[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Diese Frage muss ich verneinen. Denn die Funktion gibt es schon.
in deinem Screenshot gibts über dem Slider rechts drei Symbole. Das dritte von rechts öffnet einen Dialog zur manuellen Zahleneingabe.
ich bin ja einer, der schon mal in der UI blind irgendwo drauf drückt, um zu sehen was da passiert. Wenn nicht gerade Boxen voll aufgedreht angeschlossen sind, kann ja nix schlimmes passieren.
Ahhhhh! Besten Dank! ....Mann....manchmal bin ich aber auch einfach nur ein "Blindfisch"...:facepalm1:
 
XR18-Neuling, ich lerne noch, aber bisher sehr zufrieden mit dem Gerät. Sehr hilfreicher Thread, trotzdem werde ich jetzt und ab und an wohl einige Fragen einstreuen, da in den nächsten Monaten einige Live-Situationen eintreffen werden.

Meine Fragen bisher:

1. Wir benutzen alle In Ear und haben uns einen angenehmen Mix mit dem Teil zusammengestellt (Effekte, Comp, EQ, Gates...).

Wenn wir nun live das alles splitten (Behringer Ultralinks/Kabelpeitschen/Stagebox) damit FOH mit seperaten Signalen über Mixer/PA mischen kann - sind dann trotzdem all diese Gate/EQ-Einstellungen und Effekte trotzdem über die Splitter "gespiegelt?"
Das wäre teilweise ja kontraproduktiv (EQ für unseren IEM-Mix perfekt, für die PA nicht) und wenn die Signale "neutral" sind, wie kommen z.B. die auch über die PA gewollten Effekte (Delay, Reverb) zum FOH über den Splitter?

2. Wir würden gerne mit WLAN soundchecken und dann aus Sicherheit auf LAN umschalten, wenn alles läuft. Dies würde aber bedeuten, dass z.B. der Sänger alle Effekte permanent drauf hat und nur noch am kabelgebundenen Laptop z.B. muten kann?
Weil Begrüßung oder Ansagen mit Delay und Reverb dann doch sehr merkwürdig klingen...

Wie würde man die Situation denn auch per WLAN regeln?
Nach jedem Song die Effekte per griffbereiten Smartphone/Tablet manuell muten und dann wieder einschalten?
 
Hallo und willkommen in diesem Forum.
Und Gratulation, du hast das mit dem Userthread schnell erkannt und auch gleich richtig gepostet. Ist nicht immer so reibungslos.
Wenn wir nun live das alles splitten (Behringer Ultralinks/Kabelpeitschen/Stagebox) damit FOH mit seperaten Signalen über Mixer/PA mischen kann - sind dann trotzdem all diese Gate/EQ-Einstellungen und Effekte trotzdem über die Splitter "gespiegelt?"
Die kurze Antwort: Nein.
Die etwas längere Antwort: Wenn du die Signale vor dem XR18 splittest, dann wird keine deiner Klangveränderungen am XR18 irgendwelche Auswirkungen auf die Signale haben, die ins FOH Pult gehen.
Wir würden gerne mit WLAN soundchecken und dann aus Sicherheit auf LAN umschalten, wenn alles läuft. Dies würde aber bedeuten, dass z.B. der Sänger alle Effekte permanent drauf hat und nur noch am kabelgebundenen Laptop z.B. muten kann?
Das XR18 kann auch MIDI. Daher wäre ein programmierbarer Midi Schalter dafür geeignet, die Stimmeneffekte in den Spielpausen zu muten. Eine Anleitung dazu findet sich sicher in diesem Thread.... Ah ja, hier zum Beispiel: https://www.musiker-board.de/threads/userthread-behringer-x-air-und-midas-mr.650507/post-8887755 (wobei da mein Vorshclag, den Link zu posten, aus heutiger Sicht eher ein dämlicher war, das Behringer die WIKI Seite eingestampft hat, leider)
 
moin, nur nochmal zur "verfeinerung" von dem, was mfk schon geschrieben hat.

zu 1: grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, analog oder digital zu splitten. Letzteres ist aber mit dem AIR quasi nicht, bzw nur sehr eingeschränkt möglich, deshalb gehts bei dir/euch um analoge Splitter. Diese sind immer PRE-HA, also VOR dem preamp. So bekommt jedes Pult dann auch nur die direkten Mikro-/Linesignale komplett ohne Bearbeitung.

zu 2.: Unabhängig von diversen Midi- oder Schalterlösungen halte ich ein wechsel von WLAN auf LAN aus "sicherheitsgründen" für übertrieben. Eigentlich müsste/sollte euer Monitormix soweit passen, dass ihr keine/kaum Änderungen beim soundcheck mehr machen müsst. Ein ständiges "Herumspielen" während des Gigs an irgendwelchen Monitormixen ist imho eh nur kontraproduktiv. Von daher sollte eigentlich die WLAN verbindung ausreichen.

btw: und das ist nur meine persönliche Meinung: WENN tatsächlich soviel FX auf der Stimme ist, dass sich Ansagen "merkwürdig" anhören, dann ist da einfach zuviel FX drauf. Wenn man in den Bereich der speziellen FX kommt, die dann nur an ganz bestimmsten Stellen in ausgewählten Songs eingesetzt werden, braucht man sowieso einen Techniker, der sich um sowas kümmert und das sollte nicht Aufgabe der Musiker sein. Weniger ist fast immer mehr.
 
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2. Wir würden gerne mit WLAN soundchecken und dann aus Sicherheit auf LAN umschalten, wenn alles läuft. Dies würde aber bedeuten, dass z.B. der Sänger alle Effekte permanent drauf hat und nur noch am kabelgebundenen Laptop z.B. muten kann?
Weil Begrüßung oder Ansagen mit Delay und Reverb dann doch sehr merkwürdig klingen...
Da der eingebaute WLAN-Router im XR18 eh nicht so toll ist, haben wir einen Router (Fritz!Box) per LAN daran angeschlossen. Darüber können wir per LAN (Notebook) oder auch per WLAN (Tablet) auf den Mixer zugreifen, sogar gleichzeitig.
 
Gut, dann versuchen wir mal mit Midi-Schalter bzw. WLAN und Tablet zu arbeiten.
Also die Effekte sind nicht überladen, sondern essentiell für manche Songs (Pitchshift, Distortion, besonderer Delay) - klingt dann für Ansagen trotzdem merkwürdig, egal wie "gering" diese sind.

Aber wenn die ganzen Effekte eh nicht mit gesplittet werden, da Preamp, wie kriegen wir die dann eh zum FOH? Das wäre ja schon super wichtig, da Fremdmischer ja nicht unsere Songs kennen und dann die jeweiligen Effekte dazumischen können oder wollen/da nicht vorhanden
 
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sondern essentiell für manche Songs (Pitchshift, Distortion, besonderer Delay)
Wo genau werden diese Effekte erzeugt? Vor dem Splitter oder im XR18?
Aber wenn die ganzen Effekte eh nicht mit gesplittet werden, da Preamp, wie kriegen wir die dann eh zum FOH? Das wäre ja schon super wichtig, da Fremdmischer ja nicht unsere Songs kennen und dann die jeweiligen Effekte dazumischen können oder wollen/da nicht vorhanden
Es ist ohnehin keine gute Idee, die Songrelevanten Effekte mit dem Pult zu machen, dessen Aufgabe das Monitoring an sich ist, sollten die Effekte bei euch im XR18 erzeugt werden.
was kann man tun? mit dem XR18 ist man halt begrenzt von den Möglichkeiten. Wenn du noch einen Mixbus frei hast, kannst du die Effekt Return da zusammen mischen und per Aux Out ans FOH Pult senden. Ein Mixbus für Mono, zwei wenn es Stereo sein soll.

alternativ kannst du entweder das XR18 um ein Midas DN4816-O erweitern. Damit kannst du im XR18 die Effekt return auf die Ultranet Ausgänge Routen, die dann mit dem Midas Teil in analoge Signale umgewandelt werden.

oder du findest dich damit ab, dass für euch das XR18 zu klein bemessen ist und steigt gleich auf etwas größeres, zum Beispiel ein X32 Rack um. Das hat von allem mehr und ihr stoßt erst etwas später an dessen Genzen (denn die erste Regel in der Veranstaltungsbranche ist, dass das Mischpult zu klein ist).

oder, und das ist die beste Variante, ihr besorgt euch einen Bandtechniker, der euch und die Songs kennt und am FOH Pult weiß was zu tun ist. Dann bleibt das XR18 frei um damit ausschließlich den Monitorsound zu machen.
 
Also wir haben das XR18 besorgt, damit man mit In Ear und Effekten autark ist.
Habe ich da irgendwie einen Denkfehler?
Wozu sind denn die ganzen Effekte im XR18, wenn man sie per Splitter an den FOH verliert?

Dann haben wir einen für uns guten autarken In Ear Mix, aber wissen nicht, was der Mischer draußen macht bzw. muss er ja alle internen XR-Effekte dann versuchen mit seinem Mischpult und Effektrack zu kopieren? Das dauert ja dann ewig...gerade bei Festivals oder engen Zeitplänen, wäre es ja sinnvoll, wenn wir unsere Settings mit benötigten Effekten einfach schnell durchswitchen können... Aber wenn der Mischer den gesamten Ablauf und jeden Song kennen muss...
Was ist denn dann überhaupt der Sinn der Effekte?
Wenn wir im Proberaum unsere beiden Boxen anschließen, haben wir ja auch den guten Gesamtmix mit den nötigen Effekten. In kleinen Musikkneipen, wo man zwei aktive Lautsprecher einfach ins XR18 Main L und R stöpselt geht das ja auch noch...
Aber bei größeren Clubs oder Open Air ist man ja dann auf Splitter und Stagebox angewiesen, und die Sorgen dafür, dass man sämtliche EQs, Vocal-Spielereien, Gates und Delays vom XR18 verliert?

Das ja katastrophal...
Ein X32 ist außerhalb unseres Budgets und wir wollen doch einfach nur die selben Effekte auch live nutzen...

Wie genau kann man dann einstellen, dass man z.B. FX 1 Distortion in Kombination FX 2 Delay zum FOH bekommt?
 
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Habe ich da irgendwie einen Denkfehler?
Wozu sind denn die ganzen Effekte im XR18, wenn man sie per Splitter an den FOH verliert?
Wo ist dein Splitter in der Signal Kette?
Üblicherweise ist das doch so:
1672146059369.png

Also das Signal geht in den Splitter, und von da einmal ins XR18 und zum anderen mal ins FOH Pult.
Wie soll da ein Effekt aus dem XR18 ins FOH Pult kommen, wenn du keinen Ausgang am XR18 verwendest?

Ich denke, ja, da hast du einen Denkfehler.
Wenn ich aber das falsch verstanden habe, mach mal eine Skizze und klär uns auf, wie ihr das für euch gelöst habt.

Was ist denn dann überhaupt der Sinn der Effekte?
Das XR18 als Monitor Mischpult zu benutzen ist nur eine Anwendungsmöglichkeit. Und auch da wollen viele Musiker gerne am IEM etwas Hall auf den Stimmen haben um etwas mehr Räumlichkeit in den Mix auf den Ohren zu bekommen. an sich ist das XR18 ein Mischpult wie alle anderen, die du wohl am FOH finden wirst, nur mit unterschiedlicher Bauform und unterschidlciher Anzahl an Eingöngen und Ausgängen. Aber du kannst auch mit dem XR18 einen FOH Mix machen.

Wie genau kann man dann einstellen, dass man z.B. FX 1 Distortion in Kombination FX 2 Delay zum FOH bekommt?
Die Möglichkeiten, die mir einfallen, habe ich dir in meinem vorigen Posting vorgestellt.

Wenn wir im Proberaum unsere beiden Boxen anschließen, haben wir ja auch den guten Gesamtmix mit den nötigen Effekten. In kleinen Musikkneipen, wo man zwei aktive Lautsprecher einfach ins XR18 Main L und R stöpselt geht das ja auch noch...
Dann hast du gleich noch eine Möglichkeit. Du mixt alles im XR18 und schickt an den FOH nur den Stereo Mix von euch und der FOH Mensch kann nix mehr falsch machen. Der macht einfach laut und er geht sich danach ein Bier holen. Wenn es nicht anders geht, dann gehts halt nicht.
 
Duplobaustein
  • Gelöscht von Duplobaustein
  • Grund: Irrelevant
Bisher haben wir das noch gar nichts gelöst, da wir noch nie mit Splittern gearbeitet haben und erstmal die Möglichkeiten überprüfen wollen.
Der Plan ist zwei Ultralinks per Patch/Kabelpeitschen zu verbinden, wie hier schon vorgeschlagen wurde.
Eigentlich verrückt, dass das XR18 keinen seperaten FX Out hat...
Das mit dem Return und dem Mixing Bus habe ich nicht ganz verstanden oder habe eine Ahnung wie man das einstellt. Da wir aber auch 6 Leute mit In Ear sind, fällt die Option per AUX dann eh weg...

Bisher arbeiten wir nur mit In Ear und Main L R. Am liebsten wäre es uns dann wirklich die Stereo-Summe an den FOH zu senden, wenn das Zeit sparen kann...

Ist es auch eine Option den kompletten Stereo Mix mit den Effekten zum FOH zu schicken und trotzdem die einzelnen Splittersignale zu zu mischen, damit man etwas mehr Kontrolle hat?
Quasi cleane, gesplittete Signale (kann FOH sich drum kümmern) + den Effektmix (damit die Erklärung wegfällt/Zeit spart) parallel laufen zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich verrückt, dass das XR18 keinen seperaten FX Out hat...

Du kannst jeden der 6 Aux Outs zu einem FX Out machen. 🤷

Am liebsten wäre es uns dann wirklich die Stereo-Summe an den FOH zu senden, wenn das Zeit sparen kann...

Das würde ich auf keinen Fall machen.

Quasi cleane, gesplittete Signale (kann FOH sich drum kümmern) + den Effektmix (damit die Erklärung wegfällt/Zeit spart) parallel laufen zu lassen?

Das kann man machen. Dann kann der FOH zumindest die FX Lautstärke regeln.
 
Du kannst jeden der 6 Aux Outs zu einem FX Out machen. 🤷

Wie gesagt, keine Ahnung wie das geht - aber alle 6 AUX sind eh schon mit In Ears belegt. Daher wäre eine Extra FX-Out-Komponente echt noch mal super gewesen...

Gut, dann wird es eine Kombi aus Stereo Mix und gesplitteten Signalen, bis wir einen festen Mischer haben.
Angenommen der FOH-Mischer hat ein X32 oder Midas... Die Effekte sind alle die gleichen? Da würde es dann reichen die Effekt-Presets zu schicken?
 
@MaxZerre : Sorry wenn ich das jetzt so hart sagen muss, aber bei deinen Anforderungen hast du ein zu kleines Pult gekauft.
Von der Idee, nur den Effektanteil + Stereo-Mix ans FOH zu schicken halte ich überhaupt nichts.
In jeder Lokation werden sich die Effekte etwas anders anhören. Z.B. der Hall. In einem Raum hast du schon von Haus aus einen Hall, in einem anderen fast garnicht.
Das sollte man am FOH regeln können. Ihr könnt das während dem Auftritt schwer beurteilen. Und so weiter.
Egal wie ihr es dreht, es wird immer ein Kompromiss sein.
Das einzige was ihr machen könnt ist, dass ihr den Main-Mix komplett selber macht. Machen viele so. Ist natürlich auch suboptimal, aber besser wie die anderen Lösungen. Ist zumindest meine Meinung.
Edit: Es hört sich so an, als würden sich meine zwei Aussagen widersprechen. Es ist aber so, dass wenn ihr den Mix komplett selbst macht, dass auch so akzeptiert wird. Wenn aber ein Techniker am FOH steht und keinen Einfluss auf die Effekte hat, wird der sich ziemlich blöd vorkommen, wenn es sich schlecht anhört.
Das meinte ich damit.
 
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Da gab es wohl ein Missverständnis, den Main Mix würden wir quasi immer vorher selber machen und der Location anpassen oder dem Mischer Zugang zu unserem XR geben. Gerade weil manche Reverbs dann nicht zum Locationhall passen.
Wichtig ist halt nur, dass bei manchen Songs Pitchshift+Distortion oder besondere Delays kommen. Die gehen eher in Richtung Sound Design und sind wichtig für die Songs selber und die würden wir natürlich nicht aufgeben wollen.
 
Also... Ihr habt ja die zwei Mains (L+R) frei. Dann da die PA drauf. Für den Anfang macht ihr den Mix selbst.
Wenn ihr dann jemand habt, der euch mischen soll, bekommt der die Möglichkeit das XR18 zu bedienen.
Am besten per LAN. WLAN würde ich nur zur Not machen. Entweder mit einen Laptop oder ihr kauft euch von Behringer das X-Touch.
Damit kann dann euer Techniker euren Mix (über die Main-Anschlüsse) machen.
Und ihr braucht dann auch keinen Splitter.
 
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Ist es auch eine Option den kompletten Stereo Mix mit den Effekten zum FOH zu schicken und trotzdem die einzelnen Splittersignale zu zu mischen, damit man etwas mehr Kontrolle hat?
Da gibt es etwas wichtiges zu beachten. Digitale Klangbearbeitung ist immer, IMMER, mit etwas Bearbeitungszeit verbunden. Das heißt in deinem Fall, dass ein Signal, das in das XR18 rein geht, immer etwas verzögert raus kommen wird. Diese Verzögerung, auch Latenz genannt, ist recht klein (ca. 0,8 Millisekunden) und normalerweise fällt sie nicht auf.
Aber, wenn du z.B deine Stimme, oder irgend ein anderes Signal, durch das XR18 schickst und dann das Ergebnis nochmal mit dem Originalsignal mischen würdest, dann wirds hässlich. Das wäre der Fall, wenn du das ganze Main LR Signal vom XR18 gemeinsam mit den Einzelsignalen vom Splitter ins FOH Pult schickst, wo es dann zusammen gemischt wird. Durch die geringe Latenz würden sich Flanging- und Kammfiltereffekte ergeben, die in der Regel nicht gewollt sind, das sie meist shice klingen.
du darfst also nur die reinen Effekte ans FOH Pult senden. Und selbst das ist nicht immer brauchbar. Das funktioniert so nur wenn du ausschließlich Bus-Effekte benutzt und keinen der im XR18 verfügbaren Effekte als Insert Effekt verwendest.
du müsstest also beim XR18 bei allen Eingangskanälen den LR Send ausschalten, aber nicht den Main Fader runter ziehen. Damit wird das, was normalerweise direkt von den Eingangskanälen ans Main gesendet wird, eben nicht mehr dort hin geschickt, die Kanal Fader sind dann nur mehr für das ansteuern der Effekte zuständig.
Ich meine das hier:
1672153000573.png

dieser "Schalter sollte bei allen Kanälen so aussehen:
1672153040680.png


Wichtig ist halt nur, dass bei manchen Songs Pitchshift+Distortion oder besondere Delays kommen. Die gehen eher in Richtung Sound Design und sind wichtig für die Songs selber und die würden wir natürlich nicht aufgeben wollen.
Bei den hervorgehobenen Effekten befürchte ich, dass die als Insert Effekte benutzt werden.
Und überhaupt schreit, ja SCHREIT, dieses Setup nach einen Tontechniker, der eben genau dieses Sounddesign für euch live immer gewährleistet. Ich kann mir nicht vorstellen wie das mit einem Techniker funktionieren soll, der eure Songs zum ersten mal hört.
Und wie passt ihr eigentlich die Effekte an die jeweiligen Songs an? macht das jemand von euch oder wie soll ich mir das vorstellen?
 
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Da gibt es etwas wichtiges zu beachten. Digitale Klangbearbeitung ist immer, IMMER, mit etwas Bearbeitungszeit verbunden. Das heißt in deinem Fall, dass ein Signal, das in das XR18 rein geht, immer etwas verzögert raus kommen wird. Diese Verzögerung, auch Latenz genannt, ist recht klein (ca. 0,8 Millisekunden) und normalerweise fällt sie nicht auf.
Da hast du vollkommen recht. Ich wollte nur nicht so weit gehen, da ich auch der Meinung bin, dass es ohne einen Techniker nie optimal wird.
Und deshalb auch meine Empfehlung, dass nicht so zu machen (Main Mix + Effekte getrennt zu einem separaten FOH Mischer).
Ich würde das als Techniker ablehnen. Dann wirklich besser das XR18 auch als FOH Mischer verwenden.
 
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Nur mal so als Input, wenn ihr wirklich Signale aus eurem XR18 übergeben wollt:
Es gibt inzwischen:
Midas DN4816-O

und damit könnt ihr über Ultranet einen 16 Kanalsatz übergeben.
Allerdings hat der FOH darüber keinen Einfluss auf euer XR18, z.B Gain oder EQ
Immerhin könnten aber alle Kanäle pre EQ übergeben werden, das kann man beim XR18 bei der Ultranet Konfiguration auswählen.
Nebenbei kann das für später auch noch StageConnect. Und als USB Audiointerface dienen.
 
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Danke dass du das noch mal erwähnt hast @chris_kah. Ich hab das auch shcon weiter oben mal vorgeschlagen. Da gibt es halt nur die Einschränkung mit den 16 Kanälen von Ultranet. denn, so wie ich das sehe, will er ja die Einganssignale und die FX Returns an den FOH senden (so würde ich das in seinem Fall zumindest wollen). und das sind dann halt im worst Case 18 Inputs und vier mal Stereo FX Return also 26 Signale. Was gehen würde wären alle Signale, die unbehandelt an den FOH gehen können via Splitter vor dem Pult abzugreifen, die paar Signale, die im XR18 bearbeitet werden müssen von da per Ultranet zusammen mit den Effekt-Returns an das DN4816-O zu senden. Und von dort weiter an das FOH Pult. Man muss halt nur wegen der Latenz peinlich genau aufpassen dass da nix doppelt am FOH Pult anliegen kann (einmal von vor dem XR18 und einmal aus dem XR18).
Einfach ist anders. Unterm Strich hat @MiFa1969 schon recht:
aber bei deinen Anforderungen hast du ein zu kleines Pult gekauft.
Mein erstes Pult wäre mir heute auch schon etwas zu klein. ;)
1672154888142.png

Zumindest hatten wir damals das Problem mit dem individuellen Monitoring nicht.
 
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Mein erstes Pult wäre mir heute auch schon etwas zu klein.
Ich glaube, dass ging fast allen von uns so. Am Anfang kauft man sich einen Mischer mit 30% Reserve und denkt, dass reicht ewig.
Und nach kurzer Zeit sind die 30% verbraucht. Und nach noch ein bisschen mehr Zeit, reicht es nicht mehr.
Die Idee über Ultranet ist schon eine Möglichkeit. Aber es wird definitiv komplizierter.
Ich bin da bei @Mfk0815 : Wenn man so viel mit Effekten arbeiten will, braucht man jemand, der weiß wie das klingen muss und der das dann von einem FOH Platz aus ausregeln kann.
 

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