Warum muss man als Gitarrist eigentlich immer Kompromisse eingehen?

  • Ersteller Bannockburn
  • Erstellt am
das problem mit dem rockcase hab ich auch
das ist total behämmert, meine effekte haben perfekt reingepasst, aber weil das kabel nicht reingepasst hat, musste ich jetzt alles umstellen. :mad:
jetzt habe ich halt unter den boss tuner so holzkeile geklebt und es so ein bisschen erhöht

warum einfach wenn es auch kompliziert geht? :screwy:
 
das schlimmste an gitarren ist immer noch, dass meistens der sattel ausgetauscht werden muss (abgesehen bei FR gitarren), da die qualität und saitenführung dieser teile immer zu wünschen übrig lassen.
 
Auch-mal-meinen-Dampf-ablassen-wil:

Warum ist der 5-Wege-Schalter bei Stratocasters und strat-ähnlichen Gitarren (Yamaha Pacficia) so angebracht, dass man unbeabsichtigt den Schalter verstellt, sobald man etwas schwungvoller in die Saiten greift?
Das geht nicht nur mir so.....auch andere Strat-Spieler in meinem Bekanntenkreis haben dasselbe Problem. Ok, es sind nur zwei....aber so viele Freunde mit Strats hab ich nun auch wieder nicht.


:rolleyes: Ich bin froh dass dieser Switch nicht noch weiter weg ist. Sonst wäre die Bewegung zum schnellen Wechsel des Pickups viel zu weit und könnte damit nicht mehr schnell ins Spiel eingebaut werden.
Außerdem solltest du dir einen ökonomischeren Anschlagstil angewöhnen, weil damit wirst du imo a) präziser und b) schneller :D

bitte mir nicht böse sein ;)
 
das schlimmste an gitarren ist immer noch, dass meistens der sattel ausgetauscht werden muss (abgesehen bei FR gitarren), da die qualität und saitenführung dieser teile immer zu wünschen übrig lassen.

Darüber hab ich mich auch schon abermale aufgeregt...

Was mir noch immer schlaflose Nächte bereitet, ist der Gurtpin am Ende des oberen Horns. Damit hängt die Gitarre dann recht weit hinten, der 24. Bund ist an meinem Nabel. Wie dort die Bespielbarkeit ist, ist klar...
 
Jemals was von nem gewinkelten Klinkenstecker gehoert? Durch den Gurt, Stecker rein, fertig. :p
mhm - ja, und wenn du genau liest, hab ich die sogar erwähnt!
nur: ich habe zwei gitarren, die ich auch beide auf gigs verwende: eine hagstrom mit stratähnlicher buchse und eine pacifica mit zargenbuchse (war die kröte, die ich beim kauf kleiner schätzte und schluckte). die stratähnliche buchse mag keine winkelstecker, die andere bräuchte sie - was tun? beim gitarrenwechsel gleich das kabel mittauschen?
 
mhm - ja, und wenn du genau liest, hab ich die sogar erwähnt!
nur: ich habe zwei gitarren, die ich auch beide auf gigs verwende: eine hagstrom mit stratähnlicher buchse und eine pacifica mit zargenbuchse (war die kröte, die ich beim kauf kleiner schätzte und schluckte). die stratähnliche buchse mag keine winkelstecker, die andere bräuchte sie - was tun? beim gitarrenwechsel gleich das kabel mittauschen?

Jede Gitarre ein Kabel und dann nimmst du so etwas und von dort ein kabel in den amp. schon brauchst du gar nicht mehr umstecken.
 
mhm - ja, und wenn du genau liest, hab ich die sogar erwähnt!
nur: ich habe zwei gitarren, die ich auch beide auf gigs verwende: eine hagstrom mit stratähnlicher buchse und eine pacifica mit zargenbuchse (war die kröte, die ich beim kauf kleiner schätzte und schluckte). die stratähnliche buchse mag keine winkelstecker, die andere bräuchte sie - was tun? beim gitarrenwechsel gleich das kabel mittauschen?

Upsla, peinlich peinlich ;)... Sorry, muss wohl besser lesen lernen.

Ich hab das gleiche Problem - Ibanez mit eingelassener Buchse und auch ne Pacifica mit Buchse am Zargen.

Ich loese das Problem mit zwei Kabeln, eins (am einen Ende) gewinkelt und eins gerade, die beide in ne A/B Box fuehren... wie King_Conci gepostet hat.
 
In Punkto Innovation bei herstellern stelle ich mir immer 2 fragen über die ich mich aufregen..


Warum kann man (mit ausnahme der gt) die Pickups der Gibson LP gitarren nicht splitten (2 käbelchen mehr wären ja ein riiiiiesen aufwand..) (und wieso push n pull.. wieso nicht push push?)

Warum sind in einer LP die mich 3000€ kostet keine entsprechenden bauteile eingelötet das ich beim herunterdrehen der lautstärke keine höhenverluste habe??? (das is ja wohl n 0,5 cent bauteil!)
 
beim gitarrenwechsel gleich das kabel mittauschen?

Oder du nimmst ein Kabel mit geradem auf der einen, und Winkelstecker auf der anderen Seite und drehst es bei Gitarrenwechsel um...
 
Die wahren Kompromissgiganten sind doch die Linkshänder unter uns. Gitarrenfirmen glauben immer , Leftys mögen nur schwarze Standard Modelle, die dann auch noch teurer , wie "normale" Modelle" sind. Auch Fragen im Shop , werden im besten Fall sogar beantwortet (wenn auch meistens falsch), meistens aber mit "geht nicht" oder "gibts nichts" beantwortet (Gut das es noch engagierte kleine Shops gibt). Einige der Großen Gitarrenbauer, z.B. PRS, bieten KEINE Lefthandmodelle an, nicht mal auf Nachfrage als Customshop Modell.
By the way: Meine Lieblingsantwort ist , Dreh die Gitarre doch einfach um. Jau, das hat was.

LG
Paula
 
Die wahren Kompromissgiganten sind doch die Linkshänder unter uns. Gitarrenfirmen glauben immer , Leftys mögen nur schwarze Standard Modelle, die dann auch noch teurer , wie "normale" Modelle" sind. Auch Fragen im Shop , werden im besten Fall sogar beantwortet (wenn auch meistens falsch), meistens aber mit "geht nicht" oder "gibts nichts" beantwortet (Gut das es noch engagierte kleine Shops gibt). Einige der Großen Gitarrenbauer, z.B. PRS, bieten KEINE Lefthandmodelle an, nicht mal auf Nachfrage als Customshop Modell.
By the way: Meine Lieblingsantwort ist , Dreh die Gitarre doch einfach um. Jau, das hat was.

Nichts gegen dich, aber ich denke mal, das liegt einfach daran, dass Linkshänder doch eine ziemliche Minderheit sind :)
Kann mir schon vorstellen, dass die meisten Hersteller Marktuntersuchungen machen, ob es sich lohnt, Lefties zu produzieren und dann zu dem Schluss kommen, dass es im Endeffekt zu teuer wäre.
Ist natürlich nicht schön für die Linkshänderfraktion (kenne da auch welche) aber schon irgendwo nachvollziehbar.
 
Und ich bleibe dabei, das ein linkshändigen auch lernen kann mit rechts zu spielen.
Ich bin auch wie linkshändiger auf den welt gekommen, und bin umgeschült, schreibe mit rechts und kann arbeiten mit beide genau so gut.
Carlos Santana ist auch linkshändige, und spielt mit rechtshändige gitarren, also unmöglich ist es nicht.
Keyboards für linkshändigen gibts auch nicht...
Also im kurz: Gitarren für linkshändigen ist ein luxus, luxus muss man teuerer bezahlen und mit beschränktes angebot nehmen.
LG
NightflY
Edit:tippfehler
 
Und ich bleibe dabei, das ein linkshändigen auch lernen kann mit rechts zu spielen.
Ich bin auch wie linkshändiger auf den welt gekommen, und bin umgeschült, schreibe mit rechts und kann arbeiten mit beide genau so gut.
Carlos Santana ist auch linkshändige, und spielt mit rechtshändige gitarren, also unmöglich ist es nicht.
Keyboards für linkshändigen gibts auch nicht...
Also im kurz: Gitarren für libkshändigen ist ein luxus, luxus muss man teuerer bezahlen und mit beschränktes angebot nehmen.
LG
NightflY

Hallo Nightfly!

Können schon, aber wozu? Es gibt schon sehr lange eine Reihe wissenschaftlicher Erkenntnisse darüber, warum das Unsinn war und ist und was zu einem Umdenken führte!

Wir leben im 21. Jahrhundert! Hallo? Nix gegen Deine Meinung, solange Du es so für Dich handhaben möchtest und niemanden umerziehen willst;)

Sich einer stattgefundenen Umerziehung wieder zu entziehen, wie bei Dir, stell ich mich aber auch schwierig vor! Und wenn Du klarkommst, macht es ja auch keinen Sinn, dass wieder zu ändern.

Es ist wirklich ignorant von den Musikgeräteherstellern, dass immer noch nicht gebührend zu berücksichtigen!

Gruß
 
Es ist wirklich ignorant von den Musikgeräteherstellern, dass immer noch nicht gebührend zu berücksichtigen!

Nein ist es nicht! Marktorientierung oder von mir aus Profitstreben hat mit Ignoranz nix zu tun. Erwartest du etwa allen ernstes, dass Gitarrenhersteller ein Minusgeschäft in Kauf nehmen, nur damit die kleine Schar von Linkshänder-Gitarristen eine genauso üppige Auswahl hat wie Rechtshänder? Bei allem Respekt vor den Bedürfnissen dieser Gruppe, ich gebe Nightfly völlig recht, dass ein solcher Luxus eben zum einen teurer und zum anderen eben auch seltener ist. Musikalienhersteller sind nun mal Geschäftsleute und keine uneigennützigen Wohltäter.
 
Ich glaube, dass sich ein Rechtshänder kaum über die Problematik von Linkshändern Gedanken macht. Wir reden doch hier über Kompromisse. Nightfly ist doch ein schönes Beispiel. In Ermangelung besseres Wissens werden Linkshänder um"erzogen". 20% der Menschheit sind Linkshänder. Den Anteil Gitarristen weiß ich nicht. Aber selbst wenn man bereit ist, mehr Geld auszugeben, bekommt man trotzdem selten das, was man haben möchte. Auch glaube ich nicht, das Gitarrenhersteller ein Minusgeschäft mit LH Gitarren machen, da ja generell Aufpreise gezahlt werden.

Ein Versuch für die Rechtshänder: Nehmt mal eine LH Gitarre in die Hand und versucht mal zu spielen.
und : nehmt einen Rechthänder Dosenöffner (off topic) in die Linke und öffnet eine Dose. Achtung Pulsadern!!!
Vielleicht weckt das ein wenig mehr Verständnis, als "lernt doch um",oder "rechnet sich nicht".

Paula
 
Auch glaube ich nicht, das Gitarrenhersteller ein Minusgeschäft mit LH Gitarren machen, da ja generell Aufpreise gezahlt werden.

Das glaube ich aber schon, da eben die Menge den Preis drückt. Linkshändergitarren können nur in deutlich niedrigeren Mengen als Rechtshänder-Pendents produziert werden. Und sobald du dann sagen wir mal nur ein Zehntel deiner normalen Produktionsmenge hast verteilen sich logischerweise deine Fixkosten auch in einem ganz anderen Maßstab und das gleichen dann auch keine 100 Euro Aufpreis mehr aus. Ich habe keine Einblicke in die Kostenrechnung eines Gitarren-Produzenten, aber es ist doch ganz einfach: wenn man mit Linkshändergitarren wirklich so gut Geld verdienen könnte, warum macht es dann niemand? Doch bestimmt nicht, weil noch niemand diese Marktnische entdeckt hat.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will die Problematik eines Linkshänders ein geeignetes Instrument zu finden keineswegs herunterspielen, im Gegenteil. Aber der Grund eines fehlenden Angebots ist nicht Ignoranz der Hersteller sondern einfach nur fehlende Nachfrage.
 
gut, aber wenn du eh grade erst mim gitarre spielen anfängs dann kann man denk ich schon umlernen... ich persönlich denk mir sogar, dass man den "schwierigeren" teil vom spielen mit der untalentierten hand abdeckt, zB. rechtshänder greifen ja mit links... en Freund von mir hats so gemacht, linkshänder, direkt auf rechts gelernt, un der is schon ziemlich sehr fit...der vergleich mit dem dosenöffner zieht da meiner meinung nach gar nich so, wenn du noch nie einen benutzt has kanns auch mit richtigen hand schwierig werden.. ;)
 
Ich glaube, dass sich ein Rechtshänder kaum über die Problematik von Linkshändern Gedanken macht. Wir reden doch hier über Kompromisse. Nightfly ist doch ein schönes Beispiel. In Ermangelung besseres Wissens werden Linkshänder um"erzogen". 20% der Menschheit sind Linkshänder. Den Anteil Gitarristen weiß ich nicht. Aber selbst wenn man bereit ist, mehr Geld auszugeben, bekommt man trotzdem selten das, was man haben möchte. Auch glaube ich nicht, das Gitarrenhersteller ein Minusgeschäft mit LH Gitarren machen, da ja generell Aufpreise gezahlt werden.

Ein Versuch für die Rechtshänder: Nehmt mal eine LH Gitarre in die Hand und versucht mal zu spielen.
und : nehmt einen Rechthänder Dosenöffner (off topic) in die Linke und öffnet eine Dose. Achtung Pulsadern!!!
Vielleicht weckt das ein wenig mehr Verständnis, als "lernt doch um",oder "rechnet sich nicht".

Paula

Hallo!

Wollte gerade auch was sagen dazu, haste aber schon abgedeckt, Lefty Paula.

Vielleicht zum Ökonomischen: ach Gottchen, die armen, armen Hersteller! Ich habe Tränen in den Augen .... Marktorientierung und Profitstreben sollte doch das Lefty-Pontential mit einschließen, um sich sogar noch ein "klein" wenig mehr gegen die Konkurrenz zu behaupten?

Aber ich habe gar keinen Bock auf Diskussion. Selbstverständlich hätte auch ein betriebswirtschaftliches "Lohnt sich nicht" nicht nur eine gehörige Portion Arroganz und Ignoranz, sondern wäre, wenn es denn ausgesprochen werden würde, auch ziemlich zynisch!

Ich glaube nicht, dass die Lefties so eine kleine Minderheit sind, dass der Ist-Zustand z. Z. begründet ist! Ich halte es mehr für eine kaufmännische Fehlorganisation.

Also, macht bei den Herstellern und Händlern mal ein bißchen den Lauten, Lefties! :D Müßte funktionieren, wenn "Coachinger" schon von Profitstreben spricht, sollten sie doch aufgegeilterweise jeden glitzernden gefundenen Cent aus dem Haufen fischen, auf den der Hund gerade geschissen hat! :D:D:D

Aber im Ernst: ich kann mir vorstellen, dass (leider nur) punktuell händlerseitig ein wenig adäquater auf das Problem eingegangen wird, weiß es aber nicht sicher. Sollte rauszufinden sein!:great:

Gruß

@Coachinger: von einem genauso großen Angebot, wie für Rechtshänder war überhaupt nicht Rede. Nebenbei, auch wenn es nicht sooo passend ist, es aber verdeutlicht: Der Minderheitenschutz und die Befriedigung ihrer Bedürfnisse, um z. B. gleichfalls gleichberechtigt am Musikgeschehen, als gesellschaftlichen Aspekt, teilzunehmen, findest Du sogar im GG veankert!
 
gut, aber wenn du eh grade erst mim gitarre spielen anfängs dann kann man denk ich schon umlernen... ich persönlich denk mir sogar, dass man den "schwierigeren" teil vom spielen mit der untalentierten hand abdeckt, zB. rechtshänder greifen ja mit links... en Freund von mir hats so gemacht, linkshänder, direkt auf rechts gelernt, un der is schon ziemlich sehr fit...der vergleich mit dem dosenöffner zieht da meiner meinung nach gar nich so, wenn du noch nie einen benutzt has kanns auch mit richtigen hand schwierig werden.. ;)

kann ich nur bestätigen...ich schreibe u.a. mit links......gitarre hab ich aber direkt auf rechts gelernt oder anfgefangen. ging alles problemlos :)
 

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