@kenny84
Vermutlich bist du eher klein (kleiner Kehlkopf), die (Sprech-) Stimme wäre hoch fast schon extrem hoch, das versuchst(est) Du bewusst zu kompensieren indem du tiefer sprichst
(du möchtest gern tiefer klingen)
Also ich bin mit 1,80m normal groß und habe eigentlich eine eher tiefe Stimme.
Ich habe eher die schlechte Angewohnt zu hoch zu reden, weil ich unbewusst die Stimme oft irgendwie zusammenziehe, presse usw.
Das mache ich insbesondere unter Stress/ bei Aufregung.
Seit ich täglich diese Vocal-Aufwärmübung mache, rede ich tatsächlich entspannter und tiefer.
Ich glaube schon. Ich habe auch manchmal wenn ich aus dem Büro komme das Gefühl, dass die Stimme kraftlos ist, ich kann nicht genau festmachen woran das liegt.
genau das meine ich
Wenn ich 8 Stunden lang arbeiten muss/auf einen Monitor starre, dabei kaum rede, ist meine Stimme danach total im Eimer.
Oft habe ich eine Megalust im Auto einfach los zu singen, aber nach 10 Sekunden merke ich, wie mir die Puste einfach ausgeht. Irgendetwas blockiert.
Bisher habe ich das immer auf ein falsches Atmen geschoben.
Wenn ich neuerdings aber richtig los gröle, so 2-3 Minuten lang, löst sich magischerweise irgendwas (Schleim?) und das Atmen fällt beim singen dann deutlich leichter.
dass du offensichtlich bei D4 einen Übergang in die Kopfstimme hast.
Aus Neugier über deinen Hinweis, habe ich mich jetzt mit den Stimmregistern beschäftigt.
U. a. hier
Man liest irgendwie überall etwas anderes, daher möchte ich mal fragen:
Bisher hatte/kannte ich nur 2 Stimmen, die ich bewusst anwenden konnte:
normale Stimme (=Vollstimme?)
- von F2 bis D4 angenehm, problemlos singbar.
Piepstimme:
- mit dieser Stimme kann ich eine Frauenstimme imitieren und sie klingt wie ... Mickey Mouse.
- sie wirkt eher leicht und hell/hoch
- sie ertönt nur ab einer bestimmten Lautstärke (ich muss also lauter reden/singen)
- Wenn ich zu leise werde, kommt nur noch Luft heraus.
- Wenn ich einen "Übergang" zur tieferen Vollstimme versuche, bricht die Stimme kläglich zusammen.
- ich habe das Gefühl, dass für diese Stimme viel Luft "flöten" geht, also dass sie schnell weg ist.
Frage: Ist diese Stimme das weitläufig genannte Falsett?
Jetzt habe ich in den letzten Tage zufällig etwas neues entdeckt:
Wenn ich ganz leise rede/singe, (wie in der Beispiel-Mp3) kriege ich seit einiger Zeit eine "alternative Piepsstimme" hin.
- sie hört sich in Aufnahmen/für Außenstehende fast exakt an wie die erste Piepsstimme.
- Gleicher Klang, gleiche Tonhöhe, nur etwas anders.
- Für mich selbst fühlt sie sich und hört sie sich auch etwas anders an.
- Vom Klang ist sie etwas schwerer, dunkler, kommt irgendwie mehr aus der Brust.
- Mit dieser Stimme schaffe ich auch einen recht weichen Übergang zur Vollstimme.
- ABER: ich muss für diese Stimme irgendwie mehr Kraft aufwenden, trotz geringer Lautstärke.
- mit dieser Stimme schaffe ich nicht annähernd die Lautstärke der Piepsstime.
- ab einer mittleren Lautstärke brauche ich extrem viel Luft und Kraft, damit sie lauter klingt
- gefühlt, wird die Luft dieser Stimme von irgendetwas irgendwie etwas "aufgehalten"
Frage: Ist diese Stimme das weitläufig als "Kopfstimme" bezeichnete Register?
Wenn ja, wo ist/liegt die Mittelstimme (Mixed voice?). Mehr Stimmen habe ich ja nicht mehr...?
Ist es normal, dass die Kopfstimme soviel Kraft benötigt?
Einerseits freue ich mich total, weil ich mir einbilde, eine neue Stimme gefunden zu haben.
Andererseits kann ich sie kaum einsetzen, weil ab normaler Lautstärke, ich sie nicht schaffe, sondern nur, wenn ich ganz ganz leise singe... :\