[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Aber hat das noch was mit Jass bBass zu tun?[
Kann mir jemand zu dem Teil infos geben? Waren 750.- inkl. Fender-Koffer+Gurt ok?

Der Bass stammt aus einer Zeit, als Fender es schwer hatte, gegen die ganzen Edelbass-Schmieden einen Fuß auf den Boden zu kriegen. Traditionelle passive J- und P-Bässe waren mega-out. Es wurde halt viel geslappt und eine ausgefeilte Aktivelektronik durfte es dann auch gerne sein. Gern auch graphikverstärkte Hälse. Dein Jazz Bass ist sozusagen ein Versuch von Fender, hier Anschluss an den damals gängigen Zeitgeist zu finden.
Wenn ich mich recht entsinne, waren die PUs aus der Lack Sensor Linie (die nicht immer unumstritten war) und die aktive Elektronik wurde von Herrn Kubicki entworfen, der mit dem Ex Factor ein ziemlich markantes Bassdesign unter eigenem Namen am Start hatte.
Design-mäßig scheint man sich auch eher am P-Bass orientiert zu haben, dem Jazz Bass Plus fehlt das Offset-Design.
Wenn man sich Deinen Bass anschaut vergleicht , scheint er im Originalzustand zu sein und 750 Euro ein angemessener Preis für einen US-made Fender, wenn man denn einen „nicht vintage-mäßigen“ Jazz-Bass mit moderner Ausprägung möchte.
Wenn Du mit dem Teil klanglich und spielerisch zurecht kommst, war das IMHO kein schlechter Deal, wobei der Bass über die Jahre nicht zu einem gesuchten Vintage-Schätzchen mutieren wird, dafür ist er zu speziell in der Fender-Riege.
 
Bei meinem Sire V7 Marcus Miller Jazz Bass gibt es eine störende Kleinigkeit. Durch das recht stark gewölbte Griffbrett sind die Abstände der Saiten zu den Pickups ungleichmäßig. E und G Saite sind recht nah dran, A und D Saite sind eher weit weg. Die Bespielbarkeit ist super so, da möchte ich eigentlich nichts dran drehen. Aber der Lautstärkeunterschied ist schon nicht zu verkennen und ich habe mich beim Spielen dabei erwischt die mittleren Saiten fester und die äußeren vorsichtiger zu spielen um das zu kompensieren. Das funktioniert zwar aber ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Gibt es für Jazz Bässe auch Pickups mit erhöhten Magneten für A und D Saite, so wie bei einigen P-Bass Pickups?
 
Wie dicht sind denn die PUs an den Saiten? Wenn Du sie etwas runterschraubst relativieren sich die unterschiedlichen Saitenabstände etwas und damit die Lautstärke.
 
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Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Klang ist halt echt geil growly derzeit mit der E Saite ;) ich probier das aber mal aus.
 
Gibt es für Jazz Bässe auch Pickups mit erhöhten Magneten für A und D Saite, so wie bei einigen P-Bass Pickups?
Nicht bei einigen P-Bass-Pickups, sondern bei ALLEN zweigeteilten, weil man dort mit den Befestigungsschrauben prinzipbedingt für jede einzelne Saite den Abstand zum Pickup einstellen kann! :great: Weiterer Vorteil: Brummfreiheit. :great: Schon geniale Erfindung. :great:

Ansonsten weiß ich auch nicht, was es mit diesen stark gewölbten Griffbrettern soll. :weird: Bei Streichinstrumenten wie Violine, Cello, Kontabass sinnvoll, damit man die Saiten mit dem Bogen einzeln erfassen kann. Aber wer spielt schon einen E-Bass mit einem Bogen?... :rolleyes:
 
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Naja, bei zweigeteilten P-Pickups kann man zumindest durch die Schräge feinest einstellen. Anderenfalls sollten die Pole Pieces einfach in der Höhe verstellbar sein. Brummfreie Jazz Pickups mit verstellbaren Pole Pieces - das wäre was! :w00t:
 
Ja absolut :) es gibt da ja diese DI Marzio mit den Nabenschrauben als Polepieces, die könnte man passend einstellen. Die sehen aber echt fies aus finde ich...

dimarzio%20jazz.jpg
 
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Die sehen aber echt fies aus finde ich...

dimarzio%20jazz.jpg

Ach! Und ich dachte das wären nur so harmlose "Röhrchen", aus welchen Gründen auch immer. :w00t:

Na dann nimm halt diese hier, wenn dir die schwarzen optisch nicht ganz zusagen:


:D

Was jetzt noch perfekt wäre, wenn die Schrauben so beschichtet wären, dass es zu keinem leitenden Kontakt mit den Fingern kommt. :rolleyes: Außerem wäre die Frage, wie es sich anfühlt, wenn man beim Spielen mit den Fingern an diese Pole Pieces dran kommt... :rolleyes:
 
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Yeah, die wären nichtmal schlecht bei dem Sunburst Bass mit Tort PG, das hätte was. Ich hab die Teile bei einer Gitarre mal gesehen, da hat der Mensch die Poles einfach ins Gehäuse versenkt ein Stück und die höheren Poles schauten so gerade eben aus dem Gehäuse raus. Könnte mir sonst schon vorstellen das die unangenehm werden könnten für die Fingerkuppen. Wobei glaube ich nichts über die messerscharfen Pole Pieces von den alten Stringrays geht, und selbst an die gewöhnt man sich.
 
Ja, an leichtes Versenken habe ich auch gedacht, hätte bei empfindlichen Fingerkuppen aber trotzdem bedenken, weil die Vertiefungen ja bleiben. Es wäre toll, wenn jemand aus der Praxis berichtet. :cool:
Ja, nee, schon klar, bei einem Marcus Miller macht man eh einen Pickup Cover drüber. :D
 
Ich möchte an dieser Stelle mal meinen Squier Vintage Modiefied Jazzy zeigen, der sich nun im neuen Gewand präsentiert. Himmelblau ist einfach eine schöne Farbe für den Bass und passt gut zum neuen weißen Pickguard, wie ich finde
DSC_0229.JPG
 
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So geil wie schwer. Aber auch genauso wie ich ihn haben wollte.

Esche
Mapleneck
Fender CS Pickups
HI-Mass Brücke
passiv

20932399455_0bbfd33950.jpg
 
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Schick! Wer hat den gebaut?
 
Ach! Und ich dachte das wären nur so harmlose "Röhrchen", aus welchen Gründen auch immer. :w00t:

Na dann nimm halt diese hier, wenn dir die schwarzen optisch nicht ganz zusagen:


:D

Was jetzt noch perfekt wäre, wenn die Schrauben so beschichtet wären, dass es zu keinem leitenden Kontakt mit den Fingern kommt. :rolleyes: Außerem wäre die Frage, wie es sich anfühlt, wenn man beim Spielen mit den Fingern an diese Pole Pieces dran kommt... :rolleyes:

Ich spiele die schon eine ganze Weile (Ende der 70er, Anfang 80er). Die Pole Pieces habe ich geerdet, somit kommt es zu keinen Störgeräuschen. Wenn ich beim Spielen mal an die Pole Pieces komme, merke ich das kaum. Jetzt sowieso nicht mehr, da sie geerdet sind und ich das nicht mehr höre. Scharfe Kanten oder Verletzungsgefahr besteht jedenfalls nicht.
 
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Schick! Wer hat den gebaut?
So geil wie schwer. Aber auch genauso wie ich ihn haben wollte.

Esche
Mapleneck
Fender CS Pickups
HI-Mass Brücke
passiv

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Als Basis dient ein KSDproto 704 - ich wollte unbedingt noch einen JB mit Mapleneck, aber alle Fender und Co, die ich angetestet hatte, sagten mir auf die ein oder andere Weise nicht zu bzw. waren schlicht überteuert.
Selbst der KSD war mir am Anfang auch zu zahm, aber mit der HiMass geht der schon genau in die richtige Richtung.
Wiegt allerdings knapp 5kg, das hört und merkt man. Nix für die 4h+ Cover Fraktion.
 

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