[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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Guten Tag JazzBass-Gemeinde,

mein Vater hat sich vor gut 15 Jahren (man ist sich nicht ganz sicher ;) ) einen Fender "American Traditional" JB gekauft.
Hab gelesen, dass das "ausländische" Bauteile sind, die in den USA zusammengeschraubt wurden => Es steht Made in USA drauf, aber man findet teilweise widersprüchliche Aussagen diesbezüglich, zum Beispiel hier: https://www.musiker-board.de/threads/fender-american-traditional-stratocaster.307028/
wird über die American Traditional Serie erwähnt, dass es Teile aus Asien seien, anderswo liest man sie seien aus Mexiko.
Oder gibt es da Unterschiede zu den E-Gitarren?
Wenn mir jemand mit Informationen über die Serie weiterhelfen kann, wäre ich dafür sehr dankbar :)

Das ist ein super Instrument mit einem enormen Output., das durchgängige Pickguard finde ich auch sehr hübsch.
Noch ein Bild inkl. meinen Jazz-Bässen:
 

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Bei meinem Sire V7 Marcus Miller Jazz Bass gibt es eine störende Kleinigkeit. Durch das recht stark gewölbte Griffbrett sind die Abstände der Saiten zu den Pickups ungleichmäßig. E und G Saite sind recht nah dran, A und D Saite sind eher weit weg. Die Bespielbarkeit ist super so, da möchte ich eigentlich nichts dran drehen. Aber der Lautstärkeunterschied ist schon nicht zu verkennen und ich habe mich beim Spielen dabei erwischt die mittleren Saiten fester und die äußeren vorsichtiger zu spielen um das zu kompensieren. Das funktioniert zwar aber ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Gibt es für Jazz Bässe auch Pickups mit erhöhten Magneten für A und D Saite, so wie bei einigen P-Bass Pickups?
Hallo Liebe Basser,

ich hab mir diese Woche auch einen Sire V7 Marcus Miller Jazz Bass beim Thomann bestellt der gestern schon angekommen ist, und leider auch einige Probleme mit dem Bass, zum einen ist der Sattel unvorteilhaft gekerbt so das die leere A-Saite schnarrt, aber am ersten Bund der A-Saite steht der Ton normal, dh entweder Sattel zu tief oder Bundierung erster Bund ist nicht OK, dh das Instrument geht so auf alle Fälle zurück
Soundsample, Bass unplugged, akustisch mit dem Mikrofon aufgenommen:


Vom generellen Klang, und der Bespielbarkeit bin ich wie weggeblasen, er spielt sich superleicht und klingt echt fett, wie Liebe auf den ersten Blick, und möchte ihn so natürlich ungern wieder hergeben da mir der Klang und die Bespielbarkeit sehr gefällt, aber was mir sofort aufgefallen ist, wie auch DJaxup schon schrieb, die E-Saite klingt massiv fett und In-Your-Face, uns sobald man auf die A oder D Saite wechselt, klingt es so wie wenn man die Lautstärke um ein paar Db absenkt und die ganze Fülle und Direktheit geht verloren, das kanns ja echt nicht sein :(
Vom Setup her ist der Bass schon ganz gut eingestellt geliefert wurden, und akustisch, also unplugged, klingen auch alle Saiten gleich laut füllig, aber rein elekrisch ist das Signal auf den beiden inneren Saiten leiser.
Ist das ein Jazz Bass typisches Problem, oder nur ein erweitere Problematik des Sire V7, wegen dem extra runden Griffbrett mit einem Radius von 7,25" ?

Kann man mit Hilfe der Saitenhöhe da noch einiges rausholen? , klar, die Tiefe E Saite müsste ich noch einiges nach oben schrauben, das senkt natürlich die Bespielbarkeit etwas und mit der A-Saite vielleicht noch ein wenig runter und dann die Pickups noch ein wenig höher, könnt hinkommen.

Ich überlege nämlich jetzt, ob ich den Bass retour schicken soll und mir einen Austauschbass, selbes Modell zu holen, oder überhaupt einen anderen ganz anderen Jazz Bass, bei dem diese Problematik mit der unterschiedlichen Lautstärke pro Saite nicht auftritt. allerdings wie schon geschrieben, gefällt mir der Sound und die Bespielbarkeit des Marcus Miller V7 schon ziemlich gut.
Dh, hat jemand schon Austauschpickups gefunden die höhere Magneten für A und D Saite haben? oder eine andere Lösung parat?
Einen Kompressor vor dem Verstärker habe ich schon ausprobiert, aber das hilft nicht wirklich, denn es ist ja nicht nur die Lautstärke die unterschiedlich ist, auch die Fülle des Klangs ist ja je nach Saite unteschiedlich und ich möchte wenn, dann das Problem gleich direkt am Bass lösen, dh -> Saitenabstand zum Pickup.. am liebsten das Setup der Saiten zum Griffbrett ideal halten, und den Pickup anpassen, oder einen Kompromiss aus beiden in der Mitte finden.

Und falls jemand einen aneren Bass empfehlen möchte, Es sollte auf alle Fälle ein Jazz Bass mit 2 Single Coils, oder etwas ähnliches sein, kein Precision und auch kein Musicman Stingray (so einen habe ich bereits und möchte durch den Jazz Bass ersetzen), und vom Preis her bis max. 600€

Vielen Dank für eure Ratschläge
exoslime
 
du meist staggered pickups a und d für den jazzi? mmn gibt es sowas nicht. versuch doch erstmal die pu's etwas herunter zu schrauben. da fehlt dann evtl etwas kling aber es wird auch ausgeglichener.

du könntest auch mal bei christoph nach einem tipp fragen: http://www.bassculture.de/
 
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Das Problem mit unterschiedlichen Saiten-Lautstärken kann eigentlich immer wieder auftreten, wenn die Abstände zu den Saiten nicht einzeln einstellbar sind. Beim Anpassen durch EQ's / Filter verändert man auch den Gesamtsound, und zwar oft nicht in die gewünschte Richtung. Wenn es keine zweiteiligen Preci-PU's werden sollen, wo baubedingt die Abstände zu den Saiten pro Saite einstellbar sind, so gibt es J-Pickups, wo man die Pole Pieces verstellen kann.
 
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Es gibt diese Pickups hier, sind auch recht günstig:


Da kannst du wie bei einem Wal Bass jedes Polepiece einzeln einstellen. Damit würde man dann E und G etwas tiefer ins Gehäuse drehen und A und D etwas höher schrauben.
Ich hab meinen Kompressor etwas krasser eingestellt, der bügelt den Lautstärkeunterschied nun ziemlich gut glatt. Wenn mich das allerdings mal nerven sollte würde ich zu den DiMarzios greifen.
 
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Es gibt staggered Pickups um das Problem mit der Griffbrettwölbung etwas zu kompensieren hier

Die mächtige E Saite gehört auch zum Sound eines Marcus Miller Bass, mit der Zeit gleicht man die Lautstärke automatisch mit der Spielweise aus.
 
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Danke für eure Rückmeldungen, ich hab gestern in der Nacht noch die E und G Saiten etwas nach oben gestellt, A und D Saite etwas weiter runter und die beiden Pickups auch noch ein klein wenig hochgeschraubt.
Nun ist der Klang wesentlich ausgeglichener, sowohl von der Lautstärke als auch von der Klangfülle her, die Tiefe E-Saite hat natürlich noch den besonderen charmanten Wumms parat, der mir schon anfangs sehr gefallen hat, aber die A und D Saiten hinken nun nicht mehr hinterher, vor dem Angleichen hatte ich einen Lautstärkenuntschied von etwa 7db am DI Signal zwischen E/G und A/D Saite.. das war schon extrem. wenn ich zb die leere E-Saite und dann noch die Oktave am 7ten Bund der A-Saite geschpielt hatte, war die Okatve gar nicht zu hören weil sie so von der E-Saite überdeckt wurde, aber nun ist alles im grünen Bereich, das Problem schien dem Werksetup geschuldet zu sein und war ja relativ schnell und einfach zu beheben.
vom Thomann ist der Rücksendeschein schon da, und ich erwarte mit Freude ein Austauschinstrument, oder noch lieber diesen Bass mit neuem Sattel :)
 
Es gibt ein Leben ohne Jazzbass
"Ein Leben ohne Jazz Bass ist möglich, aber sinnlos".


Mein Jazz Bass.JPG
 
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Gerne, das ist ein 1962 Reissue, 1999 Crafted in Japan .
 
Aha, das sieht ja nach einem feinen Ding aus... :) :m_git1:
 
Hi da hab ich was passendes ... Familienbande

IMG_3120.JPG
 
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Da simmer dabbaiii:
full





Allerdings nicht gerade was "fines"... eher was rustikales ;)
 
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Mein HW1:

Fender.jpg
 
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Eure embryonalen Jazzis haben aber auch ältere Geschwister hier im Board (1963):

jb1963.jpg
jb1963-2.jpg
 
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Was ist eigentlich "richtig": Daumenstütze über der E-Saite (bei meinem Aria) oder unter der G-Saite (beim Rettich-Bass)?
 
50er -60er war sie unten, in den 70ern ist sie nach oben gewandert.
 
Üben ists dann aber auch keine Daumen-, sondern eine Fingerstütze. ;-)
 

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