[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
Hi, ich hab vor einem halben Jahr mir einen Jazz Bass mex. Standard in Arctiv White gekauft. Ich liebäugle momentan aber damit das Schlagbrett mit eines auszutauchen welches ganz in Rot ist. Leider finde ich im Internet nur welche wo ich diese aus den USA importiern muss oder halt diese typischen Bass Schlagbretter, aber ich such halt eins das durchgängig in einer Farbe ist.
Hoffe ihr habt ein par Tips für micht :)
 
Servus Leute, ich habe mir letztes Jahr einen Jazz-Bass Bausatz bestellt und diesen auch selber lackiert und zusammengebaut.
Auch wenn Korpus und Hals nicht die besten Hölzer sind, muss ich sagen gefällt er mir doch recht gut. Ich habe leider noch keine Möglichkeit gehabt meinem mit nem Originalen zu vergleichen.
Die Hardware besteht aus: Gotoh-Bridge, Schaller Mechaniken und einem aktiven EMG -JX Set. Der Hals ist gewachst und lässt sich recht gut bespielen. ich habe ein C-Tuning auf dem Bass und den Hals auch danach eingestellt. Ich bin erstaunt wie stimmstabil er ist!
Ich empfinde den Bass als recht leise, mein Fender Preci macht da deutlich mehr Dampf. Das ist der einzige Punkt der mir nicht gefällt.
Insgesammt hat mich der Bau so um die 550€ gekostet. Ich denke, die ist er auf jedenfall Wert ^^

Das Bild ist noch knapp vor der Fertigstellung, das Logo auf der Kopfplatte fehlt noch. Anfangs wollte ich das Schlagbrett noch gegen ein schwarzes austauschen, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und nun gefällt es mir richtig gut!

2012-06-03-096.jpg

Bässte Grüße

Christian
 
dass ein Jazzy 'leiser' ist als ein Preci ist völlig normal, speziell wenn im Preci Dimarzios oder Basslines stecken...

cheers, Tom
 
Das der Preci mehr macht war mir bewusst, nur das es soooooo deutlich ist hätte ich einfach nicht erwartet. Anscheinend bin ich auch mit zu hohen Erwartungen an die EMG´s gegangen. Ich hab nen Spector Legend 5 mit passiven EMG´s und aktivem Boost und der ist "lauter" als der Preci, aber die aktiven JX sind arg leise....wie gesagt, hab halt noch nicht mit einem Orginalen verglichen ^^
 
mit dicken Saiten hab' ich aus einem Dimarzio 122 schon mal 800 mV herausgeprügelt...
(da dürfte mancher Aktivbass die Segel streichen)
beim JB ist es auch die (üblicherweise iirc) parallele Verschaltung...
da löscht sich immer auch etwas aus, die 2 PUs addieren sich nicht ;)
ist aber eigentlich belanglos, weil es ja gain-Regler gibt
Aktiv muss auch nicht zwangsweise 'Verstärkung' bedeuten, viel Schaltungen sind als 'unity gain' ausgeführt.
Pegelmässig heisst das Eingang = Ausgang (1:1), aber der PU wird vor der Last der Eingangsstufe geschützt.
(der Ton bleibt immer gleich und sauber - passive Bässe reagieren extrem stark auf die Eingangsschaltung des Amp)

cheers, Tom
 
Ich hab mich auch schon darüber belesen und erkundigt warum der so viel leiser wirkt...ich hab auch plausible Antworten bekommen die sich auch mit deiner decken ^^ An für sich ist der Lautstärke unterschied kein Problem, aber wie schon gesagt, habs anders erwartet. Zu mahl ich ja davor auch schon länger auf dem Preci gespielt habe.

So, schlaft gut!
Christian
 
Was für ein schöner Jazz Bass (bei 3'45") :engel:, auch noch mit Aschenbecher und Schubladengriff ;).



Von der durchgehend sehr netten Musik und der wunderbar dreckigen WahWah-Gitarre gar nicht zu reden :great:

Michael
 
Hallo Leute,
vielen Dank für die große Resonanz auf meine Frage! War inzwischen mal in Köln und hab einige JB's angespielt und mir ist ebenfalls aufgefallen, dass sie leiser als die Precis sind.... Von Sound bin ich schon begeistert... mit welchen Picups könnte man dem Jazz Bass denn mehr Power entlocken ohne den Sound schwer zu verändern?
Rock on
MrBlues
 
wo ist das Problem ? und wozu gibt es den Gain-Regler... ? ;)
ein Sound wird nicht davon besser, dass da ein paar mehr mV anliegen

JB-pickus sind üblicherweise parallel verdrahtet
mach dasselbe mit den 2 Hälften eines Preci-Splitcoil und er wird schlagartig (deutlich) leiser
(beim Preci sind die normalerweise seriell verdrahtet)

gab bei Fender auch mal einen Schalter, mit dem man das umschalten konnte (S1 genannt)
die meisten fanden den eher störend
man hat halt 'seinen' Sound - seriell ist wuchtiger, aber auch etwas 'grober', parallel zeichnet feiner bei weniger Pegel

cheers, Tom
 
Jetzt bin ich schlauer! Danke Tom!:hat:

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Jetzt bin ich schlauer! Danke Tom!:hat:
 
Den "S1"-Schalter kann man relativ problemlos nachrüsten wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann (ich kanns nicht, glücklicherweise ist mein Vater Elektriker :redface:).
Dafür gibt es jede Menge Anleitungen im Netz, glaube in der Schaltplansammlung hier im Board ist das auch erwähnt.
Da es mir allerdings zu aufwendig war neue Potis und die Zugehörigen Knöpfe usw. zu besorgen habe ich das ganze einfach durch einen zusätzliches Hebelchen auf der Kontrollplatte gelöst.
Ich kann sagen das es vom Sound her schon einen gewaltigen Unterschied macht und sich auch lohnt, schade das Fender das nicht serienmäßig gelassen hat.

Vorteil gegenüber neuen PU's ist das man trotzdem noch seinen alten Originalsound erhalten hat, da man zwischen seriell und parallel switchen kann.

Aber bloß um mehr Dampf aus den PU's rauszuholen? Ich finde nicht das mein Jazzbass unangenehm weniger Power hat als meine anderen Bässe (ist natürlich Geschmackssache, ich weiß). Da würde ich eher nen EQ/Comp oder sonst was zum boosten zwischenschalten
 
ich hatte den Schalter nicht als Nachrüst-Empfehlung erwähnt
(lediglich der Vollständigkeit halber im Kontext mit der geänderten Verdrahtung genannt)
wird der Preci splitcoil ähnlich wie die beiden JB-Hälften angeschlossen, wird er auch um einiges 'leiser'

cheers, Tom
 
seriell ist wuchtiger, aber auch etwas 'grober', parallel zeichnet feiner bei weniger Pegel
Beim Precision macht das in der Tat Spaß, ab und an hin- und herzuschalten :great:. Wenn man (jedenfalls auf meinem JV-Squier) bei Parallelschaltung die passive Höhenblende zudreht, gibt's einen sehr merkwürdigen "Oink"-Effekt, nett ;). Beim Jazz Bass fand ich die Reihenschaltung allerdings nicht so enorm gewinnbringend (ich hab's mal auf einem 1981er probiert). Wobei man auch im Hinterkopf halten muß, daß dann natürlich immer beide PUs aufgedreht sein müssen, sonst kommt weniger bzw. nix raus :gruebel:.

mit welchen Picups könnte man dem Jazz Bass denn mehr Power entlocken ohne den Sound schwer zu verändern?
Für meine Begriffe müßten dann die Fender Custom-Shop-PUs was für Dich sein. Mir haben sie zuviel Bässe und Tiefmitten-Druck und zuwenig von dem schönen "Nasalen" :cool:. Aber wenn man aus einem Jazz Bass kräftigen Druck holen will, sind die was.

Michael

Edit: Nachtrag: So wie sich der neue 62er-Nachbau von Fender hier anhört, klingt er ziemlich genau wie mein alter 83er Squier JV-Jazz mit den Custom-Shop-PUs: es ist halt ein bißchen mehr Fett dran, aber mit Steg-PU alleine fehlt mir ein bißchen was von dem typischen "Oinks", besonders bei ganz harten Anschlägen...

 
Zuletzt bearbeitet:
Tuddelduuuu
20130728_141217.jpg
 
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boah... hör auf damit! o_O
ich wollte schon damals bei Deinem Panther ne bank ausrauben ;)
 
Hier meine neuste Errungenschaft :)
Fender_CS_Jazz.jpg

Ein Fender Custom Shop Duo Tone Jazz. Mein erster Fender seit über 14 Jahren Warwick Vorherrschaft :D
 
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Edit: Nachtrag: So wie sich der neue 62er-Nachbau von Fender hier anhört, klingt er ziemlich genau wie mein alter 83er Squier JV-Jazz mit den Custom-Shop-PUs: es ist halt ein bißchen mehr Fett dran, aber mit Steg-PU alleine fehlt mir ein bißchen was von dem typischen "Oinks", besonders bei ganz harten Anschlägen...



Ich weiß gar nicht, was das für ein Bass ist, den der da im Video spielt. Ein American Vintage '62 sieht doch eigentlich so aus. Der Bass hat den Zusatz EXP, den kenn ich gar nicht. :confused:

Aber davon ab, die neue American Vintage Serie gefällt mir richtig gut.

 
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American Deluxe?


// Kann auch ein aktiver Custom Shop sein, aber die Inlays + Aktiv lassen mich auf den US Deluxe schließen

Dingeling:
https://www.thomann.de/de/fender_american_deluxe_jbass_mn_bk.htm

Link einbinden ging irgendwie nicht
 

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