Warum "muss" billiges Equipment so billig aussehen?

  • Ersteller Kasper666
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das betrifft ja laut dem Thema nur die Optik. ich finde daß günstige Kopien meist nicht billiger aussehen als die teuren Originale.
 
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gEN
...mh, wobei das etwa bei HB nicht unbedingt so ganz treffsicher erklären dürfte, wieso da viele Modelle Kopien anderer Hersteller sind, oder? ..ich denke, das hat ja doch schon etwas mit dem Markenimage der Vorlagen zu tun ...
Natürlich hat die Optik etwas mit dem Markenimage zu tun und ich wäre schon sehr überrascht wenn der Grund nicht wäre, dass man vom Image der ähnlichen Bauformen bei anderen Herstellern profitiert und profitieren möchte. Aber auch da gilt wieder: das MarkenIMAGE beeinflusst nicht den Klang.

Und dass dieser Umkehrschluss auf den Klang ungültig ist zeigen die Jahrgänge an Gibsons Les Pauls, die gerade von den Freaks hier im Forum wortreich zerlegt werden - obwohl sie die gleiche Bauform wie die "guten alten" Jahrgänge haben - oder etwa nicht?
 
Eindeutig: Ja. Weil er so konstruiert klingt. Er soll offensichtlich einen US-amerikanischen Ursprung suggerieren, wohl auch eine gewisse Vertrautheit auslösen ("Habe ich doch schon mal gehört!? Harley - da war doch was? Davidson? Benton?").

"Harley Benton" klingt halt so "authentisch" amerikanisch, wie Tarantinos Charaktere in "Inglourious Basterds" (Hans Landa, Hugo Stiglitz, Bridget von Hammersmark, Fredrick Zoller,...) deutsch klingen...

Ein schon älteres Phänomen. Als in den 70ern japanische Produkte noch ein Imageproblem hatten, nannte sich eine heute nicht ganz unbekannte Marke nicht etwa Hoshino oder Fujigen, sondern Ibanez.....^^
 
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nicht billiger aussehen
... scheint sich aber auch an der Platzierung vom Markennamen zu messen, deshalb gibt es ja einen Aufkleber und Inlay-Markt. Und im Rückschluss weist das wohl darauf hin, dass die Einschätzung von "billig aussehen" irgendeine Verbindung damit hat, oder?
das MarkenIMAGE beeinflusst nicht den Klang
...es scheint aber die Masse der Spieler zu beeinflussen. Und die machen dann den Klang unter dieser Einwirkung schon ... von daher: eindeutig jein :D
 
...es scheint aber die Masse der Spieler zu beeinflussen. Und die machen dann den Klang unter dieser Einwirkung schon ... von daher: eindeutig jein :D
Ok, wenn wir es so metaphysisch sehen wollen: da beeinflusst es den Klang über Bande dann möglicherweise. Aber dann beeinflusst auch der Nachbar, mit dem der Musiker gerade Stunk hat, den Klang :ROFLMAO:
 
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..nicht zu vergessen der Partner ...
 
Ich denke dass sich die Frage dieses Fadens sich ausschließlich im Kopf dessen abspielt, der sie sich stellt. Billige Instrumente müssen per se billig aussehen, weil sie ja billig sind. Wenn das selbe Design bei einem Hi-End Hersteller benutzt wird (und es gibt Instrumenten-Bauer, die sich viel mehr Gedanken über die Qualität und den Sound des Instruments machen, also über die "richtige" Kopfplatte und die "richtige" Schriftart) dann wäre das Design plötzlich gar nicht mehr billig.
Und so sehe ich diesen Faden eher als verfrühten Füller eines noch nicht vorhandenen Sommerlochs.
Ach ja, auch wenn da Kenner sicher sofort wissen was Sache ist, aber von welchen Marken sind hier die Kopfplatten abgebildet? Und wie krass ist das eine Design billig und das andere hochwertig und warum?
1684948503521.png

Ach und was hat das jetzt genau mit dem Sound des Instruments zu tun?
 
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...und kann ein exorbitant hoher Preis auf dem Schild eine unglaublich häßliche Kopfplatte schön färben? Ich denke schon ;)

Studio-Elite-Japan-Green-LG.jpg
 
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bei mir auf alle Fälle nicht :ROFLMAO:
Ich hab schon ein paar mal überlegt mir so eine zu kaufen, da sie einige sehr tolle und ausgefallen Korpus Lackierungen haben, die es sonst nirgendso gibt, aber mit der Kopfplatte hört sich der Spass bei mir auf :ROFLMAO:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Im Moment habe ich das Problem mit Behringer
das kenne ich, ich hatte früher schon einige Behringer Geräte und die waren halt auch technisch minderwertig und das hat halt für mich zumindest die Marke geprägt.
Aktuell habe ich ein Behringer X-Touch Mini als DAW Controller im Einsatz, auch hier ist alles billig, die Haptik, die Potis, usw, aber es macht halt den Job
Ohne mit der Wimper zu zucken hätte ich ein Gerät gekauft, das auch das 4 fache kostet, wenn es denn eines gäbe das einen ähnlichen Funktionsumfang hätte, aber deutlich besser gebaut wäre (fängt ja schon mit den schlackrigen Potis an des Behringers an..), dabei stört mich nicht so sehr das Logo an sich, sondern einfach die Verarbeitungsqualität die das Prädikat "billig" verdient.
 
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@Mfk0815
Harley Benton und Sadowsky?

Finde beide ganz gut... :)
 
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Tja.. mit den Namen ist schon so eine Sache... Man stelle sich vor, Herr Thomann schlendert durch sein Dorf, denkt an die Steine die ihm im Wege gelegt wurden in seiner Laufbahn... und bekommt plötzlich die Idee, klassische Gibson-Kopien unter dem Namen Steinway zu vermarkten...

Einfach nur billig... :D
 
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Billige Instrumente müssen per se billig aussehen, weil sie ja billig sind. Wenn das selbe Design bei einem Hi-End Hersteller benutzt wird (und es gibt Instrumenten-Bauer, die sich viel mehr Gedanken über die Qualität und den Sound des Instruments machen, also über die "richtige" Kopfplatte und die "richtige" Schriftart) dann wäre das Design plötzlich gar nicht mehr billig.
Stimmt, so wie zum Beispiel bei Neve. Kopfplatten sind halt geschützt. Da wird es schwierig, wenn es trotzdem noch erkennbar sein soll…
 
Ein schon älteres Phänomen. Als in den 70ern japanische Produkte noch ein Imageproblem hatten, nannte sich eine heute nicht ganz unbekannte Marke nicht etwa Hoshino oder Fujigen, sondern Ibanez.....^^
"Die Marke Ibanez wird vom Unternehmen Hoshino Gakki gehalten und entwickelte sich so: 1929 wurden Gitarren aus der Werkstatt des spanischen Gitarrenbauers Salvador Ibáñez é Hijos nach Japan importiert. 1935 begann Hoshino Gakki selbst Saiteninstrumente unter dem Namen Ibanez Salvador in Nagoya zu fertigen. Später wurde der Markenname auf Ibanez gekürzt." (Wikipedia)

... das ist nicht wirklich dasselbe, wie am Restaurant-Tisch nach ein paar Soju eine spontane Eingebung zu haben, was ein cooler, US-amerikanisch klingender Markenname sein könnte.
 
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tim_taylor
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Behringer baut immer noch billigen Schrott. Am besten, man kauft sich gleich immer 2 Geräte, damit man Ersatz hat, wenn sich wieder mal eine Lötstelle oder ein Poti verabschiedet.
Ja, es gibt Berichte von Behringer-Usern, die seit Jahren keine Probleme damit haben. Weit mehr jedoch schwören beim Augenlicht ihrer Katze, diese Geräte in Zukunft zu meiden.

*** Edit by @klaatu: Diskutiert euer Ironieverständnis bitte per PN aus ***
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass viele Markennamen von Werbefachleuten entwickelt wurden, die allein im Blick hatten, ob damit zusätzliche Kaufanreize geschaffen werden.
Bei Harley Benton liegt die Assoziatin zur teuren Harley Davidson natürlich nahe, Jack&Danny klingt nach 2 amerikanischen Gitarrenbauern, die sich sympathisch duzen lassen, Fame muss nicht erklärt werden, ist ja das Hauptziel der Teenies/Generation Influencer, Poster, Instagrammer, usw.
Dass es aus Sicht von Kennern (also uns^^) teilweise albern klingt ist vermutlich egal, weil wir nicht die primäre Zielgruppe sind, das sind ja die Einsteiger.
Ich habe mal den Chef von Ibanez D,A,CH gefragt, ob ihn die 1:1 Kopien nicht stören. Er sah das ganz gelassen und meinte, dass die Einsteiger, die jetzt eine solche Gitarre kaufen, vielleicht in ein paar Jahren, wenn sie besser finanziell aufgestellt sind, bei PRS kaufen.
Ich finde es gut, dass es Billigmarken gibt, sofern sie zumindest brauchbare Instrumente liefern, ohne diese Produkte könnten sich viele Interessenten keine E-Gitarre leisten und würden gar nicht erst zu Gitarristen werden.
 
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Jack&Danny klingt nach 2 amerikanischen Gitarrenbauern
Hmm... weiß nicht, ob es typische Gitarrenbauer-Namen gibt. Für mich klingt Jack & Danny nach Jack Daniel´s. (Für alle unter 18 hier: Das ist ein Bourbon-Whiskey).
 
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