Warwick Bässe – Der User-Thread

  • Ersteller CandleWaltz
  • Erstellt am

Hals-Kopf-Übergang

ich mag die volute auch nicht. ob die alten schneckenfreien wick-neckplates bruchempfindlicher waren, weiss ich nicht. der konstruktionsgrund war imho, dass die aufnahme für den neuen 2-way-trussrod untergebracht werden musste. und diesbzgl. hatte der alte zu wenig "fleisch".
Ich habe nochmal reingeschaut dort wo die Halsschraube sitzt, und die Verdickung beginnt eigentlich erst nach der Schraube, und darunter wären auch ohne die Verdickung noch ca. 5 mm Holz. Aber diesen Hügel kann man trotzdem nicht einfach so wegmachen ohne den Übergang anderweitig zu verstärken, weshalb ich mir nun folgendes überlegt habe...



:w00t:
 
Oder du läßt diese gewagte Konstruktion, was den Bass auf Ramschwert reduziert, verkaufst ihn und suchst nach einem Prä-Voluten Wick. Ich hab einen, und der ist schon mal genau auf der Höhe des Halses, wo bei neueren die Volute sitzt, aufgegangen - also die längsseitige Verleimung des mehrstreifigen Halses. Der Vorbesitzer hat ihn aber anscheinend ordentlich verleimen lassen. Das hält seitdem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mir jetzt erst mal relativ günstig (d.h. unter 300 €) einen Lefthand 34" RockBass Streamer LX4 aus Altbestand besorgt (RockBass by Warwick, ohne dunkle Streifen im Hals, mit einfacher Brücke, 25th Anniversary Mütze + GigBag + Kabel dabei) und baue den Hals auf 32" um. Der Sattel wird auf die Stelle des ersten Bundes versetzt. Der Hals ist etwas breiter als der Body meiner Corvette, und bevor ich ihn zum Einbau verenge, besorge ich mir lieber zunächst einen anderen Body. Wird wahrscheinlich ein Precision-Body aus Erle sein. Entweder als reiner Body unbehandelt oder ein lackierter Harley Benton oder so als Spender. Mal schauen.
 
Solange er dir gefällt... :eek:
 
Ja, genau. Den Body habe ich noch mal etwa schöner geformt und die Hülsen zur Halsbefestigung eingesetzt, allerdings werde ich ihn wohl unten noch kleiner machen in Richtung Spector/Warwick, weil mir der Bass beim Spielen im Sitzen zu hoch ist. Bzw. habe ich jetzt weitere Bässe gesehen, die unten am Body vorne näher zum Hals weniger Fleisch haben, damit sie beim Spielen im Sitzen niedriger sind. Das ist ein Vorteil, wenn man selber macht - man kann formen wie man möchte. Den unteren Horn möchte ich z.B. flacher haben. Und dann wäre noch ein weiteres P-Pärchen einzusetzen. Zwar klingt schon der eine P-Pickup unerwartet höhenreich, aber mit zwei werde ich bestimmt mehr Sound-Nuancen bekommen. Noch bässer wäre eine Holzart, die zwar Sustain hat, aber härter und tiefer klingt, nicht so hell wie Erle. Esche wäre wohl besser gewesen. Naja, mal schauen. Spielbar ist der Bass jetzt schon.
 
Liebe Warwick Nutzer. Ich habe mit meiner Corvette $$ 5 String leider ein kleines aber feines Problem. Die tiefe B-Saite hat ab dem 6. Bund das Problem, dass der Ton bei lang gehaltenen Tönen kurz abbricht und dann wieder aufgenommen wird, anstatt normal auszuschwingen. So als würde die Schwingung kurz unterbrochen, bevor sie wieder weiter schwingen kann. Zu tiefe Saitenlage, Amp, Box oder Saiten können (wohl) als Fehlerquelle ausgeschlossen werden, da ich die Saite zum Test schon merklich hochgestellt habe und das Problem bei verschiedenen Boxen/Amps sowie Live Shows schon auftrat :(

Frage ist jetzt folgende. Liegt der Fehler bei mir/bin ich zu blöd meinen Bass einzustellen, kann es sich um einen Fehler im Holz/Hals handeln, hatte irgendwer das Problem schon mal oder kann sonst wer einfach mal "trouble shooting" liefern, da mir die Ideen ausgehen und ich gerade kein Geld für den Fachmann über habe -> armer Student.

Die Serien Nummer habe ich gerade leider nicht zur Hand, kann ich aber nachreichen, sofern das hilft (Bass steht gerade im Proberaum).
 
Hatte mal bei einem Warwick eine kalte Lötstelle an einem Poti, die mir unregelmäßig den Ton wegnahm.
 
Liebe Warwick Nutzer. Ich habe mit meiner Corvette $$ 5 String leider ein kleines aber feines Problem. Die tiefe B-Saite hat ab dem 6. Bund das Problem, dass der Ton bei lang gehaltenen Tönen kurz abbricht und dann wieder aufgenommen wird, anstatt normal auszuschwingen.

Hört man das nur verstärkt, oder auch trocken (also ohne Amp)?

Wenn es nur verstärkt ist, dann könnte etwas an der Elektronik sein.

Ich nehme aber an, dass das auch unverstärkt auftritt und somit wäre es ein physikalisches Problem der schwingenden Saite (destruktive Interferenz).
Scheinbar hast du genau die Eigenfrequenz des Instruments gefunden, Glückwunsch! :hat:
Jetzt müssen wir schauen wie wir die wieder verschieben können, dass sie nicht stört.

Saitensatz hast du schon getauscht?
Manchmal ist nämlich der Kern der Saite verdreht und verursacht komische Schwingungen.

Hier bei gibt es mehrere Möglichkeiten:
-) Kopfplattengewicht ändern (andere schwerere oder leichtere Tuner / Fatfinger https://www.thomann.de/at/fat_finger_guitar_chrome.htm) ==> zum Test kannst du eine kleine Schraubzwinge (bitte Karton oder Holz unterlegen damit du deinen $$ nicht beschädigst) anbringen.
-) andere Saiten (anderer Saitenzug, andere Saitenstärke)

Probier mal und berichte!
 
Scheinbar hast du genau die Eigenfrequenz des Instruments gefunden, Glückwunsch

Das kenne ich eigentlich eher als Problem der G Saite von Fender, üblicherweise im Bereich cis-d-dis, auf einer tiefen B Saite kann ich mir das nicht vorstellen.
 
Das kenne ich eigentlich eher als Problem der G Saite von Fender, üblicherweise im Bereich cis-d-dis, auf einer tiefen B Saite kann ich mir das nicht vorstellen.

Du hast schon recht, aber das $$ Konzept ist von J/P doch ziemlich weit entfernt und würde ich es daher nciht ausschliessen.
 
Auch für Warwick gelten die üblichen physikalischen Gesetze ....;)

So isses.

Genau deshalb - auch wenn wir Basser das Phänomen des Deadspots vor allem von der G-Saite kennen - gilt das Grundprinzip der Interferenz für ALLE Wellenformen (ob Licht, Schall, Material) in der Physik und auch unabhängig von der Wellenlänge (in dem Fall tiefe Frequenzen).


Warum sollte also kein Deadspot auf der tiefen H-Saite möglich sein? ;)
Nur weil wir es von anderen Modellen anders gewohnt sind, das ist noch lange kein Beweis.
 
Erst mal Danke für die vielen Antworten. Habe das Problem auch unverstärkt. Nutze immer die Ernie Ball Slinkys 40 - 125. Hab den Bass auf Drop A gestimmt.
Ich werde mal an der Saiten Spannung rumschrauben und dann weiter berichten. Es ist halt komsich, weil es nicht nur im 6. Bund auftritt, sondern auch in in den höheren Lagen. Aber die Saite liegt nirgends auf (ist also nicht zu niedrig und der Ton bricht ja nicht ab, sondern hat diese komische Unterbrechung).
 
Kannst du das irgendwie mal aufnehmen? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht viel darunter vorstellen.
 
Ich schau mal, ob ich das morgen mit dem Handy einfangen kann.
 
Hast du das Problem auch in der Standard-Stimmung?
 
Hast du das Problem auch in der Standard-Stimmung?

Genau das wollte ich auch fragen.



Abgesehen denke ich, dass .40er-.125 Saiten nicht optimal ist für DropA.
Wenn schon Droptuning, dann mit dickeren Saiten.
Dünnere Saiten schlabbern da eher als dicke.
 
Mein Handy bekommt diese tiefen Frequenzen leider nicht so ganz drauf, sprich, es klingt einfach nur nach einem 100€ Harley Benton Bass. Ich versuche mal, dass ich das a) anderweitig aufgenommen bekomme und b) werde ich einfach mal an der Saite etwas anziehen. Ich vermute fast, dass die einfach zu locker ist (was wohl etwas mit dem Alter zusammen hängen könnte). Denn, bis zum 5. Bund hält sich der Ton ganz normal und schwingt aus. Und wenn ich die selben Noten auf der E oder A Saite spiele, bricht er nicht ab bzw auch dort in keinem Bund (hab ich heute noch bei allen 24 überprüft), was ja irgendwie gegen die Eigenfrequenz Sache spricht.
 
Wenn die Saiten schon alt (>1Jahr) sind könnte es auch sein, dass durhc Materialermüdung seltsames Klangverhalten rauskommt.
Möglicherweise ist auch der Kern der Saite verdreht.
Da kann es auch zu absunderlichen Sounds kommen.

Spann mal neue Saiten drauf.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben