Warmer Sound nur mit Les Paul möglich?

  • Ersteller Kaffetasse
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Oftmals wird es ja erst durch die ganze Band fett und klingt einzeln gar nicht so gut.
 
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Heute macht man das ganz anders. Ein Kemper und ein paar Gitarren siehe hier:
Santana ab 4.01 Min.



ACDC ist z.B. nicht mit einer SG eingespielt siehe hier:

 
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Der "Sound kommt aus den Fingern" Spruch von D.G. stimmt doch 100%ig - wie soll er denn die ganzen Regler bedienen, wenn nicht mit den Fingern. :geek:
 
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Das Zitat wird Steve Vai zugeschrieben.
Und egal, welchen Kram Gilmour spielt: es wäre lächerlich zu sagen, sein Ton würde NICHT aus den Fingern kommen.
 
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Wobei bei einigen Gitarristen ein gewisser Pete Cornish so einiges zwischen Gitarrenjack und Lautsprecher tüftelte. Also nur Finger ist auch nicht des Tons Basis. Clapton hat für mich keinen ikonischen Ton (allerdings eine erkennbare Sing-Stimme). Egal, welche Gitarre sie spielen (vor ihren Pedalen, Racks, Verstärkern): David Gilmour, Billy Gibbons, Greg Koch, Dimebag Darrell, Steve Vai, Mark Knopfler, Zakk Wylde klängen auch auf Gitarren, die nicht als common Sense mit ihnen verbunden sind, nach sich selbst.
 
Das Zitat wird Steve Vai zugeschrieben.
Und egal, welchen Kram Gilmour spielt: es wäre lächerlich zu sagen, sein Ton würde NICHT aus den Fingern kommen.
Gerade Gilmour nicht.
Ich kann mir bei ihm sehr gut vorstellen, dass er keine Lust mehr hat, wenn der Sound nicht stimmt.
Hab ihn mal im Video gesehen (im Studio), wo er lustlos ohne Effekte außer bisschen Hall vor sich hin geplänkelt hat.
Klingt dann so, wie bei uns, quick and dirty...:D
 
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Entschuldige vielmals, man sollte nicht von sich auf andere schließen, mein Fehler...! :embarrassed:

Ich bin ein sehr großer PF-Fan und habe Gilmours Ton quasi über die Jahre "studiert"...
Mein Resümee lässt sich im vorherigen Post vielleicht erahnen...?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich möchte widersprechen. Selbst wenn ich mich hart anstrenge, werde ich leider nicht klingen wie ein sehr müder und lustloser David Gilmour. Leider 😉
 
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Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, deshalb bitte ich schonmal um Entschuldigung, wenn ich etwas dazu schreibe, was schon geschrieben wurde.
Den Anspruch, so zu klingen wie xy habe ich schon vor langer Zeit abgelegt.
Ich habe es sowieso meist nur ansatzweise hingekriegt und wenn ich am nächsten Tag den Krempel wieder eingeschaltet habe, dann spürte ich den Drang, weiter an den Knöppen rumzudrehen, weil es ja doch irgendwie nicht so klang, wie ich es wollte.
Also habe ich meine sehr begrenzten Möglichkeiten/Fähigkeiten vor langer Zeit akzeptiert, was zu einer deutlichen Frustreduktion geführt hat.
Ich glaube, dass es hier im Forum eine ganze Menge Gitarristen gibt, die beeindruckend nah an den Sound und das Spiel unserer Helden heranreichen, aber ich gehöre definitiv nicht dazu.
Und weil ich weiß, dass sich daran auch nichts mehr grundlegend ändern wird, akzeptiere ich das und freue mich, wenn ich was spiele und Spaß dabei habe. Ganz egal, wie es klingt und ob es anderen gefällt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte seine eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen, die "Guten" sollten mit 80% oder 90% zufrieden sein und wer sich eher auf meinem Niveau verortet, sollte auch schon bei 20% ein Belohnungsbier trinken. Das kann ein Mosaiksteinchen zum persönlichen Glück sein, das ewige Streben nach Perfektion erzeugt meist Frust.
Gilt nicht nur für's Gitarre spielen.

Just my 5 cents...
 
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Das ist wohl wahr, tröstet aber auch... :gruebel: (y)
 
Um jetzt nochmal ein bisschen auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen.

Ich mag jetzt natürlich nicht behaupten, dass ich meinen derzeitigen Gitarren genau den Sound meiner früheren Paula (Gibson) nachbilden kann, aber einen zumindest halbwegs ähnlich schönen "warmen Ton" bekomme ich mit einer meiner Strats die mit Humbuckern im Single-Coil-Format bestückt ist genau so, hin wie mit einer meiner Tele-Modelle (zwei Humbucker), oder meiner PRS-Studio, oder der PRS Custom 22 Semi-Hollow.

Humbucker + passender Amp und Pedale. Das ist doch schon die Basis.

Und wenn es denn eine Les Paul sein soll. Warum nicht?
 
Na ja, eine gute Les Paul hat schon so etwas Gewisses im Ton, das man schlecht genau nachbauen kann mit einer anderen Gitarre, die nicht dieser Bauform und Machart entspricht.
Selten, dass ich mal Pro bin...!

Entscheidend ist aber immer das Equip drumrum um einen guten Ton zu erhalten, incl. Spieler.

Nachtrag:
Was ich ja nicht ganz verstehe, wenn sich ein Einsteiger, wie alt? so hohe Ziele setzt?
Es sei denn, er meint es wirklich ernst!
Dann aber ran an die Kartoffeln...! :D:cheer:
 
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Gilmoursound? Keine Ahnung was der typische Gilmoursound ist. Ich habs einfach mal so probiert.

 
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Gilmoursound? Keine Ahnung was der typische Gilmoursound ist. Ich habs einfach mal so probiert....
Das wäre dann aber der moderne Gilmour-Sound und die Akustik am Anfang scheint mir vom Sound etwas unbelichtet?
Gute Arbeit! (y)

Nachtrag: War mit Sicheheit kein Vintage Strat, die du da gespielt hast, erinnert mich mehr an P90 mit etwas zu viel Höhen?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War meine Strat mit dem Kloppmann Blue Poet Set. Eigentlich ganz vintage ;-)
 
Uih, dann habe ich mich aber mal ganz schwer vertan...:embarrassed:
 
Denk dir nix, andere haben auf Les Paul getippt.
Aber daran sieht man ganz gut, dass man auf beiden Arten von Gitarren einen "warmen Sound" haben kann.


Strat.jpg
 
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Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte seine eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen, die "Guten" sollten mit 80% oder 90% zufrieden sein und wer sich eher auf meinem Niveau verortet, sollte auch schon bei 20% ein Belohnungsbier trinken.
In der Regel hört ja ohnehin nur der Bedroom-Only-Player das Gras wachsen. Für Stimmung live muss man nur Minuten tüfteln und braucht keinerlei Hi-End-Gear:

 
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