Von Fender Strat HSH bis ??? Meine ('minwi') Suche und viele Fragen....

Zu meinem Tipp mit der Tele:

Es gibt ja jetzt auch Tele Formen, die näher an einer Strat sind, d.h. mit Belly Cut bzw. " Bauchausfräsung". Auch mit Humbuckern statt Single Coils. Die Chris Shifflet Tele( Foo Fighters) wäre so ein Beispiel, oder die Tele Custom. Die verlinkte Strat ist ein Sondermodell, die ein Masterbuilder für die Serienproduktion entworfen hat . Gab es so ähnlich auch in der Fender Blacktop Serie. Ich selbst spiele ein Strat mit Noiseless Singlecoils, da geht verzerrt schon gut was ab, allerdings vermisst man die glockigen Höhen von "normalen" Single Coils. Schnall doch mal ein Overdrive oder einen Booster vor den Amp, vielleicht wird der Sound dann fetter,oder mehr nach deinem Geschmack verzerrt. Bei einem Modeling Amp klappt das natürlich nicht bzw. oder selten.
 
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Ist das ein Eigenbau, also keine "von-der-stange-Gitarre" ?
Wie Rockhardandfast schon sagt - ein Serienmodell, "von der Stange", wenn auch nicht häufig zu sehen.
Die Classic Player Serie gilt allgemein als besser als die Mexican Standards, bessere Pickups, besseres Tremolo, bessere Potis.
Da dir der Sound deiner Strat zu dünn ist, könnte ich mir vorstellen, dass die zu dir passt. Google doch mal ein paar You Tube Reviews...
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Außerdem ist die Optik nicht so Strat-typisch, irgendwie geil ;-)
 
Da betrifft hauptsächlich die mit den V-Pickups von Ibanez. Anfangs fand ich die toll, aber später irgendwie langweilig künstlich. Was für eine Ibanez hast du und hast du auch andere Egitarren schon gespielt (wenn ja welche) ?
Ich hab ne RG170 von 2001 oder so. lt. Nachforschung hat die keine V Pickups, sondern PSND1, und 2 sowie einen PSNDS. Die war damals neu schon nicht teuer...daher gehe ich davon aus da da nichts hochwertiges verbaut sein wird.
In meiner anderen Destroyer II sind SH6 verbaut. Die sind klanglich ne ganz andere Hausnummer als meine RG, aber ich mag sie beide. Sonderlich viel unterschiedliche Gitarren habe ich selber glaub ni in den Fingern gehabt, diverse Ibanez, Gibson LP Studio,Heritage LP (die ist geil :) ),glaub ne Zeit lang auch ne Yamaha...(könnt sein das es eine Pacifica war). Waren halt die Instrumente von Freunden.
Aber ich denke auch das meine Ansprüche nicht sonderlich hoch sind, ich daher das Empfinden bez. gut oder schlecht klingenden Instrumenten einfach nicht habe. Evtl. steigen mit zunehmender Spielerfahrung auch die Ansprüche.
 
Aber ich denke auch das meine Ansprüche nicht sonderlich hoch sind, ich daher das Empfinden bez. gut oder schlecht klingenden Instrumenten einfach nicht habe. Evtl. steigen mit zunehmender Spielerfahrung auch die Ansprüche.

Jeder findet auch was anderes einfach gut und hat ein anderes Gehör. Dazu komtm auch, wenn einer tiefer stimmt, matscht es nochmal deutlich leichter. Je nachdem wieviel Bass und Gain du reindrehst bzw. mit einem Tubescreamer den Bass beschneidest, macht auch nochmal mächtig was aus.

Ich finde, dass die namenhaften Pickups sei es Duncan, Dimarzio, EMG, Bareknuckle, etc. nochmal deutlich mehr soundqualität hergeben als die von der Stangenware bei den günstigeren Instrumenten.
 
Ich finde, dass die namenhaften Pickups sei es Duncan, Dimarzio, EMG, Bareknuckle, etc. nochmal deutlich mehr soundqualität hergeben als die von der Stangenware bei den günstigeren Instrumenten.

Kann man also davon ausgehen, dass die namenhaften Pickups besseren Sound geben also die Pickups in der Fender Standard Strat HSS ?
 
Kann man also davon ausgehen
Jein.
Rein statistisch gesehen sind die Marken-PUs vielleicht besser als die China- und Koreaware.
Allerdings kann auch in günstigen Gitarren der passende günstige PU in der passenden Gitarre sehr gut klingen, und der Markentonabnehmer total daneben.

Mein Beispiel hierfür sind die Epiphone Gitarren bevor sie die Tonabnehmerpalette erneuert haben.
Ich hab 2 Epis aus den 2000ern, ne SG und ne Paula.
Die SG kam mit Tonabnehmern, die Clean bis Metal alles sehr gut gemacht haben. Das gute Fundament hat sehr gut die sonst eher schlanke Gitarre ergänzt.
Die Les Paul ist insgesamt sehr pfundig und stark im Bassbereich. Zusammen mit den untenrum starken Epi-Tonabnehmern ist es over the Top und klingt echt schlecht.

Mein Kumpel hat ne Sheraton, auch 2000er. Auch die klingt mit den Stock-Tonabnehmern echt Top.

Wer mal die SH4 in ner passenden und dann in ner falschen Gitarre hört weiß wie hier das Topf->Deckel Prinzip fasst, und nicht immer einfach nur der Preis.


Übrigens sind die damaligen Epi-Tonabnehmer etwas vergleichbar mit den 500T/496Rs, etwas wärmer, dafür etwas undynamischer und mit etwas weniger Obertönen.
 
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@crazy-iwan
Verstehe, das "Gesamtpaket" muss stimmen :) Finde aber schwierig so eins zu finden, da es ja x mögliche Kombinationen gibt. Da bleibt ja dann nix übrig als auf etwas zu verzichten bzw. "in Kauf zu nehmen" oder eben eine Wunschgitarre basteln (lassen).
 
Finde aber schwierig so eins zu finden
Deswegen ist es so wichtig, Gitarren beim Kauf ausführlich zu testen!

Doof ist natürlich, wenn ich Gehör und Geschmack mit der Zeit verändern, dann hängt man da wie ich grad und tauscht die ganzen easy-to-play Highgain Tonabnehmer gegen die mit nen ganz anderen Charakter aus, was auch n Prozess ist wo man testen muss ;)

Auch andere Equipment-Veränderungen können dazu führen, dass die Traumgitarre nicht mehr passt.
Ich hab lange mit Fuzzpedalen gekämpft, bis ich merkte, die kommen mit den Highgain Tonabnehmern nicht so gut klar.
 
@crazy-iwan
Verstehe, das "Gesamtpaket" muss stimmen :) Finde aber schwierig so eins zu finden, da es ja x mögliche Kombinationen gibt. Da bleibt ja dann nix übrig als auf etwas zu verzichten bzw. "in Kauf zu nehmen" oder eben eine Wunschgitarre basteln (lassen).

Alles geht halt nicht, da an bestimmten Stellen immer eine Entscheidung getroffen werden muss wie z.B. 22/24 Bünde, Humbucker/Singlecoil, feste Brücke/Tremolo, Halskonstruktion, etc.. Manchmal gibts eine Kompromisslösung wie gesplitte Humbucker oder eben den Single coil in der Mitte, aber oft geht das nicht. Potis sind das einzige, die man zum Teil mehrfach belegen kann oder wo man einfach mehr Schalter hinmachen kann.

Damit muss man leben, deswegen hat man 2 Gitarren oder man braucht ein richtig heftiges Modellingsystem bei dem man alles tweaken kann. Beim Axe-FX hast da zum Beispiel zig Parameter mti denen du dann den Kompromiss auf die richtige Strecke bringen kannst, aber bis das eingestellt ist, brauchts Geduld oder genug Erfahrung, die wieder von viel Geduld kommt.

Ich denk, wenn man stark unterschiedliche Musik macht, fährt man einfach mit 2+ Gitarren besser. Ich spiel zum Beispiel viel geshreddere, da ich meistens im high gain spiele, könnte ich gut damit leben nur eine Gitarre dafür zu haben. Trozdem habe ich eine Kemper und lege mein Sound je nach Lied wieder anders aus. Wenn ich ein single coil clean haben wollte, würde ich jetzt eher zu einer Strat greifen als versuchen das hin zutweaken mit ein paar Blackouts.
 
Hab jetzt die Fender HSS mehrmals gespielt und erstaunlicherweise folgendes festgestellt: Je öfter ich sie spiele, desto sympathischer wird sie :) Jetzt auch verstehe ich, warum ich bei manchen Songs bislang nicht so nah dem Original spielen konnte. Und wenn ich manche Videos anschaue, dann ist mir auch klar warum manche eine Fender Strat spielen. Und dann ist mir auch klar, warum manches mit der Gibson eben nicht immer so ganz klappt. Umgekehrt auch, d.h. die Fender Strat schafft manches klanglich nicht was die Gibson kann. Die Aussage, dass man zwei Gitarren braucht, kann ich jetzt anhand dieser Erfahrung sehr deutlich nachvollziehen. Allerdings will ich eigentlich nur eine haben... Vielleicht ist das nun der Beginn einer nicht geplanten Gitarrensammlung :D

Was mich aber neugierig macht ist, wie wohl eine Fender HSH gegenüber einer HSS klingen würde. Theoretisch kann ich mir denken, dass die HSS mehr Fender typische Töne von sich gibt als die HSH oder?
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Deswegen ist es so wichtig, Gitarren beim Kauf ausführlich zu testen!

Absolut korrekt ;-)
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Alles geht halt nicht, da an bestimmten Stellen immer eine Entscheidung getroffen werden muss wie z.B. 22/24 Bünde, Humbucker/Singlecoil, feste Brücke/Tremolo, Halskonstruktion, etc..

Ja, das scheint in der Tat so zu sein, sonst findet man sogar keine.
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Beim Axe-FX hast da zum Beispiel zig Parameter mti denen du dann den Kompromiss auf die richtige Strecke bringen kannst, aber bis das eingestellt ist, brauchts Geduld oder genug Erfahrung, die wieder von viel Geduld kommt.

... was vielleicht dazu führt, dass man kaum zum Spielen kommt und nur am Einstellen ist :D:tongue: Jedenfalls hab ich das bei meinem Modelling-Amp gemerkt. So viele Möglichkeiten gibt's da, die einem manchmal vom Spielen ablenken. Ist das bei euch auch manchmal der Fall?
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Was ist das? :eek:
 
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Was mich aber neugierig macht ist, wie wohl eine Fender HSH gegenüber einer HSS klingen würde. Theoretisch kann ich mir denken, dass die HSS mehr Fender typische Töne von sich gibt als die HSH oder?

Wenn du wissen möchtest wie eine HSH am Hals klingt, dann suche dir im Laden eine Telecaster mit Humbucker am Hals.

Für mich ist es aber immer noch ein SingleCoil am Hals, denn der ist bei der Strat wirklich fett genug und die gut definierte - aber nicht übertriebene - Wärme, würde ich nicht missen wollen. Von der Zwischenstellung mal ganz abgesehen.

Gruß
Martin
 
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... was vielleicht dazu führt, dass man kaum zum Spielen kommt und nur am Einstellen ist :D:tongue: Jedenfalls hab ich das bei meinem Modelling-Amp gemerkt. So viele Möglichkeiten gibt's da, die einem manchmal vom Spielen ablenken. Ist das bei euch auch manchmal der Fall?
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Was ist das? :eek:

Kommt auf die Person an :D Ich hab mir hier mehrere Profile abgespeichert und erweitere diese ab und zu, aber meistens verwende ich sie nur. Wenn ich viel Zeit habe, lege ich mal einen Tag ein an dem ich Profile suche und teste, die mir gefallen. Dann stell ich sie ein wie ich es brauche und dann wars das schon. Mit so Modelling Amps kann man schon viel Spaß haben und Unsinn treiben, aber man sollte immer im Kopf haben, warum man jetzt an den Schaltern dreht. Einfach nur besser klingen hilft mir nicht. Ich muss für mich im Kopf haben, mehr Clarity oder früherer Breakup, mehr Bass etc.

Blackouts sind aktive Pickups von Seymour Duncan. Genau genommen sind eigentlich die Loomis signature in der der Gitarre, aber diese stammen von den Blackouts. Sind halt eher für 7 Saiter high gain Sachen gevoiced, typischer Loomis clean geht natürlich schon, aber ist halt trozdem was ganz anderes wie bei ner Tele oder Strat.
 
Im folgenden Video beim Song "Unter den Wolken" (Die Toten Hosen) [ab 46:45] kann man finde ich gut den Klangunterschied von der Gibson und Fender raushören



Leider erkenne ich nicht, um welche Modelle es sich genau handelt, nur dass wohl bei der Fender sich um eine mit SSS PU's handelt. Wäre klasse, wenn das jemand weiss und mir sagen kann.

Zwar bin ich eigentlich kein Fan der Toten Hosen, aber den Sound find ich schon recht ansprechend was die da aus ihren E-Gitarren rausrocken lassen. Wie bekommen die so einen Sound hin??
 
Grund: Ergänzungen hinzugefügt
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Eine Zeitangabe wäre hilfreich gewesen. Für alle anderen: Das Lied fängt bei etwa 46:50 an.
 
JA, da war mein Beitrag schon geschrieben.

Deinen Beitrag hab ich erst nach der Zeitangabe gesehen. Aber egal. Es steht nun da und fertig ;-)
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Im nachfolgenden Song "Steh auf, wenn du am Boden bist" [ ab 52:30] kann man es auch den Klangunterschied der Gibson und Fender raushören finde ich. Aber manchmal muss wirklich genau hinhören, weil es Momente (eher aber seltene gibt) wo Verwechslungsgefahr.
 
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Der Unterschied Gibson Fender definiert sich aber nicht nur aus HB am Hals ...

Irgendwie wurde die Grundidee verlassen ...

Gruß
Martin
 
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