[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
Brauchst nur einen Schalter mit entsprechender Verkabelung um die PU´s zwischen seriell und parallel schalten zu können.
Am wenigsten auffällig wäre das über ein Push/pull-Poti, geht aber auch über einen Mini-Switch wie bei den G&L L-2000.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke, das wollte ich hören :great:.
Wenn noch großartig was anderes nötig gewesen wäre hätte ich da schon meine Bedenken gehabt.
Push-Pull-Poti ist bei mir Pflicht, für einen Mini-Switch ist schon kein Platz mehr da ich bereits eine Art Killswitch nachgerüstet habe....(pure Faulheit, aber spart mir das ständige zum Verstärker laufen wenn ich muten will :rolleyes:)
 
Weiß jemand ob das Fender Chromcover auf eine Classic Vibe Jazz Bass Brücke passt?
Die Brücke ist ja massiv und damit nach hinten länger.
 
Guten Tag!

Bin bald dabei, einen eigenen Bass zu bauen (Bausatz; ML-Factory) und kann mich momentan nicht entscheiden, ob Preci oder Jazz Bass...
Zu meiner Bevorzugten Musikrichtung passt nunmal der P-Bass viel besser, doch ein Jazz Bass hat mehr Variationsmöglichkeiten...

Hab mich nun bei 'nen paar Pickup-Herstellen eingelesen und einige Pickups gefunden, die sich doch recht interessant anhören...
Meine Frage ist nun, welche einen ähnlicheren (keinen identischen) P-Bass Sound erzeugen?
https://www.thomann.de/de/emg_jhz_set.htm
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp149bk.htm
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp123bk.htm

mein Momentaner Favorit ist der Model J (DP 123)...
Was ist eure Meinung dazu?

Hoffe ihr könnt mir helfen :)

Steve :)

P.S. Ich weiß, dass ich nicht nen Jazz/P-bass Sound hinbekommen, aber er sollte doch schon in die Richtung gehen^^
Oder könnt ihr die Quarterpounder dafür eher empfehlen?
(tief-mittiger "growl" vor allem)
 
für einen P-Bass typischen Sound geht kein Weg an einem Split Coil vorbei
die andere entscheidende Komponente ist der dickere (und anders proportionierte) Hals
selbst dieselben(!) Saiten kommen durch das andere Resonanzverhalten auf P und J Bass verschieden.

das besondere an einem Fender Bass ist imho sein individueller Charakter
(damit ist das Einzel-Exemplar gemeint, egal welche Serie)
beim Preci ist es etwas ausgeprägter duch die eine, sehr spezielle PU Position.
Aber auch ein JB hat so was wie ein optimales Setup.

deswegen sind P/J Kombis nix für mich - ist der P 100%ig, läuft's bei der J-Komponente auf einen Kompromiss hinaus.
(oder umgekehrt)

ich würde mich da für ein Modell entscheiden. ;)
meine letzten beiden Precis waren blind gekaufte Mexikaner, bzw taub - Photos hatte ich gesehen.
beide Volltreffer für rund 400 und 500 Euro incl Zoll, Fracht, Steuer aus den US of A :D
das relativiert den Selbstbau enorm... ich denke growl hat der Squier für 400 genug:

http://soundcloud.com/anshoragg/squier-mex-labella-105

(das Rauschen ist von der Endstufe des Übungsamps)
so einen Sound kannst du aus keinem JB hinbiegen, wenn du darauf stehst, konzentrier dich lieber auf ein Preci Projekt.
die sind absolut nicht unflexibel, je nach Saitenwahl, Anschlagtechnik- und position geht da sehr viel.

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hab mich nun bei 'nen paar Pickup-Herstellen eingelesen und einige Pickups gefunden, die sich doch recht interessant anhören...
Meine Frage ist nun, welche einen ähnlicheren (keinen identischen) P-Bass Sound erzeugen?
https://www.thomann.de/de/emg_jhz_set.htm

Ein Pickup der sich etwas von dem typischen Jazz Bass Mitten-Timbre lösst und in Richtung P-Bass tendiert, ist für mich der Seymour Duncan SJB-1.
Ganz klar ist ein J-Bass kein P-Bass, deswegen auch verschiedene Namen, nur manchmal tummeln sich beide Bässe in gleichen Gewässern.

Fender Precision

Jazz Bass, Neck-Pup, SJB-1
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
sehr gutes Beispiel - auch treffend beschrieben... :great:
im Kontext eines Songs würde die Maus da auch nicht unbedingt den Faden abbeissen :D
solo hört man aber gut den Unterschied - das (schwer zu beschreibende) leichte 'röhren' des Splitcoils
fetter PU, der SJB...

cheers, Tom
 
Aber das heißt jetzt nicht, dass 'nen Jazz Bass bei Bands wie Rise Against, Silverstein, Metallica etc. ungeeignet wäre, oder?
 
Nehmt euch mal Testament, Thrash Metal Band, deren Basser wurde schon desöfteren mit nem Geddy Lee Bass gesichtet :)
Die Frage ist, ob du damit deinen Sound produzieren kannst, den du willst :)
 
Die Frage ist, ob es generell einen P/J-Bass ähnlichen Sound haben wird, da es ja ein Bausatz ist.^^
 
ein Jazzbass dürfte in vielen Situationen mit Verzerrung sogar besser klarkommen, als ein Preci.
Wenn der unten zuviel Alarm macht, kann das schnell mal zumatschen.
JB über sehr heisse Vollröhre ist ausgesprochen beliebt.

cheers, Tom
 
Problem ist, dass ich über ne sehr cleane Kombi spiele ^^ (Ampeg B410 HE und 'nen Warwick Profet 3.3).
Und die SJB 1 (Vintage PU's) sind die, die sehr Richtung P-Bass gehen?
Oder generell die Quarterpounder Serie?
 
wie Geddy schon andeutet: kommt auf den Zusammenhang an - die Papierform nutzt da herzlich wenig.
der in Freus Video vorgestellte Neck-PU klingt sehr 'rund'. Vermutlich eine gute Wahl mit deinem Equipment.
Es sind aber auch Einzelheiten wichtig, an die man nicht unbedingt sofort denkt...
ich hab zB einen JB mit Linde-Korpus, der erst mit d'Addario Chromes so kam, wie ich ihn gern haben wollte.
(waren vorher mindestens 6 verschiedene Saitensätze drauf)

cheers, Tom
 
ich beschäftige mich auch mit dem Thema Bassbau und Sound und habe definitiv eines rausgefunden: neben dem Fingeranschlag zählt es definitiv, was für Hölzer, welches Gewicht, welche Hardware. Das ist echt ein megakomplexes System.

Daher würde ich versuchen direkt einen Instrumentenbauer zu kontaktieren, ggf. noch ein paar größere Musikhäuser. Bevor du da Geld rausbutterst, Infos holen :)
 
Hallo Steve,

... Bin bald dabei, einen eigenen Bass zu bauen (Bausatz; ML-Factory) ...

Zum Thema ML-factory finde ich J-Bässe, die billiger sind als ein gutes Set Jazzbasspickups.
Oder haben die auch eine "Edel-Linie" ?? ;)

Zuerst: Idee mit einem Bassbausatz finde ich gut.
Ob jetzt die MLs besonders gut sind ? Nunja, wenn ich es recht sehe, ist da im Preis ein Kabel und Saiten mit dabei ... Anyway, anderes Thema.

Auch wenn das nichts besonders Gutes wird, wie kann man sich besser mit Bass-Bau beschäftigen als indem man selber einen baut ?
Da hat man einfach einen anderen Bezug zum Material und kann dann andere Bässe besser einschätzen.
Und wenn man da nicht allzuviel Geld reinsteckt ist das immer interessant. Ein voller Autotank kostet derzeit u.U. mehr.

Ich würde allerdings erst mal das Ding bauen, mit den Pickups, die dabei sind. Dann schauen, ob es spielbar ist, oder ob man gleich die Fräse packt und andere Hardware draufschnallt. Eine andere Brücke anstelle des Blechwinkels könnte gleich mal interessant sein.
Wenn der Bass insgesamt z.B. zu stumpf klingt, dann nützen ja auch die anderen Pickups nichts.
Später die PUs austauschen ist dann kein Problem. Und vielleicht willst Du dann eher einen helleren statt dunkleren Pickup.
Also erst probieren, was das Holz so hergibt. So richtig edel kann's ja eigentlich nicht sein ...

Persönlich würde ich einen Jazz-Bass nehmen, weil der auch andere Sounds kann. Für später, wenn Du mal auf gediegenen Bar-Jazz umsteigen solltest :D

Und röhren kann so ein Jazzbass ja auch.
Ich habe grad mal meinen Squier fretless Jazzbass geschnappt, direkt aus dem Basspreamp in Audacity:



Und zum Thema Qualität: "Leider" ist es inzwischen verteufelt billig geworden, spielbare Gitarren oder Bässe zu bauen.
"Spielbar" ist natürlich ein stark dehnbarer Begriff.
Ich selber habe einen alten, vermackten Cimar-Jazzbass, den ich inzwischen ziemlich verbaut habe. Der hat mich vor 30 Jahren gebraucht genau 80 Mark gekostet. Gut war er nie, aber ich habe ihn mir immer hingebogen mit Feile und Fräse.
Und mit dem habe ich echtes Geld verdient. Tanzmusik und Hochzeitsmucke. Der hat viel mehr eingespielt als mein edler Musicman Stingray ...

Bevor ich also sage, daß ein Bass unspielbar und eine Katastrophe ist, muß schon viel kommen.
Dann ran ans Basteln und Lackieren !

Gruß,

der Bastel-Musicus
 
Wow, so eine umfangreiche Antwort hätte ich nicht erwartet oO

Auf jeden Fall will ich erstmal richtige Erfahrungen sammeln, ich weiß, dass die jetzt nicht sooo knorke gut werden, wie alles selbst zusammensammeln, fräsen etc..
Und richtig gute PU Sets will ich jetzt nicht kaufen, einfach nur nen Set der besser kommt vom Sound, als die beiliegenden^^
(EMG - HZ, SSJB -3N/B).

Und naja, dementsprechend günstig ist halt das Set, kostet ~120 bzw 150 wenn ich direkt mit schwarzer Hardware "update".
Werde die ML factory mechaniken nehmen, Warwick Security Locks draufhauen & noch'n Schlagbrett seperat kaufen...
Bridge hatte ich überlegt, vielleicht die Einzelreiter zu holen (https://www.thomann.de/de/goeldo_hw60b_bass_einzelreiter.htm etwas in die Richtung)
Hab dann aber gelesen, dass die Recht kompliziert sind zu installiert sind und auch nicht weiß, wie die genau den Sound beeinflussen.
Ansonsten hab ich an sowas (https://www.thomann.de/de/goeldo_hw50b_bass_3d_steg.htm) gedacht, aber ich dachte, der Pickup von Anfang an macht mehr Sinn^^

Grüße
Steve
 
Hallo Steve, der Metalman,

... einfach nur nen Set der besser kommt vom Sound, als die beiliegenden^^

... ich gehe schon stark davon aus, daß Du andere reinmachen wirst. So billig wie die beiliegenden sind ... :)

Bridge hatte ich überlegt, vielleicht die Einzelreiter zu holen (https://www.thomann.de/de/goeldo_hw60b_bass_einzelreiter.htm etwas in die Richtung)
Hab dann aber gelesen, dass die Recht kompliziert sind zu installiert sind und auch nicht weiß, wie die genau den Sound beeinflussen.

Ansonsten hab ich an sowas (https://www.thomann.de/de/goeldo_hw50b_bass_3d_steg.htm) gedacht,

Genau diesen Göldo-Steg habe ich - in Chrom - auf meinen erwähnten Bastelbass geschnallt. Allerdings ist der für Fendermaße etwas zu hoch.
Ich mußte ihn mit der Fräse einen guten Millimeter tieferlegen. Auf der Rockinger-Seite waren die genauen Maße nicht zu finden, da habe ich's einfach mal probiert. Und hat nur fast gepaßt. :(
Egal, mir gefällt diese Art Bridge, deshalb macht's mir nichts aus. Im Bastelthread hatte ich mal was zu diesem Bass geschrieben.

Diese Einzelreiter sind wohl dasselbe in grün, äh einzeln. Also auch zu hoch. Und es wäre mir auch zu kompliziert zum Montieren.
Ich bin schon mit dem 4-er-Steg an meine Präzisionsgrenze gestoßen ...

Ein genaues Replacement für Fenderteile ist dieses hier:
http://rockinger.com/index.php?cat=WG087&product=0600C&sid3=db388ecc14cd6b5caf735177e6f788ee

Den habe ich auf einen original Fender P-Bass draufgemacht. Der paßt zu 100%, auch die Schraubenlöcher, ist aber auch etwas teurer.
Ob's sich lohnt ? Bei meinem Fender hat sich das Spielgefühl für mich verbessert. Mit dem Blechwinkel kam er mir etwas zu klapprig vor.
Es ist aber schon eher ein Detail. Und gut möglich, daß es nicht ganz zum Blechwinkel des Bausatzes paßt ...

Der Squier Fretless von der Aufnahme ist aber noch original, mit einfachem Blechwinkel. Da stört es mich gar nicht, da habe noch nicht mal das Bedürfnis gehabt, mit Pickups oder anderem zu experimentieren. Allerdings spiele ich den auch nicht so oft. Wann braucht man schonmal fretless ??


aber ich dachte, der Pickup von Anfang an macht mehr Sinn^^

Siehe oben, Du wirst sicher schonmal wechseln wollen. Aber die Ausrichtung heller/satter/dunkler würde ich erst dann festlegen, wenn Du mal Dein Ohr ans Holz gehalten hast. Ich würde mal spontan drauf tippen, daß Du die Pickups eher heller haben willst, wenn das Holz nicht so strahlend sein sollte.
Ich für meinen Teil habe in den Fender P-Bass einen Haeussel Bigmag eingebaut (höher, tiefer, lauter, moderner), aber der kostet alleine schon soviel wie Dein Bausatz.

So long,

der Omnimusicus
 
Die angesprochene Göldo-Bridge habe ich (ebenfalls in chrom) auf meinen Squier Ahorn-VM-Preci gebaut. Kein Problem mit der Saitenlage. Die ist eher niedrig. So, dass ich auch noch etwas "Fret-Buzz" beim Finger-Spiel bekomme.

Grüße, Pat
 
Geht ja um 'nen Selbstbau Bass, weshalb die Maße nicht so originalgetreu sind, da liegt das Problem :p
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben