Klangbutter
HCA Akkordeon-Spieltechnik
Ohne jetzt auf Details eingehen zu können, möchte ich den Faden nochmal in Schwung bringen.
Der Umsteiger, der den Ausschlag für das Thema hier gegeben hat, spielt nach wie vor und macht wirklich riesige Fortschritte:
Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5
Andalusische Mazurka
Fluch der Karibik
Indifference
usw.
Inzwischen sind wir dazu übergegangen, in der Stunde Phrasen und ganze Lieder spontan übers Gehör zu nachzuspielen.
Dabei beobachte ich normale Versuche über alle 5 Reihen. Wenn er jedoch Zeit zum Nachdenken hat, baut er sich einen Fingersatz, der für seine Hand erstens super ergonomisch liegt, andererseits aber auch über große Strecken linear verläuft.
ZB: CDE liegt auf B Griff 3.Reihe, 1. Reihe, 2. Reihe.
Er sucht sich dann prompt die Alternative aus ... C 3. Reihe, D 4. Reihe, E 5. Reihe und findet das ganz hervorragend weil es dann in einer Reihe liegt.
Er vermeidet immer seine sogenannten "Rösselsprünge" ... ein Begriff, mit dem er wohl die Bewegung der Pferd-Figur beim Schachspiel meint.
Gut ... hat ja bekanntlich alles vor und Nachteile, warum nicht. Ich suche dann immer überzeugende Gründe, warum die ersten Reihen zu bevorzugen sind.
Meiner Meinung nach gibt es zwei wichtige:
1. mehr Griffsicherheit durch eventuell möglichen Kontakt zum Griffbrett mit dem Handballen (nutzt er aber nicht, will ich auch nicht forcieren)
2. Die Linearität hat nach Reihe 5 sowieso schon ihr Ende gefunden und wenn man erst in der Mitte der Tastatur anfängt, bleibt der Anfang (Reihe 1 und 2) unter der Hand irgendwie verborgen. Man sieht sie nicht und kommt nicht ohne "Rösselsprung" heran.
Aber er diskutiert dann so lange, bis ich aufgeben muss, weil meine Argumente für ihn noch keine Bedeutung haben. Wir sprechen uns dann erst wieder, wenn es Probleme gibt, was bisher noch nicht der Fall war ;-)
Nur beim Brahms konnte ich ihn zum Glück von vorn herein überzeugen, an den beiden berühmten Sechzehntel-Stellen einen sequenziellen Fingersatz zu nehmen.
Also etwa 2343 2343 2343 2343, obwohl das dann im Zickzack verläuft. Oder 32323 obwohl da Tonwiederholungen enthalten sind.
Jeder Blattspieler nimmt für gewöhnlich 32211.
Also
C Bb Bb A A
4 3 3 2 2
statt
C Bb Bb A A
3 2 2 1 1
Falls jemand Argumente für bestimmte Fingersätze hat, die irgendwie mit dem Umstieg zu tun haben, bitte mal hier hinein!
Ich erkenne halt sehr deutlich, dass er immernoch (obwohl auf Knopf spielend) in Tasten-Einheiten denkt. Das passiert weniger, wenn er keine Zeit hat sich damit zu beschäftigen ... Das ist irgendwie lustig.
Der Umsteiger, der den Ausschlag für das Thema hier gegeben hat, spielt nach wie vor und macht wirklich riesige Fortschritte:
Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5
Andalusische Mazurka
Fluch der Karibik
Indifference
usw.
Inzwischen sind wir dazu übergegangen, in der Stunde Phrasen und ganze Lieder spontan übers Gehör zu nachzuspielen.
Dabei beobachte ich normale Versuche über alle 5 Reihen. Wenn er jedoch Zeit zum Nachdenken hat, baut er sich einen Fingersatz, der für seine Hand erstens super ergonomisch liegt, andererseits aber auch über große Strecken linear verläuft.
ZB: CDE liegt auf B Griff 3.Reihe, 1. Reihe, 2. Reihe.
Er sucht sich dann prompt die Alternative aus ... C 3. Reihe, D 4. Reihe, E 5. Reihe und findet das ganz hervorragend weil es dann in einer Reihe liegt.
Er vermeidet immer seine sogenannten "Rösselsprünge" ... ein Begriff, mit dem er wohl die Bewegung der Pferd-Figur beim Schachspiel meint.
Gut ... hat ja bekanntlich alles vor und Nachteile, warum nicht. Ich suche dann immer überzeugende Gründe, warum die ersten Reihen zu bevorzugen sind.
Meiner Meinung nach gibt es zwei wichtige:
1. mehr Griffsicherheit durch eventuell möglichen Kontakt zum Griffbrett mit dem Handballen (nutzt er aber nicht, will ich auch nicht forcieren)
2. Die Linearität hat nach Reihe 5 sowieso schon ihr Ende gefunden und wenn man erst in der Mitte der Tastatur anfängt, bleibt der Anfang (Reihe 1 und 2) unter der Hand irgendwie verborgen. Man sieht sie nicht und kommt nicht ohne "Rösselsprung" heran.
Aber er diskutiert dann so lange, bis ich aufgeben muss, weil meine Argumente für ihn noch keine Bedeutung haben. Wir sprechen uns dann erst wieder, wenn es Probleme gibt, was bisher noch nicht der Fall war ;-)
Nur beim Brahms konnte ich ihn zum Glück von vorn herein überzeugen, an den beiden berühmten Sechzehntel-Stellen einen sequenziellen Fingersatz zu nehmen.
Also etwa 2343 2343 2343 2343, obwohl das dann im Zickzack verläuft. Oder 32323 obwohl da Tonwiederholungen enthalten sind.
Jeder Blattspieler nimmt für gewöhnlich 32211.
Also
C Bb Bb A A
4 3 3 2 2
statt
C Bb Bb A A
3 2 2 1 1
Falls jemand Argumente für bestimmte Fingersätze hat, die irgendwie mit dem Umstieg zu tun haben, bitte mal hier hinein!
Ich erkenne halt sehr deutlich, dass er immernoch (obwohl auf Knopf spielend) in Tasten-Einheiten denkt. Das passiert weniger, wenn er keine Zeit hat sich damit zu beschäftigen ... Das ist irgendwie lustig.