User-Thread ► Precision Bässe

die gilde der precision-bass-spieler hat dir gerne weitergeholfen und würde sich freuen dich in der zukunft wieder in ihren reihen begrüßen zu dürfen. :)

dann aber bitte mit einem tatsächlichen precision bass, nicht nur mit einem eingebildeten. ;)
 
jaja, danke! :redface:
 
Die Art ein Instrument zu betrachten ist bei den Menschen schon unterschiedlich. Das hat aber nichts mit falsch oder richtig zu tun sondern das Empfinden des eigenen Instrumentes hat nur etwas mit der eigenen Möglichkeit zur Wahrnehmung zu tun. Das in der Kunst ganz allgemein so gelagert.

Es gibt z.B. Menschen, die empfinden Bilder renommierter Künstler wie Richter, Rauch, Baselitz u.a. sinnlos, andere empfinden durch die Betrachtung dieser Kunst ein Gefühl. In der Kunst selbst schließt sich der Kreis, wenn sich Künstler und Betrachter auf dieser Ebene in der Mitte, also zwischen dem Ergebnis des künstlerischen Prozesses und dem Empfinden des Betrachters treffen.

Wir sprechen hier von einem Serienprodukt das durch Zufälle und ökonomische Überlegungen im Laufe der Zeit verschiedenen Veränderungen unterlag. Kunst ist das was man mit macht, Musik. Mal nicht das Werkzeug mit dem Werk verwechseln.

Manche empfinden bei ihrem Instrument also genauso wenig wie bei ihrem Toaster. Bei mir ist es eher so wie bei Cadfael. Ich sehe mein Instrument auch als Teil eines künstlerischen Prozesses und kann die Wichtigkeit seiner Ästhetik nachempfinden.

Entschuldigung, ich behaupte es ist für den künstlerischen Prozess recht unwesentlich, wenn das Gurtpin parallel zum Hals oder etwas in Richtung Hals geneigt montiert ist.

Ich hab kein Problem damit, wenn Leute Spass daran haben sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Es ist ihre Zeit und es ist ihr Vergnügen. Aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.

Sorry für OT.

Gruesse, Pablo
 
Die Art ein Instrument zu betrachten ist bei den Menschen schon unterschiedlich. Das hat aber nichts mit falsch oder richtig zu tun sondern das Empfinden des eigenen Instrumentes hat nur etwas mit der eigenen Möglichkeit zur Wahrnehmung zu tun. Das in der Kunst ganz allgemein so gelagert.


[...]


Manche empfinden bei ihrem Instrument also genauso wenig wie bei ihrem Toaster. Bei mir ist es eher so wie bei Cadfael. Ich sehe mein Instrument auch als Teil eines künstlerischen Prozesses und kann die Wichtigkeit seiner Ästhetik nachempfinden.




.


hallo Moulin,

da hast Du mich falsch verstanden. Das ich das Philosophieren über Gurtpinne für lächerlich halte, heißt nicht das mir die Ästhetik des Instruments egal ist und ich mir auch einen Toaster umschnallen würde, wenn er klingen könnte wie ein Precision-Bass. Mein Instrument muss nicht nur gut klingen und sich gut anfühlen, es muss mich auch optisch ansprechen. Deshalb habe ich bei meinem Bass auch das ein oder andere verändert und hinzugefügt - nach meinem Geschmack und Empfinden.




nichts für ungut

daniel
 
Und dann gibt es eben noch ähnlich interessierte Leute wie Moulin, 7-ender oder Maurice (aus einem anderen Forum) mit denen man sein Wissen austauschen und ergänzen kann.
Sry für OT, aber wie heißt du denn bei bassic? ;)
 
Hallo Ja-Boo,

bei Bassic heiße ich Cadfael ...

Gruß
Andreas
 
Wir sprechen hier von einem Serienprodukt das durch Zufälle und ökonomische Überlegungen im Laufe der Zeit verschiedenen Veränderungen unterlag. Kunst ist das was man mit macht, Musik. Mal nicht das Werkzeug mit dem Werk verwechseln.

Gruesse, Pablo

Aus dem o.g. wurden schon viele Dinge entwickelt, die in den Bereich der Angewandten Kunst aufgenommen sind. Ein Beispiel dafür ist z.B. der Panton - Stuhl. Fender Bass und Fender Gitarre gehören tatsächlich dazu.

Ich habe ja hier auch nur meine Meinung kundgetan. Die muß man nicht teilen, freue mich aber darüber, dass es andere Musiker wie Cadfael, Sting, Neil Young, David Gilmour u.a. ähnlich sehen. Es gibt sicher auch eine Menge Beispiele von Musikern, die das anders empfinden. Es besteht also keine Allgemeingültigkeit und so sehe ich auch keinen Grund hier im Forum nicht mehr über solche Dinge zu schreiben, solange es auch noch einige andere interessiert.



Zitat palmann
Entschuldigung, ich behaupte es ist für den künstlerischen Prozess recht unwesentlich, wenn das Gurtpin parallel zum Hals oder etwas in Richtung Hals geneigt montiert ist.


Ein Gurtpin entscheidet darüber, wie der Bass am Körper hängt ist also nicht wirklich unwichtiger als eine Brücke, eine Mechanik oder ein Pickup. In der Gesamtheit dient er also auch dem musikalischen Ergebnis.
Ich denke bei meinem 51 er Reissue Precision tatsächlich darüber nach, den Gurtpin um einen Centimeter zu versetzen. ;)
Warum nur bei diesem Bass? Weil es 1951 eben so war. Genauso spiele ich Musik von 1951 eben mit diesem Bass, Musik von 1959 mit meinem 57 er Preci und Musik vor 1951 mit dem Kontrabass obwohl ich natürlich weiß, dass man ein Ragtime Stück durchaus auch mit einem Gothic Metal Bass spielen kann. Dafür nehme ich allerdings den Kontrabass weil mir das vom Gefühl her besser passt.

Es ist jetzt allerdings nicht so, dass ich den ganzen Tag hier sitze und an den Gurtpin meines Preci denke und mich damit vom Spielen abhalte. ;D



@ Cadfael:

Vielleicht solltest Du Deinen vorgesehenen Thread doch aufmachen. Mir ist er wichtig.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gude Ihr Bube!

Als erstes finde ich es klasse das es Leute gibt die sich so sehr für Ihr Instrument und die Zeit/den Zeitgeist der Geurtsjahre Ihrer Klassiker Interessieren.

Dann hab ich dazu auch mal ne kleine Frage an die Kenner:
Ich werde meine MIJ Preci von den momentan Montiereten aktiven MEC´s auf Passive SD´s umrüsten.
Mir ist klar das 250 K Potis verbaut werden.
Aber wurden,besonders in den 60er, Potis mit eher niedrigerem Wert verbaut? zB 240 K?
Oder eher tendenziell höher?
Es geht darum das ich eher einen dunkleren Ton bevorzuge.
Bei meiner Tele machts viel asu ob die Potis jetzt 240,250 oder 255er sind.je höher der Wert desto
mehr Twang. Wie is das beim Preci?

Grüße!!
 
bitte ignorieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Metal Mike,

bei Fender wurden für den Precision "250k" Potis von Stackpole (304) und CTS (137) verbaut.
Die Toleranz dürfte (gerade in den 50er und 60er Jahren) bestimmt 5% betragen haben.

Es wurden keine explizit abweichenden Potis (also 240 oder 255) eingesetzt.
Es ist aber festzustellen, dass Potis bis 1966 auch schon mal einige Monate lagern konnten. Zwischen 1966 und 1970 war es dann ganz schlimm; es wurden 1966 soviele 250k Potis bei CTS geordert, dass sie für Jahre reichten.
Wie so oft gilt für Fender Instrumente zwischen 1950 und 1983: Zwar gut, aber möglichst billig! Besondere Toleranzen gab es jedoch nicht ...

@ Moulin:
Ja; ich werde wohl solch einen Thread aufmachen und hier nicht mehr antworten.
Gerade so eine Frage wie die gerade beantwortete lässt sich eben nur zutreffend von Detail-Fetischisten beantworten (und unzählige ähnliche Fragen auch).

Gruß
Andreas
 
Schreibt doch einfach hier weiter.

Sehe ich auch so. Weder meine Bässe noch meine Haltung sind auch nur in der Nähe...


...aber es macht Spass zu lesen und lernen tut man auch noch...:)

Edit:
Und wenn ein Preci-Spieler eine Frage zu den Impendanzen von Potis hat, gehört das meines Erachtens nach genau hier rein.
 
Danke Cadfael!
Solche Info´s hab ich gebraucht!
Und ausserdem find ich es immer interessant wie man an solches Wissen (wie bei Dir und Moulin zB) kommt..

Respekt und nochmal Danke!
 
@cadfael: ja, mach bitte einen eigenen thread auf. ich finde das unglaublich interessant alles. ausserdem zeigt philosophieren über die farbtöne von pickguards und die position von gurtaufhängungen ein WAHRES interesse. ist wie bei musik im allgemeinen. ich persönlich bin da sehr eigen und kenne wenige leute, die mehr ahnung von musik haben als ich. ja, klingt arrogant. aber warum soll man mit dingen, die man kann hinterm berg halten ? das ist meine leidenschaft.
du und moulin ihr seid fender-experten und da habe ich riesigen respekt vor. lasst euch nicht von banausen die freude daran verderben !
 
[...]
ausserdem zeigt philosophieren über die farbtöne von pickguards und die position von gurtaufhängungen ein WAHRES interesse.
[...]

Ich dachte immer das zeigt man dadurch, das man den Bass gut spielen kann.


Aber egal, ich will hier nicht weiter ins OT verfallen.
 
Kommt drauf an, von welcher Seite man es betrachtet bojak, wenn du für Fender Chroniken schreiben oder als Instrumentenbauer Karriere machen möchtest, dann kann es durchaus auch wichtig für dich sein sowas zu wissen.
Für den ambitionierten Musiker ist es aber relativ egal ob man weiß wo der Gurtpin vor 29 1/2 Jahren gesetzt war und wo er heute sitzt und wie sich das auf die Haptik und die Gesamterscheinung des Basses auswirkt...
Wie auch immer, Interesse zeigt man auf beiden Seiten...
Ob man nun den Bass in die Hand nimmt, weil er so schön verarbeitet ist und genauso gebaut ist wie vor 27 1/3 Jahren von Rodrigo Sanchez oder ob man den Bass spielt, weil er einfach nur geil aussieht und super klingt...
Also ich fordere einfach mal neue Bilder von Precis, kommt ist bald Weihnachten... dieses Jahr weiß der Weihnachtsmann zwar schon was er mir bringen soll, aber ich habe mal gehört, dass nächstes Jahr auch wieder ein Weihnachten geplant ist :D

Gruß Dennis
 
Lasst doch jedem sein Hobby!
Der eine baut sich eine originalgetreue Stuka im Maßstaab 1:7,5 und unsere Jungs eben einen originalgetreuen 51er Fender Preci. Wer sich an so was stört, den stören wahrscheinlich auch viele andere Dinge im Leben :D
 
...Also ich fordere einfach mal neue Bilder von Precis, kommt ist bald Weihnachten...

Na gut... hier ist meiner:

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nice!!!! sexy!
 

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