Vox AC10(C1) Amp Userthread (Diskussionen, Erfahrungen, Praxis-Tipps)

Danke, das hilft mir!

Ich denke, das wird beim Ac10 etwas zu leise sein für den Club. Das Problem ist, da die "Bühne" nur sehr klein ist, bin ich gezwungen meinen Amp sehr nah an das Schlagzeug zustellen. Da wird er Clean denke ich Probleme haben.
Immer auch eine Frage, wie der Drummer spielt. Wenn der nur Vollgas kann, helfen beim Gitarristen nur viele 'Watts'.
Wenn der in der Lage ist die Drums zu 'streicheln', reicht ein Batterieamp.
Unser Drummer kann mit vollem Set auf Zimmerlautstärke. MIR macht Musik da mehr Spaß.

Zurück zum AC10: Denke, der ist zum Spielen auf der Zerrgrenze gemacht. Nur so erhält man den typischen knispeligen VoxSound. Wenn es wirklich 100% clean sein soll, gibt es geeignetere Kandidaten.
Eine weniger 'scharfe' Vorstufenröhre in den AC10 (wie soeben genannt) sollte auch zum Ergebnis führen. Macht aber den typischen Voxsound kaputt.
 
..also ich finde das Clean des AC10 - gerade in Verbindung mit dem 10er Speaker - herrlich (vorausgesetzt Master ist nicht ganz unten..). Viel intensiver, persönlicher und näher als beim AC15/30. Bei höheren Gain Level kommt allerdings der 10er an seine Grenzen, er rundet nicht so schön ab wie ein externer 12er Speaker.
 
Moin wie habt ihr das Gain stehen wenn ihr ihn mit Pedalen nutzt?
 
Moin wie habt ihr das Gain stehen wenn ihr ihn mit Pedalen nutzt?
Je nach Bedarf...

Was ich damit sagen will: Ich benutze auch mal einen Delay (mit wenig Effekt eingestellt) vor dem ausgefahrenen Preamp (Gain auf 15 bis 17 Uhr) um einen Leadsound etwas anzudicken. Ich weiß, es gibt so "Regeln" was die Signalkette betrifft aber wer sie kennt kann sie auch brechen. Am besten selber ausprobieren und testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir steht er clean in Zimmerlautstärke so:
VOX%20AC10_Einstellung%20clean.jpg


Allerdings ist dieser AC10 nicht mehr normal. ;)

Änderungen:
Schaltbare Leistungsreduzierung von Tonehunter
Gaaaanz schlappe Vorstufenröhren = 12AU7 (weil ich die Preamp-Distortion eh nicht nutze)
JJ EL84 Power Tubes
Neuer Lautsprecher = Celestion G10N-40

Und er verträgt sich so neben dem Miniboard auch sehr gut mit meinem alten Tonelab ST.
 
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Mal sehen, wann ich Zeit dazu habe...
 
Soo.. Das mit dem Gig konnte ich noch nicht lösen, da er verschoben wurde auf November.

Ich hatte den Ac10 damals in 2 anderen Bands bei Proben mit, nur da ging er ziemlich unter da alles andere auch nicht leise war, ich musste ihn schon komplett aufreißen.

Da wir auch in Club Gigs immer die Amps abnehmen, schätze ich mal reicht er.
Der andere Gitarrist spielt in Clubs einen Fender Mustang modeller aber mit einem 1x12er drin.

@HD600 das mit Kompressor ist keine schlechte Idee nur leider habe ich keinen, habe beim Ac30 immer einen Spark benutzt für Cleane Lautstärke anhebungen, nur ich glaube der könnte den Ac10 schon zu weit drängen?

Zwecks Gaineinstellung hatte ich ja auch gefragt für Pedale, ich habe das Gefühl das der Amp gegen 12/1Uhr am Edge of Breakup ist oder empfindet ihr das anders?
 
Ich hatte den Ac10 damals in 2 anderen Bands bei Proben mit, nur da ging er ziemlich unter da alles andere auch nicht leise war, ich musste ihn schon komplett aufreißen.
Kann ich nachvollziehen. Ich finde auch, dass der AC10 voll aufgerissen nicht unbedingt in seinem Wohlfühlbereich ist, eher so bei 3/4 (OK, bei mir geht es dennoch recht gut durch die veränderte Rückwand). An einer externen 12er könnte es aber schon wieder anders aussehen. Ich spiele ihn halt Zuhause, daher für mich vollkommen in Ordnung. Müsste ich öfters Gigs damit bestreiten, würde ich mir sofort eine Fryette Powerstation und eine relativ günstige 212 Vox Box mit Greenbacks kaufen. Damit wäre ich dann für alle Fälle gerüstet und hätte sogar den Vorteil, dass meine Pedale - egal bei welcher Amplautstärke - immer gleich klingen/reagieren. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Konstellation sogar einen Vox AC15 und AC30 verzichtbar macht.

Da wir auch in Club Gigs immer die Amps abnehmen, schätze ich mal reicht er.
Könnte ich mir gut vorstellen.

habe beim Ac30 immer einen Spark benutzt für Cleane Lautstärke anhebungen, nur ich glaube der könnte den Ac10 schon zu weit drängen?
Kenne den Spark nicht, verwende einen Xotic SP Compressor den sich einstellen lässt wie man ihn braucht durch seinen Volume und Blend-Regler.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zwecks Gaineinstellung hatte ich ja auch gefragt für Pedale, ich habe das Gefühl das der Amp gegen 12/1Uhr am Edge of Breakup ist oder empfindet ihr das anders?
12/1-Uhr-Gain Einstellung ist eine schöne Einstellung am AC10. Wenn ich mal darüber einstelle regle ich meistens nach einer Weile auf 1-Uhr zurück. Hängt aber m.E. mit dem 10er Speaker zusammen, an einer externen 12er ist bestimmt noch mehr zu holen im Gain Bereich. Dafür ist der 10er bei Clean und Crunch ganz schön nah und frontal auf die Fresse, m.E. schöner als beim AC15.
 
Der Spark ist ein reiner Cleanboost, welcher eher die Unteren mitten und höhen hebt, so empfinde ich es.

Mit der direktheit stimmt definitv, ich habe ja auch einen Ac30 dieser ist bei weitem nicht so direkt als der Ac10 ist aber dafür größer und dreidimensionaler im Sound, logisch durch die größe.

Nur der Ac30 ist für Clubs wirklich zu laut.

Man muss dazu sagen, ich mache Blues - Classic Rock aber viel Clean mit Low - Mid gain, der Amp darf ruhig auch etwas im leichten Crunch sein..

Ich wünschte echt ich könnte es mal testen unter den gegebenheiten aber das wird wohl nix vor dem Gig..
 
Moin

Zwischen 11 und 1uhr perfekt
Master mind. 8, wenn nicht 9 Uhr. Ab 12, Treble zurück.

Ich hab jetzt den ac10 ne Weile mit legend 105 16ohm getestet. Super vom Sound, eigentlich perfekt. Zum original kaum unterschied außer von allem mehr, incl. Lautstärke..Sowohl zu als auch mit anderer offener Rückwand. Leider für zuhause zu laut, viel zu laut... Könnte dir aber evtl helfen. Hab meinen Emi gerade verkauft ... Vox bleibt. Göttlich mit dem Timmy Clone.
 
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Der Mario (MusicAng3l) hatte via PN Fragen zu meinem AC10, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Vielleicht gibt es ja dazu auch noch andere Infos und Anregungen aus dem Forum.

Zunächst war die Frage zum cleanen Headroom bei den geänderten Vorstufenröhren. Meine Antwort:

Ich habe den AC10 mit den Originalröhren nicht auf cleanen Headroom getestet, weil es bei mir im Heimbetrieb vor allem auf möglichst nachbarschonenden, leisen Betrieb ankommt. Außerdem habe ich inzwischen so viele verschiedene Röhrenkombis in der Vorstufe probiert, dass ich dabei in der Erinnerung ein bisschen die Orientierung verloren habe. :rolleyes: Die Unterschiede in Lautheit und Klang sind oft gering. Vor allem habe ich nicht präzise herausgefunden, wie sich jeweils unterschiedliche Röhren in Pos. I und II auswirken.

Mit den zwei schwachen AU7 bin ich momentan sehr zufrieden. Für die Strat endet der Cleansound fast erst bei Gain auf volle Pulle, je nach Saitenanschlag. Mit kräftigen P90 sieht das schon etwas anders aus und auch mit relativ milden Classic 57 Humbuckern beginnt der VOX so ab Gain-Position 12-1 Uhr leicht zu zerren. Da ich stets die Leistungsminderung aktiviert habe, weiß ich aber nicht, wie sich bei voller Leistung der Speaker verhält, der ja auch Verzerrungen produzieren kann.

Gelegentlich werde mal 5751er Tubes versuchen, die auch weniger Gain haben und einen recht fetten Cleanton produzieren sollen. Das Ärgerliche an diesen Testreihen: es sammeln sich mit der Zeit etliche nicht ganz billige Röhren, die man wohl kaum noch verwenden wird. Na, sei’s drum. Hobby ist Hobby, gell.

Weitere Frage: „Das mit dem Stratsound und Gain voll auf klingt gut aber der Amp müsste jetzt auch leiser sein oder?
Weißt du zufällig ob es beim Speakertausch Probleme gab? In vielen Ami foren liest man oft, dass die Röhren bzw. gesamte Amp Chassis gegen andere Speaker als den Stock speaker stößt.“

Auch dazu muss ich sagen, dass ich Lautstärkeunterschiede nach dem Austausch der Preamp Tubes nicht genau beurteilen kann, weil eben stets die Leistungsreduzierung läuft und ich hier keine Möglichkeit habe, den Amp mal wirklich laut zu fahren. Versuchsweise hatte ich auch mal schwächere Endstufenröhren drin (EL 844). Das war natürlich etwas leiser, hatte aber für Hi-Gain in der Vorstufe nicht den gewünschten Effekt. Ich habe dann entschieden, auf den beliebten rotzigen VOX-Sound zu verzichten und Zerre eben übers Pedalboard oder das Tonelab zu generieren. Trotzdem ist der kleine AC10 eine schöne Alternative zum Fender Princeton Reverb, der mit seinem ebenfalls nur 10“ großen Speaker eine ganz andere Klangwelt eröffnet.

Und was die Sache mit dem Austauschspeaker betrifft, so war das überhaupt kein Problem. Bei der vorherigen Recherche hatte ich gelesen, dass ein Händler den AC10 auch mit einem Celestion G10 Greenback-Upgrade anbietet, dessen Korb 102 mm tief ist. Also habe darauf geachtet, dass mögliche Austauschkandidaten diese Maß (oder rd. 4 Zoll) nicht überschreiten. Der G10N-40 passt perfekt. Auch ein Ten 30 oder ein Jensen 10“ Falcon 40 würden gehen. Und vielleicht passen auch Celestion G10 Vintage oder Eminence Legend 10516, obwohl die rd. 2 mm mehr haben.
 
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Open Back mit LPAD und Dummy Schwingspule!

Jetzt kann das Ding wenigstens mal in den Röhren arbeiten!!!
 

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Interessant. Ich ahne, was es bedeuted - aber verstehen wär schöner.;-) Magst du es mir/uns bissi genauer erklären?
 
LPAD Zwischen amp und Speaker. Ist ein Attenuator/Powerbreaker. Vol auf 11 und Master voll auf. Lpad soweit runter das Zimmerlautstärke ist. Vom Sound geht letztlich nur das flöten, was der Speaker macht/klingt. Heißt Membranverzerrung, den Punch bei Lautstärke durch luftbewegung, etc. Die Höhen werden minimal geklaut, je mehr das Lpad arbeitet, kann der ac10 aber gut verkraften :)
 
OK, danke.

Ich habe es früher mal ähnlich mit einem Weber Minimass versucht. Lautstärkerminderung war gut, Höhenverlust konnte man per Schalter ausgleichen. Dennoch ist mir dabei zuviel Dynamik und Klangcharakter auf der Strecke geblieben. Deshalb heute nur noch mit Tonehunters Lautstärkereduzierung und OD-Sounds über Pedals.
 
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Na ja, der AC10 hat einen Haufen Höhen und Dynamik obwohl er nur 10 Watt hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass Attenuatoren gut funktionieren und den Verlust locker mit dem Amp-EQ ausgeglichen werden kann.
 
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Deshalb heute nur noch mit Tonehunters Lautstärkereduzierung und OD-Sounds über Pedals.

Wenn du die Overdrivesounds über Pedals holst, warum dann die Lautstärke reduzierung?
Der "Master" Funktioniert doch auch gut?
 
Und wenn ohne Pedale Vol. Poti der Tele ist so effektiv bei dem Amps, wenn man ihn ärgert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Overdrivesounds über Pedals holst, warum dann die Lautstärke reduzierung?
Der "Master" Funktioniert doch auch gut?

Jo, die Frage ist berechtigt. Ursprünglich hatte ich von der Tonehunter-Schaltung mehr Effekt auf Dist-Sounds des AC10 erhofft, doch das Vorstufen-Gain überfährt den Master so stark, dass die schöne Zerre dann doch wieder viel zu laut ist. Nun bin ich überhaupt kein Elektrolurch, vielleicht hätten Kenner der Materie es voraussehen können. Ich hatte nur die Erfahrung mit dieser Schaltung an meinem Princeton, wo das sehr gut funktioniert. Das ist aber ein Non Master Vol-Amp und deshalb nicht vergleichbar. Trotzdem bilde ich mir ein, dass der VOX bei aktivierter Leistungsreduzierung und weit (oder voll ) aufgerissenem Master bei verträglicher Lautstärke nun einen etwas satteren Ton gibt, als wenn ich sonst in dem am Anfang ja nur eng gespreizten wirksamen Einstellbereich des Master-Reglers den Pegel auf ein taugliches Maß begrenze.
 
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