[Userthread] Ardour

  • Ersteller Doc Brown
  • Erstellt am
im Keller eine kleines Tonstudio, Probenraum mit 8m²

Willkommen im Club :) mein Aufnahmeräumchen ist maximal ähnlich groß.

Weiß nicht warum ich so Behringerlastig bin. Bei mir funktioniert der viel geschmähte Sch...

Das Zeug scheint auch besser zu sein als sein Ruf. Ich hab anfangs sogar meine Radioproduktionen mit dem Mikrofonverstärker in einem Behringer-Analog-Pult gemacht (bis ich an einen Siemens V276 :engel:kam). Für Entzerrung etc. nutze ich das Pult nach wie vor.
Schwächen gibt's an dem Gerät eigentlich nur bei den Schaltern, die nach knapp zehn Jahren jetzt manchmal ein bißchen Verschleiß zeigen. Ach ja, und nach dem, was ich gemessen habe, geht die Spannung an der Phantomspeisung unter Belastung gewaltig in die Knie - mit dem Neumann TLM103 hatte ich keine Probleme, aber mit dem etwas "leiseren" TLM49 wurden mir die Nebengeräusche dann doch zu stark (deshalb habe ich dann statt der Behringer-Speisung einen Eigenbau genutzt). Und natürlich ist das Pult in der Handhabung nicht so ein satt-präzises Etwas wie früher die alten Neumann-Pulte im Sender, aber was für ein Vergleich :rolleyes:...

Bin der Meinung, das meine Latenz recht niedrig ist. Werde mal schauen wo ich die ermitteln kann.
Zeigt Ardour die nicht ganz oben rechts in grüner Schrift an...?:gruebel:
Im "Einstellungen"-Fenster von Jack müßtest Du sonst rechts unten auch was finden können.

Michael
 
Ops, sind ja doch 23,5ms wenn ich Ardour ohne Jack starte.
Wenn ich Jack alleine starte, hab ich 8,3ms.
Jack und danach Ardour gestartet, bringt Ardour auf 2,6ms Latenz.

Geht doch :)

Hier mal ein Bild. Mein Gott mach das Handy sch... Bilder:D
studio.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Raum :) . Was das Bild selbst angeht: Nun ja, ein Telefon ist keine Spiegelreflex ;).
Ops, sind ja doch 23,5ms wenn ich Ardour ohne Jack starte.
Wenn ich Jack alleine starte, hab ich 8,3ms.
Jack und danach Ardour gestartet, bringt Ardour auf 2,6ms Latenz.
Geht doch nix über neuzeitliche Rechner :D bei meiner alten Kiste sind 23,5 ms das höchste der Gefühle. Nur Deine Latenz bei Ardour ohne Jack bringt mich ins Grübeln :gruebel: eigentlich müßte Jack beim Ardour-Start automatisch mit aktiviert werden - sonst hängt Ardour ohne Verbindungen in der Luft. Aber da enden meine Jack-Weisheiten auch so langsam... (Ardour zeigt auch bei mir kürzere Latenzen an als Jack.)

Michael
 
Geringe Latenz ist vor allem dann interessant, wenn der Rechner bei der Aufnahme gleichzeitig auch Monitoring machen soll. Bei Overdubbing (zu bestehenden Spuren noch neue hinzu aufnehmen und die bisherigen als Playback laufen lassen) nehmen DAWs die nötige Verschiebung zum Latenz-Ausgleich selbst vor.

Allerdings sind - zumindest in der Windows-Welt - die Latenz-Werte, die der Treiber liefert, oft nicht korrekt. Ich weiß nicht, woher Jack / Ardour seine Werte bezieht. Komisch ist aber, dass der Wert in Ardour mit Jack zusammen kleiner ist als nur der von Jack... müssen die möglicherweise aufsummiert werden? 10,9 ms wären je nach Person so ein Wert, der grade so hörbar oder bei manchen nur grade so spürbar ist - geht also noch ordentlich bis gut.

Interessant fürs Monitoring ist die Zeit die das Signal braucht um rein zu gehen, verarbeitet zu werden und wieder raus zu gehen. Messen kann man sie, indem man aus dem Ausgang direkt in den Eingang geht - also quasi einen "Ring" bildet - und dann an einer beliebigen Stelle ein Signal los schickt und misst, wie lange es braucht bis es von der andern Seite wieder ankommt.
Oder kurz ausgedrückt mit dem englischen Fachbegriff: round trip latency.

Beim Routing drauf achten, dass man keine elektrische Rückkopplung baut. D.h. der verwendete Eingang darf nicht direkt wieder auf den verwendeten Ausgang geroutet werden. Die Messung kann Jack machen; der muss halt wissen auf welchem Ausgang er sendet und auf welchem Eingang er erwartet.

Ich hab im Hinterkopf, dass es da ein spezielles Tool für Jack gibt. Kurze Netzsuche hat das hier ausgespuckt:
http://apps.linuxaudio.org/wiki/jack_latency_tests#measuring_roundtrip_latency_with_jack_delay

Vielleicht findest du auch sonst noch was.


Übrigens: Wer Probleme mit der Latenz hat beim Einspielen mit einem Keyboard und ein Software-Instrument auf dem Monitor hat, kann sich einfach behelfen: Einfach MIDI aufnehmen ohne Software-Instrument und einen ähnlichen Sound auf dem Keyboard verwenden. Kann durchaus funktionieren...

MfG, livebox
 
Hallo ihr Zwei,

Ardour kann man natürlich auch ohne Jack laufen lassen. Dann erscheint ein Menu wo man die Soundkarte eingeben kann. Sogar mit zwei Karten kommt Ardour zurecht. Also eine als Eingang und eine als Ausgang.

Mit der Latenzzeit werde ich mich mal beschäftigen. Wenn ich ein Schleife fahre, höre ich ein leichten Versatz. Ist nicht viel aber hörbar.

Bringt es Vorteile Jack so einzustellen das auch beide Soundkarten zu benutzen? Oder eher nicht. Schließlich ist ein "Chip" mehr in Betrieb. Und der muss auch gesteuert werden, was wieder Prozesszeit kostet.

Ralf
 
Ardour kann man natürlich auch ohne Jack laufen lassen.
Oh :eek: dann hab ich nix gesagt, das wußte ich nicht... ich hatte die einschlägigen Artikel wie http://wiki.ubuntuusers.de/Ardour und http://en.flossmanuals.net/ardour/ch015_starting-jack-on-ubuntu/ so verstanden, daß Ardour Jack als Knecht "im Hintergrund" zwingend brauchen würde.
Eines meiner Ardours (2.8.12 unter Linux Mint 9) mosert auch sofort rum, wenn ich vorher Jack nicht angeschmissen (also richtig "gestartet") habe. Die anderen (u.a. Ardour 3 beta unter Ubuntu Studio 12.4) "aktivieren" Jack sozusagen ungefragt (dürfen sie ja auch gern ;) ) im Hintergrund, sobald ich Ardour aufmache.
gruebel.gif
Ich dachte immer, um überhaupt die Verbindungen zu den Soundkarten oder sonstwohin zu kriegen, würde Ardour Jack brauchen... na ja, zum Glück funktioniert's ja :rolleyes:.

Dann erscheint ein Menu wo man die Soundkarte eingeben kann
Ich erinnere mich :gruebel: das Menü kommt bei mir nicht bei jedem Ardour-Start, aber doch immer wieder. Beim nächsten Mal probiere ich das mal :).

was wieder Prozesszeit kostet.
Wobei die bei dem schön schnellen Rechner, den Du da stehen hast, doch eigentlich das kleinste Problem sein müßte, oder? :)

Michael
 
hui, schön das es so einen Thread gibt.
Ich habe auch mal alles überflogen aber nun doch ein paar (viele) Fragen.

Zu meiner Situation: Ich versuche gerade E-Gitarre spielen zu lernen und wollte mich dann auch mit der Aufnahme beschäftigen.
Nun bin ich Jahrelanger Linux-Nutzer und würde das ganze gerne unter Linux machen, aber ein Windows ist auch vorhanden, so das es nicht zwingend Linux sein müsste, aber wäre schön wenn :)

Nun habe ich keinerlei Erfahrungen in dem Bereich, erst recht nicht mit Ardour im speziellen und da die Einarbeitung extrem Zeitintensiv ist wüsste ich halte gerne ob der Aufwand überhaupt lohnt.
Was ich gerne hätte ist ein Aufnahmeprogramm mit dem ich einen Song komplett aufnehmen kann, also einen Drumcomputer, virtueller Gitarren-Amp, virtueller Bass-Amp und eventuell ein virtuelles Keyboard.

Gibt es in Ardour unter Linux solche PlugIns?
Unter Windows habe ich mir mal Guitar Rig angeguckt und das ist natürlich schon sehr cool, aber ganz so gross und mächtig muss es ja nicht sein, aber ein virtueller Gitarren-Amp der von Clean bis extrem Distorsion alles abdeckt (brauche keine Originalklänge) würde schon ausreichen.

Mir geht es auch nicht um Kostenlos, denn gute Arbeit darf ja auch was kosten, aber für mich ost das erstmal nur Spielerei.

Daher die grundsätzliche Frage, kriege ich so etwas mit Ardour und PlugIns hin und sollte ich mal mehr wollen, gibt es auf der Basis von Ardour auch professionellere PlugIns, gerade was den Gitarren-Amp betrifft?

Sprich, lohnt die Einarbeitung?

Gruß Wosch
 
Hallo Wosch,

für schnelle Sachen schau dir einfach Audacity an. Gibt es für Linux und Windows. Damit kannst du auch mehrere Spuren erzeugen.
Wenn du Zeit hast, würde ich jederzeit Ardour vorziehen.
Virtuelle Gitarren-Amp gibt es unter Linux auch.
Wird alles mit Jack untereinander verbunden. Wenn man es verstanden hat, ist es einfach Geil.
Als Drum-Computer nimmst du Hydrogen. Das erzeugt jedoch MIDI welches du aber als WAV exportieren kannst.
Die WAV kannst du dann wieder in Audacity oder Ardour einbinden.

Ralf
 
Erstmal danke für die Infos.

Audacity kenne ich.
Damit habe ich auch schon den "reinen" Gitarrenton über das USB-Audiointerface aufgenommen.
Als virtuellen Gitarren-Amp habe ich Guitarix installiert.
Nach vielen suchen habe ich auch gesehen, dass die Guitarix-Plugins in Ardour auswählbar sind, aber keine Ahnung wie ich das zusammenbringe.
Kann man mit Guitarix direkt eine Spur als WAV aufnehmen, die ich dann einfach in Ardour einlese?
Die Bedienung als Plugin habe ich nicht wirklich durchschaut.
Wie man aus all den Einzelprogrammen nachher ein zusammenhängendes Lied bekommt wird spannend :)

Wosch
 
[...]erst recht nicht mit Ardour im speziellen und da die Einarbeitung extrem Zeitintensiv ist wüsste ich halte gerne ob der Aufwand überhaupt lohnt.
Er lohnt sich :). Spätestens wenn Du künftig mal vor der Frage stehst, ob Du ein Win-Betriebssystem aktualisierst.

denn gute Arbeit darf ja auch was kosten
Da hast Du absolut recht (ich hab für meine jüngste Rhodes-Restaurierung auch einiges bezahlt, aber das war es absolut wert). :great:

Würdest Du allerdings viel Geld für eine Waschmaschine bezahlen, die möglicherweise bei jedem 40. bis 50. Waschgang einfach mal total falsche Temperaturen wählt (vorzugsweise, wenn Du gerade den besten Pullover drinhast :bang:)? Oder eine Bohrmaschine, die alle paar Wochen mal aus reiner Zickerei umgekehrt rum läuft? :gruebel:
Mit anderen Worten: Microsoft leistet zwar Arbeit, aber unterm Strich keine gute. :bad:(Ich arbeite seit 20 Jahren tagtäglich mit Win.)

Michael
 
Gibt es eigentlich scohn ernsthafte Neuiigkeiten zu Ardour 3?
Vor allem, ob sich das GUI verbessern wird?
 
Das ist gut zu hören, falls Dir Ardour gefällt kannst Du dem Projekt nämlich Geld spenden: http://www.ardour.org/development (rechts)
Jep :mampf: hab ich auch schon... als Überzeugungstäter ;).

Gibt es eigentlich scohn ernsthafte Neuiigkeiten zu Ardour 3?
Meines Wissens ist das hier https://ardour.org/node/5682 das Neueste... Vielleicht kann man einfach nur abwarten und sich auf die fertige Version freuen :). Immerhin läuft die Beta5 bei mir schon sehr passabel und macht Appetit.:great:

Michael
 
also, ich bin seit fast 10 Jahren Sysadmin und muss mich mit allen tiefen der microsoftischen Programmierkünste rumschlagen und bin in der Firma der einzige Open Source-Verfächter, daher ist das OS-Mässig für mich eh klar, aber in der Regel benutzt man ja kein OS, sondern die Programme.
Geld ausgeben müsste ich in dem Fall für z.B. cubase, Guitar Rig u.s.w.

Ein Windwos habe ich als Spieler jedoch eh immer und schon aus Berufsgründen wird eh immer beides parallel bei mir laufen.
Aber so wenig ich viel Geld für Cubase und Co ausgeben möchte wenn ich es letztendlich nicht nutze, so wenig würde ich für ein OS-Projekt spenden wenn ich es nicht nutze bzw es nicht nutzen kann.

Daher war ja meine Frage ob ich mit Ardour, Guitarix, Hydrogen und Konsorten auch in Zukunft, mit steigenden Ansprüchen noch zurecht komme oder ob ich schnell feststellen muss "ohne Cubase oder ähnliches gehts doch nicht.

Technisch für mich interessant wären eh erst Ardour 3 und vor allem Jack2, allein wegen der Multicoreunterstützung.
Wenn ich die Wahl zwischen einer funktionierenden OpenSource-Software habe und einer funktionierenden CS-Software unter Windows wird die OS-Variante immer gewinnen und sollte ich es wirklich oft brauchen, dann fliessen auch Spenden, wobei Wikipedia und KDE noch vorher kommen :)

Habe ich aber die Wahl zwischen sehr gut funktionierenden Windows Programmen und nur mit viel Bastelei und Arbeit zu äusserst dürftigen Ergebnissen kommende OS-Software sieht die Sache halt nicht mehr so klar aus.
 
Ob die Windows Programme "sehr gut" funktionieren, wage ich nicht zu beurteilen (meine generelle Erfahrung ist da sehr unterschiedlich - ich habe jedenfalls selbst unter Windows 7 immer noch deutlich mehr grundlegende Probleme (z.B. der Umzug eines Komplettsystems auf anderen Rechner oder Festplatte als bei einem OS-BS wie Ubuntu oder Mageia). Ardour ist und bleibt aber eines der besten Recording-Programme auf dem Markt. Für mich ist der Hauptvorteil von OSS, daß Fehler schnell behoben werden können (ich selbst kann sogar Fehler beheben, da ich Zugang zu den Quellen habe), sofern das Projekt noch läuft - schwierig eigentlich nur dann wenn der/die Autor(en) mit Arbeit überhäuft werden.

Neben Ardour gibt es noch ein schönes Musikprojekt namens LMMS, das bei mir allerdings vor 2 Jahren etwas instabil lief. Das möchte ich gelegentlich wieder prüfen. Es hat den Vor (und Nachteil), daß es mehrere der typischen Komponenten bei der Musikproduktion vereint, die sonst bei OSS häufig mit mehreren Programmen (oder Modulen, s.a LV2 bzw. Ladspa) verknüpft werden.

Wenn Du viel Bastelei und Arbeit hast, dann hast du m.M.n. irgendetwas falsch gemacht. Bei beiden Plattformen mußt Du prüfen, ob die Treiber sauber funktionieren, die Latenzzeiten und die verwendeten Softwarekomponenten miteinander arbeiten. Bei Problemen mit Windows ist man da schon mal schnell allein gelassen, vor allem bei Spezialthemen (bspw. das ein Hersteller-Treiber einer älteren Sound-Hardware nicht mehr unterstützt wird).

Es gibt Detailbereiche, wo Du u.U. mit kommerzieller Software bessere Ergebnisse erzielst. Beim Recording ist das aber sicherlich nicht der Fall.
 
Ich glaube du hast mich komplett falsch verstanden.
Wie geschrieben bin ich seit ü10 Jahren Sysadmin und alle Server die ich in der Firma aufsetze sind Linux-Server und die laufen deutlich besser als die Windows-Kisten, ABER ich habe die Erfahrung gemacht, dass in gewissen Bereichen die Entwicklung im OS-Bereich bei weiten noch nicht so ist, dass sie mit kommerzieller Software mithalten kann.
Beispiel ERP-Systeme, DMS-Systeme und als ich vor Jahren schon mal geguckt habe auch der Recording-Bereich, vor allem was die Instrumenten-Plugins betrifft.

Sobald man nur irgendwelche Betas als Quellcode bekommt und es keine funktionierenden Pakete für die eigene Distri gibt wird es extrem fummelig.
Das wird man so bei Windows eher selten erleben, weil der durchschnittliche Windows-User erwartet, dass nach einem Doppelklick alles geht.

Das OS das bessere System ist habe ich nie bezweifelt, aber ich bezweifel sehr wohl, dass es in jedem Bereich gute OS-Software gibt, die mit den guten Kommerziellen mithalten kann.
Gerade im professionellen Firmenumfeld sieht es da meist sehr sehr düster aus.

Auf dem Server gibt es reichlich, auf den Workstations fast nichts mit den kommerziellen Vergleichbares.
 
Gibt es eigentlich scohn ernsthafte Neuiigkeiten zu Ardour 3?
Vor allem, ob sich das GUI verbessern wird?

Habe mir heute die 3er Version auf den Rechner gezogen. Optisch ist es viel besser.
Auch die Bedienung ist jetzt für den Einsteiger besser.
Also versuchen.
 
Die kostenlosen Calf-Plugins sind aber auch nicht schlecht (Hörproben).
Guter Tipp. Leider funktionieren einige der für mich wichtigen Plugins nicht richtig (keine Anzeige ... einfach leeres Fenster), speziell die EQs und der Spectrum Analyzer. Hast du da einen Tipp? Ich verwende Ardour2.
 
Also unter Ardour 3.0 sind etliche Plugins bei mir vorhanden. Unter http://wiki.ubuntuusers.de/Tonstudio sind weiter unten Plugins aufgeleistet. die habe ich installiert. Sonnst weiter nichts. Also die ubuntustudio-audio-plugins.

Die Installation von Ardour 3.0 läuft gut ab. Liegt dann unter /opt .
Hier könnt ihr die 32 bzw. 64bit Version herunter laden. http://ardour.org/node/5160
1. Entpacken
2. Konsole öffnen. xterm oder ähnliches
3. in das entpackte Verzeichnis wechseln.
cd ~/Download/Ardour....
4. Anmelden als Root
sudo -s
Passwort ist dein Passwort als User
5. ./install.hs eingeben und Return

den Rest macht der Computer alleine.
Die Version 2.0 habe ich vorher entfernt. Kann man eventuell drauf lassen.

Hoffe ich habe jetzt nichts falsches geschrieben :)



Ein kleines Problem hatte ich beim Start. Das lag wohl daran, das beim Starten von Jack über Qjackctl die Echtzeit unter Einstellungen aktiviert war.
Dies habe ich nach dem ersten Start wieder aktiviert. Komisch das es dann läuft.

Damit man nicht erst Jack finden und Starten muss habe ich ein kleines Script geschrieben.

#!/bin/bash
qjackctl &
sleep 10000 &
/opt/Ardour-3.0beta5_13072/bin/ardour3 &
exit 0

sleep 10000 , ein paar Sekunden warten, damit Jack erst richtig läuft. Sonnst will Ardour mit Alsa starten.

Das alles packt man in eine Textdatei (gedit) und macht diese ausführbar und gibt dem Ding noch ein Icon. Am besten von Ardour;)
Läuft wunderbar. Kleine Bemerkung: hinter #!/bin/bash dar es kein Leerzeichen geben. Heufiger Fehler.

Auch die dreier Version zeigt bei mir wieder niedrigere Latenzen an als Jack selber. 2,9

Bildschirmfoto vom 2012-12-22 13:01:23.png

Ralf

- - - Aktualisiert - - -

Um noch mal die Realtime-Kernel anzusprechen.
Hab gerade das gelesen.

http://forum.ubuntuusers.de/topic/r...llier/?highlight=realtime+kernel#post-4839637

Wenn ich zurecht komme, werde ich auch am Kernel nichts basteln. Mein Rechner scheint ja schnell genug zu sein.
Wenn der Rechner keine Power hat, bringt der RT-Kernel auch nichts. Er kann nur das aufteilen was er an Rechenzeit zu verteilen hat.
Sound läuft dann, und Bildschirm friert ein. ;)

Jack kann man unter den Einstellungen auftragen die gewünschte Latenz zu erreichen. Perioden/Puffer ist hier das Stichwort. Kleiner Wert = niedrige Latenz.


Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Anleitung zur Ardour-3-Installation. Hat prima funktioniert, Ardour 2 hab ich hinterher entfernt. Mit Jack hab ich keine Probleme, Latenz ist auch ok bzw. nicht so wichtig, da ich eigentlich nur Live-Komplett-Aufnahmen mache.

Der Calf-Analyzer geht leider immer noch nicht, funktioniert aber mit dem Calf Jack Host und der Verbindung über Jack. Für den Analyzer ist das ok, da ich dort den fertigen Mix hinrouten kann, aber 'ne Lösung für den EQ brauche ich noch. Insgesamt scheint das irgendwie ein GTK-Problem zu sein.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben