Ja,
viele schreiben das ein Lehrer erst das Glück gebracht hat
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Ich sehe das anders, da ich ganz gut im stillen Kämmerlein üben mag + auch mit dem Lehrbuch Brümmer (sowohl E-Gitarre als auch Akustikgitarre) gut klarkomme. O.k. nach einem Jahr sollte man das Buch vielleicht schon durch haben, wenn man regelmäßig übt... aber das ist für jeden eben individuell anders ;-)
Vor etwas über einem Jahr übte ich so zwei Mal die Woche ein bis zwei Stunden. Dann nach wenigen Monaten vielleicht 2 Stunden im Monat. Im Winter kam dann der Kick neu + intensiver
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Nachdem ich erst mal meine Epiphone SG 400 bei ebay verkaufte, weil sie mir nicht mehr gefiel (Verarbeitungsqualität, Kopflastigkeit, sonst ganz o.k.), besorgte ich mir dann im Musicstore Köln eine Fender Stratocaster Classic 68 Reverse Headstock in weiß. So wie Axel Rudi Pell eine ähnliche hat ;-) Klingt fantastisch.
Dann kam eine Akustikgitarre vor 3 Monaten dazu Seagull S6 aus Kanada. Schöne Gitarre, ich lerne sie wie die elektrische natürlich autodidaktisch
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Nun wollte ich noch eine zweite E-Gitarre mit Humbuckern als Gegenpart zur braven Strat. Fehlkauf !!! :-( Die Framus Morrigan Custom mit Floyd Rose Tremolo ist kein Spielgerät für meine Liga. Tremolo als Anfänger eh uninteressant, Floyd Rose noch komplizierter, naja irgendwie eine tolle Gitarre aber kennt ihr das... sie passt einfach nicht wie eine Jacke, die zwickt und kneift.
Vorgestern bei Musik Produktiv in Ibbenbühren eine Ibanez Destroyer getestet. Wow-Effekt
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)) Die muss ich haben. Ohne Tremolo, liegt wegen der Zacken fantastisch auf dem Bein, edel verarbeitet, edle Zutaten, klingt böse ;-) Vorgestern als Vorführgerät Messe Frankfurt gekauft. Schnäppchen. Müsste heute geliefert werden. Bin ein großer Freund von Hardrock + Heavy Metal und denke mit dieser Klampfe geht das ganz gut.
Winchester,
tja wie lerne ich? Momentan etwas zwei mal zwei Stunden pro Woche. Da ich bereits bei der Westerngitarre mit Akkorden angefangen habe, konnte ich das Kapitel Akkorde bei der E-Gitarre Buch Brümmer natürlich zügig durcharbeiten (2 Wochen). Ansonsten spiele ich die kleinen Songs am Ende der Kapitel so oft, bis es halbwegs klingt. Die einzelnen Übungen wiederhole ich in der nächsten Stunde natürlich noch zwei drei Mal, versuche dann aber mich langsam weiter nach hinten durchzuarbeiten
Ist nicht immer leicht, oft bleibe ich hängen und spiele die Übung wieder + wieder. Bis es sich annähernd so wie auf der CD anhört. Im ersten Drittel kommt ja der Song "aus den Fifties...", mit dem hatte ich große Schwierigkeiten, spiele ihn auch so gut wie gar nicht mehr. Den Funkyteil vor der Lektion mit den Akkorden ist ganz witzig, aber das Lied im Abschluß irgendwie doof. Naja geht ja mehr oder weniger dabei um die Technik Palm Mute usw...
Ich wiederhole vieles, vielleicht bin ich deshalb auch nach über nem Jahr noch nicht durch?
Aber ich bin ja 43 und kein D-Zug
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Habe auch keine Eile. Für mich und meine Katze und meine Frau muss es "klingen", also ohne grobe Spielfehler. Dann ist es doch gut. Jeder hat ein Ziel. Eine Weltkarriere werde ich nicht mehr starten ;-) Wohnzimmerkonzerte reichen mir völlig. Außerdem ist es ja ein Hobby !! Da spiele ich nur wenn ich gerade auch Lust habe, das Brett in die Hand zu nehmen und etwas zu rocken. So sollte es doch sein bei einem Hobby oder? Deshalb steht ein Lehrer bei mir erst mal ganz hinten. Feste Termine, an denen ich vielleicht gar keine Lust habe zu spielen, vielleicht Übungen, die mir nicht liegen... vielleicht bin ich müde, muss aber zur Musikschule. Nee erst mal nicht. Das Stöbern in Büchern, Forum und Internet finde ich wesentlich interessanter... Teil meines Hobbies eben
Da ich das Buch in den nächsten Wochen durchhabe, suche ich momentan nach weiterführender Literatur. "Blues you can use" liegt schon in meinem Schrank. Da gehe ich dann mal ran. Aber ein weiteres Buch soll noch folgen. Bin für Tipps sehr dankbar !!