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kenny84
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auf jeden Fall Kopfstimme.
danke für eure Einschätzungen. Die Auflösung ist:A1 Kopfstimme
A3 als Falsett mit ordentlichem Stimmbandschluß,
B1-3 klingt nach Falsett
- A1 bis A3 ist die selbe Stimme. Einfach nur die Vollstimme zart und leise "hochgezogen", statt zu pressen (=Kopstimme?)
- B1 bis B3 ist die falsche Imitationsstimme (=Falsett?)
Aber was ich nicht verstehe:
Beide Stimmen klingen ähnlich in der Tonlage und dass Stimme A ist nicht so hauchig ist wie Stimme B, empfinde ich ebenfalls.
Was ich jetzt aber festgestellt habe: bei Stimme B ist der Kehlkopf bei gleichem Ton um eine Oktave "niedriger" gestellt und ist deswegen viel angenehmer zu singen, trotz Hauchigkeit.
Das passt wiederum nicht zur Aussage, dass die Kopfstimme "am wenigsten Kraft" benötigen würde:
Kann es sein, dass Frauen ihr Falsett als "Kopfstimme" bezeichnen?Nein, rein von der Theorie her müsste die am wenigsten Kraft benötigen, weil die geringste Masse schwingt (nur die Ränder der Stimmlippen). Bei mir (weiblich, eher hoch) ist das auch der Fall, Kopfstimme braucht gefühlt am allerwenigsten Energie.
Um es mal genau zu beschreiben:
Stimme A:
- war mir bisher unbekannt, erst seit diesem Thread (durch drowo's Hinweis) bewusst wahrgenommen
- Stimme geht ab C4/D4 los (zart gesungen)
- vorher hatte ich ab C4 die Bruststimme einfach mit Kraft hochgepumpt/geschrien (als ob man 100km/h im ersten Gang fährt) um die "zarte" Stimme zu umgehen.
- weicher Übergang zur Vollstimme möglich, weil diese Stimme für mich ja nichts anderes ist als eine hohe, zart gesungene Vollstimme...
- der Kehlkopf ist ab C4/D4 aber leider sehr hoch, unangenehm, verspannt, weswegen ich diese Stimme bisher intuitiv vermieden habe...
Stimme B:
- ist mir seit der Kindheit bekannt
- fühlt sich beim Sprechen/Singen definitiv "falsch" an
- ist für mich eine komplett andere "Stimme"
- kann damit eine Frauenstimme imitieren
- kann damit fast alle Töne der Vollstimme (also von D2 bis C4) imitieren
aber:
- Töne in dieser Stimme klingen hauchig und um eine Oktave nach oben verstellt
- z.B. kann ich die tiefste Note der Vollstimme (D2) imitieren > klingt dann aber wie D3
- diese Stimme hat also einen theoretischen Tonumfang von D2 bis C4, genauso wie die Vollstimme, aber durch die Oktaven-Erhöhung, liegt faktisch ein Tonumfang von D3 (extrem hauchig) bis C5 (klarer) vor
- wenn ich ein D2 in dieser Stimme singe, kommt also ein hauchiges D3 heraus, aber
Kraftaufwand, Wohlgefühl, Kehlkopfposition sind exakt identisch mit einem D2 der Vollstimme
- habe das Gefühl, dass bei tiefen Tönen viel Luft verschwendet wird
- je höher der Ton, desto weniger hauchig, desto angenehmer, leichter fällt das singen
- nur der Hals dient als Resonanzraum, weil nur er am stärksten vibriert
- klarer Bruch bei Versuch in die Vollstimme zu wechseln
Nach den unzähligen Videos bei Youtube, wo ich trainierte Sänger gehört habe,
müsste diese Stimme definitiv das Falsett (auch Fistelstimme genannt) sein.
Alle männlichen Gesangslehrer hatten definitiv auch einen Bruch, beim Versuch in die Vollstimme zu wechseln.
Diese Stimme setze ich nie ein, ABER, sie hat komischerweise einen Vorteil:
Mit ihr schaffe ich hohe Töne, mit Leichtigkeit.
So kann ich mit ihr locker ein C5 singen, weil der Kehlkopf
dabei lediglich in C4-Stellung (gleiche Stellung eines C4 der Vollstimme) ist, herauskommt trotzdem ein C5.
Und genau hier liegt mein Problem:
Mit der Stimme A (offenbar die Randstimme/Kopfstimme) klingt die Stimme viel echter, weniger hauchig, mit Übergang, aber der Kehlkopf ist ab C4 zu hoch.
So kann ich mit Stimme A und B z.B. ein E4 singen. Beide klingen fast gleich.
Aber:
Mit Stimme A steht der Kehlkopf schon am Limit, gepresst.
Mit Stimme B fällt das singen viel leichter,
weil der Kehlkopf erst bei E3 steht. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Wie ist das zu bewerten?
Mir auch, definitiv.In der Männerlage gefällt mir Deine Stimme besser
Ich glaube ich habe mich bisher immer intuitiv vor der Kopfstimme versteckt, weil diese hohe Lage für mich unbequem ist (Kehlkopf zu hoch -> Ermüdung)
Bisher musste ich gefühlt irgendwie jeden Song um -3/-4 transponieren, um mich wohl zufühlen.
Bei Songs von Frank Sinatra, Elvis usw. ist kein Transponierung nötig.
Jetzt habe ich ja gelernt, dass man in die Kopfstimme wechseln muss/kann und bin wie gesagt dabei, sie zu finden.
In der Hoffnung, dass ich alle Song problemlos, ohne Transponieren singen kann, ohne Ermüdung.
Wenn ich jetzt z.B. Angels von Robbie Williams singen müsste, würde ich nach 10 Sekunden ermüden, weil ich dermaßen irgendetwas pushen, pressen, hochziehen muss...
Wenn ich den Song um -3/-4 transponiere, ist alles super.
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