Diesen Thread als Retourkutsche aufzumachen empfinde ich ehrlich gesagt wie eine Trotzreaktion eines Kleinkindes. Als Erwachsener sollte man eigentlich über sowas stehen. Aber es heißt ja gerne, dass Musiker nie erwachsen werden, also passt das auch wieder.
Warum der jetzt auch noch auf die Startseite musste? Jetzt gibt dadurch halt wieder jeder seinen Senf zu dem Thema wie beim anderen Thread auch.
Aus dem gleichen Grund, aus dem ich auch (wieder) lieber Schallplatten höre, als CD's oder gar MP3: Es klingt einfach besser, musikalischer.
Tja, dann sind meine Ohren wohl zu schlecht: Ich habe meine Platten digitalisiert, teilweise auf CD gebrannt und parallel auch in MP3 umgewandelt. Zwischen den drei Versionen höre ich absolut keinen Unterschied (ohne AB-Test, aber was soll ich mit ein paar eventuell vorhandenen Nuancen, bei denen ich schon sehr genau hin hören muss?).
nur kein Neid, das sieht gut aus.
Nö, das Fame Logo sieht echt langweilig aus. Außerdem entsteht schnell gedanklich ein Lame statt Fame.
ich habe mir rein interessehalber mal die AMT Warmstone 12ax7 bestellt und alle 3 gegen diese getauscht. Tja, der Klang war halt etwas anders. Mehr Headroom und mehr Gain, mehr Bass und etwas zu spitze Höhen (ohne am EQ zu drehen). Für den Preis nichts für mich. Vergleich war eine TAD Highgrade und zwei JJ ECC83S. ABER: Es war halt nur etwas anders.
Danke für die Info. Wenn die Unterschiede so marginal sind wäre es zumindest für mich interessant die mal zu probieren. Naja, wenn der Preis mal günstiger wird.
Es ist eine Frage wie welches Gummibärchen das leckerste Gummibärchen ist. (rote Bärchen natürlich)
Definitiv die roten. Die gelben und orangenen jedenfalls ganz klar nicht. Am besten schmeckt aber eine Italien Kombi.
Jetzt fehlen noch die Threads "Warum ich Transistoren verwende" und "Warum ich Modeller verwende".
Also hier mal meine völlig banalen Gründe für die Benutzung der jeweiligen Technik:
1. Warum ich Röhren verwende (Blackheart Little Giant, modifiziert & Engl Kreator Sig):
Den Blackheart 5W Amp, weil ich damit Lautsprecher einzeln ansteuern kann, die nicht so belastbar sind (Greenback z.B.). Klingt blöd, ist aber so.
Der Engl ist halt ein limitierter Signature Amp von einer meiner Lieblingsbands, der war eigentlich unnötig, aber ich wollte auch mal einen auf Fanboy machen, nachdem ich schon die Max Cavalera ESPs bzw. LTDs, die Annihilator Epiphones und die Kreator Jacksons links liegen lassen hab.
2. Warum ich Transistoren verwende (PCL Stagemaster 75):
Das Teil gab's mal günstig bei Tube Town, hatte gute Bewertungen, eingebauten Federhall, ist nicht zu kompliziert in der Bedienung und eben sehr leicht. Selber hatte ich dann auch nichts dran auszusetzen im Gegensatz zur H&K Transistor Combo aus früheren Zeiten.
3. Warum ich Modeller verwende (Johnson J-Station):
Das Teil ist kompakt, hat eingebaute Effekte, einen Aux-Eingang und Kopfhörer-Anschluss und ist daher perfekt, wenn ich spätabends mal üben will.
Ist zwar ein uralter Modeller, zum Üben und für Demospuren reicht es aber.
4. Warum ich Modularsysteme verwende (Eurorack, MU, MOTM bzw. Korg MS-20M)
Habe ich ohnehin für Synth-Kram und warum sollte ich mir z.B. ein Auto Wah holen, wenn das mit wesentlich mehr Kontrolle und Variation beim Filterklang direkt mit nem Synthi möglich ist. Dasselbe gilt für Tremolo (simpler VCA mit LFO-Modulation), Chorus (per moduliertem Digital Delay), Phaser (da habe ich auch noch ein Digitalpedal für), schrägen Federhall (Tellun Neural Agonizer), Bit Crusher (Geiger Counter), Sample Rate Reducer (Geiger Counter) oder halt auch schrägere Effekte wie Ring Modulator oder Modulationen im Audio-Bereich.
Ein Verstärker braucht man davor auch nicht mehr wirklich, wenn man ein Verstärker Modul hat (hat z.B. der Korg MS-20M eingebaut).
Fazit
Wie man sieht bin ich nicht der "entweder oder" Meinung, die viele hier haben, sondern: Ich benutze alles was ich kriegen kann für alles was mir einfällt.
Ich muss auch nicht ständig neue Amps testen.