[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Schade, dass es keine deutsche Anleitung gibt.
learning by doing - ups sorry - "ausprobieren" ist immer noch die lehrreichste und nachhaltigste Methode.

btw verstehe ich das Gesudere nach deutschen Manuals (Bedienungsanleitungen) nicht. Seid ihr mal in die Schule gegangen? oder hattet ihr dort keinen Englischunterricht? Im Zweifel ist es doch heutzutage mit google-Übersetzer, etc. nicht wirklich ein Problem, sich auch mit mangelnden Sprachkenntnissen ein englisches Manual (halbwegs) verständlich zu machen.
...und ja, ich bin mal in die Schule gegangen und das ist sehr lange her (vor 40 Jahren maturiert = Abitur gemacht, übersetzt für die deutschen Kollegen)
 
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Nun ja, man muss aber auch eingestehen dass Behringer gerade in letzter Zeit bei der Ausführlichkeit der Manuals extrem sparsam geworden ist, egal in welcher Sprache . Es gibt zwar das Behringer-Wiki, aber das ist eben auch nicht jedermanns Sache. Andererseits ist das generell der Trend, dass Manuals (bzw. oftmals nur sog QuickStart Guides) in Englisch angeboten werden. Ist für mich ja auch sinnvoll da es eine Sprache ist, die weltweit gesprochen wird. Zeit und Aufwand in eine Nischen-Sprache, die vielleicht gerade mal 120 Millionen Menschen nativ sprechen, zu stecken wird wohl als unnötig angesehen. Da wäre Chinesisch, Indisch und Spanisch eher Kandidaten für Übersetzungen. Und dann noch was. Wenn man schon mal deutsche Manuals gelesen hat die mehr oder weniger maschinell übersetzt wurden, dann greift man gerne und freiwillig zur englischen Variante. Denn nur zu oft ist die Übersetzung derart grausam, dass selbst ein kundiger Anwender daraus gar nicht schlau werden würde.
 
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Ich habe mal eine Frage, auch wenn es vielleicht ein bisschen Offtopic ist: wie stellt man am XR18 das Noise-Gate am Besten ein? Ich will halt verhindern, dass Rückkopplungen entstehen, meistens neige ich aber dazu das NG so einzustellen, dass das Teil beim Sprechen teilweise schon dicht macht, was ist ein bisschen blöde finde.

Edit: das Problem mit automatischen Übersetzungen war vor ein paar Jahren bei Microsoft wirklich unterirdisch schlecht, da Fachbegriffe teilweise eingedeutscht wurden, gerne wortwörtlich und nicht sinngemäß, und die Übersetzung dadurch absolut unverständlich wurde.

Deswegen verwende ich zumindest im Internet - sofern möglich - den Originaltext in englisch.
 
Sagen wir mal so: Das Digitalpult ist in englisch. Allein auf der Oberfläche der Konsolen werden 100 englische Bezeichnungen verwendet, bei der X Edit findet man an die 400 Bezeichnungen der Funktionen in englisch.
Eine deutsche Bedienungsanleitung würde zum wirklichen Verständnis eine Agenda beinhalten müssen, bei der die Bedeutung und Funktionsweise dieser Begriffe erklärt.
Man müsste also erklären was mit einen Side Chain Filter, Threshold, Offset LR oder Gain Envelope überhaupt passiert.
Das ist m.E, aber eine Terminologie die in der Tontechnik gelernt werden sollte.
>Ich weiß dass meine Mutter mit dem Hinweis: Sie brauchen einen neuen "Router" überfordert wäre. Da bin ich aber gerne bereit zu helfen. Wollte diese alte Dame aber in die Telekommunikationstechnik einsteigen, so müsste sie sich zwingend mit vielen dieser Begriffe auseinandersetzen.

Eine Übersetzung eines Digitalpultes würde mit dem Hinweis......:" Setzen Sie bei den Dynamics den Threshold auf -24, die Ratio auf 3,0 den Attack auf 10ms bei einer Release von 150ms für die K Komprimierung von Vocals. (Key Souce bleibt natürlich auf Self) ….Würde dem Neuling sicher nicht viel helfen. Da sind also mehr als Englischkenntnisse notwendig.

Basics beim X 32: der Unterschied zwischen SAFE und SAVE.

Ich kann nur bestätigen, dass ich in den letzten Jahren durch die Bedienung tontechnischer Elemente ( und das fing mit Cubase an, ging über Lautsprecher-Managementsysteme und dann zu Digitalpulten) nicht nur mein Verständnis zu den Gerätschaften sondern auch mein brach liegendes Schulenglisch enorm verbessern konnte.

Das hilft mir übrigens auch bei der Kommunikaion mit den ausländischen Musikern, die ich bediene.

Ich empfehle demnach, sich auf englische Manuals, Tutorials und Videos einzulassen.

Gerne bin ich aber nach wie vor bereit dem tontechnischen Neuling direkt am Pult die Funktionsweisen desselben zu erklären. Im Raum Osnabrück, Bielefeld, Münster habe ich schon etliche nette Stunden in Probekellern verbracht.
Gezeigt hat sich hierbei, dass die "Hands on DVDs " nur einen "Einstieg" vermitteln.
 
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Meine Highlights bezüglich deutscher Übersetzungen in technischen Dookumentationen: Datensichtgerät, Datenzeigegerät, WFZS und ZRE. Genial war auch bei der Installationsanleitung eines CAD Programmes für VMS auf einer Vax die Möglichkeit das Programm als "geteiltes Bild" zu installieren. Spätestens da greift man shcnell zum englischen Handbuch um festzustellen dass "shared image" gemeint ist, eine spezielle Art wie ein Progammunter VMS im Speicher betrieben wird.
wie stellt man am XR18 das Noise-Gate am Besten ein?
wie Tom schon sagte, da ist ein Expander die bessere Wahl. Der macht nicht dicht wobei aber bei einem Gate ein kleiner Wert für die Range meist auch schon hilft um Feedbacks zu vermeiden, speziell wenn keine Expander verfügbar sind.
 
Danke für die Info, das probiere ich nachher mal aus.
 
Ich will halt verhindern, dass Rückkopplungen entstehen
Wenn du allerdings tatsächlich ein Feedbackproblem hast, dann würde ich zuerst mal nach den problematischen Frequenzen suchen und diese schmalbandig herausfiltern. Das ist ja im heutigen Zeitalter der RTA-Over- (besser under-) lays ja kein Hexenwerk mehr. gates/expander eher zur Geräuschminimierung, damit unnötig offene Mikros nicht immer den ganzen Lärm auf die PA bringen. Was übrigens dafür hervorragend funktioniert, sind die optogates PB-05, die funktionieren mit infrarot und öffnen nur, wenn sich der Sänger vor dem Mikrofon befindet (Entfernung einstellbar)
 
Eine Übersetzung eines Digitalpultes würde mit dem Hinweis......:" Setzen Sie bei den Dynamics den Threshold auf -24, die Ratio auf 3,0 den Attack auf 10ms bei einer Release von 150ms für die K Komprimierung von Vocals. (Key Souce bleibt natürlich auf Self) ….Würde dem Neuling sicher nicht viel helfen. Da sind also mehr als Englischkenntnisse notwendig.

Wobei das halt "offizielle" Fachbegriffe sind. Die müsste man dann eben einem "Neuling" erklären.

Ich empfehle demnach, sich auf englische Manuals, Tutorials und Videos einzulassen.

Unbedingt! Manchmal die einzige Chance, das Gerät bestimmungsgemäß zu bedienen. ;)

Das Problem bei Übersetzungen: um Geld zu sparen, wird das meist von Leuten ohne technischem Wissen übersetzt (meist mit Hilfe des unsäglichen Google Translators).
Da hat man Glück, wenn das überhaupt irgendwie Sinn macht.

Ich hatte mal eine Anleitung, da war immer von "Wäscherinnen" die Rede. Beim Lesen der englischen Version kam man schnell dahinter, dass "Beilagscheiben" (washers) gemeint waren. :rofl:

Ein bisschen OT:
Solche Google-Translator Übersetzungen können aber ganz witzig sein. Ich hätte bei folgendem Video vor Lachen fast in die Hose gemacht.

 
Zuletzt bearbeitet:
@tombulli: so schlimm ist es nicht, zumal ich zwei AKG C5900 verwende, die sind schon relativ kopplungsfest, aber manchmal steht eben einer falsch und dann fängt es leicht an zu pfeiffen, das will ich halt noch ein bisschen wegbekommen.

Mit dem EQ habe ich schon gearbeitet, da hatte ich dann irgendwann irgendwann 5 oder 6 Kopplungen rausgefiltert (EQ vom Main), danach war der gesamte Output allerdings auch um einiges leiser und dank einiger weiterer Kanal-EQs insgesamt etwas komisch in Summe, deswegen habe ich erstmal wieder alles auf Null gesetzt.

sind die optogates PB-05, die funktionieren mit infrarot und öffnen nur, wenn sich der Sänger vor dem Mikrofon befindet (Entfernung einstellbar)
Das klingt danach, als müsste ich einem meiner Kumpels (Ton-Ing) mal wieder überreden ein bisschen in der Bucht zu wühlen und einzukaufen... und das Zeug anschließend bei mir im Proberaum einzulagern. :D
 
Das klingt danach, als müsste ich einem meiner Kumpels (Ton-Ing) mal wieder überreden ein bisschen in der Bucht zu wühlen und einzukaufen

Hier findest du ein paar mehr Infos. Man kann Axel auch gerne anrufen, ist ein netter Typ. Man muss ein wenig aufpassen, dass man das für einen selbst richtige Modell erwischt. Das günstige "E" z.b. funktioniert nur mit dyn. Miks und es gibt sie mit unterschiedlichen Absenkungen. Kosten nicht die Welt (das "E" ca 80.- netto)
Die Dinger sind auch nicht für jeden Musiker geeignet. Für den "ich-stehe-immer-auf-einem-Fleck-und-bewege-mich-nicht - Musiker" bringen diese Dinger =0 - für den klassischen ACDC-Backliner EXAKT das richtige.

http://www.optogate.com/pb05_de.html
 
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Für mich wäre das Teil u.U. sehr sinvoll, da ich trommle und singe, es würde aber im Proberaum auch für unsere Sängerin reichen, da die normalerweise nicht vorm Mikro steht wenn sie nicht was tun muss. :D
 
wichtig noch zu wissen: die Dinger brauchen Phantomspeisung, um zu funktionieren. Das hat auch für den Mischer den Vorteil, er kann bei schlecht eingestelltem oder plötzlich defekten optogate das Teil einfach abschalten, indem er einfach die Phantomspeisung am Pult ausschaltet (bezieht sich jetzt nur auf das modell für dyn Miks)
 
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Liebe Kollegen

ist es möglich, beim Behringer/Midas Mixer per Midibefehl einen Eingang auf einen anderen zu routen.

Hintergrund ist folgender:

Ich möchte nach einem Titel per Midibefehl über ein Fußpedal das Mikro meines Kollegen, der die Ansagen macht
von einem Kanal auf einen anderen (lauter ohne Hall) routen und danach wieder zurück.

Möchte dies jedoch nicht mit einer Szene oder einem Snapshot verknüpfen.

Herzlichen Danke vorab

Ady
 
Ich möchte nach einem Titel per Midibefehl über ein Fußpedal das Mikro meines Kollegen, der die Ansagen macht
von einem Kanal auf einen anderen (lauter ohne Hall) routen und danach wieder zurück.
Grundsätzlich ja, mit „X OSC over Sysex“. Oder du legst den Eingang auf beide kanäle und mutest einmal den einen, einmal den anderen, abwechselnd.
Oder du nimmst obig verlinkten AB Schalter.
 
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Kurze Frage zum Monitoring (XR18): Meine Monitor-Box (aktiv) ist an Aux 1 angeschlossen, jetzt habe ich mal eben kurz meinen Gesang draufgelegt und habe - nach Post-EQ logischerweise - nur das trockene Signal drauf, ohne (interne) Effekte. Kann ich hier mit einfachen Mitteln noch etwas Effekt (intern FX1, FX2) draufgeben, oder sollte ich mich ab hier mit den Subgruppen beschäftigen? => Ich hatte kurz die Subgruppe aktiviert und sofort 'ne Kopplung drauf (der Mixer hat noch diverse Einstellungen vom Vorbesitzer drin), deswegen habe ich das erstmal nicht weiter verfolgt, da ich in erster Linie überhaupt erst mal was auf dem Monitor hören wollte.

Bei der Gelegenheit: Frauenstimme, recht leise gesungen, bräuchte etwas mehr Präsenz im Gesamtkontext der Band. Meine Idee ist im KHz-Bereich (die genaue Frequenz müsste ich noch suchen) das Ganze schmalbandig anheben und schauen wo es am Besten klingt/sich durchsetzt. Ist das ein sinnvoller Ansatz oder eher nicht?
 
Kann ich hier mit einfachen Mitteln noch etwas Effekt (intern FX1, FX2) draufgeben,
ja wenns unbedingt sein muss) indem du einfach unter SOF (Auswählen des Monitor-Bus) die returns hinzugibst - Vorausgesetzt, du hast den FX auch mit besagtem Channel gefüttert. Aaaaaber, mit dem hinzufügen der rturns werden dann ALLE Signale des Effektbus auf besagten Monitor gesendet.

das Ganze schmalbandig anheben und schauen wo es am Besten klingt/sich durchsetzt. Ist das ein sinnvoller Ansatz oder eher nicht?
Natürlich - ob schmalbandig oder nicht - das ist ja der Weg des MISCHENs von Signalen = weg mit dem unwesentlichen (grob HPF/LPF, rest EQ) und hervorheben des Wesentlichen mittels EQ und anderen Spielereien.
 

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