Hallo, :)

letztens als ich mal wieder was mit meinem Fr3x eingespielt habe ist mir was aufgefallen:

Auf den Output-Buchsen steht ja jeweils Treble (Mono/L) und Bass (Mono/R). Daraus schloss ich, dass, wenn ich ein Kabel in eine der Buchsen stecke und dieses wiederum in ein Interface, das dann nur die jeweilige Seite, also Diskant oder Bass abgenommen wird. Nun ist mir aufgefallen, dass egal welche Buchse ich benutze (Nur Links, nur Rechts oder beide zusammen), beide also Bass und Diskant abgenommen werden auf einem Kanal.

Im Handbuch steht:
  1. "Wenn Sie beide Buchsen verwenden, ist die Ausgabe des FR-3x stereo. Dann werden die Signale der Diskantsektion über die L/MONO-Buchse ausge- geben. Die R/MONO-Buchse überträgt hingegen die Signale der Bass-Sektion. Wenn Sie nur die “L”- oder “R”-Buchse anschließen, ist die Ausgabe des FR-3x jedoch mono. "
Heißt das jetzt, Bass und Diskant werden einzeln ausgegeben?

Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen. :nix:

Vielen Dank schonmal!

Gruß
Saul
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist etwas irritierend. Wenn beide Kabel angeschlossen sind, gibt es ein stereo Signal.
Die Orchesterklänge können hart auf die Seiten gepannt werden, so wie Du es erwarten würdest. Das muss man aber im Programm einstellen und auch die Effekte ausschalten, weil diese meistens auch in stereo wirken.
Die Akkordeonklänge sind leider nicht hart zu trennen. Es gibt immer ein mehr oder weniger gemischtes Signal.

Wenn Du nur ein Kabel einsteckst, bekommst Du eine mono Mischung, nicht etwa nur links.
Das ist für Bühne und insbesondere für Sender sinnvoll, sonst bräuchte man nämlich zwangsläufig immer zwei Sender und zwei Kanäle am Pult.

Fürs Studio ist das nicht ganz optimal. Aber es ist eben als Live Instrument konzipiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heißt das jetzt, Bass und Diskant werden einzeln ausgegeben?

Hallo Saul,

die deutsche Anleitung ist da wohl nicht ganz eindeutig.
Besser müßte es heißen: "Wenn Sie nur entweder die “L”- oder die “R”-Buchse anschließen, ist die Ausgabe des FR-3x jedoch mono."
In der englischen Ausgabe heißt es: "If you only use one jack (connected to the "L" or "R" socket), the FR-3x's output is mono.

Das bedeutet: Wenn Du sowohl L als auch R anschließt, kommt auf Kanal L der Diskant und auf Kanal R der Baß.
Wenn Du allerdings nur eine der beiden Buchsen benutzt, wird ein Mono-Signal ausgegeben, das sowohl Diskant als auch Baß enthält.

Viele Grüße
Torsten


PS: Klangbutter war schneller.

Die Akkordeonklänge sind leider nicht hart zu trennen. Es gibt immer ein mehr oder weniger gemischtes Signal.

Immerhin kann man die "Stereo Width"/"Stereobreite" einstellen (Anzeige: "StE"). Wenn man da "Ful" (full) auswählt, müßten Diskant und Baß am deutlichsten getrennt sein ("the widest stereo image"/"das breiteste Stereobild).
Ob das jedoch eine vollständige Trennung der beiden Signale bewirkt, vermag ich nicht zu sagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ob das jedoch eine vollständige Trennung der beiden Signale bewirkt, vermag ich nicht zu sagen.

Leider eben nicht. Wide ist am "extremsten" getrennt, dennoch nicht hart.

Am besten wären für's Studio Einzelausgänge für jede Sektion. Aber das ist ein erheblicher Hardware-Aufwand ... dann müssten ja 8 oder 10 oder sogar noch mehr Audio Anschlüsse dran...
 
Vielen Dank, Klangbutter und Be3 für die fixe Antwort. :)

Naja für meine Skizzen und Hörproben wird das wohl genügen. Wenn ich dann wirklich mal eine harte Trennung brauche, muss ich Bass und Diskant einfach getrennt aufnehmen, oder per Midi ne AU/VSTi ansteuern.
 
Bin heute wieder in die alte Falle getappt...
Bei Aufnahmen habe ich zuerst ganz unbekümmert das Roland benutzt, weil es einfach schneller geht ... Danach wollte ich das gleiche nochmal mit meinen guten akustischen Akkordeons und über Mikrophone aufnehmen und wurde wieder einmal davon überrascht, wie schlecht das geht.

1. Der Raum war nicht ruhig
2. Die Ansprache der Instrumente war katastrophal, so dass das Timing kaum (für mich NICHT ausreichend) in den Griff zu bekommen war
3. Der Tonumfang reichte für meine ursprünglichen Phrasen nicht aus
4. Das angestrebte Tremolo war in der Form nicht verfügbar
5. Die Stimmung der gelieferten Aufnahme stimmte nicht mit meinen akustischen Instrumenten überein.

Ich kann jetzt nicht alles hier einstellen, nur mal den Anfang. Zuerst das Roland, danach das teure Jupiter, welches zwar einen ähnlichen Sound zu bieten hat, aber richtig schlecht anspricht. Nehme ich ein anderes Akkordeon oder ein anderes Register, habe ich nicht mehr den Sound und die Ansprache wird meist auch nicht besser.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klangbutter - da jammerst du aber auf ziemlich hohem Niveau, oder?
Ich lass mal die einzelnen Punkte, die etwas Frust verursachen, beiseite und beurteile nur das Ergebnis.

Ich bin ja Laie und habe kein Roland - aber für mich hört sich beides toll an.
Die Aufnahme vom Roland irgendwie "technisch perfekt" und die vom Jupiter hat mehr Seele (Leben) - vielleicht auch gerade wegen der Mikroverzögerungen, die du "schlechte Ansprache" nennst?
Wirkt sehr, wie genau so gewollt!

Und ich kann da von anderen Instrumenten sagen: das geht VIEL schlimmer, deutlich längere Verzögerungen.
Aber das wirst du wohl wissen...

Keine Ahnung, ob es sinnvoll ist, das hier zu schreiben - man lässt sich ja im Allgemeinen auch nicht den Abi-Aufsatz von einem Analphabeten korrigieren...
smilie_verl_024.gif

Also: falls ich was falsch verstanden habe - Sorry!
Bleibe aber dabei, daß sich BEIDES gut anhört...

Lieben Gruß von Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eine Frage die vielleicht bereits gestellt war, dann gleich Sorry an dieser Stelle.
In der Beschreibung zu FR 8xb steht wörtlich: "Das FR-8xb wurde mit einer komplett überarbeiteten Knopftastatur ausgestattet. Hier wurde ein neuartiger Kolben-Mechanismus verbaut um das Spielgefühl eines echten Knopfakkordeons nachzubilden."

Jetzt meine Frage – ist das gut gelungen, dieser Versuch die Knopftastatur nachzubilden?
Hat man dadurch ein besseres Spielgefühl?
Ich selber hatte mal FR 3b und FR 3xb ausprobiert.
Bei 3 ohne x war das aus meiner Sicht ganz schlimm – so wie die Computertastatur, die x-Version war etwas besser.
Ist diese Kolben-Mechanismus Geschichte wirklich lohnenswert?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo zusammen

A) Wird die Roland FR8-Xb eigentlich noch produziert?
B) Immer noch in 2 Varianten "normal" und "Dallapé"?
C) Gäbe es die Farbe weiss perloid als Sonderanfertigung?
D) Kann man die Diskant-Tastatur auch als Flachgriff haben?

Wäre für mich lohnenswert gewesen, darauf zu sparen!

Freundlicher Gruss von Paul Frager
 
Hallo Paul

A) Immerhin man kann sie neu kaufen.
B) Denke schon.
C) Nein, es gibt schwarz und rot. Alles andere ist Eigen - Brush.
D) Auf keinen Fall.

Hast Du denn schon mal probiert?

Liebe Grüße
Klangbutter
 
Übrigens ... 6 neue Klaviere und eine Gitarre programmiert als UPG mit Demo auf susan-snow.de.
Beim Bach hört man auch schön die Tasten - äh Knöpfe klappern.
 
WOW - Klangbutter!
Ich habe mal kurz in den Link reingesehen - alles anhören / ansehen geht nicht wegen meiner begrenzten Datenmenge...
Das hole ich bald mal nach, wenn ich wieder bei meiner Mutter mit Festnetzanschluß bin.

Aber die "Russian Ballad" (Those were the days my friend) musste ich gleich hören:
Da kriegt man richtig Lust auf ein ROLAND!
Wenn man es denn so gut könnte wie DU...

Aber ich bleibe bei meinem 66er - damit komme ich so gut zurecht - hätte ich nicht gedacht, daß es sich sooo gut lernt!

Klasse gemacht (wie immer) - und meine Neugier ist geweckt, die anderen Beispiele schnell folgen zu lassen!
Ich glaube, wenn DU mal etwas von dir schlecht gespielt findest, klatschen immer noch alle Beifall und glauben an den Akkordeon-GOTT...
:)
Lieben Gruß von Karin
 
Naja ... das Interesse hält sich in Grenzen.
0-1 View am ersten Tag - trotz Verlinkung - ist nicht gerade eine göttliche Zahl ;-)
Aber schön, dass es Dir gefällt.

Übrigens hatte ich mehrfach angeregt, dass das 6x6 System auch eine Option auf dem Roland sein sollte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Übrigens hatte ich mehrfach angeregt, dass das 6x6 System auch eine Option auf dem Roland sein sollte.

...dazu wäre doch lediglich eine Software-Erweiterung des Betriebssystems notwendig - so wie man zwischen C-Griff und B-Griff schalten kann wäre dann halt noch 6:6 dabei - oder sehe ich das falsch? Kann man nicht für das diatonische FR18d die unmöglichsten Griffweisen einstellen - sogar selbst programmieren? (möglicherweise liege ich da aber falsch...:redface:).

Gruß, Jochen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Klangbutter
Das fette LOB war ja auch ganz allgemein gemeint - es geht ja nicht um die Anzahl der Klicks auf einer frisch verlinkten Seite...
;-)
Und die Idee mit dem 66er auf dem Roland finde ich auch gut - so könnten es mehr Leute probieren und vielleicht schätzen lernen.
:)
Lieben Gruß von Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
6 neue Klaviere und eine Gitarre
Hi Uwe,
vielen Dank für die klasse UPGs ... ahaaaber ...
ich finde, es wäre nur gerecht, wenn du noch den Link zum Download der (deiner) dazu gehörenden Spieltechnik posten würdest. :cheer:

es grüßt dich - Efferr Achticks
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...dazu wäre doch lediglich eine Software-Erweiterung des Betriebssystems notwendig - so wie man zwischen C-Griff und B-Griff schalten kann wäre dann halt noch 6:6 dabei - oder sehe ich das falsch? Kann man nicht für das diatonische FR18d die unmöglichsten Griffweisen einstellen - sogar selbst programmieren?

Ja, das 6x6 System zu implementieren ist sicher ein Kinderspiel für die Programmierer. Allerdings ist es so eine kleine Randgruppe, dass Roland die Existenz zu Beginn der Entwicklung wahrscheinlich überhaupt nicht bewusst war.
Ob man beim 18d selbst programmieren kann weiß ich leider nicht.

Euer G. Müse
 
Ob man beim 18d selbst programmieren kann weiß ich leider nicht.

Ja, kann man.
Es gibt den das Programm "Tablature Maker" für PC oder Mac, mit dem freie Tastenbelegungen (Diskant und Baß) für das FR-18d definiert werden können.
Wenn man die Knöpfe auf Zug und Druck gleich belegt, lassen sich also auch C-Griff, B-Griff oder 6:6 realisieren.
Halt leider nur mit drei Reihen. Und der Baß ist auch kein Stradella.

Viele Grüße
C. Griff
 
Wie ist denn das überhaupt bei einer Umstellung des Spielsystems auf den "normalen" Knopfgriffinstrumenten von Roland?
Schraubt man dann die Knöpfe um, damit die schwarzen / weißen auf den richtigen Tönen liegen?
Oder kann man auf einer B-Griff-Optik - ohne durcheinander zu kommen - C-Griff spielen?
Oder auf einem von beiden dann 6:6?
Die optische Aufteilung gibt es ja nicht ganz umsonst...
Chapeau - wer das kann!!!
Oder alles auf durchgehend einfarbigen Knöpfen wie bei dem kleinen FR18d - wäre auch nix für mich!
Egal, ob ich später einen Großteil der Stücke OHNE hinzuschauen spielen kann - lernen muß ich sie mit dieser Hilfe - und das wird ja vielen so gehen.

Halt leider nur mit drei Reihen...
In anderen Ländern gibt es auch 3reihige 6:6-Systeme, die Piano-Varianten waren / sind es ja auch - das ist sogar auf einem Video in dem Logicordeon-Thread zu sehen.
Würde also zumindest für ein Kennenlernen reichen und mit einem deutschen Original-Instrument hätte man dann noch einen Vorteil mehr - nämlich die 4. Reihe.
:)
Lieben Gruß von Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
In anderen Ländern gibt es auch 3reihige 6:6-Systeme, die Piano-Varianten waren es ja auch

Hallo Karin,

nee, nee, die Jankó-Klaviatur beim Klavier war doch vom Original-Design her 6reihig (!), wenn man mit der Akkordeon-Sichtweise zählt: jede "Taste" hatte drei "Druckstellen" ;) - die versetzt ineinandergeschobenen weißen und schwarzen Tasten entsprechen also sechs Knopfreihen.

Diese Anordnung wurde sogar (laut Wikipedia-Artikel) von Rubinstein und Liszt gelobt - aber die überwältigende Macht des Althergebrachten war stärker. Bei Schreibmaschinentastaturen gab es ja ähnliche Reformversuche (am bekanntesten wohl die Dvorak-Tastatur), die sich aber allesamt nicht durchsetzen konnten...

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben