Der Gateway ist die Adresse des nächst-erreichbaren Netzknotens. Diese Adresse wird in jedes Datenpaket als "Zieladresse" eingetragen, um das Paket an der nächsten Station abliefern zu können.
Das ist so nicht richtig. Knoten im lokalen Netzwerk, also alle Knoten die die selbe Netzwerkadresse haben, sind erreichbar unabhängig vom Gateway. das ist vergleichbar mit den Häusern einer Straße. Du musst die Straße (lokales Netz) nicht verlassen, um in irgend ein Haus (Knoten) dieser Straße zu gelangen. Erst wenn du ein Gaus außerhalb dieser Straße besuchen willst musst du wissen wo du aus deiner Straße raus kommst. das passiert in dieser Geschichte durch ein Haus, das Zugang zu mindestens zwei Straßen hat. Und das nennt man dann Gateway. Es kann in einem lokalen Netz mehrere Gateways zu verschiedenen Netzwerken geben. um das ganze dann aber richtig aufzulösen brauchts sog. Routing Tabellen. Das würde hier aber zu weit führen. Das „Gateway“ das man in der Netzwerkkonfiguration vom X-Air einträgt, ist das sog. „Default Gateway“ oder „Standardgateway“, das benutzt wird um alle Netzwerke, die weder das lokale noch durch andere Gateways (entsprechend der Routing Tabellen) erreichbar sind, zu erreichen. Der Internet-Router im Heimnetzwerk ist so ein Default Gateway. Von da erreichen alle deine Netzwerk-fähigen Geräte alle Netzwerkserver auf der ganzen welt.
mit dem Kommandozeilen Tool traceroute bzw tracert (je nach OS) kann man sich anzeigen lassen über welche Router/Gateways der lokale Rechner springt um zu einem entfernten rechner zu gelangen. Gib mal unter Windows auf der Eingabeaufforderung „tracert musiker-board.de“ ein.
Wenn das beim X-Air mit 0.0.0.0, also kein Gateway, nicht funktioniert dann ist das schlichtweg ein Bug in meinen Augen.
Diese Adresse wird in jedes Datenpaket als "Zieladresse" eingetragen
Das würde, wenn das richtig wäre, gerade mal mit zwei Endpunkten funktionieren, dem X-Air und einem zweiten Computer/Tablet. Aber das soll ja auch mit mehreren Geräten funktionieren, nicht nur im hier besprochenen Anwendungsfall sonder auch in einem Firmennetz mit mehreren 100 Endgeräten. Aber zum Glück stimmt das nicht. Zumal auch das so nicht stimmt
Das X-AIR ist bezüglich IP-Netzwerk ein ganz simpler Client.
Denn in Wirklichkeit ist das X-Air, wie alle Netzwerkfähigen Mischpulte ein simpler Server, genau gesagt ein UDP Server. Die verbundenen Computer/Tables senden per UDP-Protokoll Anweisungen zum Pult und der führt die aus und sendet dann wiederum Antworten auf einer extra Retourleitung zurück. Ähnlich, manch ein Netzwerker wird jetzt aufstöhnen, funktioniert HTTP, aber eben nicht per UDP sondern TCP, einem anderen Netzwerkprotokoll. Der Browser sendet eine Anfrage und der Webserver sendet eine Antwort. So ähnlich gehts auch bei dem X-Air zu. Das ist also ein Server.