User-Thread ► Precision Bässe

beim letzten preci-test hat sich für mich herausgestellt dass man entweder den VM preci von squier nimmt, weil er günstig ist und schon sehr nahe an die fender kommt oder man nimmt den 50s classic, da er der beste war..

(der ami hatte ein palisander-griffbrett vll lags an dem, der squier war nicht ganz so fett und der mexico hatte zu tun, dass er ein wenig knurrte.)
 
... wobei hier Serienstreuung und persönlicher Geschmack eine große Rolle spielen.

Mir hat man gesagt, meine Fender Mexican Tele läge von Verarbeitung und Sound weit über dem Durchschnitt?!
Wenn man einen Mexican Standard P-Bass anspielt, ihn mit anderen (billigeren und teureren) vergleicht und mit dem Bass richtig zufrieden ist, sollte man ihn auch kaufen. Beim Direktkauf sieh man ja wie dieser eine spezielle Bass verarbeitet ist und klingt.

Selbst wenn dieser P-Bass nicht DEN P-Bass Sound hätte wäre es egal!
Es ist der Sound, der einem persönlich am besten gefällt - und nur darauf kommt es an.

Und wozu für 1200 Euro einen American kaufen, wenn es preislich nicht drin sitzt und man sich verschulden muss? Nö; dann doch lieber den Mexican (oder Squier), der preislich im Rahmen liegt.

Gruß
Andreas
 
Also ich fand, dass ein merklicher Unterschied zwischen meinem Squier VM P und meinem jetzigen Fender MIM ist. Allerdings hör ich nur Nuancen, spüre sie beim Spielen, auf einem alten American. Die neuen hatte ich noch nicht in der Hand.
 
Heute mittag hat bei ein paar Recordings mein Japan-Preci (mit 72'er Fender-PU) alle G&Ls gerade in Grund und Boden gerockt. Ich weis nicht was ich machen soll, ich bin einfach glücklich mit dem Preci. ;) Es ist genau der Bass, der zu meinem (sehr Rock-orientiertem) Spiel passt. Alles andere ist Spielzeug in meinen Händen.

Gruesse, Pablo
 
Es ist genau der Bass, der zu meinem (sehr Rock-orientiertem) Spiel passt.

Hallo Pablo,

das sind wahre Worte! Und die passen nicht nur zu Bässen ...

Das ist mir vor gut 10 Jahren klar geworden al ich mit der besten Partnerin zusammen war die ich jemals hatte. Meine Freundin kam zwar wie Claudia Schiffer aus Rheinberg, hatte aber ansonsten nicht viel mit ihr gemeinsam.
Ich denke mal, dass einige meiner Bandkollegen hinter meinem Rücken sogar Witze gemacht haben. Trotzdem habe ich mich nie so gut mit einer Partnerin in jeder Beziehung ergänzt.

Diese Erkenntnis hat auch meine Einstellung gegenüber Musik Equipment endgültig geprägt.
Es gibt Instrumente zu denen man passt - egal was andere darüber sagen mögen. Es gibt keine guten oder schlechten Instrumente; nur Instrumente die zu ihren Spielern passen oder nicht.

Dein Japan Preci wird wohl niemals ein wirklich teures Instrument werden wie manch (grottiger) 70s Jazz Bass. Wichtig ist, dass man sein Instrument liebt und prima damit zurecht kommt!

Schön, dass Du "deinen Preci" gefunden hast! :cool:
Andreas
 
ein problem stellen nur die internetbestellungen dar: mein erster preci war ein squier affinity. ich war glücklich, weil er diesen fender sound hatte. dann kam der vintage modified preci von squier. irgendwann habe ich mir bei ebay einen usa standard gekauft, der zwar total abgewichst aussah, aber klanglich in ein anderes universum gehört. aus frust habe ich mir im januar 2008 einen 60th anniversary preci usa gekauft. wahnsinn, der haut den usa standard auch locker weg.

durch den kauf im internet hat man oft nicht die möglichkeit des anspielens mehrerer bässe und bekommt von der serienstreuung nichts mit. entweder man mag das ausgepackte instrument oder man schickt es zurück. wie unterschiedlich die klingen, sieht man erst, wenn man sich einen neuen kauft und @home vergleicht.

wenn mir nicht der finanzielle supergau passiert, werde ich beide usa precis behalten. squier ist für mich dann eher geschichte. das soll aber nicht heißen, dass ich die teile nicht gut finde. damit wollte ich nur sagen, wenn hier jemand die möglichkeit hat, eher €749 auszugeben, dann sollte derjenige sich nicht für einen bass für €529 entscheiden. man merkt den unterschied wirklich!

noch was (es ist etwas off topic, denn jazz bässe gehören ja hier nicht rein): auch den squier vm jazz bass habe ich mir gekauft. alles in allem hatte ich in den letzten 4 jahren 5 squier bässe, von denen ich nur noch den jazz bass habe. wenn ich mich nicht verrechnet habe, habe ich für alle zusammen um die €1370 bezahlt.

ja, €1370... versteht ihr, was ich meine, freunde?
 
Leider ist die Fender Farbpalette nicht so mein Freund.
Der 50th Bass ist ja schon etwas sehr eigenes, alleine wegen der Halsmaße und hier vielleicht noch mal abzugrenzen.
Der MIM Jazz Bass eines Freundes klingt nahezu perfekt, hat allerdings Austausch PU's, die aktuellen Farben machen mir aber Schwierigkeiten mich für so einen Bass zu begeistern.
Da punktet sogar der neue Squier. Vintage Look pur, genau nach meinem Geschmack. Den Sound könnte man natürlich mit neuen Pickups anpassen, falls nötig. Bei meinem Squier VM Telecaster Bass ist übrigens alles sehr stimmig. Super Bass für wenig Geld. Hier gibt es sogar deutliche Verbesserungen zum 72 er Fender - Original!

Wie Konsumlump schon schreibt kann es natürlich sinnvoller sein einen guten Bass zu kaufen als sechs schlechte.
Für den teuren American Standard spricht die Farbe und das Gesamtkonzept. Ich glaube daran muß man nichts mehr ändern. Alter Preci aber eben voll modern. Prestige eben. (...und wieder eine schlechte Tugend.)
Meine 'First Lady' bleibt aber butterscotch blonde, daher natürlich auch die Frage ob ein Zweitbass unbedingt fast 500 Öcken teurer sein sollte. :confused:

Zitat Konsumlump
...wenn hier jemand die möglichkeit hat, eher €749 auszugeben, dann sollte derjenige sich nicht für einen bass für €529 entscheiden...


Ist schon klar aber beim Auto habe ich auch auf ein günstigeres Modell zurück gegriffen weil ich das teurere (was ich mir leisten konnte) nicht wirklich brauche.

So ein 'richtiger' Fender wirkt schon sehr edel, auch wenn sich das oft nur in den Köpfen der Besitzers abspielt. :)
 
So ein 'richtiger' Fender wirkt schon sehr edel, auch wenn sich das oft nur in den Köpfen der Besitzers abspielt. :)

Tja.. das ist ja das Problem.. Wenn man (wie ich) P-Bass Fan ist, kommt man irgendwie nicht an Fender vorbei.
Auch nicht, wenn man (wie ich) mit der Marktpolitik von Fender Probleme hat.
Mit dem Squier wird man auch irgendwann nicht mehr zufrieden sein, immer wird einem ein Fender im Kopf rumschwirren.
Mit meinem Yamaha bin ich hochzufrieden...dennoch....... aber für mich macht's ja eh keinen Sinn mehr, so'n teueren Bass zu kaufen..
 
ich finde der highway ist nicht so mein ding...der 50's sieht wahnsninnig geil aus aber auch nicht wirklich meins, klingt zu vintage...meine favouriten: mexico und american

ich finde auch das der mexicon und der highway sehr unterschiedlich klingen!
 





Der Highway hat ja eine Bad Ass Bridge. Klingt natürlich anders.
Was mir bei den 500 Euro - MIM und bei den Squier Bässen aufgefallen ist: Man kann bei vielen Bässen die Dreiteiligkeit des Korpus sehen wenn man schräg über die gespiegelte Oberfläche guckt.
Liegt das wohl an der Stärke des Lacks oder sind die Stücke nicht so ganz 100 % Plan geschliffen? Oder arbeiten die noch nach?
Beim Squier würde mir das nicht so viel ausmachen, denn man muß bei einem Preis von 300 Euro irgendwo Abstriche machen.


Edit:

Weiß eigendlich jemand ab wann Fender die Precis nicht mehr mit dem alten Halsmaß von
Width at Nut: 1.750 inch (44.5 mm)
gebaut hat? Die 50th RI haben das ja noch und die zwischen 1968 und 1979 gebauten Original Fender Telecaster Bässe auch. Aber ab wann gab es die aktuelleren Maße von 42 mm oder 41,3mm ?
 
Die gibt es schon was länger die letzte MiA Serie hatte auch schon den Jazzhals... also den schmaleren, bei den Mex. kann ich es nicht sagen. Aber ich denke so seit 5-10 Jahren wird es schon sein! Hatte zumindest keinen aus dieser Zeit in der Hand der an das Shaping des 50th rankommt!

Ich würde den highway von vorneherein auschließen, für deine Sammlung vllt. schon zu "modern";)

Den neuen Squier kenn ich leider nicht, aber ich finde das der "alte" also der VM schon sehr nahe an den Fender MiM rankommt, der 50th wäre mein Favorit und passt wirklich sehr gut in deine Sammlung :) Usa, joar, da ist natürlich die Frage ob es einem der Aupreis Wert ist, mir wäre es er nicht Wert, achja, darf ich nochwas ins Rennen werfen?

G&L SB 2, nochmal etwas modernen und mit Jazzbass Hals, aber sehr schöner (rock) Preci Sound!
 
Hallo Moulin,

ich kann da nur raten - aber das tue ich ja oft genug ... :redface:

In den 70ern wurden die JB Hälse noch mal verdünnt.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt dürfte man auch die Preci Hälse angepasst haben.
Ich würde aber raten, dass es sogar schon in den 60er Jahren geschah.

Vielleicht mit der Umstellung auf Palisandergriffbretter?
Mitte/Ende der 60er gab es ja gar keine Fender Bässe mehr mit OPMN (wenn ich das richtig mitbekommen habe).
Ich nehme an, dass der Telecaster Bass, der ja zuerst als reines Reissue-Model geplant war) die alten Maße wieder aufgriff, die es aber vorher schon nicht mehr am "late 60s P-Bass" gab.

Wie gesagt: PURE Spekulation!

Gruß
Andreas
 
Das hat mir jetzt auch keine Ruhe gelassen und ich habe einen Hinweis gefunden:

1972
The Precsion Bass Neck Dimensions changed from the "C" 1 3/4 - inch to the "B" 1 5/8 - inch.

Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Hatte auch eher auf die Einführung von Palisander Griffbrettern getippt (1959).
Der Telecaster Hals wurde aber mit den alten Halsmaßen weiter gebaut und erhielt als erster Bass 1972 die Dreipunkt Befestigung.
 
Gut dann lag ich falsch, etwas verschätzt :rolleyes:

Aber, wenn du testen gehst (das tust du, oder?) dann nehm einfach mal (spaßeshalber) nen G&L SB in die Hand! Wenn du etwas "moderneres" möchtest könnte das durchaus deinen Geschmack treffen ;).
 
@ lampeg

Danke für den Tip. Ich habe aber schon soooo viele Fender Bässe auf meiner GAS - Liste, dass ich mich gar nicht traue die Geräte anderer Hersteller zu testen.
Nee, ich bin schon wirklich - was Vollholzbässe angeht - ein eingefleischter Fender - User und und sogar hierbei ist es noch TB lastig.

Trotzdem wollte ich gerne einen Splitcoil Precision Bass haben.

Ich glaube ich kann das schon wieder eingrenzen:

Squier Classic Vibe Precision

Fender 50th Precision

Fender American Standard Precision


Hat jemand mal den Classic 50 th im direkten Vergleich zum American Standard gespielt?
 
Hi ich wohn gereade in den usa und fliege ende september wieder nach krautland

und da geh ich efinach mal aus neugierde in nen music laden und da fällt mir direkt ein fender mexico p-bass in kirsch rot ins auge.. dann der preis.. 449 $ ja ihr habt richtig gelesen bei aktuellem euro kurs sind das 286 €uronen... da muss man doch zuschlagen.. da komm aber wieder das problem mit dem zoll... meine gasteltern bei denen ich wohne wollen mir den bass schenken.... wie läuft das dann beim zoll ab soll ich sagen. "isn geschenk" und muss trotzdem nochmal 19 % oder wieviel zahlen" oder soll ich mit dem verkaufer irgend wie die rechnung eifnach recht gering halten oder soll ich einfach sagen das die den schon vor einem jahr gekauft haben, da ich irgend was mit 3 monaten mal gelesen habe, sprich das man 3 monate vor ausreise die dinger gekauft haben muss oder ist das alles illegal?

wär super wenn mir jemand helfen könnte

aber bei dem preis von 449 muss man zuschlagen oder soll ich etwa noch sparen und mir nen american für den 999 hohlen ? ist es das geld mehr wert?

dazu muss ich sagen das ich jetzt nicht so der höhrfaschist bin. sprich ich werd warscheinlich keinen großen unterschied merken.. ahh fragen über fragen, und meine schlechte rechtschreibung... ich hoffe ihr versteht was ich meine
 
hallo knup, die frage nach den zoll- und einfuhrgebühren taucht hier reglmäßig auf. nimm dir die zeit und schau' mal hier: https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/223014-sonstiges-import-zoll.html

wenn du die möglichkeit hast und kannst zwischen den bässen vergleichen, dann teste sie auf jeden fall an! selbst du als nicht-fender-freak wirst soundlich einen unterschied feststellen. der klanglich wesentlich "fettere" usa standard ist meiner meinung nach sein geld wert. mich hat er jedenfalls überzeugt.

ob es einem den aufwand mit den behörden wert ist, muss wohl jeder für sich entscheiden... die den-bass-habe-ich-von-meiner-tante-oma-oder-sonstwem-geschenkt-bekommen-masche zieht beim zoll nicht. da ist cash fällig.

eine überlegung ist es auf jeden fall wert.

gruß in die usa. lorenzo.
 
hallo konsunlump deine ant... warscheinlich ein fehler im internet hoffe noch auf eine vollständige antwort =)

okay hasb gelesen danke für die info =) will auf jeden fall nix illegalse machen deswegen werd ich warscheinlich in den sauren apfel beisen müssen danke ;)


aber ganz erlich ist der mexico die tiefkühlpizza und der america die gourmet 25 euro pizza oder ist der mexico ne gute resteraunt pizza und der america ne besonders gute pizza
 
illegal ist es ja nicht... es kann nur eben teuer werden.

ja, der mexiko ist schon keine tiefkühlpizza mehr. damit machst du keinen fehler. wir können natürlich noch stunden darüber lamentieren. geh' in den store und teste beide bässe an. dann weißt du, was besser "schmeckt".

übrigens: die oliven auf der pizza sind wie kommas in einem satz... :D
 
Hallo Knup,

die Bässe sind auch mit Zoll in jedem Fall wesentlich günstiger als hier und je teurer sie sind, desto größer ist auch der Betrag den man einspart.

So ein neuer American Standard Precision Bass in Candy Cola mit Ahorn Griffbrett ist ein Traum.
Hier gibt´s Bilder die GAS machen.
 

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