User-Thread ► Precision Bässe

Ich bin ja auf 'ne 60'er/70'er BMW Boxer scharf

Sehr gut...mein erster Ofen war eine 72er 60/5 und seit dem kommt mir nichts anderes, als eine Hängetittenguzzi, mehr in's Haus...:D

[/OT]
 
huppppps, hatte 'ne frage wegen eines precision basses, hab' mich aber wohl im forum geirrt... ;) :D

Ich hab's noch nicht im Musikgeschäft ausprobiert, aber ich bin mir sicher, daß bei den ganz billigen PB Kopien gerade an den Mechaniken gespart wird...

in der tat, bernd. ich hatte mal einen squier affinity precision bass, deren mechaniken katastrophal waren. allerdings laufen auch die der vintage serien nicht so präzise, haben mehr spiel und verstimmen sich wesentlich schneller. was auch gut ist, denn wenn man viel geld für einen usa standard ausgibt, möchte man auch gravierende unterschiede zu den low budget produkten erkennen...
 
Hallöli,

zum Thema Mechaniken hatte ich ja mal einen eigenen FAQ Beitrag geschrieben.
Schneckenrad und Schneckentrieb herzustellen ist eh schon keine leichte Aufgabe. Sollen beide Teile auf ein paar tausendstel Millimeter genau sein, wird es teuer. In Deutschland hat man nicht nur eine lange Tradition solche Teiel herzustellen, man hat auch "einfache Arbeiter", die sowas drei oder dreieinhalb Jahre lernen und daher die vielen Fallstricke kennen. Solch ein System ist in Teilen Asiens weitgehend fremd. Hinzu kommt das Härten der Teile um den Verschleiß zu minimieren und an der "richtigen Stelle" auftreten zu lassen.
Ergebnis ist, dass solche Qualitätsmechaniken nun mal teuer sind.

Die Mechaniken auf meinem Squier Standard Bass halten allerdings problemlos die Stimmung! Da brauchte ich bei 3 bis 4 Stunden Probe kein einziges Mal nachzustimmen.
[ :D ]Mag daran liegen, dass es ein Jazz Bass und kein Precision ist. [ / :D ]

Gruß
Andreas
 
Da brauchte ich bei 3 bis 4 Stunden Probe kein einziges Mal nachzustimmen.
[ :D ]Mag daran liegen, dass es ein Jazz Bass und kein Precision ist. [ / :D ]

Wieso, macht bei Jazz ein verstimmter Bass nicht so viel aus? :confused:

Gruesse, Pablo


:D
 
Mal was zum Thema Jazz...

Ich vertrete immer noch die These, dass Leo Fender den Jazz Bass nur deshalb so genannt hat, um die letzte, hartnäckige Riege der Kontrabassisten (die Jazzer eben) als Kunden gewinnen zu können.

Ein höhenlastiger Jazz - Bass ist aus meiner Sicht, bei allem Respekt vor diesem trotzdem wunderbaren Instrument für die Art Jazz, die ich mag aber völlig Kontraproduktiv.

Für Jazzigere Stücke würde ich z.B. meinen '51 er RI Precision ( nur um Topic zu bleiben :D ) oder meinen Casady Bass nutzen, der von der Bauart doch besser zu den Jazzgitarren passen würde.

Wenn ich die alten Jazz Standards höre ärgere ich mich aber immer noch, dass ich nicht K Bass spielen kann.
Ob ich das aber in meinem Alter noch lernen könnte?
 
Jep, der Jack von Epi würde mir auch sofort für Jazz einfallen, nichts desto trotz spielen wahnsinnig viele Jazzmusiker auf dem Jazz Bass. *g* Wiederlegt das deine Theorie ins rein subjektive? :D
 
...nichts desto trotz spielen wahnsinnig viele Jazzmusiker auf dem Jazz Bass. *g* Wiederlegt das deine Theorie ins rein subjektive? :D


Nee, der Jazz ist nur vielseitiger geworden, hat somit eine weitere Richtung gefunden die interessant ist (...aber die nicht immer meine ist. ;) )
 
Wenn ich die alten Jazz Standards höre ärgere ich mich aber immer noch, dass ich nicht K Bass spielen kann. Ob ich das aber in meinem Alter noch lernen könnte?
Ganz ernsthaft glaube ich, daß es nie zu spät ist Kontrabaß zu lernen! Wenn du nicht gerade ins Philharmonische Orchester einsteigen willst, sehe ich keine allzu großen Schwierigkeiten. Man muß natürlich entsprechend üben. Dabei kommt es nicht unbedingt auf eine ganz lange Zeit an, sondern mehr darauf richtig zu üben. – Geige oder Klavier dagegen sollte man möglichst jung beginnen.

Zum Precision: Einer meiner privaten Kontrabaß-Schüler möchte sich nun einen E-Baß kaufen, er tendiert zu einem Squier PB. Mit den verschiedenen Modellen Affinity, Standard, Vintage usw. kenne ich mich noch nicht so aus. Ich werde ihn beim Kauf begleiten und so gut wie möglich beraten.

Gruß, Bernd
 
Ich habe letztens eine interessante Theorie von einem Bassbauer gehört:
"Ein Jazzbass muss auf dem Neck PU wie ein Preci klingen."
Das macht seiner Meinung nach eine guten J-Bass aus...

Werde mal bei meiner nächsten "Testsession" das mal probieren, wie gut die Jazzbässe wirklich sind :)
 
Ich habe letztens eine interessante Theorie von einem Bassbauer gehört:
"Ein Jazzbass muss auf dem Neck PU wie ein Preci klingen."
Das macht seiner Meinung nach eine guten J-Bass aus...

Werde mal bei meiner nächsten "Testsession" das mal probieren, wie gut die Jazzbässe wirklich sind :)
Bräuchte man dann überhaupt noch Präzis, wenn Jazzis genauso klingen würden? :gruebel:
 
Naja, der Preci ist die absolute Rocksau, außerdem hat er den breiteren hals, was ich als besser empfinde auch wenn mein G&L Preci nen Jazzbass Hals hat...
Aber nachdem ich mit dem Gibson einen Megafetten Hals habe bin ich erstmal zufrieden :D
 
Bräuchte man dann überhaupt noch Präzis, wenn Jazzis genauso klingen würden? :gruebel:
Ich würde die Frage genau anders rum stellen! :D
Ich hatte sogar mal einen blonden JB, habe ihn aber damals mit Gewinn verkaufen können. Auf meinem PB fühl' ich mich aber soundmäßig irgendwie mehr zu Hause. Auch die Form und geniale Einfachheit gefallen mir besser. :)
 
Naja, der Preci ist die absolute Rocksau, außerdem hat er den breiteren hals, was ich als besser empfinde
Ja, der Preci Hals ist auch für meine Hände der Favorit. Und die Masse an Halsholz macht auch sehr viel am Sound aus.
 
Das is oft das Problem, wenn ich mir sage "Ein Jazzi wär geil!" ... wenn ich ihn in der Hand habe, dann dreh ich so lang dran rum, bis er möglichst nach Preci klingt. Nur nich so groß. *g*
 
Ich würde die Frage genau anders rum stellen! :D
Ich hatte sogar mal einen blonden JB, habe ihn aber damals mit Gewinn verkaufen können. Auf meinem PB fühl' ich mich aber soundmäßig irgendwie mehr zu Hause. Auch die Form und geniale Einfachheit gefallen mir besser. :)
Naja, der JB hat ja noch nen Bridge-PU ;)

Und den Hals meines Squier VM finde ich nicht sehr breit... der Hals meines LTD F ist genauso breit (vielleicht ein Mü breiter, nen mm am Sattel oder so), ist aber ein 35"er... wenn man auf sonem Ding spielen gelernt hat, erscheinem einen dünne Hälse von Bässen mit 34er Mensur wie Spielzeug (dünner UND kürzer) :screwy:
 
Stimmt du hast Recht der Hals bei den meisten Precis ist mittlerweile garnichtmehr soo breit.
Ich habe mich auch eher auf die Hälse aus den 50ern bezogen, spezielle der des 50th (Mexico) bzw. 57er (Ami).

Du merkst wirklich einen sooo großen Unterschied zwischen den Mensuren? Ich glaube die doch sehr Unterschiedliche Form deiner Bässe macht auch nochmal einiges an Spielgefühl aus.

Für die Leute die Soundvielfalt haben wollen hat man ja sowas "erfunden":
http://www.fender.com/products/prod_images/basses/0194060720_md.png
 
Das kann ja 'ne lange Diskussion werden! :D
Ich habe selbst mal einen JB Baujahr Ende 70er Jahre gehabt und auch gerne darauf gespielt. Zweifellos sind beide Fenders wirklich feine Bässe. Was mir aber am PB besser gefällt:
1. unten die symmetrische Form, der JB dagegen sieht irgendwie so schief aus :rolleyes:
2. der Sound und das einfache aber geniale Konzept ohne Schnickschnack, keine Schalter usw. Ein PU reicht! :)
3. die Form erinnert entfernt an die Silhouette einer Frau, ähnlich einer Coca Cola Flasche ;)
4. der dickere Hals (ich spiele meistens Kontrabaß)
5. die Halsbefestigung mit soliden 4 Schrauben statt nur 3 beim JB (oder hat der inzwischen auch 4?)
Klar, alles ist subjektiv und ich will die JB keinesfalls schlecht machen, mir ist der PB einfach nur lieber.
Grüße, Bernd
 
Der JB hatte schon immer 4 Schrauben, in den 70er gab es mal diese 3Punkt verschraubungen, wobei das ja auch nicht alle Jazzbässe damals hatten, dies habe ich aber bisher nicht gesehen sondern nur gehört!

Mir ist der PB auch lieber, weil ich gemerkt habe das ich bei "meiner" Art Musik eh nur den Hals PU brauche, bzw. ich den Sound anderer PU Schaltungen nicht sonderlich gut finde in der Band.
 
Du merkst wirklich einen sooo großen Unterschied zwischen den Mensuren? Ich glaube die doch sehr Unterschiedliche Form deiner Bässe macht auch nochmal einiges an Spielgefühl aus.
Also ich rede mir da schon einen Unterschied ein... aber soo extrem ist der wohl wirklich nicht.

Allerdings, wenn man beide Bässe nebeneinander sieht, sieht man erst, wieviel länger das Griffbrett des LTD ist (die höheren Lagen sind auch wesentlich besser erreichbar... und der Korpus des LTD wiegt gefühlt das doppelte^^)... vielleicht entsteht dadurch der Eindruck...
 
Ich spiele momentan nur 34" Bässe.
Aber den Unterschied zwischen einer 65er Fender und einer 63er Gibson Menur
merkt man bei Gitarren ebenfalls ...

Gruß
Andreas
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben