Vom Suchen/Finden des "richtigen" Gitarrenlehrers bis zum Unterricht-Feedback

  • Ersteller Marschjus
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@Prexioc Auf den ersten Seiten steht schon ganz viel, dass du durch lesen kannst.

Am Anfang wird sich der Unterricht nicht so sehr zwischen den Lehrern unterscheiden. Am wichtigsten ist, dass es menschlich passt.

Daher einfach Lehrer anschreiben, kostenlose Probestunde nutzen und danach entscheiden zu wem man gehen will.
 
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Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich wollte den aktuellen Stand mal mitteilen. Ich bin noch immer am Ball und habe Spass,sowohl am Unterricht als auch am Üben selber.
Bisher bereue ich es nicht mich für diesen Lehrer entschieden zu haben. In den letzten Stunden kam an sich nichts weltbewegend neues dazu einige Kleinigkeiten und Übungen die mir immer wieder zeigen was alles so nicht geht.
Geläufigkeitsübungen und "Sequenzen" die in Ausschnitten fast überall zu finden sind. Das dauert natürlich bis es im Kopf angekommen ist und auch unverkrampft abgerufen werden kann.
Ich hab mir jetzt auf Anraten meines Lehrers sowas wie ein Tabelle gemacht in der ich eintrage welche Abläufe ich in welchem Tempo spielen kann. Da sehe ich zumindest den Fortschritt mal wirklich auf dem Papier auch wenn man denkt man tritt auf der Stelle.
Heute hab ich mein Klimpern mal das Mikro eingeschalten und einfach mein geklimper aufgenommen. Wie immer klingt es beim anhören entschieden schlimmer als wenn man es gerade spielt. Das Timing fällt mir sehr schwer.
Aber, und das ist wichtig für mich...ich erkenne das es vorwärts geht. Und
Hier mal der aktuelle mitschnitt.
https://soundcloud.com/user-323120946/ubungsmitschnitt-2017-12-05

Gestern hab ich beim warmspielen einfach was kurzes auf den Looper aufgenommen und dazu improvisiert. Irgendwie haben mir einige Stellen ganz gut gefallen und daher hab ich das heute nochmal beim Warmspielen gemacht und halt aufgenommen. Ich versuche dabei,sowohl mit dem Tempo als auch der Anschlagsstärke zu arbeiten und das gelernte aus dem Unterricht einzubauen. Klingt einfacher als es ist. Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl das ich das was ich da spiele irgendwo her kenne....keine Ahnung woher.

Gruß Marcus
 
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Also MICH erinnern einige Passagen und der Grundklang an Sultans of Swing bzw Dire Straits allgemein.

Btw, ich würde Luftsprünge machen wenn ich sowas schon spielen könnte.
 
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Echt...Sultans of Swing...:gruebel:...Ich glaub es ist zumindest die gleiche Tonart in der ich mich da bewege. Aber auf den Gedanken wäre ich garnicht gekommen.
Btw, ich würde Luftsprünge machen wenn ich sowas schon spielen könnte.
Danke, aber ich gebe dir Brief und Siegel. Wenn du sowas spielen kannst findest du 1000 Dinge die nicht so recht passen oder wo man nachbessern muss.
Ich persönlich kann nur empfehlen mit einem Looper zu arbeiten. Auch das "Hören" auf den Backingtrack muss ich erst lernen...das klingt albern ist aber so.
Gleichzeitig überlegen was könnte passen, was spielt man jetzt, wo bin ich gerade im im Loop usw. das ist echt schwerer als man denkt.
Hat mich anfangs ein wenig demotiviert...aber so laaaangsam wird es besser und dann fängt es an Spass zu machen.

Leider kommt das richtige üben beim klimpern dann manchmal etwas zu kurz.
 
Nochmal was zum Thema Lehrer. Eigentlich hätte ich am Montag ja Unterricht gehabt, musste die Stunde aber wegen Erkältung absagen nicht nur das es mir bescheiden ging ich wollte auch mein Lehrer nicht unnötig anstecken.
Er hat mit seiner Band sicher genug Auftritte in der Vorweihnachtszeit da ist eine Erkrankung dann sehr unschön. Auch wenn es nicht meine Art ist und ich das sonst nicht so gerne mache bin ich auf sein Angebot mich auch mal zwischen den Stunden zu melden wenn Bedarf besteht zurück gekommen und hatte ihm meinen Übungsmitschnitt zugeschickt (über waht's App).
Darauf habe ich dann folgende Antwort erhalten:
" Sehr schön,aber auf die rechte Hand aufpassen,im Takt bleiben! Gerne auch mal ein Stück Tonleiter einbauen,oder Katzensequenzen"
Ich vermute das er mit Katzensequenzen Terzensequenzen meint und die Autokorrektur sich da wieder einen Spass erlaubt hat.
Ich finde es aber wirklich super das ich auch zwischendurch mal ein kurzes Feedback bekomme bevor ich mich beim Üben verrenne. Das ist sicher nicht alltäglich.
 
Hier mal der aktuelle mitschnitt.
Okay, hört sich doch nicht so schlecht an. Spieltest Du beide Gitarren ein, Rhythmus und die Licks? Der Aufnahme Sound ist gut. Klar beim Timing oder der Rhythmik ginge noch was. Aber nicht so schlecht mMn. Da ist schon was. Hört man schon raus. Gut so. Läuft. :great:
Gruß
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Also MICH erinnern einige Passagen und der Grundklang an Sultans of Swing bzw Dire Straits allgemein.
Ja kann man so sehen. Dachte ich auch als erstes. ;)
Aber denke er hat das sicher nicht abgekupfert, sondern erlernt halt gerade diesen Style oder ähnlich, und improvisiert auf das. Klar, der Mark Knopfler Stil ist ja gängig und sicher wird man damit beim Unterricht mal konfrontiert. Was natürlich nicht schlecht ist, wenn man ein wenig Dire Straits Style mit drin hat. ;) Hört sich ja meist gut an, ne Mark Knopfler ähnliche Rhyth. Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spieltest Du beide Gitarren ein, Rhythmus und die Licks?
Ja hab beides gespielt. Dabei ist mir heute auch schon der erste Fehler aufgefallen. Beim Rhytmusteil scheint das nicht ganz mit dem Takt aufzugehen. Hab das heute nochmal mit Metronom getestet und bin zu einem gefälligerem Ergebnis gekommen. Dazu kommt das ich in 99,9% der Fälle nicht GENAU zum richtigen Zeitpunkt die Loopaufnahme stoppe. Ich spiele ja nicht 3 Minuten ein sondern nur 5 oder 6 Durchläufe, an dem Punkt wo es von vorne losgeht ist dann immer so ein kleiner Sprung.
Was meinst du mit Aufnahmesound? Die Qualität der Aufnahme oder den Sound der Gitarre an sich?
Aber denke er hat das sicher nicht abgekupfert, sondern erlernt halt gerade diesen Style oder ähnlich
Abgekupfert hab ich eigentlich nicht. Ehrlich gesagt ist Sultans of Swing auch das einzige Lied was ich jetzt wirklich von den Dire Straits kenne,bzw. auch sofort wieder erkennen würde.
Aber es war im Unterricht schon das ein oder andere mal angepsorchen wurden als mein Lehrer mit Anwendungsbeispiele von bestimmten Dingen zeigen wollte. Unter anderem Akkordbrechungen und da war dann auch Sultans of Swing Mode.
Möglich das da unterbewusst irgendwas hängen geblieben ist.
Und irgendwie lädt mich die Semi-Hollow auch dazu sein. Da macht das richtig Spass.
 
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Da macht das richtig Spass.
Das ist eben das wichtigste daran, das Du Spass daran hast.
Und man erkennt jedenfalls schon gute Fortschritte bei Dir.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dazu kommt das ich in 99,9%
Ja schon auch, aber stellt doch nicht alles immer in Prozent dar. ;) Musik kann man nicht in Prozenten ausdrücken. Es ist meist einfach Gefühlssache. Klar, in Sachen Timing und Tackt ist noch Luft nach oben. Aber trotzdem, man erkennt ne klare Steigerung zum Anfang bei dir. Irgendwann demnächst macht es "Klick" und dann passt das auch. Da bin ich ganz guter Dinge bei Dir. Musst nur am Ball bleiben. :D Bist jedenfalls schon auf dem Wege dazu, und es hört sich sicher alles andere als Schlecht an.
Wenn de magst, schreib mir mal ne PN, dann stelle ich dir mein Rhythmus Spiel mal vor. Beispiel: Hey Joe (J. Hendrix) Da kann man Rhythmik und Licks in einem (eine Gitarrenspur) super umsetzten.
 
Danke für das Feedback Chris. Ich hoffe das es in absehbarer Zeit "KLick" macht...ich hätte heute am liebsten mein Metronom gefressen.
 
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Hallo Marschjus,
Ich freue mich für Dich, dass es mit dem Lehrer so gut klappt. Ich hatte vor einigen Jahren mir mal eine Akustikgitarre gekauft und wollte mir es als youtube / Lagerfeuerdiplom allein beibringen - was dann im Sande verlief. Dann hab ich es vor ca. 2 Jahren mit der E-Gitarre versucht. Diesmal bin ich zu einer Musikschule gegangen, die bei mir in der Nähe einen "Außenposten" hat. Nach der Probestunde hat alles gepasst und ich bin heute noch mit wöchentlichem Einzelunterricht dabei. Da ich für die Gitarre kaum Zeit übrig habe, war mir vor allem die Nähe wichtig - 10 min. Und auch wenn ich mal gar nicht üben kann, hab ich durch den fest eingeplanten Unterricht zumindest einmal in der Woche Übung. Ich komme zwar langsam aber stetig vorwärts und hab dabei Spaß, weil freiwillig ist - im Gegensatz zu meinem Klavierunterricht in meiner Kindheit. :D
Mfg Al
 
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Ich komme zwar langsam aber stetig vorwärts und hab dabei Spaß, weil freiwillig ist - im Gegensatz zu meinem Klavierunterricht in meiner Kindheit. :D
Lieber langsam als garnicht vorwärts kommen. Naja...im nachhinein wäre ich froh gewesen wenn ich auf meine Mutter gehört hätte....ich solle doch ein Instrument lernen. Mit 16 war ich dann schlauer aber faul.
Naja...dusseliges Weihnachtsfest macht die Terminisierung der Stunden nicht einfacher...kann erst im Januar wieder hin. Bin ehrlich gesagt froh das ich nicht wie angedacht nur 1x pro Monat sondern ca aller 2 Wochen Unterricht habe.
 
:great: find ich gut. Gerade in der ersten Zeit hilft mir der öftere input durch den Lehrer bei der besseren Wissensaufnahme (kleinere Häppchen ect.) sowie die Korrektur im Unterricht, damit ich mir nicht gravierende Fehler angewöhne.

Mfg Al
 
Bin ehrlich gesagt froh das ich nicht wie angedacht nur 1x pro Monat sondern ca aller 2 Wochen Unterricht habe.
Ja aber selbst das ist mMn. zu wenig. Hoffe Du übst zusätzlich jeden Tag mind. 2 Stunden selbst daheim. Nur Regelmäßig, am besten "Gefühlt" jede freie Minute bringt Dich dann wirklich mal weiter. Klar, dann gehen halt auch andere Dinge (Hobbys) mal flöten. Man nennt sowas Prioritäten setzten. Klar Job usw. ist wichtiger, aber glaube Du weiß was ich damit sagen will. Spielen, Spielen, Spielen. Anders wird's nix mMn.
Und ein kleiner Rat, setze nicht soviel oder zuviel auf den Unterricht. Klar die Basic kann man Dir dort vermitteln, aber irgendwann solltest Du selber, eigen, weiterkommen.
Darum, Üben Üben Üben. ;)
 
Ja aber selbst das ist mMn. zu wenig. Hoffe Du übst zusätzlich jeden Tag mind. 2 Stunden selbst daheim.
Der Lehrer prüft und greift ein und zeigt mir die Schwachpunkte. Und neue Hausaufgaben natürlich. Geübt wird daheim. 2h täglich sind bei mir aber illusorisch...vor den Spätdienst evtl ja. Aber Job Hausbau usw. haben Vorrang.
Es ist "nur" ein Hobby. Manchmal klimper ich auch nur so vor mich hin um abzuschalten.
 
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Aber Job Hausbau usw. haben Vorrang.
Das ist schon klar. ;)
Trotzdem, wenn Du weiterkommen willst, sprich Dich verbessern, sollte regelmäßig geübt werden. Musst Du halt schauen, wie man (Du) das dann einteilst.
 
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@Dietlaib
Oder noch ne Floskel: "Von nix kommt nix" :eek:
 
Das ist aber inzwischen auch allgemein bekannt. Ich glaube auch nicht das ich oder ein anderer User hier in diesem Beitrag etwas anderes behauptet hat. Die Methoden zu lernen sind halt unterschiedlich und je nach Umfeld (Familie/Freunde usw.) kann der ein oder andere sicher auf einen Lehrer verzichten. Aber mich hetzt ja auch nichts. Ich versuche halt die Zeit die ich habe so sinnvoll wie möglich zu nutzen.
Es lässt sich aber für die meisten berufstätigen nicht vermeiden das es immer wieder Tage gibt wo man kaum oder garnicht zur Gitarre greifen kann. Damit muss man halt leben. Ist nicht schön aber, ich lebe ja nicht von der Musik.
Wird schon werden,so Stück für Stück.
 
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Da ich kein neues Thema dafür aufmachen wollte denke ich bin ich in dem älteren Thema ganz gut aufgehoben.
Im Rahmen des Unterrichtes kommt man ja nicht umhin das auch mal Lieder seien sie nun bekannt oder eher unbekannt auf dem Programm stehen.
Das erste war autum leaves, welches mir zumindest bekannt vorkam und ich muss sagen das habe und spiele ich ganz gerne, obwohl es eigentlich nicht so ganz mein Genre.
Nun das nächste Stück mit dem ich nicht nur mich sondern auch alle die das Katzengejammer ertragen müssen ist honeysuckle rose. Selbstverständlich werde ich mir meinem Lehrer darüber sprechen das bei der Songauswahl evtl. etwas mehr auf meine Musikaltischen Vorstellungen geachtet werden kann. Aber er hat sich ja etwas dabei gedacht und ich will und muss da durch.
Nur egal wie, ich finde einfach keinen Draht zu dem Lied. Selbst auf Youtube hab ich mal gesucht um überhaupt eine Vorstellung zu bekommen was es klingen KANN und was ich da gefunden habe ist wirklich super gespielt, aber dennoch ist das ein Song
den ich auf der CD einfach überspringen würde.
Aber da es ja immer wieder mal vorkommen kann das man auch Lieder spielen/lernen muss die einem eigentlich nicht so gefallen würde ich gern wissen wir ihr an die Sache herangeht.
Ich meine im Rahmen eine Coverband kann mal was dabei sein wo 4 von 5 Mitgliedern begeistert sind und einer halt nicht. Oder man hat leichtfertig im berauschten Zustand einer Freundin versprochen hat ihr mal Song XY zu ihrem Geburtstag vorzuspielen oder oder oder.

Gruß Marcus
 
das sind jetzt zwei Jazzstücke. Macht dein Lehrer mit dir Jazz, ist das dein Wunsch? Hätte dich jetzt von deinen Stilvorlieben anders eingeschätzt, rockiger jedenfalls.
Dass man im Unterricht Stücke spielt ist natürlich sinnvoll (ich find es das einzig Sinnvolle), aber dass man sich bei der Auswahl der Songs an der Zielvorstellung des Schülers orientiert hätt ich jetzt auch als selbstverständlich angenommen.

Andererseits, es kann sicher nicht schaden. Du wirst bestimmt nicht "zuviel" lernen ;)
 

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