Ich bin wahrlich nur schwer dazu in der Lage, eine Ansammlung von Buchstaben charmant klingen zu lassen.
Und für eine richtige Vorstellung bin ich zu schüchtern.
Daher habe ich mich mal an mein uraltes Keyboard gesetzt und einen Vorstellungssong "geschrieben". Die Qualität ist natürlich horror, aber so mache ich Rohfassungen zumeist. Es handelt sich wie nahezu immer um reine Mädchenmusik (kein Mann würde sich freiwillig beim Hören von so was erwischen lassen wollen).
https://soundcloud.com/lee-coeur/hallo-und-bonjour-vorstellungxd
Hier also der Vorstellungstext:
Hallo und Bonjour
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Hallo und Bonjour
Ich nenne mich Lee Coeur
Denn ich mag Likör*
Und alles, was betört
Hallo und Bonjour
Wenn du dieses Lied anhörst
Nipp an nem Glas Likör**
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Die Musik war schon immer mein Fall
Disney-Lieder und Metalkrawall
Der erste Song, der entstand - ich war wohl 10:
"Ein Schaf kann nie ein Cowboy werden"
Beeinflusst hat mich viel:
Matthew Bellamy
Mana, Moon Kana und Lana del Rey
Und Mike Patton, denn sein Bariton
klingt so wunderschön
Ach, was mag ich klassischen Gesang
Bin ich wohl Sopran? Oper hör ich mir gern an
Roland E-14 hilft beim Songwriting
Das mach ich lieber als zu covern
(Fast) jedes Genre fasziniert - Pop und Rock
Ganz ungeniert sag ich, ich lieb Nu Metal
Reggaeton und Zouk sind auch im Genrebattle***
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Ist dieses Lied auch cheesy, Babe
Hast du's bisher gehört
Ich sag Hi ins Musikerboard
xD
* Der Text soll die Aufnahme von Alkohol in keiner Weise beschönigen...
** ... oder zu dessen Konsum nötigen,...
*** ... auch nicht als Hilfestellung zum Ertragen solcher Verse.
Übrigens sind mir die Fehler bzgl. Atmung, Intonation, auch der Sprachfehler usw. bewusst. Ich finde es witzig, sinnlose Texte wie diesen durch Übertreibung und eine dramatische Melodie zu gestalten. Und natürlich geht es hier nicht um großartige vokale Ergüsse, es geht um die Vorstellung. Ich singe nicht nur/immer wie eine Katze.
Ansonsten ist ja schon vieles im Songtext gesagt. Als Kind habe ich die Disneyprinzessinnen nachgesungen und bis vor eineinhalb Jahren dann kaum nicht mehr gesungen, weil ich keine Lust hatte. Warum - das kann ich gar nicht genau sagen. Vermutlich, weil ich vorwiegend Männergesang gehört und die dann nachgemacht habe, was zu einer extrem kräftigen Bruststimme und richtigem Brüllen geführt hat und auf Dauer überaus anstrengend war (nicht nur für mich, sondern auch für die Mithörer). Dauerbelting war angesagt. Und dann hatte ich keine Lust darauf, Sachen von anderen zu singen. Leider kann ich kein Instrument spielen, aber vor zwei Jahren habe ich mir mein geliebtes uraltes Roland E-14 gekauft und mit ein wenig Geklimper kann man damit auch genug Songs schreiben.
Vor einem Jahr hatte ich mal ein paar Gesangsstunden, um mir eine Art "Mixed Voice" anzueignen, da es bei mir zwischen Belten und Piepsen kein Zwischending gibt. Der Unterricht war angenehm, allerdings haben wir am Ende nur ein paar Kunstlieder gesungen, die ich zwar wunderschön finde (Die Forelle = Liebe), doch mit Mixed Voice war da nichts. Aber mittlerweile will ich diese Mixed Voice auch gar nicht mehr lernen. Bei der Exorzistenmusik kann man schon mal mit verschiedenen Zungen reden.
Generell liebe ich an anderen jugendliche, klare Stimmen ohne Schnickschnack. Siehe die Erwähnung von Mike Patton und Matt Bellamy - egal wie alt sie werden und wie sie sich verstellen, sie klingen immer frisch, agil und unverbraucht und wie eine Quelle der Inspiriation. Meine liebsten Frauenstimmen klingen bzw. klangen hübsch und niedlich, siehe Mado Robin, Jana Werner... Dennoch ist für mich die Melodie immer das Wichtigste.
So, das sollte erst mal als Schocker reichen
. Hi ins Musikerboard!