Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
  • Erstellt am
Hi,

wie man sieht bin ich neu hier und habe gerade erst angefangen E-Gitarre zu lernen. Da ich mich in der Musikrichtung nicht festlegen will (aber bei Metall nur einige ausgewählte Stücke ansonsten definitv kein Metall) habe ich auch nach einem guten Allround Speaker gesucht und mir auf diesen Thread hin den ET-90 mit einer 1x12 Palmer Box bestellt. Die soll dann an einen Laney Ironheart 60 ran, der nach allem was ich mir so angelesen habe, für mich auch der beste Alrounder unter den Amps ist. Haupteinsatzgebiet ist auf jedenfall Classic Rock, Clean und vielleicht ein bißchen Funk.

@Myxin
Wehe das ist nix, dann schicke ich dir die Rechnungen. ;-)
 
Für Classic Rock hätte ich eher nicht den Ironheart gekauft. Der hat eine sehr (!) moderne Zerrstruktur. So einen Sound wie beim Laney GH bekommt man mit dem leider nicht hin. Da würde ich an deiner Stelle noch ein gutes Zerrpedal kaufen.
Am Speaker und an der Box wird es jedenfalls nicht scheitern.
 
Für den Preis gibt es m. E. keinen Amp mit dem man so flexibel ist. Da muss man halt irgendwo einen Kompromiss eingehen. Es reicht mir ja in die Nähe des Classic Rock zu kommen, ich brauche jetzt nicht unbedingt den 100% Originalen Classic Rock Sound. Dafür kann ich aber die anderen Sounds gut abdecken. Bis ich mal richtig Gitarre spielen kann steht der sowieso nur Zuhause rum und eine Bühne werde ich als jemand, der mit (40+) anfängt Gitarre zu spielen, wohl auch nie mehr betreten.

Da ich keine Ahnung von den ganzen Sounds der verschiedenen Amp's (Live) habe muß ich mich auf die Urteile der "Experten" verlassen und so es sie den gibt, auf die Youtube Videos dazu. Ein Vox käme für mich z.b. daher nie in Frage, den Sound mag ich überhaupt nicht. Ursprünglich sollte es der Marshall DSL40C sein aber nachdem der von den verschiedensten Leuten so zerissen worden ist - obwohl ich den Sound in den Videos nicht als so schlecht empfand - bin ich eben nach tagelangem suchen und lesen bei dem Laney hängengeblieben. Es fehlte halt nur noch eine gute Box zu einem guten Preis mit Watt Reserven.
 
Was die Flexibilität betrifft, da gebe ich dir Recht. Der Ironheart hat schon eine sehr gute Ausstattung.
Der DSL40C klingt echt fürchterlich. Man kann ihn zwar noch modden, aber wirklich gute Ergebnisse danach hab ich auch noch nicht gehört.
Allerdings rate ich trotz allem immer, die Amps alle selbst anspielen zu gehen. Youtube Clips bieten zwar eine gute Informationsquelle über die Funktionen der Amps und zeigen auch, in welche Richtung die klanglich gehen - allerdings ersetzt das nie das eigene Testen und vor allem Erleben der Reaktion des Amps aufs eigene Spiel. Das wird von den Leuten auch immer konsequent ignoriert, die sich ausschließlich an Soundsamples orientieren. Ein geübter Gitarrist wird sein Spiel immer etwas dem Amp anpassen, auch unbewusst, so dass die klanglichen Ergebnisse dementsprechend unterschiedlich ausfallen können.
Wenn du nur zu Hause spielst, wäre auch ein Clean-Amp mit entsprechenden Pedalen in Frage gekommen. Wobei du das ja mit dem Ironheart auch ergänzend machen könntest. Es spricht ja nichts dagegen.
 
Für zum zuhause spielen hätte ich mit eher den Ironheart Studio überlegt, der IRT 60 ist da schon etwas mit Kanonen auf Spatzen, und etwas Lautstärke (nicht viel, kann aber Mitbewohner nerven) brauchen die großen IRTs normlerweise auch. Außerdem bliebe beim Studio mehr Geld für ein schönes Pedal für Classic Rock.
 
Ich hätte den IRT30 Combo genommen. : )
 
Da ist Lautpsrechwechseln allerdings schwieriger - Dann lieber einen kleinen Head plus schöne 1x12 nach belieben.
Wegen euch habe ich schon wieder angefangen nach Pedalen für Classic Rock zu suchen...

Damit das jetzt nicht ganz OT wird: Mir gefallen die Invader 50 immer besser. Wer eine passende Gitarre und "tighten" Amp hat: Thrash Metal geht mit denen super. (Man muss dan nur noch sauber spielen :) )
 
Der Invader ist auch ein super Speaker. Ich würde den immer einem Greenback bevorzugen.

Aber warum soll beim IRT30 der Speakerwechsel schwieriger sein? Da muss man halt die Rückwand abschrauben, den miesen HH Speaker raus und nen neuen rein, Rückwand wieder dran, fertig. Der Combo ist halt vom Gehäuse nicht so groß, aber das dürfte bei Zimmerlautstärke auch nicht so viel ausmachen im Vergleich dazu, wenn man den ordentlich aufreißt.

Was für mich allerdings rein optisch nicht in Frage käme, wäre, ein größeres Top auf eine kleinere Box zu stellen (IRT60 auf Palmer 1x12er).
 
Beim IRT30 müssen erst 2 Leisten und ein Gitter weg, da wäre ich mir nocht sicher, ob da nicht erst noch die Röhren raus müssen und das nicht sehr frickelig wird.
 
Stimmt, Röhren abziehen muss man wohl auch. Aber die steckt man halt einfach wieder rein.
Man wechselt ja nicht jeden Tag den Speaker, insofern wäre das für mich kein Problem.

Und mit nem guten WGS Speaker klingt der Ironheart eh schonmal viel besser!
 
Welchen zusätzlichen Speaker würdest du denn empfehlen wenn ich den ET-90 später mal in einer 2x12 verwenden möchte? Und wie verhält sich das dann mit den Wattwerten, addieren die sich z.b bei gleichen Ohmwerten und parallel Anschluß?
 
Wenn du den ET-90 in einer 2x12er Box benutzen möchtest, dann in einer ausreichend großen und offenen 2x12er.
Im Mix könnte ich mir den Retro30 gut vorstellen. Ich würde den Retro30 aber lieber mit dem ET-65 paaren. Der Mix hat sich bewährt und funktioniert auch in geschlossenen Boxen sehr gut.
Du kannst mit zwei 16 Ohm Speakern parallel verkabelt eine 8 Ohm Box machen. Das ist der Standard.
 
Achtung: Ich habe heute den ET-90 erhalten (weißer Korb), der hat nur noch 80 Watt obwohl er als 100 Watter im TubeTown Shop angeboten wird.

Wie sich die Ohm Werte bei verschiedenen Verdrahtungen verändern wußte ich, die Frage war wie es sich mit den Wattwerten von mehreren Speakern verhält. Das habe ich aber mittlerweile rausgefunden und ist so wie ich es erwartet hatte, die Wattwerte der Speaker bei gleicher Impedanz addieren sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die addieren sich, wenn man sie seriell verkabelt bzw. "in Reihe".
Wenn man sie parallel verkabelt, halbieren sie sich.

Schau mal hier in die Tabelle rein: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_81_4.html

Cool, dann sind die schwarzen ET-90s jetzt wohl ausverkauft und somit begehrte Sammlerstücke! *g*
 
Laut TT kann es sich auch um versehentlich falsch gelabelte Speaker handeln denn es sollten auf jedenfall 90 Watt Speaker sein. Eine Anfrage bei WGS läuft schon, kann aber ein paar Tage dauern bis das geklärt ist.
 
Der normale ET-90 hat einen weißen Korb. Wenn da ET-90 drauf steht, warum soll der das dann nicht sein? Du kannst auch mal nach Bildern suchen und vergleichen. Der ET-90 hat auch einen größeren Magneten als der ET-65 (der auch einen weißen Korb hätte).

Es gibt so gesehen keine "echten" schwarzen ET-90 Speaker, da steht auch in der Regel nix drauf, kein Label auf der Rückseite, sondern ein Aufkleber mit "WGS 1265-H" oder so ähnlich mit 100W Rating. Das "H" steht für Heavy Magnet.
 
Meiner hat einen Aufkleber auf dem Magneten und darauf steht: ET-90, 8 Ohm, 80 Watt.

Es zweifelt ja auch keiner daran das es ET-90 sind, selbst bei TubeTown ist man überrascht dass die Speaker jetzt so gelabelt sind. Die haben das bei den anderen Chargen überprüft und dort ist es genauso wie bei mir. Bisher war das wohl nicht der Fall. Ob die Speaker jetzt einfach nochmal stillschweigend von WGS heruntergestuft wurden oder ob es sich um falsche Label handelt, wird - wie schon schrieb - gerade abgeklärt und in ein paar Tagen wissen wir mehr.
 
WGS ist sehr konservativ im Rating der Belastbarkeit, dh. wenn 80 W draufstehen, dann kann man den Speaker auch garantiert mit 80 W belasten. Es kann schon sein, dass auch 100 W möglich sind. Vielleicht haben sie es aber der Sicherheit halber heruntergestuft, weil manche Vintage 100 W Amps tatsächlich auch Spitzen über 100 W haben, z.B. so manch ein Plexi.

An deinem Ironheart 60 brauchst du dir da jedenfalls keine Sorgen machen.
 

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