KickstartMyHeart
Registrierter Benutzer
Ist die imho einzig gültige Antwort (Üben³, auch wenn dabei dann doch ein eigener, unverwechselbarer, aber dennoch geiler Sound entsteht) vielleicht einfach nur zu unbequem und deshalb unerwünscht ......?
Obschon diese Aussage einen Wahrheitsgehalt von 100% besitzt, scheitert die Umsetzung doch am Wesen des "Benutzers". Dieser will zum Schrammeln seiner drei Lagerfeuerakkorde und zum Pling Pläng Plöng seiner Pentatonik in der ersten Lage (wohlgemerkt immer mit starrem Blick auf Finger und Griffbrett, damit er halbwegs die Töne trifft) halt einen maximal schönen Klang. Das dieser Klang in erster Linie durch das nachhaltige Beschäftigen mit dem Werkzeug/Instrument entsteht (vulgo: "üben") sind für ihn schlicht und ergreifend "Fake News", die von einem zentral gesteuerten Musikalisch-Theoretischen Komplex in die Welt getragen werden.
Denn nur dann bleibt ihm ausreichend Zeit, sich permanent und fortlaufend mit immer neuen Optimierungen und weiteren Professionalisierungen seines "Setups" zu beschäftigen, damit der Klang seiner neusten Lady in Black Interpretation zwar immer noch Welten entfernt von einer akzeptierten (durch den schon benannten Musikalisch-Theoretischen Komplex) Performance ist, mithin aber dem Ohr der geneigten Freundin schmeichelt und dieser ein erregtes "Liebster, ... Du bist mein Gitarrengott!" entreißt und ihren Puls in die Höhe treibt. So kommt schließlich auch der "Benutzer" zum Groupiesex und der Dichter behält recht mit seinem "All is well, that ends well. And if it doesn't end well it' simply not the end".