Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Das ist es ja, die haben 16Ohm. Dumm gelaufen.
 
HI, hab mir einen Veteran 30 gegönnt. Nur leider in 8 Ohm , bräuchte aber 16 Ohm sonst geht der nicht in meine Rex Pro ?!? ich dussel.

Hab ihn jetzt mal in meine 1x12 Lemberg reingebaut aber da hat er mir zuviel Bass. Für den Heimgebrauch ,für mich ,jedenfalls zu heftig.

Falls jemand einen braucht bitte melden. Wollte den Veteran mit dem Eminence Governor mischen die in meiner 2x12 drin sind.

Wolltest du den Veteran 30 mit dem Governor in der 2x12er auch zu Hause spielen?
Mir persönlich ist der Governor für zu Hause zu heftig. Habe es schon oft geschrieben - wo der V30 eine "Mittensäge" hat, hat der Governor eine "Mittenhupe". Ich hatte den auch mal in einem Blackstar HT20 Combo, der sich wirklich gut leise einstellen lässt. Aber keine Chance, der Governor hat so einen Alarm gemacht, das ist für mich kein Speaker für zu Hause.
 
Ne die 2x12 steht nur im Proberaum. Und ich dachte für etwas mehr schub wäre der Veteran zum Governor nicht verkehrt.

Daheim hab ich 1x12 Lemberg Serie mit Eminence Private Jack drin. Aber da drin ist der Veteran zu krass in den Bässen.
 
Ich glaub nicht, dass der Veteran mehr Schub hat als der Governor.
Wenn du da noch mehr Power willst, würde ich den Governor mit einem Wizard paaren. Die Kombination hat sich bewährt. Allerdings gnadenlos laut!
 
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OK danke für die Info. Wenns dann schön laut ist kommt das vielleicht dem Ironball zu gute mit seinen 20Watt.
Kann der Wizard mit jedem Amp ? Also bei mir Marshall und Engl ?
 
Der Wizard hat mehr Low End und mehr Höhen als der Governor. Klingt ein bisschen scooped, so wie ein Celestion G12H30 auf Steroiden. Ob dir der Sound dann am Marshall oder Engl taugt, kann ich nicht einschätzen.

Wenn du einen WGS mit gutem Bass und Höhen suchst, dann wäre der Retro30 wohl der richtige Speaker für dich. Der klingt aber ganz anders als ein Wizard.
 
hmm muss ich mal überlegen. Retro und Governor vielleicht ?
 
Naja, ich spreche ehrlich gesagt ungern Empfehlungen für irgendwelche Kombinationen mit Eminence Speakern aus, weil die einfach total anders sind als die von WGS.
Müsstest du ausprobieren. Der Retro hat halt viele Höhen, wenn du da empfindlicher bist, dann eher nicht.
 
ok dank dir.
 
Bitte, gern geschehen.
 
Gibt es eigentlich von WGS irgendwelche Neuigkeiten bzw neue Modelle?
 
Hi,

ich bin gerade dabei einige Fotos zu machen - auch weil ich perspektivisch so Einiges von meinem Equipment verhökern werde.
Also dachte ich, zumindest ein paar Zeilen zu einem Speaker zu schreiben, über den zwar der Eine oder Andere schon irgendwas geschrieben hat, aber eher so nach dem Motte "werde ich wohl mal ausprobieren"

Den WGS G12Q

Ich habe seit einiger Zeit ein Pärchen dieses Speaker und würde ein paar Worte darüber verlieren.
DSCN6042.JPG

Man erkennt gut den kleinen Magneten des 20w Speakers. Der Lautsprecher ist im besten Sinne Vintage, orientiert sich an den alten Oxfords, die ja in den Fenders nicht deswegen verbaut wurden, weil sie das Beste auf dem Markt waren, sondern erst mal günstig.
Die Widergabeeingenschaften sind klar amerikanisch, aber anders als die "dicken Brummer" bildet dieser Lautsprecher weniger Hi-Fi, weniger offen - oder vielleicht attraktiv formuliert "kompremierter", weniger Tiefbass. Dafür klingt der Lautsprecher warm, aber hell und ist sehr crunchfähig.
DSCN6047.JPG

Man erkennt, dass es ein Speaker mit geklebter Membran ist und kleiner Dustcap.
Im Vergleich zu anderen Lautsprechern ist der G12Q eher ein Leisetreter. Angegeben ist er mit etwa 95db, was ich für realistisch halte. Er erscheint mir sogar einen Tacken leiser als ein klassischer Greenback (G12M). Und auf eine Art halte ich das für gar keinen schlechten Vergleich. Was im Cleansound manchmal etwas dünn wirkt oder wenig Autorität ausstrahlt, verträgt sich ganz hervorragend, wenn es in den Overdrive geht. Dann gefällt die Kompression, der Mittenfokus und nicht zuletzt die Möglichkeit wegen der geringen Lautstärke dem Amp etwas Zunder zu geben, ohne dass einem sofort die Ohren klingeln.

Alles in allem ein schöner, klassisch amerikanischer Speaker, der sich aber auch mit meinem 18w TMB gut mit britischen Schaltungen verträgt.

Der Nachteil ist die etwas geringe Belastbarkeit, die mit 20w auf Augenhöhe mit dem Heritage Greenback liegt. Selbst ich, der ich eher wenig leistungsstarke Amps spiele, benötigte ein Pärchen (ausser beim TMB), um mit dem Speaker aufzuspielen.

Da ich zumeist clean spiele, fehlt mir etwas die Ausdrucksstärke und das weitere Frequenzspektrum der Vertreter mit schwererem Magneten.
In einem Amp mit einer tweedigen oder blond-brownen Schaltung kann der G12Q aber der direkte Katapult in den Rock´n´Roll Himmel sein (R´n´R im historischen Wortsinn). Hierbei ist dieser recht preisgünstige Warehousespeaker durchaus fast auf Augenhöhe mit den alten, leichtmagnetischen Alnicos.

Noch ein paar Bilder mehr gibts HIER zu kucken.

s´Zwieberl

PS - noch ein kleiner Nachtrag: Connoisseur´s choice war für mich übrigens meinen Amp mit zwei Boxen im Parallelbetrieb zu beschicken. Und zwar werkelte in der einen Box das Pärchen G12Q und in der anderen (selbe Abmessungen, selbes Boxenvolumen) ein Pärchen gut eingetretener Jensen P10Q.
Zusammen klang das weder nach G12Q noch nach P10Q, hat sich aber derart phantastisch ergänzt zu einem genialen, holzigen, aber luftigen Cleansound mit viel Shimmer in den Höhen, warmen Mitten und runden, ausgeglichenen Bässen.
 
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Hallo WGS Gemeinde,
ich möchte meine Palmer 1x12 Box mit einem 8 Ohm Speaker ausstatten, um den Powersoak meines Engl Ironball nutzen zu können. Zur Zeit spiele ich über einen Celestion Creamback mit 16 Ohm.
Ich spiele Classic-Rock,Metal und punkiges. Ich möchte meine Palmer mit WGS Speaker bestücken, ich denke da an den ET-65 .....wäre das eine gute Wahl ?
 
Hi @cuthbert,

bin mal gespannt, was @Myxin dazu zu sagen hat. Meine Erfahrungen mit den eher britischen Speakern sind ja eher begrenzt. Den ET65 habe ich aber selbst auch und mag ihn sehr. Ich mag ihn allerdings dafür, dass er in "amerikanischer Gesellschaft" nicht weiter auffällt, eher gediegen in den Höhen ist, dabei feinzeichnend und organisch.
Für das was Du beschreibst
Classic-Rock,Metal und punkiges
könnte der ET65 eher zu brav sein, ist mein Dafürhalten.
Ich denke, dass hier der Pate von Celestion mehr zu bieten hätte. Aber auch dann wäre das wohl nicht der Lautsprecher nach dem ich mich umsehen würde.
Ob Du mit Speakern Richtung Reaper oder Invader oder vielleicht einem Retro besser bedient wärest, wissen andere Spezialisten hier besser. Der ET würde mich da aber tendenziell eher wundern. Ich glaube, da ist etwas "Frecheres" gefragt.

s´Zwieberl
 
Dem hab ich im Grunde wenig hinzuzufügen.
Wie die einzelnen Speaker klingen, welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben, wurde ja schon sehr oft hier ausführlichst beschrieben.

Die Qual der Wahl hat man letztlich immer selbst.

Der ET-65 ist ein sehr guter Speaker und "tut keinem weh".
Ein Invader wäre definitiv rotziger und "britischer", hat aber ein weicheres Low End.
Den Reaper mag ich nicht sonderlich, schon gar nicht in einer offenen Box wie der Palmer 1x12er.
Da käme eher ein Reaper HP in Frage, der allerdings ab gewissen Zerrgraden ziemlich kratzig klingt.

Wenn du etwas mehr Low End im Tiefbass und etwas mehr Sparkle als beim ET-65 haben willst, käme ein ET- 90 in Frage.
Ansonsten der Retro30, der nochmal mehr Höhen hat. Sollte beim Ironball aber kein Problem sein, die Engl Amps sind mir in den Höhen noch nie sonderlich aufdringlich aufgefallen.
 
Ich habe genau diese Kombination:
  • Engl Ironball
  • Palmer 1x12 halboffen
  • WGS ET-90
Mangels Vergleichsmöglichkeiten kann ich nicht sagen, ob ein anderer Speaker besser wäre, aber ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden. Rock/Classic Rock passt das - High Gain spiele ich nicht.

Hatte ich an anderer Stelle schon mal gesagt, der EHX Soul Food klingt absolut großartig mit dieser Kombination. Sowohl im Clean- wie auch im Lead-Kanal eine echte Bereicherung. Andere Klon-Klone dürften ein ähnliches Ergebnis erzielen, aber der Soul Food ist preislich als Einstiegsmodell nicht zu schlagen.
 
Hi,

da mich der Sound meiner Amp/Boxen Kombination irgendwie nicht glücklich macht würde ich gerne mal WGS Speaker ausprobieren und hätte dazu ein paar Fragen
Erstmal ein paar Worte zum Setting :)

Ich betriebe einen Orange Rockerverb 100 MKI an einer geschlossenen Orange PPC212 (Original Celestion V30). Der Sound der Kombination ist mir irgendwie zu "hart", "kratzig"und "kalt". Ist irgendwie schwer zu beschreiben aber mir fehlt halt die Wärme
Ich spiele hauptsächlich Blues und Blues-Rock. Jetzt hatte ich hier im Thread ein bisserl gestöbert und mir hat der ET65 ganz gut gefallen. Also habe ich mir überlegt einen der V30 durch den ET65 zu ersetzen um mal zu schauen ob diese Veränderung was bringt. Durch Zufall wurde, als die Entscheidung für diesen Speaker getroffen hatte, gerade einer im Flohmarkt angeboten :)
Also schnell zugeschlagen und sich keine Gedanken darüber gemacht......naja jetzt hab ich einen ET65 mit 16 Ohm und hätte, soweit ich das mit meinen begrenzten Kenntnissen abschätzen kann einen 8Ohm benötigt.

So was nun (und da kommt auch gleich die erste Frage).......wenn ich den ET65 in 16 Ohm behalten möchte und mir noch einen weiteren 16 Ohm WGS Speaker dazukaufe, wie sollte ich die Verkabelung der Speaker vornehmen ?

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, würden die beiden 16Ohm Speaker seriell 32Ohm ergeben (seriell sollte auch die vorhandene original Verkabelung der PPC212 sein, soweit ich das gesehen habe).
Ich habe aber ehrlich gesagt noch nie gelesen, das jemand ne 32Ohm Box betreibt. Kann man das machen und was sind die Nachteile ?
Ich könnte jetzt natürlich hingehen und die Speaker parallel betreiben, das ergäbe die Gesamtimpedanz 8 Ohm, was ja für den Rockerverb in Ordnung wäre. Da müsste ich dann aber die Verkabelung abändern und da bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, da ich das erste mal an einer Box die Speaker austauschen möchte. Kann man die vorhandenen Kabel dann übernehmen oder gibt es da meist Probleme (z.B. die Kabellänge) und ist das für jemand der das zum ersten mal macht machbar ?

Ein weiterer Punkt wäre, das ich dann noch einen zum ET65 passenden Speaker benötige. Wie gesagt für Blues / Blues-Rock und Rock, weniger Metal. Die PPC hat ja schon ordentlich Wumms und der Orange ist ja auch eher tiefmittig ausgelegt. Könnt ihr mir da was in Verbindung mit einem ET65 empfehlen ?

Gruß und vielen Dank
Marcus
 
Also die meist vorgeschlagene Kombination hier ist ET-65 und Retro 30 und die dürfte für so ziemlich alles zu gebrauchen sein. Wenn dir der ET-65 gefällt wie er ist, kann man eventuell auch einfach 2 ET-65 verwenden.

Wenn die Orange PPC nur mit 16 Ohm betrieben werden kann, gehe ich mal davon aus, dass die beiden V30 jeweils 8 Ohm haben, 32 Ohm bei so geläufigen Lautsprechern habe ich eigentlich noch nicht gesehen. In dem Fall wäre die Verkabelung dann auch seriell. Da wird es dann mit 16 Ohm-Lautsprechern in der Tat schwierig.
Wenn du in der Nähe bei dir irgendeinen Amp-Tech o.ä. hast, ist das parallele Verkabeln aber ansonsten keine riesengroße Angelegenheit und ich denke mal auch nicht wirklich kostenintensiv.

Ansonsten kannst du alternativ ja auch die Box mit den V30ern verkaufen - da müsste man je nach Zustand ja gutes Geld mit machen können. Von dem Erlös kannst dir dann bspw. bei Tube Town eine Box auf den Leib schneidern lassen - auch mit orangem Tolex. Je nachdem wie viel die Box noch bringt (neu kostet die doch bestimmt so 600-700€) kann sich das finanziell durchaus lohnen
 
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Ich habe aber ehrlich gesagt noch nie gelesen, das jemand ne 32Ohm Box betreibt. Kann man das machen und was sind die Nachteile ?

Der Verstärker gibt dann weniger Strom ab, soll heißen du hast weniger Leistung. Bei dem brutalen Brecher von Top kannst du aber trotzdem die Scheiben aus den Fenstern drücken. Wenn ich mich recht erinnere, wirds ab nem gewissen Maß der Überanpassung trotzdem beim Ausgangsübertrager kritisch, ich kenne mich damit aber nicht aus.

Interessanter: Soweit mir bekannt ist, schaltet man Lautsprecher nur in Reihe, wenn es exakt die gleichen sind und diese auch mit denen gleichen Parametern betrieben werden, also äquivalentes Boxenvolumen etc. Bei unterschiedlichen Speakern beeinflussen sich diese gegenseitig. Kann gut klingen, muss aber nicht.

Wenn du ohnehin umbaust, kannst du dir einfach einen zweiten 16Ohm Speaker hernehmen und die parallel anschließen. Ein Kabel steckst/lötest du an Pluskontakt des ersten Speakers und an den Pluskontakt des zweiten und von dort zur langen Federzunge der Klinkenbuchse, das andere Kabel entsprechend von Minus des ersten zu Minus des zweiten zur kurzen Federzunge an der Klinkenbuchse. Dann noch brav auf die Box 8 Ohm schreiben und fertig. :)

Ich glaube, Myxin empfiehlt hier immer den Retro30 als perfekten Partner für den ET65!

Edit: Na das kommt davon, wenn man nenn Beitrag schreibt und sich zwischendurch verkrümelt. :D Ich lass es trotz Obsoleszenz mal stehen. :redface:
 
Ich glaube, Myxin empfiehlt hier immer den Retro30 als perfekten Partner für den ET65!

Nicht immer, aber oft.
Hängt vom jeweiligen Amp und dem gewünschten Sound ab.
 

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