User-Thread ► Precision Bässe

Sehen Dome-Speed Knöpfe von Bässen nach 30 Jahren noch wie neu aus kann das mehrere Gründe haben.
- Das Auto des Bassisten sieht auch nach 40 Jahren wie neu aus
- Die Knöpfe wurden ausgetauscht
- Der Bass wurde nie gespielt
- Der Bassist trug OP-Handschuhe
Sehr einleuchtend! :D
Damit auch ich wieder zum Theama komme, hier ein Foto meiner Original-Knöppe, ganz frisch aus meiner Kamera:
 

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Ich könnte sogar einen Review über einen Dome Speed Knopf schreiben, der länger ist als mach anderer Review. :D

Cadfael, sei mir nicht böse, tu es nicht. Denk an die Männer mit den weißen Jacken...

@bernie: Meine sehen sogar noch schlimmer aus, richtig zersetzt. Kann leider keine Makro-Fotos machen.


Gruesse, Pablo
 
Ah!

Bernies Knöpfe haben keine Rechts-Links-Rändelung, sondern eine Kreuzrändelung!
(keine Raute, sondern quadratische Form)

An den Spitzen der "Pyramiden" greifen natürlich die Hautschuppen der Finger, wodurch hier der größte Abrieb entsteht. An den Basen der Pyramiden sammelt sich zwar der Schreiß, dort befinden sich aber geleichzeitg auch die größten Querflächen, wodurch die Chromschicht an diesen Stellen teilweise erhalten geblieben ist.
Dass die Ober- und Unterseite der Dome Speeds noch (fast) intakt ist, zeugt von einer guten Qualiät der Verchromung. Hier fand der Schweiß keine Poren in die er eindringen konnte um sein zerstörerisches Werk zu verrichten.

So; jetzt schaue ich aber auf 1festival Louis Bonuels "Der diskrete Charme der Bourgeosie".
Wer die Bilder Dalis liebt, sollte den Film unbedingt schauen! Surealismus pur! :great:

Gruß
Andreas
 
So back to tobic. Ich lieb den Preci Sound ja auch über alles (seit Danko Jones) und wollte nur ma fragen ob die Billigmodelle von Squier um so viel Längen schlechter sind als die Mexikaner od. original Fender?
 
So back to tobic.



Nicht ohne meine Dome Knobs zu zeigen. :D

f4t13p148n3.jpg



Squier ist gut verarbeitet, benutzt aber günstigere Komponenten.
Vielleicht hilft der Vergleich Dacia Logan und Renault Megane. So etwa ist das mit Squier und Fender.
 
und wie siehts klanglich aus?
 
Um längen schlechter als Mexikaner nicht, aber anders, am besten gehst du in den laden und entscheidest selber, die Verarbeitung kann bei einem Squier durchaus besser sein als bei einem Ami!
Empfehlenswert ist auf jedenfall die Vintage Modified serie und die Classic Vibe finde ich auch nocht gut, von de Standards und Affinitys bin ich nicht sonderlich angetan.

Edith schreit, zu laaaaaaangsam...

Klanglich muss man auch einige "Abstriche" machen, ich finde das die Squier nicht ganz so difeniert klingen wie ein USA Preci, da kommt es aber auf die Hölzer an, und wie gesagt teste und entscheide am besten selber!
 
gut werd ich machen, danke die Herrn
 
Hallo Preci-Spieler,
eine neugierige Frage, besonders an Pablo (weil er ein ähnliches Modell hat) und alle, die es vielleicht genau wissen:
Als ich meinen gebrauchten PB gekauft hatte, wurde zunächst natürlich praktisch alles in sämtliche Einzelteile zerlegt, gereinigt, kontrolliert und wieder montiert. Dabei fiel mir auf, daß auf der Rückseite der Mechaniken stolz zu lesen war:
"Made in Germany", auf der Vorderseite prangte dagegen der Schriftzug "Fender" (wie im Foto zu sehen).
Mein Verdacht ist: das müssen doch wohl Schaller Mechaniken sein?! :confused: Weiß jemand mehr darüber?
Gruß, Bernd

PS
Ich habe es mir erspart, unnötig die Mechaniken nochmal loszuschrauben, aber es ist tatsächlich so, wie ich sagte.
Oops, auf dem Foto sieht alles etwas vergammelt aus! :redface: (Wie der Herr, so's Gescherr) Ist aber nur Staub! Ehrlich! :D
 

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Jawohl, die stammen aus dem Hause Schaller.

Gruß
Andreas
 
Jawohl, die stammen aus dem Hause Schaller.
Also doch! :)
Ich weiß noch genau, wie sehr ich mich damals gewundert hatte, als ich "Made in Germany" erblickte. :eek:
Warum ließ Fender die Teile in Deutschland produzieren? War es billiger, sie von Schaller zu kaufen oder war die robuste Qualität ausschlaggebend?
Jedenfalls, diese Mechaniken sind sowas von solide und stimmstabil, die muß man mal angefaßt und bewegt haben, eine reine Freude. :great:

Gruß, Bernd
 
Hallo Bernd,

ich kann da nur mutmaßen.

Fender wird wohl bemerkt haben, dass das nicht nur Kopien sind, sondern dass sie selbst (oder Kluson) nicht an die Qualität ran kommen - vielleicht auch nicht zu dem Preis. Dann ist es besser für seine hochpreisigen Bässe Qualität aus Deutschland zu kaufen.
Die Mechaniken dürften ja eh nie in Fender Werken gefertigt worden, sondern Kaufteile sein. Höchstens waren sie zur Endmontage vorgefertigt.

Ich habe auf meinem 1984er Rockinger auch Schaller Mechaniken drauf. In der Tat super!
Auf meiner 1985er Rockinger Gitarre sind Kluson drauf. Die funktionieren aber auch immer noch erstklassig (und das, obwohl bei der hohen e-Saite ein Stimmflügel nach einem heftigen Schlag eiert)!

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,
ich vermute mal, daß die Qualität von bekannten Marken wie Schaller, Kluson oder Grover heute ähnlich gut ist.
Ich hab's noch nicht im Musikgeschäft ausprobiert, aber ich bin mir sicher, daß bei den ganz billigen PB Kopien gerade an den Mechaniken gespart wird, wenn man bedenkt, daß allein diese Teile in guter Qualität so etwa 40 bis 60 EUR kosten.
Gruß, Bernd
 
Schaller ist qualitativ immer gut gewesen und so hat es sich sicher gelohnt beim damalig guten Dollar Kurs in Deutschland zu kaufen.

Es gilt in den USA immer noch als Privileg, z.B. auf einem alten deutschen oder tschechischen Kontrabass zu spielen.
Es gab hier wirklich mal das, was man deutsche Wertarbeit nennt.
 
@Moulin
Das mit dem damaligen $-Kurs leuchtet ein. – Auch ich habe in amerikanischen Bassforen (TalkBass z.B.) festgestellt, daß die Amis total abfahren auf deutsche oder böhmische alte Kontrabässe.
Ich glaube auch, daß die "deutsche Wertarbeit" nicht nur ein Gerücht ist. Mein allererster E-Baß war eine JB-Kopie von Framus. War damals nicht billig, aber nur etwa halb so teuer wie ein Fender. Die Verarbeitung ließ aber nichts zu wünschen übrig. Habe ihn leider damals aus Platzmangel verkauft. :(
Selbst beim sehr grazilen alten Höfner 500/1 kann man sehen, daß alles sehr sorgfältig verarbeitet wurde.
Sorry für's Abschweifen, aber du hast angefangen damit! :D

edit:
Hier noch ein Schmankerl für alle Preci- und Fender-Freunde. Es ist ein Werbe-Plakat aus den späten 60ern mit dem Titel
"You get there faster on a Fender".
Besonders nett für Biker, z.B. Andreas. ;)
Gruß, Bernd
 

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Wie treffend. Besonders, da auch HD schon das eine oder andere bei Porsche entwickeln ließ.

Aber zurück zu den Mechaniken. Schaller sind ja wirklich o.k., aber Gotoh sind Sahne. (Die offenen Schaller hatte ich mal auf 'nem Bass und die Gotoh sind auf meinem Yamaha.)

Und da die Mechaniken auf dem 50s Classic nicht nur vintage aussehen, sondern auch so funktionieren, giere ich so langsam nach den "GBR 640" von Gotoh. Die drehen auch links herum (ich glaube wahlweise) und die Bohrungen passenen exakt. Die Grundplatte hat sogar die selbe Form. Nur die Flügel sind nicht einfach, sondern doppelt genietet und im Schaft versteckt sich eine Imbusschraube, mit der man die Gängigkeit einstellen kann.

Als Leckerbissen mag man ansehen, daß sie leicher als das Original sein sollen und man eine vernickelte Version wählen kann, die optisch altert. :rolleyes:

Grüße, Pat
 

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ich hoffe, mich auch bald in die reihe der p-bass spieler einreihen zu dürfen...
hängt von der kulanz beim großen T. ab :) aber man soll ja immer schön optimistisch sein
 
Hallo Bernd,

ich mag Chopper nicht ... :redface:
Ich stehe mehr auf Motorräder die aussehen wie deutsche und englische Motorräder der 40er / 50er / frühen 60er Jahre (siehe angehängtes Bild). Daher bevorzuge ich wohl auch die Bassformen der 50er und frühen 60er Jahre ...
Aber da ich für den Internetaufritt und die Werbung in unserer Firma zuständig bin, interessiert mich die Anzeige nicht nur als Preci-Fan. Die Werbung ist in der Tat cool.:cool:

Gruß
Andreas

Hier mein Stoffstier Augutus ( www.Stoffstier.de ) und ich auf einer unserer beiden Estrellas:

 
Ich bin ja auf 'ne 60'er/70'er BMW Boxer scharf. Auf Chopper steh ich auch nicht. Die Werbung ist auf jeden Fall super prollig, genau das richtige für meinen Geschmack. :) Gehört eigentlich schön ausgedruckt und gerahmt. ;)

Gruesse, Pablo
 
@ Andreas und Pablo

Na ja, bin auch kein Chopper Fan, aber das Poster stammt halt aus der Easy Rider Zeit. :cool:
Tatsächlich hat es bei mir seine Werbewirkung entfaltet mit dem markigen Spruch "You Get There Faster on a Fender", so daß ich mir dann viel später endlich den gebrauchten PB gekauft habe. :D
Leider habe ich es nur im DIN A 4 Format, es ist zu finden hinten im Buch von Carol Kaye's Bass Methode "How to Play the Electric Bass" von 1969.
Ach ja, Motorräder sind mir zu gefährlich, bin halt ein Angsthase. :redface: Selbst beim Fahrradfahren muß man ja schon höllisch auf die teilweise blinden Autofahrer aufpassen, um nicht plattgemacht zu werden. :eek:

Grüße, Bernd
 

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