[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Jeweils am Pult (Bühne) und am FoH-Platz
...hmmmm, Pult steht auf der Bühne und was steht dann am "FOH-Platz"? Du mit dem Tablet? Dann brauchts ja keinen "FOH-Platz" und du kannst jederzeit deinen Recording-PC (oder was auch immer) kontrollieren. Ich verstehe gerade den Sinn nicht.
 
Vielleicht hat er das einen speziellen "Arbeitsplatz", zum Beispiel eine Kombination mit Laptop, Monitor und Behringer X-Touch oder so?
 
...hmmmm, Pult steht auf der Bühne und was steht dann am "FOH-Platz"? Du mit dem Tablet? Dann brauchts ja keinen "FOH-Platz" und du kannst jederzeit deinen Recording-PC (oder was auch immer) kontrollieren. Ich verstehe gerade den Sinn nicht.

Nein, nein. Alles am FoH Platz. Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
Ich dachte nur wenn es einen gute Weg gäbe die Audio-Daten von der Bühne zum FOH zu transportieren.
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Vielleicht hat er das einen speziellen "Arbeitsplatz", zum Beispiel eine Kombination mit Laptop, Monitor und Behringer X-Touch oder so?

Genau so ist es. Laptop als Monitor für X-Air-Edit und ein X-Touch. Der Laptop könnte locker noch (mit Reaper) die Mehrspursignale mitschneiden, gleichzeitig hätte man die Pegel im Blick.
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Nach meinem Wissen soll eine USB-Verbindung nicht länger als 5 Meter sein, sonst muss es eine aktive Verlängerung sein.

Mal kurz nachdenken: Keine Aufnahmerechner auf der Bühne, dafür mit Aufwand (USB=>CAT=>USB) die Daten zum FOH bekommen, damit man da "Komfortabel" aufnehmen kann... würde da nicht folgende Lösung mehr Sinn machen: Recordingmaschine (Laptop, PC, vielleicht geht da sogar ein Arduino oder Rasberry Pi) an der Bühne und über VNC/Netzwerk das Teil bedienen?

Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus. Ich hab schon ein paar mal gehört, dass mit so einem Rasberry einiges möglich ist, aber wie....?
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ich würde auch eher auf etwas wie den https://www.elacom.de/bananatracker.php setzen. den kann man einfach ans Pult stecken. Die Steuerung der Recording-Software erfolgt via Netzwerk und fertig.

Danke für den Hinweis. Auf welcher Hardware-Basis läuft das denn? Könnte man die Steuerung vom XR18 und dem banantracker über das gleiche Netzwerkkabel abwickeln?
 
Auf welcher Hardware-Basis läuft das denn?
Hmm was ist an
https://www.elacom.de/bananatracker.php schrieb:
Multitrack recorder on base of a banana pi.
missverständlich? Es braucht einen Banana Pi (ich hab das mal mit einem Banana Pi Pro und einer Samsung 860 Evo (die hier rum lagen) zusammen gestoppelt und das funktioniert ganz brauchbar. Zum Steuern brauchts Android aber es funktioniert AFAIK auch mit einem Android-Emulator am PC funktionieren.
 
"Banana Pi" ist wohl eher die Bezeichnung für das Gesamtpaket (Ein-Platinen-Rechner, Linux und spezielle Software fürs Recording).

Die Hardware-Basis ist wohl ein Rasberry-Pi oder so was. Mit USB-Stick statt Festplatte könnte an das Teil theoretisch sogar mit Akku versorgen oder man nutzt POE => Power Over Ethernet. Eigentlich könnte man das Teil sogar gleich ins XR18 einbauen, zusammen mit einem Switch, dann hat man die komplett-Lösung. :)
 
Hmm was ist an

missverständlich? Es braucht einen Banana Pi (ich hab das mal mit einem Banana Pi Pro und einer Samsung 860 Evo (die hier rum lagen) zusammen gestoppelt und das funktioniert ganz brauchbar. Zum Steuern brauchts Android aber es funktioniert AFAIK auch mit einem Android-Emulator am PC funktionieren.

Ok, danke. Dann ist das doch komplizierter als ich es mir vorgestellt habe. Ich bleibe wohl bei der Variante 2. Notebook auf der Bühne, vorsichtige Pegel im Blindflug. Danke auf jeden Fall für die Aufklärung:great:
 
Naja, kompliziert ist es nicht wirklich. Den Platinenrechner und die Disk in ein X-beliebiges Gehäuse packen, Stromversorgung und USB Kabel zum Pult anschließen, Netzwerk auch und fertig. An sich nicht mehr als du mit dem Laptop auch Arbeit hast. Und die App funktioniert auch schon mal mit einem Handy.
Und wieso „Pegel im Blindflug“? Du hast doch die Eingangspegel auch am X-Touch bez. in X-Air-Mix oder X-Air-Edit. Das sollten doch exakt die selben Pegel wie in der DAW sein. Ach und auch ein PC oder Mac lassen sich über das Netzwerk fernsteuern (RDP z.B)
 
Naja, Sachen die man noch nie gemacht hat, kommen einem halt oft kompliziert vor;)
Die Pegel sollten die gleichen sein, stimmt schon.

RDP schon wieder so ein Begriff, der mir nix sagt. wie geht das denn, wenn ich auf der Bühne ein kleines Sub-Notebook habe auf dem Reaper läuft?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rasberry Pi: https://www.raspberrypi.org/

Alternativ, wenn an keinen Bock aufs Basteln hat, kann man sich übrigens auch ein X32 Rack holen, dass kann m.W. das gewünschte Feature out of the Box => Schreiben der Kanäle auf ein USB-Laufwerk.

RDP: Remote Desktop Protokoll. Gibt es auch unter Windows. Heißt, dass man den Desktop eines anderen Rechners auf dem eigenen Bildschirm sieht und den Rechner darüber fernsteuern kann.

Edit: laut Thomann nimmt die Rack-Variante nur in Stereo auf!?
 
laut Thomann nimmt die Rack-Variante nur in Stereo auf!?
In der Standardausführung ja. Mit der X-Live Karte kann man aber auf SD Karten Mehrkanalaufnahmen machen. Das alles lässt sich aus dem Pult heraus steuern. Aber dann sind wird preislich deutlich höher unterwegs.
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wie geht das denn, wenn ich auf der Bühne ein kleines Sub-Notebook habe auf dem Reaper läuft?
Bei Windows des Sub-Notebooks In der Systemsteuerung Remotezugriff erlauben und dann z.B von einem anderen Windowsrechner per Remotedesktop Anwendung darauf zugreifen.
 
Das mit der Pegelkontrolle halte ich für übertrieben. So wie ich das bisher verstanden habe, wird das Recording Signal direkt hinter dem Gain, also unabhängig von EQ, Dynamics, Fadern abgenommen. Wenn da was clippt, dann hat man das Problem auch auf der PA - sollte also bei vernünftigem Einpegeln eh nicht vorkommen. Und wenn halt doch jemand auf der Bühne am Amp nachgeregelt hat, sehe ich das auch am iPad, und kann hier eingreifen, was ich auch tun würde, und brauche nicht zusätzlich oder auch schon gar nicht nur ind er DAW korrigieren.
 
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Ich vermute, dass er damit das meint was ich im Proberaum praktiziere: einige Kanäle (z.B. Schlagzeug) gehen nicht auf die PA, sondern werden lediglich zu Aufnahmezwecken verwendet, und die sollte man halt vor dem Start der Aufnahme nochmal dahingehend prüfen, ob sie nicht übersteuern.
 
Klar, aber um sie aufzunehmen, müssen sie doch irgendwie in's XR18 kommen, i.d.R. über Mikro, und natürlich sollen die nicht übersteuern, auch wenn sie nicht auf die PA gehen. Daher pegelt man ja ein. Und falls sich am Pegel später was ändert, siehst Du das doch am iPad oder am Rechner mit der Edit Software, je nach dem was du verwendest. Und da kann und sollte man dann auch dort eingreifen, und macht das nicht an der DAW.
Also mein Aufnahme Laptop hängt einfach am USB des XR32, wird zu Beginn des Gigs gestartet und am Ende wird auf Stopp gedrückt. Schneiden und mixen tu ich dann zu Hause. Über Pegel musste ich mir noch nie Gedanken machen.
 
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Und da kann und sollte man dann auch dort eingreifen, und macht das nicht an der DAW.
In der DAW kannst du eh nix machen. Denn das Malheuer ist schon am Preamp passiert. Also finde ich die Kontrolle der DAW auch nicht sooo wichtig. Bei mir ist während des Konzerts das Laptop fürs Recording in der Regel zugeklappt. Da schalte ich mir das Tablet auf Input Metering um die Eingangspegel überwachen zu können.
 
@dr_rollo: auf wen bezieht sich denn dein letzter Beitrag? => Ich weiß ja was ich tue, zumal sich der Pegel im Proberaum bei immer den selben Leuten ja eh nicht großartig ändert, da liege ich in der Aussteuerung irgendwo zwischen "gut hörbar" und "noch nicht zu laut", wobei ich meistens noch etwas Luft nach oben habe.

Wenn man aber live abmischt, 3 Bands hat und jede einen anderen Alarm fährt, dann sollte man zwischendurch durchaus mal gucken wie das so mit der Signalstärke aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man aber live abmischt, 3 Bands hat und jede einen anderen Alarm fährt, dann sollte man zwischendurch durchaus mal gucken wie das so mit der Signalstärke aussieht.[/USER]
Richtig! Aber so wie @Mfk0815 es auch sieht, korrigiert man das nicht in der DAW, sondern am Pegel des Pultes, und wenn der nicht übersteuert, übersteuert auch deine Aufnahme nicht ;)
Daher brauchst Du auch nicht die Pegel Deiner DAW im Auge zu behalten, sondern die Pegel des Pultes, und - zumindest bei mir ist das so - liegt das iPad immer im Blickfeld, wo ich bei Bedarf auch eingreife.

EDITH: Achso, mein Beitrag bezog sich auf den Beginn dieser Diskussion (#738) weil da die Intention war, die Recording Pegel zu überblicken.
 
Bei Windows des Sub-Notebooks In der Systemsteuerung Remotezugriff erlauben und dann z.B von einem anderen Windowsrechner per Remotedesktop Anwendung darauf zugreifen.

Würde das denn über den ohnehin vorhandenen Netzwerkanschluss gehen? Also mit einem 2. Splitter auf der Bühne um dort das XR18 und das kleine Acer 10" anzuschließen (also Netzwerk nur für die Steuerung der Aufnahme)?
Das andere geht ja, Splitter am FoH und X-Touch sowie großes Notebook für die XR18 Steuerung.

Ich glaube ich hab einen Kontrollzwang und sehe das alles zu kompliziert. Ich stelle bei nächster Gelegenheit mal das kleine Notebook auf die Bühne und nehme mal ein Konzert auf. Dann sehe ich schon was dabei raus kommt.
Ich werde das Notebook mit dem ohnehin vorhandenen Router verbinden, ebenso mein Handy.
Reaper hat nähmlich eine geniale Web-OSC Oberfläche, das reicht für die Kontrolle voll aus.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch eine Frage zum XR18. Ich habe schon gegoogelt und auch hier im Forum geschaut.
Leider habe ich über die Suche nichts passendes gefunden und um alle 38 Seiten hier durchzulesen fehlt mir die Zeit.

Folgendes:
Bei mir wirkt die Panoramaeinstellung der einzelnen Input-Kanäle immer Global auf alle Bus Kanäle.
Kann man in den einzelnen Bussen die Panoramaeinstellungen für die Inputkanäle unabhängig voneinander einstellen?

Beispiel: Wenn ich Kanal 1 nach links panne wird der Kanal 1 in allen Ausgängen (Main out/ Bus 1-6) auch nach links gepannt.
Ist es möglich den Kanal 1 in Bus 1 auf links zu pannen und in Bus 2 wieder in die Mitte?

Hoffe ihr versteht was ich meine.
 
Hi, hast du das jetzt in der Praxis ausprobiert oder ist deine Frage der Edit nachempfunden?

In der praxis sollte das nämlich nicht so sein.
1. wird das ja nur relevant, wenn du mit Stereo-Buses arbeitest.
2. Kannst du auch am XR diese separat einstellen und zwar hier. Wie du am screenshot siehst, ist der Main-Pan nach links, der Bus-Pan für Aux1/2 aber leicht rechts.

upload_2019-2-11_16-21-15.png
 
Würde das denn über den ohnehin vorhandenen Netzwerkanschluss gehen? Also mit einem 2. Splitter auf der Bühne um dort das XR18 und das kleine Acer 10" anzuschließen
Klar geht das. Die Steuerbefehle (OSC bei Behringer) brauchen recht wenig Ressourcen.
Bei mir ist am Pult der Router/Access point, der das Netz verwaltet. Der hat ja schon seinen Splitter eingebaut. Bisher habe ich am FOH keinen 2. Anschluss gebraucht, wenn der aber nötig wäre, kame mein übriger 8-fach Switch zum Einsatz.
 

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