicht von den Gitarren abhängt - man kann wirklich sammeln. Man betrachtet sein Hobby Investitionsmäßig ja auch anders als Zwangsausgaben.
 
;) Klanglich habe ich bewußt nicht angesprochen. Denn dass ne Humbucker Gitarre im Normalfall klanglich von einer Singlecoil abweicht, steht wohl außer Frage. Und ob man sich selbst klanglich "verändert" ist wohl nur schwer messbar.

Was du sagst erscheint aber auch mir plausibel. Die Tendenz mehr Gitarren zu besitzen, steigt wohl mit dem Einkommen. Gibt ja einige berühmte Beispiele, die in ihren Anfängen mit wenigen Gitarren auskamen und jetzt - nach einigen Erfolgen und finanzieller Ausstattung - erstaunliche Sammlungen vorzuweisen haben.
 
Lustigerweise habe ich allerdings den Eindruck das gerade die die von der Musik leben nicht sooo die Sammler sind.
Kommt darauf, "Spezialisten" als working musicians in der Regel wirklich nicht, Musiklehrer oder so, die sich mit vielen verschiedenen Stilistiken beschäftigen müssen, schon eher. Ok, nicht "Sammler", sondern "Anhäufer".
 
Ich selbst sammel sicher nicht im klassischen Sinne eines Sammlers, dennoch sammeln sich halt schon mal ein paar Gitarren an.


Die Gründe:
- eine teilweise sinnlose, aber durchaus schöne Liebhaberei
- zu faul zum verkaufen
- lohnt sich manchmal nicht mehr zu verkaufen
- unterschiedliche "Arten" von Gitarren für unterschiedliche Sounds und Genres
- wechselnde Vorlieben was den Klang betrifft

und nicht zuletzt natürlich manchmal auch ganz einfach:
- boah eh´ die is´ aber auch schön ;-)

Beispiel:
- zwei oder drei Nylons
- Steelstring als Parlor (kleine Blues-Box)
- Steelstrings als Dread, als 12fret, als OM, etc.
- spezielle Gitarren, z.B. Reisegitarre für den Flieger (Carbon/Fiber)
- (Ukulelen und Mondlinen, etc. gibt es vielerorts ja auch noch)
- irgendein Resonator Blechdingens
- div. E-Gitarren: Strat + Backup, Tele, mit Humbuckern, mit P-90, 335-Style, Gitarren an denen man einfach irgendwie hängt, etc. (meine älteste E-Gitarre wohnt z.B. seit 40 Jahren bei mir)

Das ist man irgendwann ganz fix bei 10 Gitarren und mehr.
Meine Frau spielt auch und hat noch ein paar für speziell für sie passende Gitarren/Lieblingsgitarren.

So um die 20 sind es bei uns insgesamt aber wohl immer noch. Natürlich werden auch nicht alle davon regelmäßig gespielt.
Zwei oder drei davon stehen noch auf der "Verkaufsliste". Regelmäßig gespielt werden bei mir etwa 4 bis 5 E-Gitarren und etwa genauso viele akustischen Gitarren.
So eine Blechbüchse (Reso) z.B. spielt man ja in der Regel auch nicht ständig, bzw. ausschließlich.

Besessen habe ich sicher auch schon weit über 100 Gitarren.
Gespielt natürlich noch viel mehr.

Wirklich bewusst "gesammelt" habe ich aber noch nie. Als "Wertanlage" erst recht nicht.
Mittlerweile versuche ich auch immer mal eine Gitarre zu verkaufen, wenn/falls denn mal doch eine neue Gitarre einziehen soll.

Ansonsten weiß ich sehr zu schätzen was wir so haben und bin sehr zufrieden.
 
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bei mir sind es aktuell 10 zumeist hochwertige E-Gitarren und eine akustische Steelstring.
Damit bin ich am Ende des freien Stauraumes angelangt. Es könnte sein, das mir bei Gelegenheit noch mal ne Shortscale zufliegt, dann muss mindestens eine andere weichen. Das wird die Am. Std. Stratocaster aus 2015 treffen, schwere Entscheidung, aber ich habe 2 Strats zwar mit unterschiedlichen Hölzern und PU's aber die Fender ist davon die schwächere Kandidatin!

Warum sammelt man?
Ich liebe es einfach unterschiedliche Instrumente spielen zu können: Strat, Tele, Paula, Semiakustik, P90's und 12 String sind für mich essentiell.
Dann noch unterschiedliche Hölzer und Pickup-Konfigurationen, so kommt einiges zusammen.
Braucht man wirklich soviele Gitarren? Nee, aber mir macht es einfach Spass.
 
Ich bin eher unfreiwilliger Sammler, warum?

So eine Gitarre ist in wenigen Minuten gekauft (zumindest online) aber es dauert oft ewig bis man sie wieder los wird, wenn man sich daran satt gesehen hat & noch einen akzeptablen Preis dafür haben will.

12 E-Gitarren, 1 Bass und 2 A-Gitarren stehen hier. Davon verstauben insgesamt mindestens 7. Leider.
Mit Amps und Bodentretern will ich gar nicht anfangen, wobei man letztere oft deutlich besser los wird.

Man macht als Musiker ja alle paar Monate/Jahre eine Veränderung durch. Betrifft ja nicht nur den Musikgeschmack an sich sondern auch das, was man spielen möchte. Und dafür muss natürlich dann oft auch neues Equipment her.
Selbstverständlich ohne das alte vorher zu verkaufen, das dauert ja viel zu lange und GAS sagt mir "ICH BRAUCH DAS JETZT!"... :D

Teufelskreis, aus dem ich hoffentlich eines Tages mal rauskomme. Wunschequipment wäre jedenfalls eine gute Western, 2-3 gute E's, ein Rundumsorglos-Board + 2-3 Amps.


PS: Ich warte auf den Moment, an dem Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen und plötzlich jemand vor der Tür steht, der mir alles auf einmal abkauft, was ich nicht mehr brauche :engel:
 
Man macht als Musiker ja alle paar Monate/Jahre eine Veränderung durch.
das kann man getrost auf uns Gitarristen reduzieren, und auch da nicht auf alle, was das Anhäufen von Instrumenten (bei uns Gitarren) angeht:redface:.
 
Sammeln... ich kann es - zumindest bei mir noch gut den Anfang Nachvollziehen...

Die 1. es soll eine gute sein, an der ich auch länger noch spiele.. (purer Anfänger, konnte grad mal 3 Akkorde)
Die 2. die erste ist mir zu teuer zum mitnehmen oder ans Lagerfeuer .... also ne günstigere bei der es nicht eine grosse Rolle spielt, sollte sie doch mal ne Macke erhält.
Die 3. Urlaub. Die 2. passt nicht ins Gepäck --> Reisegitarre
Die 4. Im Urlaub, die verkürzte Mensur bereitet Probleme, 3 Wochen abmühen oder lokal eine kaufen :D
... und so haben sie sich angesammelt, alle für Ihren speziellen Zweck *grins* - mittlerweile über 10 *duckundrenn* aber jede hat entweder eine spezielle Bespielbarkeit oder Zweck (akustik) oder Ton (E-Gitarre) wobei ich mich bei den e-Gitarren mit 2 Ausnahmen auf Teles beschränke ;)

Im Moment bin ich eingedeckt... hab nur noch zwei Wünsche, ne Maton und ne spezielle Martin... - und dann - so habe ich mir vorgenommen, ist vorläufig Schluss...
 
jede hat entweder eine spezielle Bespielbarkeit oder Zweck (akustik) oder Ton (E-Gitarre) <...> Im Moment bin ich eingedeckt... hab nur noch zwei Wünsche, ne Maton und ne spezielle Martin... - und dann - so habe ich mir vorgenommen, ist vorläufig Schluss...
Dann warte mal, bis Du den Faktor "Ton" auch bei den akustischen entdeckst... Dagegen sind eGitarren schon fast homogen;-)
 
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Die erste Gitarre hab' ich als Student gekauft. Es war die erstbeste Konzertgitarre, die mir nach kurzer Beartung im einem Fachgeschäft angeboten wurde. Ich hatte keinerlei Ahnung von Gitarren. Aber im Nachhinein (mit jetzt mehr Erfahrung) kann ich sagen, dass ich gut beraten wurde.
Nach ca. 2 Jahren und mehr Können wollte ich dann unbedingt auch eine Western. Wahr, wie die erste Gitarre, auch im relativ günstigen Einsteigerpreissegment.
Später nach einigen Berufsjahren (und etwas mehr Budget) hab' ich mir dann je eine Konzert- und Westerngitarre im höherpreisigen Segement gegönnt. Und dann auch noch eine E-Gitarre. Mit denen bin ich jetzt glücklich.

Aber man weiß ja nie...:redface:
 
Bei mir ist es genau andersrum. Früher legte ich Wert auf teurere Instrumente. Mittlerweile spiele ich nur noch Gitarren der unteren Preisklasse.
Die teureren Instrumente hab ich alle verkauft und auch kein Verlangen danach.
So fühlte sich z.Bsp. für mich meine 70€ Westerngitarre besser an (auch vom Klang) als die teure Martin meines Bandkollegen.
Oder meine 70€ No-Name Tele war mir lieber als meine Fender-USA-Tele und meine 55€ Vision Strat war mir lieber als meine Fender
HW1-Strat.
Aber vielleicht bin ich da nur komisch. Diese Billig- Gitarren sammeln sich an (hab mittlerweile 7 Stück) und man kann sie eigentlich
nicht mehr verkaufen nur verschenken aber egal, ich bin happy damit.
Mittlerweile spiele ich zu 90% mit viel Freude meine beiden 100€ Konzertgitarren.

Viel Spaß mit euren Sammlungen
 
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So fühlte sich z.Bsp. für mich meine 70€ Westerngitarre besser an (auch vom Klang) als die teure Martin meines Bandkollegen.
Oder meine 70€ No-Name Tele war mir lieber als meine Fender-USA-Tele und meine 55€ Vision Strat war mir lieber als meine Fender
HW1-Strat.

Scheint mir eher ein Einzelschicksal zu sein, sonst wären wir ja alle blöd, gute solide Instrumente zu kaufen, wo doch das Zeug im zweistelligen Bereich besser ist.
Ab einer gewissen Preisklasse werden die Unterschiede in der Qualität immer geringer, aber 50,--€??

Hier scheinen überhaupt schon wieder die Thema-Verfehler die Oberhand zu gewinnen. Die Frage ist "Warum sammelt man Gitarren?"
Die Mehrzahl der letzten Posts war nach dem Motto "ich sammle nicht, halte auch nichts davon, möchte hier aber trotzdem meinen Senf dazu geben".

imho können nur Sammler die Frage beantworten, WARUM man sammelt!
 
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