Die Parallelen zu Kabelklang, Kondensatorklang und anderen nicht nachgewiesenen Einflüssen sind schon ziemlich offensichtlich.
Auch durch ständiges Wiederholen wird diese These nicht wahrer als das Gegenteil, solange nichts bewiesen ist.
Und jetzt wird es ein wenig blöd: Die Universität Salford hat in einer Untersuchung festgestellt,
daß es durchaus klangbeeinflussende Faktoren bei Kondensatoren gleicher Kapazität gibt.
Im Wesentlichen resultieren diese aus der Wickeldichte (bzw. einfach aus der mechanischen Verarbeitung)
und aus der Dämpfung der Mikrofonie-Effekte durch den Isolator.
Alles schön wissenschaftlich und auch im Ringversuch von anderen Wissenschaftlern nachweisbar.
Auch für den ungläubigen Laien nachlesbar und wenn er möchte im hunderfach Blindflug nachprüfbar:
P. J. Duncan, P. Dodds, N. Williams 2008,
Audio Capacitors. Myth or reality?, AES 124tth Convention Amsterdam.
Und daß ein Klingeldraht aufgrund der Querschnittes, des Widerstandes und der kapazitiven Einflüsse der
nebeneinander verlaufenden Leitungen anders klingt als ein Kabel mit großem Querschnitt und
niedrigem Widerstand dürfte nun wirklich jedem klar sein.
Hier wäre ein Supraleiter klanglich eindeutig im Vorteil.