[Userthread] Soundcraft Ui12/Ui16/Ui24R

Ich fand das ui bei einem Gig auch sehr gut. KO Kriterium bei mir war auch nur das Stereo Recording und das man keine Zeitverzögerung für die Ausgänge einstellen kann. Das ist bei einem Digitalpult wirklich schade und technisch dürfte es eigentlich kein Problem sein. Dadurch ist es für viele Auftritte leider nicht genug und nicht professionell genug. Witzig ist ja auch, dass die umix Geräte diese Features alle unterstützen. Da hätte ich auch gerne 100 Euro mehr bezahlt. 150 Euro mehr für einen Adat in :)
 
Auch wenn es schon mehrfach gesagt wurde:
Das UI ist ein Live-Pult für Solo-/Duo-/Trio-/...-Anwendungen - wobei die Betonung auf Live liegt.
Dafür ist das Teil gedacht und das tut es auch gut.
Ich werde mit einem solchen Pültchen niemals irgendwelche Aufnahmen machen, bei denen es auf die von diversen Postern genannten 3% besseren Preamps, Effekte, ... ankommt. Da ist mir wesentlich lieber, dass das UI keine Probleme mit Wireless hat, einen Fußschalter zum Effekte abschalten, für die Summe auch noch (zusätzlich zum digitalen Fader) zwei Potis auf der Frontplatte hat. Die beiden Hi-Z Kanäle wurden schon genannt - ist zwar kein Kemper aber für die üblichen Trio-Gigs würde es reichen. Auch der Feedback-Unterdrückung des UI ist recht brauchbar.
Wie gesagt - für's Studio hab ich was anderes - ich wäre auch zu faul das UI aus dem Rack auszubauen und die Verkabelung zu ändern......

Vielleicht bin ich ja da ein wenig speziell - aber mit dem UI hab ich es tatsächlich schon geschafft, einen ganzen Gig lang nicht ein einziges Setting am Pult zu verändern - das Effekte ein/ausschalten war alles was ich gebraucht habe.

In den Monaten, seit ich das Teil habe habe ich diese Vorteile schätzen gelernt. Ich hab auch noch 2 "große" digitale Pulte (die ich dann benutze wenn ich mal recorden will) , die immer mehr zu Hause stehen - ich hab es schätzen gelernt, in 5 Minuten aufgebaut zu haben.

Jeder Kanal kann natürlich einzeln gemutet werden.

Was mir beim Behringer XR aufgefallen ist (ich hatte eines zum Testen bevor ich mir das 2. UI geholt habe): die Fader lassen sich am IPad nicht flüssig bedienen - ich weiß nicht, ob das spezifisch für die I-App ist, aber das IPad hab ich nunmal für Leadsheets eh dabei - also sollte das schon funktionieren.
 
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Was mir beim Behringer XR aufgefallen ist (ich hatte eines zum Testen bevor ich mir das 2. UI geholt habe): die Fader lassen sich am IPad nicht flüssig bedienen - ich weiß nicht, ob das spezifisch für die I-App ist, aber das IPad hab ich nunmal für Leadsheets eh dabei - also sollte das schon funktionieren.

Das mit den Fadern kann ich so nicht bestätigen, bei meinen iPad 4 gehen die sehr gut, aber die gesamte Bedienoberfläche ist mir
zu unübersichtlich, das gefällt mir beim Soundcraft ui wesentlich besser und ist übersichtlicher und intuitiv zu bedienen und
wenn man trotzdem mal was nachschlagen muß es gibt eine Bedienungsanleitung in deutsch :great:
 
Ich weiß jetzt nicht ob ich mich recht erinnere - aber ich denke ich konnte beim XR auch keine WPA2 Verschlüsselung einstellen - was heutzutage ein Anachronismus ist - WEP knackt selbst mein Smartphone in Sekunden.....
 
Ich finde es ganz toll dass jeder Hersteller bei all der Ahnlichkeit zum Mitbewerb doch das eine oder andere als Besonderheit findet. So finden wir Anwender fast immer ein passendes Teil. Vor ein paar Jahren waren wir da bei weitem nicht in der glücklichen Lage von heute. Somit findet jeder Topf seinen Deckel. Man braucht nur zu überlegen was seit dem DL1608 bzw StudioLive 24.4.2 so alles nachkam.
 
Naja wie gesagt. Selbst als Trio oder Solo Künstler benötigt man Delay im Ausgang. Gerade bei kleinen Bühnen ist das einfach Gold. Aber Zeiten einzustellen ist ja schon wieder technischer, als einen eq zu setzen...
Auch sehr vom Vorteil ist der TrueEQ des XR oder des X32, da dadurch phasenprobleme vermindert werden.
 
Naja wie gesagt. Selbst als Trio oder Solo Künstler benötigt man Delay im Ausgang.
Wow ... meine Fresse ... was haben wir nur vor 20 oder 25 Jahren gemacht ?

Wie konnte ich amtliche Live-Events einfach nur mit nem TAC Scorpion oder ner Angela fahren ohne dabei soundmäßig voll auf die Schnauze zu fallen, so ganz ohne digitalem Outboardgear ?
Wieso hab ich damals lediglich mit einem Achselzucken auf die Reserve umgesteckt wenn eine der Eisenschweine in den Endstufenracks Rauchzeichen von sich gegeben hat, während heute jeder Tonkutscher direkt Blutdruck bekommt, wenn der prozessorgesteuerte und schraubgehubte Kilowatt-Schaltnetzteilbolide ein Bäuerchen macht ?

Ich frag mich so langsam, wie groß der Holzhammer zum Einnorden sein muss, damit die Leute mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen und endlich wieder zu schätzen wissen, was ihnen die moderne Technik zu einem winzigen Bruchteil des Preises für damaliges Equipment zu bescheren vermag ...
 
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Ich hab doch geschrieben, dass ich auch mehr bezahlen würde, wenn es die Funktionen hätte. Meinetwegen auch, dass man
sie im Nachhinein als Update Möglichkeit kauft. Technisch ist es möglich und ich mag es nicht, wenn Ressourcen (Hardware)
verschwendet werden.
Und das ihr damit früher klar gekommen seid, heißt noch lange nicht, dass es "gut" war. Meistens bringt das Bearbeiten der Phase
durch Zeitverschiebung mehr als durch EQs. Meyer Sound gibt es auch schon ewig und die haben zusammen mit Bob MCcarthy
Phasen-optimierte EQs auf Analogbasis gebaut.


Nur so als Beispiel: Wir wissen alle, wie viele Menschen in Mienen und Fabriken dafür schuften, dass
Prozessoren hergestellt werden können (von Smartphones) oder auch NEODYM Magneten. Wenn diese Geräte dann trotz ihrer Leistung einfach mit Software bespielt werden, die sie in den MARKT einordnen sollen, dann ist das für mich schon kriminell - Kapitalismus pur. An diesem Punkt ist die X32 einfach der Hammer, da sie alles nur mögliche aus der Software rausholen - auch wenn diese nicht schön aussieht oder nach Beta Versionen anmutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn man wirklich Delay Lines braucht, dann kann man auch mit externem Equipment nachhelfen.
Oder man verwendet Lautsprecher wie die Mackie DLM, die können selber Delay mit ihrem eingebauten DSP - so what.

Ich habe eine Front oder spiele über eine Maui meines Kollegen für kleinere Sachen. Da geht auch in schwierigen Locations einiges.
Delay wäre nice to have für seltene besondere Fälle.
Aber wenn es dir so wichtig ist, dann ist es deine Sache. Deine Meinung sei dir belassen.
Die Mehrheit wird so hinkommen.

Gruß
Christoph
 
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Und das ihr damit früher klar gekommen seid, heißt noch lange nicht, dass es "gut" war.
Ich fürchte, um das auch nur ansatzweise beurteilen zu können hättest Du entweder selbst mit dem Equipment arbeiten oder aber Gelegenheit zum Hören einer entsprechenden Veranstaltung haben müssen.
Beides dürfte aber zumindest so rein altersmäßig kaum hinkommen ...

Macht aber nix ... wenn bei mir mal der digitale Kram bei nem Gig ausfallen sollte, rolle ich völlig tiefenentspannt mein rein analoges Failsafe aus dem Auto und liefere ab.
Und was machst Du ? Also außer leise ins Kopfkissen zu weinen meine ich ...
 
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Naja - nu iss genug OT - ich denke der Thread ist dem UI12/16 gewidmet - vielleicht sollte man einen Thread öffnen, in dem nur Leute posten dürfen die noch wissen was eine Echolette ist ......

Ich hab - gerade in kleinen Locations - noch kein Delay gebraucht; wir arbeiten auch mit verschiedenen Säulensystemen und sind damit hoch zufrieden.

Zum Thema:
Mir ist beim UI wesentlich wichtiger (ich hab das oben schon erwähnt) dass man den Access Point WPA2 verschlüsseln kann - und keine 15 Jahre alte Verschlüsselung wie WEP nutzen muss. Hier könnte man beim XR auch anführen: das ist nur Software - ich würde das erwarten; ich möchte nicht auf der Bühne von einem Script-Kiddy mit dem Handy gehackt werden......dann ist der Abend wirklich gelaufen.
 
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Oh man... Wpa und wep ist mehr als nur Software. Belies dich... Ich weiß was ein Echolette ist und ich kann auch ohne zu weinen ein Zeck Pult und genug analoge Hardware bedienen. Aber ich halte mich jetzt hier raus, weil ich keine Lust habe auf so einem Niveau zu diskutieren. Viel Spass noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Niveau ist keine Creme - danke dass du "Stadttechniker" schon alles weisst und uns an deinem Wissen teilhaben lässt.
Ich brauch mich da nicht zu belesen - ich arbeite damit. In der heutigen Zeit ist das nur noch Software - die einschlägingen WiFi-Module können alle WPA.
 
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Schluß jetzt ! Und wieder zurück zum Thema.
Danke
 
(Bemerkung entfernt
Harry)


Ich hab neben dem Tablet und WLAN grundsätzlich meinen Eee PC als Failsafe daneben stehen und im UI16 steckt das LAN-Kabel.
Kabel einstecken, den Browser starten und das UI16 über LAN weiterfahren dauert 22 Sekunden ... :tongue:

Ich hab mir auch ne CAT 7 Leitung (30 Meter) zugelegt wenn ich mal nicht selbst spiele und ne Veranstaltuing wie einst mit FOH-Platz im Publikum mischen muss.

Bin da ein bischen paranoid und habe das Horrorszenario im Kopf :
500 Leute vor Ort und 400 Smartphones suchen verzweifelt nach dem nächsten Hotspot ... :eek:
 
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Bin da ein bischen paranoid und habe das Horrorszenario im Kopf :
500 Leute vor Ort und 400 Smartphones suchen verzweifelt nach dem nächsten Hotspot
Deshalb geb ich nichts auf interne WLan Komponenten und verwende lieber einen Dualband-Router des Vertrauens. Und wenn dann die Mischmaschine auch noch von verschiedenen Plattformen, PC, Mac, i-Irgendwas oder Android, gesteuert werden kann bleibt mindestens eine Kabelgebunde Version aktiv im Setup. Nur WLan wäre mir zu unsicher, immer noch.
 
Sehr vorbildlich:)

Beim Dualband-Router aber nicht vergessen, 2,4 GHz abzuschalten - ich nutze dafür auch lieber so was:
upload_2016-2-26_16-38-42.jpeg

Die verwende ich u.A. auch im Job - und kann sie quasi "blind" so konfigurieren, wie ich es brauche.
Die externen Antennen sind dabei auch noch mal ein Vorteil: ein Gewinn von > 6dB im Nahfeld führt dazu, dass die "Bühne" stärker ist als jeder andere Access-Point in der Nähe.
 
Hallo an alle,

alles was so geschrieben steht, klingt ja sehr verlockend.

Ich selbst spiele auch mit dem Gedanken mir den UI12 zu holen, da ich ein älteres Phonic PUlt für die kleinen SAchen habe und das ist schei....

Es wurde viel von Wlan- und IP Problemen gesprochen, da ich das Gerät am Lan per Laptop steuern würde, denke ich, wären diese Probleme nicht vorhanden.

Wie sieht es mit der Musikalität vom Gerät aus?

Wie sind eure Erfahrungen mit den Mikroeingängen für den Gesang? Genug Druck?
Wie ist der Software Kompressor?
Ist der Gesamt-Sound relativ natürlich?

Und letztendlich, war das Gerät (abgesehen von den Wlan-Problemen) betriebssicher?

Davor habe ich am meisten Ängste, auf einmal funktioniert nichts mehr, und kein Knopf da (ein bissel Blöde ausgedrückt !!!

Gibt es jemand, der letztendlich vom Gerät abraten würde? Und wieder aufs "normale" PUlt umsteigen würde.

Grüße an Alle
JO

PS: GErät gedacht für kleinere Tanzmusikveranstaltung (meist allein)
Für die RockBand für die Probenwochenende als Submischer für alle Gesänge und meinen Keyboardkrempel.
 
Ich wäre genug kritisch, Dir abzuraten, wenn ich nicht zufrieden wäre. Aber in unserem Umfeld; zwei Sänger ein Keyboard hat uns das UI12 noch nicht im Stich gelassen. Wir nutzen es auch im Proberaum und sind mittlerweilen sogar so frech, nicht mal mehr den Mixer (iPad) zuzuschalten, da wir ja die Einstellungen im Gerät haben und beim Proben i.d.R nicht nachregeln müssen... Das heisst; dass das Gerät an sich "sauber weiterfunktioniert" auch wenn mal die Verbindung zum Mixer-Browser down sein sollte. (Was aber wie gesagt bei uns noch nie vorkam mit dem WLAN vom UI12).

Von wegen Musikalität / Druck etc. kann ich Dir nichts erzählen, da fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung.​
 
Hallo Neisgei,

das ist doch schon mal eine super Aussage. Danke dafür....
aber du scheinst ja auch mit dem Sound zufrieden zu sein, Negatives fällt schnell auf.
Grüße
jo
 

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