[User-Thread] - Squier by Fender Bässe

  • Ersteller tweippert
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Sehr gute Idee, danke fürs Raussuchen! :great:
Dann bin ich ja mal gespannt, ob man was auf die Reihe bekommt. Die im Laden werden sich freuen, wenn da auch einmal 5 oder 6 oder ... Bassisten auftauchen, die sich alle kennen und zusammen Lärm machen. :D

Hähä,

ich kann mich an einen Workshop mit Billy Sheehan Anfang der 90er bei Musik Produktiv erinnern. Damals für Ampeg und Yamaha.
Der olle Ken Hensley lief da auch als Vertreter für Ampeg rum.
Mann war das Verkaufspersonal genervt. :D Die hatten alle Hände voll zu tun, darauf zu achten das niemand, absolut niemand, den
Alembic Explorer von der Wand holte. Ein totales Chaos in der Bude.
Ich weiss noch, das mein Kumpel und ich uns um einen Bass Anfänger gekümmert haben, der sich nicht traute. Die grossen Jungs schnappten sich ja gleich die Bässe von Esh und Co und gaben gleich Gas.
Ich glaube wir haben Ihm für sein budget damals einen Ibanez Bass und einen Laney Combo empfohlen. Ob er wohl heute noch Musik macht?

bässte Grüsse
Frank
 
Hätte ich das Geld gehabt, hätte ich mir diesen Perlmut-Pinken Squier Affinity Jazz mitgenommen :D
Ich war so begeistert von der Farbe und spielen ließ er sich auch ganz ok. Neue PUs rein (die waren ein wenig schwach auf der Brust) und fertig ist die Soße ;)
 
Hab letzte Woche meine Squier Preci erhalten und muss jetzt feststellen dass die Klinkebüchse an bestimmten Stellen einen Wackelkontakt hat und das ganze so toll koppeln anfangt...

Hab mehrere Verstärker und Kabel Kombinationen probiert um zu sehen ob es vielleicht an etwas anderem liegt, jedoch bei jedem Kabel und Verstärker passiert dasselbe, sobald ich das Kabel in der Büchse etwas bewege fängt es an zu krachen.

Ich werd thomann einmal anschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab letzte Woche meine Squier Preci erhalten und muss jetzt feststellen dass die Klinkebüchse an bestimmten Stellen einen Wackelkontakt hat und das ganze so toll koppeln anfangt...

Hab mehrere Verstärker und Kabel Kombinationen probiert um zu sehen ob es vielleicht an etwas anderem liegt, jedoch bei jedem Kabel und Verstärker passiert dasselbe, sobald ich das Kabel in der Büchse etwas bewege fängt es an zu krachen.

Ich werd thomann einmal anschreiben.

Gut, habs einmal aufgeschraubt und gleich gesehen dass eines der Drähte los gebrochen war, also Lötkoben dazu und schon gehts wieder.
 
Lötkoben dazu und schon gehts wieder.
Das freut zu hören. :great:
Ich versteh manche Leute nicht, die immer bei der kleinsten Unregelmäßigkeit sagen "Schicks zurück...". Beim Gigbag von meinem Hagstrom Viking ist bei der ersten Benutzung auch direkt der eine Zipfel vom Reißverschluss abgebrochen, da meinte meine Ma auch, ich solls zurückschicken..... Nix da, Schlüsselring durch und fertig. :D

Mal ne andere Frage:
Kann hier jemand mittlerweile was zu den neuen 5-Saitern von Squier sagen?
Fender SQ Vintage Mod. Jazz V OWT
Fender SQ VM Jaguar Bass V SP CRT
Fender SQ VM Precision Bass V OW


@Lindex:
Ich weiß, dass du sowohl den 5er Jazz als auch den 5er Preci hast, könntest die beiden mal kurz vergleichen?
Ich überlege nämlich ein paar meiner Instrumente zu verkaufen (keine Sorge, planmäßig nur Gitarren ;)) und mir meinen ersten vernünftigen 5er anzuschaffen. :)
 
@Lindex:
Ich weiß, dass du sowohl den 5er Jazz als auch den 5er Preci hast, könntest die beiden mal kurz vergleichen?

Kann ich prinzipiell gerne tun - nur, wie vergleicht man einen Jazz Bass mit einem Preci...?

Zu den Gemeinsamkeiten nur so viel: meine beiden Exemplare sind einwandfrei verarbeitet, Lack ist prima, alle Schrauben sind gerade drin und vernünftig fest angezogen, die Saiten laufen exakt mittig über den Hals und die PUs, die Bünde sind sauber abgerichtet und an den Rändern entgratet.
Das Halsprofil ist in etwa gleich, Breite am Sattel und an der Brücke sind identisch, das Profil fühlt sich sehr ähnlich an, allerdings ist der Preci-Hals glänzend lackiert, OPMN mit Skunk Stripe, der Jazzi-Hals ist matt lackiert mit aufgeleimten Griffbrett und ohne Stripe.
Insgesamt muss man sogar sagen, ist das Verarbeitungsniveau deutlich besser, als bei meinen beiden Mexicanern...diese klingen dafür aber noch einmal einen Hauch gediegener im Sinne von "klassischer" oder "vintagiger".

Der Preci klingt einen Tick moderner als sein (zusätzlich mit Fender Vintage PU ausgestatteter) Bruder mit den 4 Saiten, etwas zahmer in den Mitten, dafür etwas fetter im Bass und klarere Höhen, die sich aber sehr schön mit der Höhenblende einfangen lassen.

Der Jazz Bass hat eine deutlicher abweichende Charakteristik von seinem mexicanischen Pendant, weniger knurrig, eher bissig, aggressivere Hochmitten, right in the Face.
Da mir das aber als Kontrast zu meinem MiM sehr gut gefallen hat, habe ich diesen Wesenszug noch weiter verstärkt und ihm neben einer Bad Ass V Bass Bridge noch einen Satz Seymour Duncan QuarterPounds (SJ5-3) verpasst.
Jetzt ist er sehr ausgewogen über die Saiten, hat (für einen Fender Schraubhals) Mördersustain, die ursprünglich schon sehr gute H-Saite ist jetzt noch mal einen Tick besser geworden und kann durchaus mit meinem Marleaux konkurrieren.

Bei beiden Bässen lassen sich recht tiefe Saitenlagen realisieren, auch hier sind die beiden Indonesier Ihren Brüdern deutlich überlegen...
Die beiden Mexicaner haben übrigens deutlich spürbare Deadspots um den 5. Bund auf der G-Saite, die 2 Squiers sind hier wesentlich unauffälliger.
Ganz extrem ist es beim Fender JB V, dessen C kippt bereits nach knapp 2 Sekunden komplett in die Obertöne weg.

Was mir noch sehr positiv aufgefallen ist, ist der Saitenniederhalter auf der Kopfplatte.
Fender verwendet hier die klassischen Rundköpfe, die mit Ihren Kanten die Saiten beim Stimmen gerne mal festhalten, da sie die Wicklungen quasi darunter "verhaken", was ein sauberes Stimmen etwas erschwert, da die Saite quasi von Wicklung zu Wicklung springt, was im einen Moment ein Ünzchen zu tief ist, kann nach dem nächsten Weiterrutschen der Saite schon wieder einen Hauch zu hoch sein.
Nach ein paar mal Stimmen wird das zwar besser, weil sich die Saite an der Kante glattscheuert, aber bei den Squiers gefällt mir das System trotzdem besser.
Hier werden die Saiten unter einem halbrunden Stäbchen durchgefädelt, wo sie wesentlich besser drunter durch gleiten können.
Vereinfacht das saubere Stimmen deutlich.
Einen Nachteil hat es aber natürlich auch: A und D-Saite werden zwischen den beiden Schrauben, die den Saitenniederhalter befestigen, durchgefädelt, somit kann man sie beim Aufziehen nicht mehr locker um die Mechanik schlingen.
Das mache ich allerdings sowieso nicht, ist zwar schnell und bequem, aber man kann dabei die Saiten auch mal schnell in sich verdrehen, was ihrem Klang und der Lebensdauer nicht gerade gut bekommt.
Fast genau so schnell und einfach geht's mit einer Saitenkurbel, und dabei kann sich auch nichts verdrillen.

Hab ich noch was vergessen...?

Fragen...?
 
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Vielen vielen Dank, Lindex, das hat mir schon sehr geholfen! :great:

Kann ich prinzipiell gerne tun - nur, wie vergleicht man einen Jazz Bass mit einem Preci...?
Ja das ist natürlich etwas verzwickt und widersprüchlich, aber du hast das genau richtig getroffen, denn ich hatte insgeheim gehofft, dass der Preci moderner und fetter klingt als der Jazz und auch als der 4er Preci.
Das modernere und fettere würde für meinen Einsatzzweck und meine Vorlieben besser passen, als ein bissiger und aggressiver Jazz, was aber dennoch natürlich auch sehr interessant klingt. :)
Wichtig ist, dass die H-Saite nicht abfällt gegenüber den anderen Saiten, aber das scheint hier ja bei beiden nicht der Fall zu sein. :great:

Durchaus erstaunlich, dass beide deutlich besser sind, als die Mexikaner, aber das liest man hier ja in letzter Zeit öfter, dass die Squier allgemein besser sind als die Mexis... :gruebel:

Fast genau so schnell und einfach geht's mit einer Saitenkurbel, und dabei kann sich auch nichts verdrillen.
Nutze ich auch, einfach praktischer und angenehmer. :great:

Hab ich noch was vergessen...?
Fragen...?
So spontan erstmal nicht, nochmal vielen Dank für die ausführliche Antwort! :)
Dann werde ich auf jeden Fall ein Auge auf den 5er Preci werfen, der ja praktischerweise auch noch viel günstiger ist als der Jazz. Unglaublich, was man da für knapp 300 Eier so bekommt heutzutage. :eek:
 
die ursprünglich schon sehr gute H-Saite ist jetzt noch mal einen Tick besser geworden und kann durchaus mit meinem Marleaux konkurrieren.

Erwische ich eigentlich immer die "Montagsmodelle", wenn ich im Laden einen Squier VM Preci / Jazz 5 in die Hand nehme? Ich gebe ihnen immer wieder eine Chance weil ich denke, für 300 Euro kann man nichts falsch machen. Aber die H-Saite war bei allen Test-Bässen das größte Manko. Schlabbrig und undefiniert... Vielleicht lag es aber auch nur an den originalen Saiten...
 
Was mir noch sehr positiv aufgefallen ist, ist der Saitenniederhalter auf der Kopfplatte.
Fender verwendet hier die klassischen Rundköpfe,...

Interessant, das war bei den Mexiko Modellen vor ein paar Jahren (meiner war Baujahr 2000/2001) noch anders:
DSC03422.JPGDSC03413.jpg

Aber da waren ja auch noch alle 5 Saiten in einer Reihe. :gruebel:
Leider bin ich mit 5 Saiten nie richtig klar gekommen, deswegen musste er weg.
 
Erwische ich eigentlich immer die "Montagsmodelle", wenn ich im Laden einen Squier VM Preci / Jazz 5 in die Hand nehme? Ich gebe ihnen immer wieder eine Chance weil ich denke, für 300 Euro kann man nichts falsch machen. Aber die H-Saite war bei allen Test-Bässen das größte Manko. Schlabbrig und undefiniert... Vielleicht lag es aber auch nur an den originalen Saiten...

Ab Werk werden meistens die Saiten einfach mal eben so schnell draufgezogen, und weder an der Brücke, noch am Sattel oder den Mechaniken sauber abgewinkelt, sondern laufen aufgrund ihrer Steifheit in einem netten, runden Bogen über die Auflagestelle.
Für den schwingenden Teil der Saite ist das, als wäre sie an einer Feder aufgehängt...
Wenn man das kurz nacharbeitet, wird die Definition der Saiten fast immer deutlich besser.
Die Qualität der Saiten an sich fand ich bisher immer brauchbar, wenn auch natürlich nicht überragend.
 
Wenn man das kurz nacharbeitet, wird die Definition der Saiten fast immer deutlich besser.
Nur damit ich das richtig verstehe, nachbearbeiten heißt, dass man die Saite etwas lockert und dann aus dieser "Kurve" durch dosierten Druck des Fingers einen Knick macht? :)
 
Nur damit ich das richtig verstehe, nachbearbeiten heißt, dass man die Saite etwas lockert und dann aus dieser "Kurve" durch dosierten Druck des Fingers einen Knick macht? :)

Genau.

Wobei ich die Saite dafür nicht lockere, sondern einfach vorsichtig "dosiert", wie Du so schön schriebst, die Saite mit beiden Daumen direkt vor und hinter dem Saitenreiter/Sattel gerade so weit runterdrücke, dass sie nach dem loslassen in beide Richtungen in einer Geraden weiterlaufen.
Ebenso drücke ich die Saite seitlich an die Mechanik an, sodass sie auch dort gerade ankommt und nicht erst noch in einem Bogen "ausholt".
Danach hat sich die Saite dann etwas gelockert, da eine Gerade ja im Vergleich zur Kurve der kürzere Weg ist, und muss entsprechend nachgestimmt werden.
Dummerweise erhält man jetzt an der Mechanik wieder einen Bogen (und auch ganz leicht am Sattel), und das Spiel beginnt von vorne, aber mit immer kleineren Abweichungen.
Allerdings fast ausschließlich an der Mechanik, am Sattel ist der Bogen eh kaum vorhanden, und an der Brücke ändert sich durch das Stimmen ja so gut wie nichts, da sich die Saite über die gesamte Länge dehnt, kommt hinten fast keine Verschiebung des Auflagepunktes mehr an.
Spätestens beim 3. -4. mal sollte alles passen, die Saite in Tune sein und alle Kurven vom Bass verbannt... :D

Bei String through Body hat man dann noch einen Knick mehr, den man bearbeiten muss, da, wo die Saite aus dem Korpus kommt.
 
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Fein, danke für die ausführliche Erklärung. :great:
Dann werde ich heute Abend zu Hause mal alle meine Bässe auf Kurven kontrollieren. :D

Aber nicht versehentlich anders rum...und bei der holden Weiblichkeit die Kurven auf versteckte Bässe untersuchen... :rofl:
 
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Den hab ich in weiß, ich finde das Ding total genial. Der Hals ist etwas breiter (Precimäßig), aber mit Medium-Scale (32"). Die PUs klingen in Kombination (Mittelstellung) richtig gut, der Hals-PU allein ist etwas mumpfig. Zusammen mit dem Steg bekommt er etwas Knack. Für schmutzige Rocksounds ist das Dingen geil. Auf YT gibt es ein Video mit Live-Einsatz: Violent Embrace
 
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Danke für den Link, der ist auch von der restlichen Bass-Sound-Kette her interessant:
Kustom DE300 HD und ne FMC 2123CL, sind ja beide auch Standard-Empfehlungen hier...
Leider begrenzt die Aufnahmequalität dann doch ein bißchen die Aussagekraft.
 

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