User-Thread ► Precision Bässe

umf, 169 ist abartig :eek:
 
umf, 169 ist abartig :eek:

Auf den ersten Blick mag das wohl so erscheinen. Aber wenn man sich klar macht, dass diese Teile in recht kleinen Serien - und dazu sehr aufwendig - produziert werden, sieht das wieder anders aus. Allein die für das Verchromen notwendigen Arbeitsschritte sind zeitaufwendig und teuer.

Grüße, Pat
 
Auf den Kostenfaktor hatte ich gar nicht geachtet. Die Preise scheinen jedoch in den letzten Jahren stramm angezogen worden zu sein. Ich hatte nämlich vor Jahren (∼2001) ein verchromtes Schlagbrett von Göldo für meinen damaligen Jazzy bestellt. Ich glaube mich dunkel zu erinnern, das es nicht teuerer als 60,- DM war. Das Ding war übrigens aus Messing, aber ziemlich fett verchromt, sodass der Halspickup nicht durch passte. Ich musste also noch bis auf das Messing runterfeilen, was man zum Glück nicht gesehen hat.

Die Dinger sind also keine Fender Lizenzprodukte und passen (Stichwort Bohrlöcher, Pickupaussparungen, etc.) daher nicht ganz genau. :(

Vielleicht mal beim Fender Support nachfragen?
 
Auf den ersten Blick mag das wohl so erscheinen. Aber wenn man sich klar macht, dass diese Teile in recht kleinen Serien - und dazu sehr aufwendig - produziert werden, sieht das wieder anders aus. Allein die für das Verchromen notwendigen Arbeitsschritte sind zeitaufwendig und teuer.

Grüße, Pat

Freilich, allein die niedrige Angebotsstückzahl, treibt den Preis schon mal in die Höhe :)
 
Spiel doch einfach ohne...hat auch was.
 
Da soll mal einer sagen, man braucht bei Precision - Bass - Spiel keine Tugbar (Fingerstütze). :D
Der Bassist auf dieser Town Hall Party 1959 spielt tatsächlich nur mit dem Daumen. ;)

Rock 'n Roll...


 
Bei Songs von Iron Maiden macht der das auch nicht lange:rolleyes:
 
Bei Songs von Iron Maiden macht der das auch nicht lange:rolleyes:

Doch! Nur in halbem/viertel Tempo - und die klingen danach auch noch besser! :D
Die Qualität eines Songs/Bassisten misst man eben nicht an der Quantität der Töne ... :gruebel:

Gruß
Andreas
 
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Doch! Nur in halbem/viertel Tempo - und die klingen danach auch noch besser! :D
Die Qualität eines Songs/Bassisten misst man eben nicht an der Quantität der Töne ... :gruebel:

Gruß
Andreas

Das nicht, aber wenn du Hard Rock oder Metal spielst, wirst du kaum den ganzen Song lang mit Viertel- und Halbenoten auskommen :eek::D
Da gehts einfach schneller zur Sache. Im Endeffekt ists ne Stilfrage, ob du mit Daumen, mit 3 Fingern, mit zweien oder wie Geddy mit nur einem zupfst oder ein Plec benutzt oder sonst was anstellst.
 
Ich hoffe, dass jetzt auf Grund meines Videos keiner damit anfängt Speed - Metal mit dem Daumen zu spielen... :)

Ich finde diese alten Videos deshalb so interessant, weil man die Kindheit und Pubertät einer neu geborenen Instrumentengattung sehen und hören kann. Das sind die Wurzeln auf die alles weitere aufbaut.
So richtig erwachsen wurde der Precision Bass meiner Meinung nach erst in den 60 er Jahren durch James Jamerson, der sein Instrument als erster aus den gegebenen Musikschemen so richtig herausgespielt hat. Aber auch der hätte das ohne die Wegbereiter der 50 er Jahre nicht gemacht.

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Ich finde es persönlich auch nicht schlimm, wenn der Bass "wenig" spielt (obwohl ich ja auch persönlich zum Team der Plektrum-Achtel-Hacker gehöre). Es ist eher gut und trägt bei viele Musikstilen unglaublich zum Groove/Flow des Songs bei - meiner Meinung nach sogar mehr als total krasse 8ten/16ten-Lines mit technisch super geilen Sachen. :)

Aber es muss halt immer passen... ;)

Ich versuche auch oft im Rock bewusst weniger als die Gitarren zu spielen (was mir oft nicht gelingt) und mehr auf wichtige Betonungen/Töne zu achten. Naja, aber jetzt ist es hier schon OT und ich will auch gar keine Diskussion hierzu anfangen, weil wenn es passt, dann passt es so wie es ist und sonst nicht. :D
 
Hallo Moulin,

ich finde eher, der Bass wurde in England wirklich "befreit" ...
Selbst in den frühen Zeiten hat McCartney keinen herkömmlichen Bass gespielt und Bands wie Cream oder The Who haben ihn dann (auch von der Spieltechnik) ganz befreit.

Amerika war da wesentlich konservativer. James Jamerson gehört auf jeden Fall zum Wegbereiter in den USA.

Gruß
Andreas
 
Ich hoffe, dass jetzt auf Grund meines Videos keiner damit anfängt Speed - Metal mit dem Daumen zu spielen... :)

Och, möglich ist das durchaus, schließlich kann man den Daumen auch ganz gut als Plec "missbrauchen". Scheint aber recht viel Übung zu erfordern, ich habs jedenfalls bisher noch nicht sauber hingekriegt... :D
 
So richtig erwachsen wurde der Precision Bass meiner Meinung nach erst in den 60 er Jahren durch James Jamerson, der sein Instrument als erster aus den gegebenen Musikschemen so richtig herausgespielt hat. Aber auch der hätte das ohne die Wegbereiter der 50 er Jahre nicht gemacht.

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Jamerson hat zwar nicht mit dem Daumen gespielt, aber geschuldet seiner Vergangenheit als Kontrabassist, "nur" mit dem Zeigefinger und manchmal mit zusätzlich angelegtem Mittelfinger - "The Hook" eben.
Zweifellos eine Leistung in Anbetracht der damals innovativen Ideen und der schon recht komplexen Basslinien - man sollte mal zur Anschauung versuchen das nur mit Zeigefinger nachzupielen...ist gar nicht so einfach...
 
Och, möglich ist das durchaus, schließlich kann man den Daumen auch ganz gut als Plec "missbrauchen". Scheint aber recht viel Übung zu erfordern, ich habs jedenfalls bisher noch nicht sauber hingekriegt... :D

Den Zeigefinger oder eigendlich seine Fingerkuppe benutze ich manchmal als Plec, wenn es mal ganz schnell gehen soll. Das geht schon.
 
Sau geiles Video mit James und Marvin...Herrlich...
 
im Metal ists ziemlich vorgegeben, was du zu spielen hast, da hast du deine Riffs und fertig.

Ansonsten stimm ich zu, es kann auch schnell zu viel des Guten werden, daher gefällt mir recht gut, was Sir Paul spielt, nur hat der keine Preci...

Mr. Harris schon wieder :)
 
Wo gerade JJ im Gespräch ist ... ich kann allen die Doku "Standing in the Shadows of MoTown" wärmstens empfehlen :great:
 
Die DVD ist in der Tat gut, aber sie wäre viel besser, wenn sie das komplette Konzert mit draufgepackt hätten. Die einzelnen Auschnitte sind leider etwas zu wenig...
 
So, mittlerweile bin ich auch ein Opfer des ominösen "Preci-Brummens".
Beispiel
Hab nen Mexico Preci, hab mit Seymour Duncan SPB1 und 3 das gleiche Problem: Einer der beiden Pickupteile reagiert mit knistern auf Polepiece-Berührungen, solange Saiten/Bridge/Metallstecker des Klinkenkabels nicht berühert werden.
Übrigens ist auch das von Cadfaels benannte Tortoise-Pickguard mit dabei.
Die Masseverbindung zur Brücke passt auf jeden fall, die hatte ich schon abgeschraubt und auch mal mit einer Saite testweise hergestellt.
Hat da schon mal jemand eine Lösung dafür gefunden?
Übrigens läuft das unabhängig von Verstärker und Ort.
 

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