Schöngeist
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 22.08.17
- Registriert
- 16.03.17
- Beiträge
- 197
- Kekse
- 78
Von einem Bekannten habe ich Vibrations-Sensoren bekommen. Also habe ich drei verschiedene E-Bässe abgeklopft, nachdem die Saiten entfernt waren. Ein alter Fender P-Typ mit 42mm-Hals, ein moderner mit kleiner Kopfplatte in 2x2-Anordnung, 38mm-Hals geschraubt, und ein 80er-Jahre headless-Modell, 40mm-Hals durchgehend.
Ergebnis: Der Fender lag in seiner Grundresonanz einen Halbton unter dem "E", der moderne genau (!) drauf, der headless 1 1/2 Ganztöne drüber. Aber es blieb ja nicht bei den Grundresonanzen. Zu jedem 'dead spot' der Bässe konnte ich die passende Resonanz finden!
Einer der Vibrationssensoren war an verschiedenen Positionen am Hals angebracht, ein weiterer zum Vergleich an der Brücke. An der Brücke waren die Vibrationen im Vergleich zum Hals immer praktisch Null.
Also scheint es wohl einen Zusammenhang zwischen 'dead spots', speziellem Klang (Obertöne) in bestimmten Bereichen und dem Rumeiern des Halses zu geben. Der Body scheint praktisch gar keinen Einfluss zu haben (Tonholz?!).
Soweit, so kalter Kaffee. Ein besonders steifer und/oder leichter Hals hilft im Prinzip nichts, weil man damit die "komischen" Stellen nur auf dem Griffbrett verschiebt. Ausser man macht den Hals gleich mehrfach steifer als heute üblich.
Was mir aber aufgefallen ist, die Dämpfung der Resonanzen macht eine Menge aus. Das Abpolstern der Kopfplatte hat die Resonanzen nicht verschoben. Aber die Intensität der jeweiligen Resonanz nahm deutlich ab, und damit stand der Ton dann auch viel länger! Der Grund ist wohl, dass die Resonanz in Gegen-Phase zur Saite schwingt.
Müsste man dann nicht Hälse so aufbauen, dass sie stärker dämpfen? Weiß jemand von entsprechenden Versuchen? Ich könnte mir einen Hals aus einem Komposit von Carbon und Nomex vorstellen ...
Ergebnis: Der Fender lag in seiner Grundresonanz einen Halbton unter dem "E", der moderne genau (!) drauf, der headless 1 1/2 Ganztöne drüber. Aber es blieb ja nicht bei den Grundresonanzen. Zu jedem 'dead spot' der Bässe konnte ich die passende Resonanz finden!
Einer der Vibrationssensoren war an verschiedenen Positionen am Hals angebracht, ein weiterer zum Vergleich an der Brücke. An der Brücke waren die Vibrationen im Vergleich zum Hals immer praktisch Null.
Also scheint es wohl einen Zusammenhang zwischen 'dead spots', speziellem Klang (Obertöne) in bestimmten Bereichen und dem Rumeiern des Halses zu geben. Der Body scheint praktisch gar keinen Einfluss zu haben (Tonholz?!).
Soweit, so kalter Kaffee. Ein besonders steifer und/oder leichter Hals hilft im Prinzip nichts, weil man damit die "komischen" Stellen nur auf dem Griffbrett verschiebt. Ausser man macht den Hals gleich mehrfach steifer als heute üblich.
Was mir aber aufgefallen ist, die Dämpfung der Resonanzen macht eine Menge aus. Das Abpolstern der Kopfplatte hat die Resonanzen nicht verschoben. Aber die Intensität der jeweiligen Resonanz nahm deutlich ab, und damit stand der Ton dann auch viel länger! Der Grund ist wohl, dass die Resonanz in Gegen-Phase zur Saite schwingt.
Müsste man dann nicht Hälse so aufbauen, dass sie stärker dämpfen? Weiß jemand von entsprechenden Versuchen? Ich könnte mir einen Hals aus einem Komposit von Carbon und Nomex vorstellen ...
- Eigenschaft