lil
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bei 20 kg ist das Teil ja ein ziemliches Trumm. Und vermutlich ein hochwertiges - und somit hochpreisiges - Trumm. Das würde ich als Käufer nie unangespielt kaufen und keinem Transporteur außer mir selbst anvertrauen -> hinfahren, ausprobieren, wenn passt kaufen, mitnehmenMöchte mein Akkordeon - ca. 20 Kg. - verkaufen. Jetzt ergeben sich Fragen des Transports.
Würde ich so etwas verkaufen, würde ich als erste Option deshalb Selbstabholung anbieten.
Vor allem auch deshalb: früher die Post, heute vermutlich auch DHL und die diversen Paketdienste hatten in ihren AGB, dass der Paketinhalt so verpackt werden muss, dass er einen Sturz aus 1 m Höhe unbeschadet übersteht. Kommt der Inhalt also beschädigt an, ist erst mal derjenige, der das Paket gepackt hat (also der Verkäufer) der Dumme, denn er hat eben nicht gut genug gepackt. Ausnahme, wenn das Paket schon äußerlich beschädigt ist, z.B. mit Reifenabdrücken des LKW, der darübergefahren ist. Dann aber als Empfänger das Paket am besten gar nicht annehmen -> der Verkäufer hat auch erst mal wieder den Ärger am Hals. Aufkleber "Vorsicht zerbrechlich", egal in wie vielen Sprachen, kannst Du auch vergessen, die haben 1. keinen rechtlichen Wert (siehe oben, der zerbrechliche Inhalt muss unzerbrechlich verpackt werden) und animieren die Packer dazu, auszuprobieren, was das Paket wirklich aushält (hat mir mal ein Bekannter erzählt, der bei einem Paketdienst jobbte).
Wenn ein Käufer das Instrument unbedingt will und unbedingt zugeschickt haben möchte, würde ich 1. ihn den Paketdienst auswählen lassen, 2. vor dem Verpacken den Zustand des Instruments penibelst dokumentieren (mit Zeugen), 3. mit Zeugen packen, 4. jeden einzelnen Verpackungsschritt dokumentieren (Fotos), 5. mehr als sorgfältig packen.
Bei nochmaligem Nachdenken würde ich eher auf den Verkauf an diesen Interessenten verzichten als das Instrument verschicken und auf Selbstabholung bestehen.
Gruß,
INge