Hei Leute,
ich hatte ja eigentlich versprochen am Wochenende ein paar Soundfiles meiner Precis zu präsentieren doch leider kam ich nicht dazu. Ich war mit meiner Coverband im Probestress das ganze Wochenende, sorry. Aber egal, heute hab ich die Files mal schnell recordet. Als Entschädigung das ihr warten musstet mach ich am besten gleich ne kleine Fotostorry draus. Ich hoffe es macht euch Spass meine kleine Recording Storry hier zu verfolgen
Ich fang am besten mal mit den zwei Bässen an...
Ein Made in Japan 57er Reissue Precision, Baujahr 1989. (Warum die Saiten ab sind erkläre ich später.)
Von mir wurde der originale Tonabnehmer durch einen Häussel mit MusicMan Magneten ersetzt. Auch die Elektronik wurde neu eingelötet.
Den originale Kondensator hab ich weiter verwendet. Die Potis sind von Burns und die Buchse von Switchcraft. Als Volume Poti hab ich ein Push - Pull Poti verbaut. Wenn ich an dem Poti ziehe wird der Tonabnehmer direkt auf die Buchse gelegt, das habe ich natürlich auch recordet.
Hier ein paar Bilder vom Volume Poti...
So jetzt der nächste...
Das ist ein Made in Japen 62er Reissue Precision, Baujahr 1991.
An dem Teil ist noch alles original. Ich habe aber vor die Elektronik nach dem Vorbild meines 57ers an zu passen, da mit das einfach so gefällt.
Zum rocorden verwende ich zu Hause an meinem Schreibtisch ein kleines Behringer Pult. Mit dem Bass gehe ich in den ersten Kanal. Der Line Out vom Mac gehr über Chinch in den Line In vom Pult. Abgehört wird über einen Beyerdynamic Custom Pro One (den kann ich übrigens jedem Bassisten sehr empfehlen). Der FX Send vom Pult geht nun in den Line In des Macs. Warum der FX Send des Pultes? Nun ja, ganz einfach. Auf dem Kopfhörer Out des Pultes liegt das original Signal des Basses und der Click (oder eben eine Drum Spur). Wenn ich einspiele höre ich somit immer den Bass direkt aus dem Pult und nicht aus meiner DAW (Logic), hier hätte der Bass nämlich erhebliche Latenzen und das Recorden wäre sehr mühsam. Wird das Bass Signal nun aber über den FX Send (oder einen Aux) in den PC geführt, kann man wunderbar ohne Zeitverzögerung seine Spur auf den Click einspielen.
Ich bin jedoch nicht direkt mit dem Bass in das Pult. Meien Signalkette war: Bass -> Compressor -> Pult -> PC
Der Compressor war bei allen Takes in der gleichen Einstellung. Ich spiele einfach lieber mit den Teilen. Verfälschen tun sie das Basssignal ja nicht. Ich fühl mich dabei einfach wohler mit dem Teil ein zu spielen. Der Compressor war ein Demeter Compulator, von mir selber gebaut...
Für die Takes mit dem Plektrum habe ich folgendes Plek verwendet...
Jetzt löse ich das Geheimnis warum der 57er ohne Saiten zu sehen ist. Nun ja ich wollte das beide Bässe genau gleich recordet werden. Also hab ich den Satz Saiten vom 57er runtergemacht und auf den 62er gezogen. Somit ist der einzige Unterschied bei den Takes Holz, Elektronik und eben der Mensch.
Weiter am Ende der Soundfiles ist noch ein Take mit einem Overdrive und ein Take mit einem Fuzz zu hören.
Als Overdrive habe ich ein Wampler Ecstasy (jetzt heist es Euphoria) verwendet. Das Teil ist auch von mir selber gebaut.
Als Fuzz habe ich auch wieder ein selbstgebautes verwendet. In dem Kistchen verbirgt sich ein ZVEX Mastotron.
Ich habe jedoch nicht immer den reinen Effekt recordet. Overdrive und Fuzz hängen in dem Lehle Parallel M. Das Signal besteht so aus 50% Effekt und 50% Cleanem Bass. So spiele ich auch Live mit den beiden Effekten und habe so Live die besten Ergebnisse erzielt.
Nun zu den Soundfiles:
Ich habe für jede Spielweise eine Bassline gewählt die mir dazu gut gefallen.
Fingerstyle: Hyseria - Muse
Slap: Can't Stop - RHCP
Plek: Holliday - Green Day
Overdrive: Use Somebody - Kings of Leon
Fuzz: Time is Running out - Muse
Mit dem 57er habe ich jeweils 4 Takes in einer Spielweiße aufgenommen...
- Fingerstyle: Tone voll auf
- Fingerstyle: Pickup direkt zur Buchse
- Fingerstyle: Tone 50%
- Fingerstyle: Tone voll zu
- Slap: Tone voll auf
- Slap: Pickup direkt zur Buchse
- Slap: Tone 50%
- Slap: Tone voll zu
- Plek: Tone voll auf
- Plek: Pickup direkt zur Buchse
- Plek: Tone 50%
- Plek: Tone voll zu
- Overdrive in Fingerstyle mit Tone voll auf
- Fuzz in Fingerstyle mit Tone voll auf
Mit dem 62er habe ich es genau so gehalten nur eben nicht mit der Option den Pickup direkt auf die Buchse schalten zu können...
- Fingerstyle: Tone voll auf
- Fingerstyle: Tone 50%
- Fingerstyle: Tone voll zu
- Slap: Tone voll auf
- Slap: Tone 50%
- Slap: Tone voll zu
- Plek: Tone voll auf
- Plek: Tone 50%
- Plek: Tone voll zu
- Overdrive in Fingerstyle mit Tone voll auf
- Fuzz in Fingerstyle mit Tone voll auf
So hier nun die Soundfiles zum vergleichen (Ich habe überall als Kommentar nochmal vermerkt wie gerade eingespielt wurde):
57er...
https://soundcloud.com/bass-setalight/fender-precision-57er
62er...
https://soundcloud.com/bass-setalight/fender-precision-62er
Ich hoffe das war ein bisschen spannen für euch und ihr konntet euch ein Bild beider Bässe machen.