[Userthread] Mixbus

Ist noch aktiv. :p
 
Pssssst!

- - - aktualisiert - - -

...gekauft. :redface:
 
boah die Bedienung ist ja grauenhaft... sehe ich das richtig, dass alle mitgelieferten Plugins nicht in der Lizenz enthalten sind?
 
:eek:

Das hatte ich noch nicht probiert, da ich immer meine Effekte nutze. Aber das ist schon ein ziemlich frecher Schachzug.
Ich weiß nicht, ob das nur wegen dem Promo-Angebot so ist, oder aber generell.

Generell kann ich nach gut 2 Tagen intensiven Versuchen sagen: weder optisch noch bedienungstechnisch mein Ding.
 
hab auch bisher nur gesehen, dass die nicht registriert sind, kp ob man die einzeln freischalten kann, dachte ich frag mal hier, bevor ich da weiter recherchiere

ansonsten stimme ich deinem Fazit zu, komme überhaupt nicht klar.. da spar ich keine Zeit beim Mixen, weil alles, was ich bisher in Reaper routiniert mache hier einfach unintuitiv und unübersichtlich ist
 
Hab jetzt mal ein paar Stunden mit MixBus verbracht und inzwischen richtig Spaß damit.

Der Mixer ist schon echt geil, bringt wirklich das analoge Feeling aus längst vergangenen Tagen zurück und läßt sich intuitiv bedienen.
Hab mal ein paar alte 16-Spur-Aufnahmen (Punkrock von 1998) im Wave-Format importiert - und sobald man ganz dezent an den EQs gedreht, den Kanalkompressor aktiviert und z.B. die Drums auf einen der Busse geroutet und dort noch mit etwas Bandsättigung belegt hat, klingt das Material einfach nur richtig gut.
Hab auch mal eine einfache in Cubase aufgenommene Sprachaufnahme importiert, kurz mit dem Mixer klanglich bearbeitet - und war echt begeistert, wie viel wertiger die Aufnahme danach klang.

Bei der DAW-Oberfläche steht man am Anfang erst mal da wie der Ochs vorm Berg, vor allem wenn man an die Handhabung von Cubase gewohnt ist.
Ich wußte nicht mal, wie ich die VST-Effekte aktiviert bekomme oder was ich eigentlich klicken muß, um das Material zu schneiden.
Aber wie bei allen unbekannten Programmen muß man sich halt erst mal reinarbeiten. Das PDF-Handbuch ist da wirklich sehr hilfreich - gut erklärt und reichlich bebildert.
Auch richtig super: die Youtube-Tutorials. Die Zeit ist wirklich gut investiert.

Die Handhabung der DAW erinnert mich recht stark am Samplitude, z.B. kann man im SMART-Modus bei einem Objekt mit dem Mauszeiger oberhalb des Nulldurchgangs einen Bereich auswählen/editieren und mit dem Mauszeiger unterhalb des Nulldurchgangs das Objekt selbst verschieben/trimmen.

Hier mal ein recht anschauliches Beispiel dazu (ab ca. 3:15 min):

https://www.youtube.com/watch?v=bXLtAYwH7XM

Ansonsten läuft das Programm bei mir auf Windows 7 und einem recht alten System (letztes großes Hardware-Update 2009) bis jetzt recht stabil.
Einmal ist es mir abgeschmiert, da habe ich allerdings auch Amplitube per Drag&Drog auf andere Kanäle "kopiert", während die Session abgespielt wurde. Das hätte mir bei Cubase auch passieren können.

Für mich hat sich der Kauf gelohnt. Als Zweit-DAW für reine Audioproduktionen auf jeden Fall.

Übrigens gibt es gerade noch bis zum 10. Mai das Plug-In Essentials Bundle (GVerb+ 3D Triple Delay) für umgerechnet 8.54€ (inkl. Steuern) statt 69$.

http://sites.fastspring.com/harrisonconsoles/product/pluginessentialslicense?coupon=FLASHSALE1


http://www.youtube.com/watch?v=-LsTU6oCJLM
 
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Hm, die Bedienung finde ich schon ganz gut. Dennoch sieht es ein wenig hakelig aus. Auch fehlen mir wichtige Bänder wie zB. 6(,3) Khz. Das gibts dann erst in der teuren "Mastering"-Stufe? :nix:
 
sehe jetzt nicht, was an der Bedienung so mega sein soll, ist doch auch nicht (wesentlich) anders als beim Melda MEqualizer oder beim Pro-Q?
 
Naja, das mit der rechten Maustaste ist schon angenehm. Und wenn du die anderen Mixbus/Ardour EQs kennst, ist das schon Wahnsinn. ;)
 
Hab vorhin mal zwei verzerrte Gitarren mit dem EQ bearbeitet ... und wieder erinnert mich die Arbeitsweise total an alte analoge Zeiten.
Es stimmt schon, daß die Anzahl der Bänder begrenzt ist und man keine exakten Werte eingeben kann, wie man es z.B. von vielen VST-PlugIns gewohnt ist.

Ich hatte in den 90ern mal einen 4-Spur-Rekorder mit einem 8-Kanal-Mixer und parametrischen Mittenreglern (Tascam 644 Midistudio).
Damals wußte ich gar nicht so wirklich, was ich da genau mache, aber ich habe halt so lange nach Gefühl dran gedreht, bis der Sound eben gut klang.
Und dieses Feeling stellt sich beim Arbeiten mit dem MixBus halt wieder ein. Auf diese eher intuitive und weniger präzise Arbeitsweise muß man aber sicherlich schon Bock drauf haben.
 
Im Prinzip ist das auch geil. Nur mit dem Ardour 2 Unterbau ist das echt ein Krampf. :redface:
 
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Jau, vor allem an die Tastaturbelegung muß ich mich auch jedes Mal neu gewöhnen ... (z.B. Mixer: ALT + "m") :p

Aber nach ein paar Minuten komme ich damit dann doch immer ganz gut klar. Finde es z.B. nicht schlecht, daß man zum Schneiden einfach mit der Maus eine "Range" markiert und per "Entf"-Taste mal weg schneidet - also ohne die berühmte Cubase-Schere.
Oder daß man die vertikale Höhe einer Spur einfach links am Anfang der Spur per Anfasser stufenlos mal eben schnell mit der Maus verschieben kann ... oder bei jedem Objekt schnell mal mit der Maus den Gain rauf oder runter regeln. Ich arbeite aber leider auch noch zu wenig damit, als daß mir bei der Bedienung eine richtig schön flüssige Routine ins Blut übergegangen wäre.
 
Ist halt wie ProTools, nur nicht so gut. (imho) ;)
 
Im Prinzip ist das auch geil. Nur mit dem Ardour 2 Unterbau ist das echt ein Krampf. :redface:

Stimmt. Finde ich absolut grausam. Editing (inkl. Schneiden ;)) ist doch ein einziger Krampf. Und Event-Gain gibt's doch auch in Cubase. Mit der Schere habe ich kein problematisches Verhältnis und schließlich kann man auch noch schlichtes Trimmen anwenden. Mit der Anwahl von VST-Plugins hatte ich keine Probleme, die Auswahl ist wiederum besch ...
 
Naja, das mir der Schere ist eine Sache der Gewöhnung. In Reaper gibt es die auch nicht, und in PT hab ich auch nie eine genutzt, ich weiß nicht mal, ob es da eine gibt.
In Reaper schneidet es zB. bei Shift + S unter dem Curser. Bei PT muss man erst davor klicken.
Der Vorteil an Mixbus ist, es läuft auf Win und Mac, somit kann man eigene VST/AU Effekte nutzen und man ist nicht auf die handvoll Linux Plugins angeswiesen.

Was mich stört ist die generell hakelige Steuerung und dass es keinen einfachen Weg gibt zu steuern. In Reaper und Logic liegt das einfach auf einer Tastenkombo, entweder Rahmen ziehen, oder zB. Alt + Mausrad. Solche einfachen Sachen fehlen einfach (oder ich habe sie trotz langer Suche und Communityfragen nicht gefunden).
 
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Was mich stört ist die generell hakelige Steuerung und dass es keinen einfachen Weg gibt zu steuern. In Reaper und Logic liegt das einfach auf einer Tastenkombo, entweder Rahmen ziehen, oder zB. Alt + Mausrad. Solche einfachen Sachen fehlen einfach (oder ich habe sie trotz langer Suche und Communityfragen nicht gefunden).

Was genau meinst du mit "steuern"? Zoom oder scroll? Weil das ja in Mixbus eigentlich per mouse modifier geht...
 
Was genau meinst du mit "steuern"? Zoom oder scroll? Weil das ja in Mixbus eigentlich per mouse modifier geht...

Ja, vor allem die beiden.
Das geht mit Mouse-Modifier, aber es ist erstmal verzögert und springt dann, wobei sich die Steuereinheiten eher vergrößern als die Items (Waveforms), so dass man erstmal wieder etwas braucht um sich zurecht zu finden. Das ist halt echt schade.
 

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