[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
  • Erstellt am
Hol Dir für das Geld (oder wenig mehr) lieber einen gebrauchten US-Musicman Ray. Hast Du auf Dauer mehr davon und der Wertverlust hält sich in Grenzen falls Du irgendwann mal was Anderes willst. ;)

Sorry for OT. :redface:

Ja auf jeden Fall, zu gegebener Zeit werde ich definitv auch mal rumgucken ob es gebrauchte Original-Rays gibt, aber die Sterlings sind wenigstens immer eine Alternative^^
So von meiner Seite auch sorry und Schluss mit OT ^^
 
Wo liegen denn so richtig die Soundunterschiede zwischen einem, sagen wir, 70 Classic Jazz Bass und einem Jaguar? Ich hoffe ihr könnt mich aufklären :eek:
 
Zumindest scheinen die Farben Candy Apple Red und Obalt Blue nicht in Japan erhältlich zu sein. Lediglich Sunburst gibt es dort auch.
In Japan gibt es wohl weiterhin die vier Farben Vintage White, Red (matching headstock), Black und Sunburst.

Bisher vermute ich allerdings mal, dass diese Instrumente ebenfalls in Japan gefertigt werden. Schließlich ist der einzige Unterschied ja die Farbe - und es wäre Wahnsinn bei so einem "Exoten" die Produktion an zwei Standorten zu haben. Dafür ist die Stückzahl eigentlich zu klein.

Allerdings wird der Mustang ja jetzt mit fast identischen Teilen auch an zwei Standorten gebaut; in Japan als "Fender" und anderswo als "Squier". Bücke, Pickguards und Pickups sind aber identisch ...

Gruß
Andreas
 
Wo liegen denn so richtig die Soundunterschiede zwischen einem, sagen wir, 70 Classic Jazz Bass und einem Jaguar? Ich hoffe ihr könnt mich aufklären :eek:

Wenn man den Jaguar (passiv) spielt ist da gar kein Unterschied zum Classic 70s Jazz Bass.
Etwas anders klingt aber der Vintage 75 Jazz Bass (USA - Version) weil der einen Esche - Korpus hat.


Ich hatte ja mit allem möglichen gerechnet aber nicht damit, dass der Jaguar von Fender noch einmal ins Programm kommt!
 
Gibt es eigentlich irgendwo Standard Jazz Bass Bodies zu kaufen (in Schwarz)? Viiiieeelleicht wenn ich irgendwann mal keine Lust mehr auf Natural habe bei meinem VM Jazz Bass, da kann man ja einfach mal den Korpus durch einen schönen schwarzen Erle-Body ersetzen^^

Nur mal so rumgesponnen, aber vllt. kann ja jemand helfen^^
 
Ist das bei euch auch so dass, wenn ihr hart in die E-Saite langt, teilweise so ein komisches Geräusch kommt, weil die E-Saite auf dem Alnico-Magneten aufschlägt? Will eigentlich die Saitenlage nicht höher einstellen, aber das stört mich auch irgendwie, gerade bei Drop-D-Tunings (für Rage Against the Machine beispielsweise). Lässt sich sowas mit PUs ohne Alnicos ausgleichen? :gruebel:
 
Moinmoin.

Da hast drei Möglichkeiten ;)
  1. PU tiefer legen
  2. Saitenlage erhöhen
  3. wenig kräftig reinlangen
Ich würde Dir Methode 1 empfehlen. Musst nur drauf achten, dass beide Tonabnehmer danach noch in etwa gleich laut sind: Also ggf. den zweiten dann auch etwas tiefer legen.
Für 3 musst Du analysieren wie Du spielst und schauen ob ggf. noch Verbesserungspotential bei der Art und/oder Stärke des Anschlags besteht.
 
Moinmoin.

Da hast drei Möglichkeiten ;)
  1. PU tiefer legen
  2. Saitenlage erhöhen
  3. wenig kräftig reinlangen
Ich würde Dir Methode 1 empfehlen. Musst nur drauf achten, dass beide Tonabnehmer danach noch in etwa gleich laut sind: Also ggf. den zweiten dann auch etwas tiefer legen.
Für 3 musst Du analysieren wie Du spielst und schauen ob ggf. noch Verbesserungspotential bei der Art und/oder Stärke des Anschlags besteht.

Ok Variante 1 probier ich defintiv mal aus. Bei Variante 3 könnte ich natürlich auch mal schauen, dass ich nicht nach schräg unten zupf, sondern wirklich versuch gerade nach oben zu zupfen. Bei den anderen Saiten geht es, aber bei der E-Saite verleitet es halt zum einfachen "abschnappen" von der Saite - sozusagen die Faulenzervariante^^
 
Bei JazzBässen kann man auch die Tonabnehmer modifizieren. Jetzt stehen ja die polepieces über den Plastikteil des TAs. Wenn man vorsichtig ist, kann man die äußere Plastikhülle abnehmen.
Dann sieht das ganze so aus.
Da kann man nun neben die Polepieces Streichhölzer (ohne Kopf) oder ähnliches legen. Wenn man das ganze wieder zusammenbaut, stehen nun die polepieces nicht mehr über den Plastikkorpus des TAs hinaus.
Gehalten werden die "Innereien" durch den Schaumstoff unter dem Tonabnehmer, deshalb sollten diese nur gesteckt sein, da aber bitte vorsichtig testen! ;)
 
Ich hatte das auch bei meinem alten RBX, habe immer einfach ein Plek auf den Pickup geklebt. Das kann man sicher auch Professioneller machen aber für zu Hause langt es ; D
 
Ich habe mich heute morgen gefragt, ob es möglich ist das Mute System des Fender VI so umzubauen, dass es an meinen Jaguar Bass passt.
Von der Idee die Muting Methode des Jazz Bass ( mit Chrom Cover ) zu übernehmen bin ich wieder abgewischen.

Den Fender VI Dämpfer kann man sogar neu und günstig kaufen.

JaguarMuteAndRubber.jpg
 

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  • JaguarMuteAndRubber.jpg
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Das System kenn ich gar nicht, hast du ein Bild auf dem es "im Einsatz" ist. interessiert mich wie es installiert wird. :)
 
Hallo Moulin,

im Grunde hast Du ja da die "Bridge Plate". Unter der befinden sich aber zwei Hülsen und eine Bohrung sowie zwei Schraublöcher. Das ist alles viel zu kompliziert und im Grunde ist die Höhenverstellung ja "indirekt".

Ich würde eher einen Dämpfer wie beim Jazz Bass 1960-1963 vorschlagen.

Gruß
Andreas
 
Hallo Moulin,

im Grunde hast Du ja da die "Bridge Plate". Unter der befinden sich aber zwei Hülsen und eine Bohrung sowie zwei Schraublöcher. Das ist alles viel zu kompliziert und im Grunde ist die Höhenverstellung ja "indirekt".

Ich würde eher einen Dämpfer wie beim Jazz Bass 1960-1963 vorschlagen.

Gruß
Andreas

Wahrscheinlich hast Du recht, obwohl ich auch mit der Lösung nicht ganz zufrieden bin wenn ich sie ohne Abdeckung verwenden wollte.
Positiv ist aber, dass man sie einfach kaufen kann. Passt es aber auf die 70s PU Position?

J_mutes.jpg




Es gibt auch lustige Lösungen für ein Mute System, den Mufler.

Die beste Variante ist der Dämpfer des Mustang Bass.

Auch Musicman Bässe hatten mal welche.
 
Ja, die frühen MusicMan Bässe hatten auch Mutes. Dem Stingray war ja auch Fenders erster Bass nach dem Mustang Bass (was am an weiterebn Details sieht). Wenn ich mich recht erinnere, ist Ernie Ball traditionsbewusster als Fender und hat auf einem Reissue des MM sogar ab Werk wen String Mute drauf gehabt.

Die 1960 String Mutes dürften auch bei einer 70s Position gerade eben passen (die Bohrungen sind beim Original genau zwischen Blechende und Pickup). Allerdings finde ich die Konstruktion zu "fisselig". Ich denke, Fender hat das selbst erkannt und diese Art des Mutings nicht nur wegen den Kosten wieder aufgegeben. Der Mustang stellte dann die bessere Lösung dar - und der MM war die Fortführung dieser simplen, stabilen, effektiven Konstruktion.

Daher würde ich Dir zum MM String Mute raten. Der ist im Grunde 100% Leo Fender - und damit mehr Fender als der Jaguar Bass. :D

Gruß
Andreas
 
... und damit mehr Fender als der Jaguar Bass. :D

Gruß
Andreas

Nun, wenn man das Rad nicht neu erfinden kann, weil das erste schon perfekt rollt, schafft man aus bekannten Komponenten neue Gebilde.
Ich nenne das dann Neu - Interpretationen. ( Die aktuellen Pawn Shop Modelle gehören auch dazu)

Diese Sachen hat man dann meist Fender Japan überlassen. :great:

Natürlich kann man den Jaguar nicht als Reissue verkaufen, er trägt aber viel Kult in sich, der der Surf Beat Szene zugeordnet werden kann, wie z.B. der Bezug zum Hot Rot Kult der frühen 60s (Farbe und ohne Schutzvorrichtung. ;) ), die Korpus Form der Jaguar/Jazzmaster/Fender Bass VI Modelle der frühen 60s, die 65 er Jazz Bass Block Inlays, das im Vergleich zum normalen Jazz Bass eher Comichafte Aussehen (60s Comic Kult auch Bestandteil der Surf Beat Szene).
Deshalb wird dieses Bass Modell vermutlich häufig für Surf Beat genutzt - obwohl die 70s PU Position das ganze eher in eine modernere Richtung lenkt.
Es ist ein mehr durchdachtes Konzept als man anfangs glauben könnte.

Für mich ist der Jaguar ein kleines Kunstobjekt, das ich nun nicht durch den falschen Dämpfer zerstören will... ;)

.
 
Hallo Moulin,

da gebe ich Dir völlig Recht! :great:

Für mich ist der Jaguar Bass als "Fender Fetischist" mehr Fender Bass als der neue "70s Precision" mit Block Inlays oder der "60th Anniversary Precision", bei dem 60 Jahre Precision wild gemixt wurden. Beim Jaguar hat jemand wirklich nachgedacht, was Leo erfunden hat und wie er vermutlich einen Jaguar Bass gemacht hätte. Einziges Manko ist die Brücke ...
Mit der Brücke des Mustang Bass wäre dieser Bass vermutlich noch mehr ein "echter Fender" geworden.

Ich könnte mir auch durchaus einen "echten Fender" ShortScale Bass Bass vorstellen, der sich an die DuoSonic Gitarren anlehnt ...

Lustigerweise ist die "Pawn Shop 51" ja die Kopie der "Squier 51". :D
Eine Schande, dass diese Gitarre bei Squier eingestellt wurde! Die 51 Gitarre ist ja nichts anderes, als ein Precision Bass auf Gitarre gemacht. Da wird eben deutlich, dass die Stratocaster keine "Neuerfindung" nach der Telecaster war, sondern dass zwischen beiden Gitarren ein Bass steht, der dann die berühmteste Gitarre aller Zeiten hervorgebracht hat.

Aber im Jazz Bass Thread ist das wohl Off Topic ... :redface:

Man kann natürlich auch darüber streiten, ob der Jaguar Bass eher in den Mustang Bass Thread als in den Jazz Bass Thread gehört (wegen der "Body-Form-Familie"). Aber das muss man nicht diskutieren ... :D

Gruß
Andreas
 

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