[User-Thread] - Gibson Bässe

Hier bekommt man einen ersten mMn sehr netten Eindruck vom neuen ES-335 Bass. Wirklich nice! :great:

 
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Also, ich bin Gitarrespielender Keyboarder - ProgRock von der Ausrichtung her - und möchte, da wir nicht immer eine komplette Band sind und ich auch alleine komponiere und arrangiere, auch Bassspuren aufnehmen können, und zwar nicht nur mit dem Synthesizer. Also muss eine Bassgitarre her.

Meine Frage: Wie ist ein Gibson Les Paul Bass (Mensur, Soundmöglichkeiten, was gibt's da überhaupt)? Ich hab da keine Erfahrungen (hab aber halt 'n paar Les Paul Gitarren).

Weiterer Background ist: Meinem Sohn kaufte ich einen Epiphone Thunderbird, neckthrough, aktiv, China made, einer der ersten. Auf diesem Bass brachte ich meinem Sohn (kommt vom Klavier her) einige Basics bei (recht viel mehr kann ich auch nicht am Bass), und dieser Bass zog mit meinem Sohn inzwischen aus. Sound und Möglichkeiten fand ich sehr gut, ist aber ein 4-Saiter, und ich glaube, dass ich eine Saite mehr haben möchte.

Vom Bassisten der Band habe ich einen Bass-Turm (Warwick glaube ich grad so aus dem Kopf).

Ausprobiert habe ich bisher mal 'nen Ibanez SR 305 (glaube ich, geschraubter Hals, 3-Band EQ, 5-Saiter) und war baff erstaunt und angenehm überrascht, einen Sandberg ??? (auch aktiv und 5 Saiter in der unteren Preiskategorie von ca 500 € +/-), der mir nicht so taugte, und einen Jazz-Bass (ich glaube Squire by Fender) 4-Saiter, der meinen Vorstellungen auch nicht so nahe kam.

Ach ja, ich hab eher kleinere Hände, kam aber mit dem Ibanez SR (hat ja 34 oder 35 ") sehr gut zurecht (vielleicht lags am dünnen Hals), möchte eigentlich nicht mehr als ca. 1000 € ausgeben und stehe auf Soundvielfalt und melodiöse Bass-Lines.

Vielen Dank schon im Voraus für Eure Mühen
 
Hallo Soundmunich!

Meine Frage: Wie ist ein Gibson Les Paul Bass (Mensur, Soundmöglichkeiten, was gibt's da überhaupt)? Ich hab da keine Erfahrungen (hab aber halt 'n paar Les Paul Gitarren).
Der gezeigte LesPaul-Bass müsste glaube ich ein Shortscale sein, so wie ich das in Erinnerung habe. :gruebel:
Sofern du damit zu Hause nur aufnehmen willst, sollte der in Ordnung sein. Jedoch ist der Korpus ziemlich klein (Gitarrenformat), was in großer Kopflastigkeit resultiert. Allerdings gitb es den LesPaul-Bass mittlerweile auch als "oversized", d.h. der Korpus ist größer und LongScale isser auch:

Jedoch schreibst du:
stehe auf Soundvielfalt und melodiöse Bass-Lines
Für Soundvielfalt würde ich einen anderen Bass vorschlagen. Aus dem LesPaul kann man schon verschiedene Sounds rausholen, doch der "In-die-Fresse"-Rockcharakter bleibt...

Weiterer Background ist: Meinem Sohn kaufte ich einen Epiphone Thunderbird [...] und ich glaube, dass ich eine Saite mehr haben möchte.
Der angesprochene Thunderbird war mit Sicherheit ein Thunderbird Pro-IV, welche es auch als 5-Saiter gibt:
Epiphone Thunderbird Pro-V
Allerdings finde ich die 5. Saite beim Thunderbird sehr bescheiden, mehr ein labbern als fetter Sound. :redface:
Komischerweise gibt es die 5er-Version gar nicht mehr bei Thomann im Sortiment. :gruebel:

Ausprobiert habe ich bisher mal 'nen Ibanez SR 305
Wenn dir der Ibanez gefallen hat, würde ich vorschlagen, du schaust dich noch weiter bei Ibanez um. Die Bässe haben alle einen sehr schlanken Hals und können durch die aktive Elektronik auch sehr viele verschiedene Sounds produzieren. :great:
Vor allem die weiteren SRs und auch die BTB-Reihe, bei beiden Serien gibt es einige gute Instrumente deutlich unter 1000 €.
Ich poste hier jetzt aber lieber mal keine Beispiele, ist ja der Gibson-Thread. :D
 
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Erst mal herzlichen Dank für die prompte und umfassende Hilfestellung.

Allerdings finde ich die 5. Saite beim Thunderbird sehr bescheiden, mehr ein labbern als fetter Sound. :redface:
Komischerweise gibt es die 5er-Version gar nicht mehr bei Thomann im Sortiment. :gruebel:
Das mit der 5. Saite fiel mir eben auch auf, sonst wäre die Qual der Wahl einfach zu erlösen gewesen.

Ich poste hier jetzt aber lieber mal keine Beispiele, ist ja der Gibson-Thread. :D
Tja, bei den Bikes ist das ähnlich. Nicht umsosnt gibt es auf Harley-Treffen das beliebte "Japanese Hammering" :eek: Aber unter Saitenbrüdern muss das ja nicht so heftig sein.

Na, dann frag ich wegen Rickenbacker (nur der Vollständigkeit halber, weil der soundmäßig wahrscheinlich eh nicht infrage kommt, auch wenn Chris Squire stilmäßig ein großes Vorbild ist) hier im Thread gar nicht, sondern mach mich mal auf die Suche nach dem richtigen "Örtchen".
 
Bitte gerne! :)

Aber unter Saitenbrüdern muss das ja nicht so heftig sein. [...] sondern mach mich mal auf die Suche nach dem richtigen "Örtchen".
Nein, so heftig ist das natürlich hier nicht, aber ich finde man sollte einen Gibson-Userthread nicht mit einer Kaufberatung über Ibanez-Bässe füllen. ;)
Ich an deiner Stelle hätte eh einen eigenen neuen Thread aufgemacht, da du ja mehrere Marken und Arten von Bässen in betracht ziehst. :)
 
Ich an deiner Stelle hätte eh einen eigenen neuen Thread aufgemacht, da du ja mehrere Marken und Arten von Bässen in betracht ziehst. :)
Hab ich mich ehrlich gesagt nicht getraut (bin ja sonst eher unschüchtern und überselbstbewusst) wegen den Forumsregeln, dass man erst selbst recherchieren muss (z.B. Einsteigerberatung Bässe), was aber beim Umfang, den dieses Forum inzwischen hat, eigentlich eine nicht zu bewältigende Aufgabe ist.

Aber back to topic: Jedenfalls Les Paul Bass und Thunderbird verfolge ich erst mal nicht weiter.

Da ich schon mal eine RD, eine Firebird RD und eine SG R1 Artist hatte und die Les Paul Artist noch habe (und die bleibt auch), zucke ich immer, wenn mir ein RD Bass über den Weg läuft. Bei den Gitarren hat eben die Les Paul Artist (zumindest meine) die am besten arbeitende Elektronik, weshalb ich mich von den anderen mit den beschränkteren Möglichkeiten auch wieder getrennt habe (die ES Artist hatte ich leider nie, aber vielleicht ...). Zur Zeit Ihres Neuauftauchens waren die aktiven Artist-Modelle nicht sonderlich beliebt, weil sie extrem sauber gespielt werden mussten, was vielen vermutlich schwer fiel, so dass die Artist-Modelle nicht sonderlich gut ankamen. Ich hab jetzt heutzutage (auch zusammen mit der "Peripherietechnik") keine Probleme, aus der Les Paul Artist echt interessante Sounds spielbar herauszubekommen.

Nun, wie ist denn die Meinung zu den RD-Bässen (es gab - glaube ich - außer dem eigentlich RD noch ein weiteres Modell bei den Bässen mit der Moog Elektronik) heute?
 
Hab ich mich ehrlich gesagt nicht getraut (bin ja sonst eher unschüchtern und überselbstbewusst) wegen den Forumsregeln, dass man erst selbst recherchieren muss (z.B. Einsteigerberatung Bässe), was aber beim Umfang, den dieses Forum inzwischen hat, eigentlich eine nicht zu bewältigende Aufgabe ist.
Ja, das stimmt leider. Da muss man sich schon richtig Zeit nehmen und tief graben, um alles zusammenzusuchen und dann ist es meistens noch so, dass die Infos schon mehrere Jahre alt sich und sich ja doch immer was ändert. :redface:
Aber hier beim Bass ist es ja noch lange nicht so schlimm wie bei den E-Gitarren. Wenn ich da ab und an mal reinlese für Informationen denk ich immer, ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht. Echt viele Threads. :confused:
Aber wenn du geschickt und schlau und nach vielen verschiedenen Modellen fragst, wird dir hier auch ohne Gemecker geholfen. ;)


Aber back to topic: Jedenfalls Les Paul Bass und Thunderbird verfolge ich erst mal nicht weiter.
Sofern du ganz vielleicht auf die 5. Saite hättest verzichten können, hätte ich dir auch empfohlen, den Gibson Thunderbird zu testen. Doch leider liegt der noch dazu über deinem Budget. :)

Nun, wie ist denn die Meinung zu den RD-Bässen (es gab - glaube ich - außer dem eigentlich RD noch ein weiteres Modell bei den Bässen mit der Moog Elektronik) heute?
Sorry, dazu kann ich dir gar nichts sagen, habe noch nie einen RD aus der Nähe gesehen oder gehört. :(
Aber einen der neuen EBs habe ich auf der Musikmesse gespielt, den fand ich echt gut, ist aber eben auch ne Rocksau. :)

(der Kollege unten in der Mitte natürlich ;))
 
Sofern du ganz vielleicht auf die 5. Saite hättest verzichten können, hätte ich dir auch empfohlen, den Gibson Thunderbird zu testen. Doch leider liegt der noch dazu über deinem Budget. :)
Na ja, es gibt ja zwar auch einen Gebrauchtmarkt, TBs sind aber entweder älter und dann auch zu teuer oder sehr sehr selten.

habe noch nie einen RD aus der Nähe gesehen oder gehört. :(
Mit der RD Form hat Gibson ja auch aktuell noch/wieder einen Bass auf dem Markt (z.B. bei "t"), aber eben nicht aktiv - genauso wie es die RD Gitarre der Form nach wieder, aber eben nicht aktiv, gab/gibt.

Aber einen der neuen EBs habe ich auf der Musikmesse gespielt, den fand ich echt gut, ist aber eben auch ne Rocksau. :)
Ich steh ja voll auf Humbucker (daher schaute ich mich auch mal bei Music Man um), aber ich denke, dass Aktivschaltungen bei Bässen echt wahnsinnig viel bringen, wenn man soundtüfteln will.

By the way: Ich bin schon auch eher in die harte Richtung orientiert, insofern imponieren mir "Rocksäue" schon auch :rock:
 
aber ich denke, dass Aktivschaltungen bei Bässen echt wahnsinnig viel bringen, wenn man soundtüfteln will.
Das stimmt, deshalb mag ich meinen Ibanez BTB auch so gerne, allerdings kann man auch mit passiven Bässen viele Soundmöglichkeiten erreichen, z.B. durch PU-Wahlschalter und splitbare Humbucker. ;)

By the way: Ich bin schon auch eher in die harte Richtung orientiert, insofern imponieren mir "Rocksäue" schon auch :rock:
Achja richtig, das hatte ich fast schon wieder vergessen. :D
Dann würde das natürlich passen mit Gibson & Co, doch die bringen meist einfach nicht die vielen Soundmöglichkeiten, wie es z.B. ein aktiver Bass à la Ibanez SR705 oder so tut. ;)
 
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Hi soundmunich,

allgemein kann man behaupten das 5 Saiter Bässe von Gibson extrem selten sind und der Sound immer seinen ganz eigenen Charakter hat. Zudem sucht man HiFi Sounds a la Ibanez, Music Man etc. vergebens.

bzgl. deiner Vielzahl an Fragen:

Les Paul Bässe: Der aktuelle Oversized Les Paul Bass besitzt genauso wie alle seine Vorgänger eine Longscale Mensur. Das aktuelle Modell bietet schon eine Vielzahl an melodiösen Sounds. Der Bass ist dennoch eher im Rock und Blues zuhause. Der gezeigte Bass aus der Bucht ist ein älteres Modell welches ebenfalls eher im Rock anzusiedeln ist, hat einen kleineren Body und ist daher etwas Kopflastig. Bei den älteren Les Paul Bass Modellen gibt es eine Vielzahl an Variationen bezüglich der Elektronik und PU's z.B. haben einige Modelle aus den 80'ern Bartolini Pu's verbaut etc. Du siehst Les Paul Bässe sind ein großes Themengebiet. Außerdem gibt es hier auch den ein oder anderen 5 Saiter! Da die älteren aus den 80'er und 90'er Jahren ohne viel SchnickSchnack (gewölbte Decke, Binding, Inlays etc.) daherkommen sind sie auch recht preisgünstig zu bekommen. Man muss nur einen finden. Momentan ist ein richtig toller Les Paul Bass zu einem geringen Preis bei den Kleinanzeigen: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/gibson-bfg-bass-wie-neu/115620587-74-1140?ref=search (hat aber einen kleinen Body)
Dennoch wäre mein ganz heißer Tip für dich ein Gibson Les Paul Money Bass.;)
Review: https://www.musiker-board.de/reviews-bass/467111-artikel-bass-gibson-money-bass.html
Hier zu haben: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...inal-gibson-case/105927710-74-7422?ref=search

Thunderbird: Ich denke mal das dieser Bass eher dem Gegenteil dessen entspricht was du suchst. Ein ganz eigener Sound mit vielen Bässen und Mitten welcher gnadenlos gut zu Rock und Metal passt. Nur geht einem die Flexibilität flöten. Denn egal welche Variationen an Sounds du aus dem Bass herauskitzeln kannst es bleibt immer ein Thunderbird. Da muss man den Thunderbird Sound schon mögen.

Gibson RD und RD Artist: Der Artist ist die aktive Variante mit einer Aufwendigen Elektronik welche einzigartige Sounds ermöglicht. Genaues zu dem Bass sowie Soundbeispiele kannst du hier finden: http://www.flyguitars.com/gibson/bass/RDartist.php
Die alten RD's sind echte Liebhaberstücke und da sie wieder in Mode gekommen sind und sind daher extrem teuer (bei ca. 2000 € gehts los).
Jedoch hat das aktuelle Modell bis auf die Form wenig mit diesem RD gemeinsam. Zudem könnte dir der Hals zu wuchtig sein.

Ich hoffe das dir das ein wenig mit dem Thema Gibson weiterhilft. Falls du noch Fragen haben solltest dann immer raus damit.

Besten Gruß
 
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@ T-Bird:

Herzlichen Dank für die umfangreiche Befassung mit meinen Themen/Fragen. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass in der Tat die Gibson-Bässe mir nicht das bieten, was ich möchte.

Na, vielleicht lege ich mir aus Jux mal 'nen RD (aktiv) zu. Ich glaube, dass der Zusatz Artist nur für die Gitarren Les Paul und ES war. Mein Verständnis der Namen: RD ohne Zusatz ist das aktive Modell, RD Standard ist das Modell ohne Elektronik, und RD Custom liegt irgendwo dazwischen (offizielle Spezifikation fand ich noch keine).

Ach ja, es gibt ja auch den Bruder-Bass zur LP Recording mit Low Impedance PUs. Die Gitarre habe ich ja und die hat eine wahnsinns Soundvielfalt - passiv, wie das gemacht ist, weiß ich nicht bzw. hab ich noch nie überlegt. Weißt Du (heißt der nicht auch einfach Les Paul Bass?) zu dessen Sounds auch was?
 
Nunja man kann ja auch einfach mal zum nächst größeren Musikalienhandel fahren und alles testen was einem so vor die Flinte läuft. Ist meiner Meinung nach zum Einstieg in Sachen Bass immer das Beste.

Der Zusatz "Artist" ist tatsächlich die offizielle Bezeichnung für die aktive Version (also mit Moog Elektronik) mit der dieser Bass auch von Gibson im Katalog beworben wurde, siehe: http://www.vintageguitarandbass.com/graphics/RD78catalogueP6.jpg
Zum Ende der Produktion dieser Bässe gab es den RD "Artist" auch noch als Curly Maple Top Variante was besonders schick und zugleich teuer war/ist.
1981-RD-ARTIST-2.jpg

Den Les Paul Bass den du meinst ist ein "Les Paul Triumph". Ein sehr beliebter Bass der eine große Bandbreite an Sounds liefert. Hier mal ein Bild wie das ganze funktionieren soll:

triumphcontrols.jpg

Diesen Bass konnte ich noch nicht in den Händen halten. Ist in unseren Breiten auch sehr sehr selten zu finden und wer einen hat gibt den wohl auch nicht mehr her. :cool:
Als kleine Impression was man damit so anstellen kann:
[video]www.youtube.com/watch?v=-EmBh1dxAek[/video]

EDIT: Falls du dich fragst was sowas kostet: http://shop.guitarpoint.de/de/Baesse/1972-Gibson-Les-Paul-Triumph-Bass-Natural
 
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Zum einen war ich auch schon im Laden und hab Ibanez, Sandberg und Fender probiert. Gibson haben die meisten Läden nicht (alles/viel) da.

Die Version bei den Gitarren analog zu Deinem RD Bass Bild gab es allerdings nur ähnlich auch: Hieß Firebird II Artist und hatte eine andere Korpusform als die RD, auch ein Binding, dafür aber nur Dot-Inlays (wie die RD Standard). Der Bass auf Deinem Bild ist da näher an den "normalen RD's, hat aber auch nur die einfacheren Dot-Inlays. Na, egal, Hauptsache man kann sich verständigen.

Das Video vom Triumph Bass ist beeindruckend (trotz mp3 Kastration). Das wäre vielleicht am ehesten was nach meinen Vorstellungen (ich Dödel hab da noch nie nach Videos gesucht, was ich ja sonst schon mache; danke für's mit der Nase draufstoßen). Ja, diese Bässe tauchen selten auf, aber ich würd mal sagen, 10 Angebote pro Jahr findet man schon (in den USA und in GB, und da sind 5/6 meiner Gibsons her). Aber da muss man auch auf ein gutes Angebot warten können, so dass ich jettz nochmal losziehe und die gesammelten Infos für mich checke :) - allen schon mal soweit danke für die Hilfe
 
Da hast du recht. Die meisten Händler haben eher eine sehr bescheidene Auswahl an Gibson Bässen. Das hängt aber stark mit der Vertriebsstrategie von Gibson und der geringen Popularität dieser Bässe zusammen. Sind halt immer noch eher etwas spezielles. Aber ich steh auf den Sound, Look und das Feeling dieser Instrumente. Deswegen hab ich ja zwei von denen. :)

Ja die RD Gitarren bzw, deren Bezeichnungen sind etwas verworrener als bei den Bässen. Da ist es ziemlich einfach, es gibt schlichtweg nur zwei Versionen und die angesprochene etwas gediegenere Ausführung. Das mit den Inlays ist bei Gibson Bässen nunmal so. Die sind immer wesentlich Schmuckloser dahergekommen als ihre Gitarrengeschwister. Der Artist war schon was besonderes wegen seines Logos in der Kopfplatte.
RD2.jpg

Die normalen Gibson Bässe kommen bis heut meist ohne solche schönen Details wie Mother of Pearl Inlays im Griffbrett und Kronen auf der Kopfplatte raus. Ausnahmen sind der aktuelle Les Paul Oversized Bass, dessen Vorgänger der Les Paul Standard und die ältere Version des Gibson SG RI. Die haben Griffbrettinlays der Rest muss schon immer mit den Dots auskommen. :weep:

Stimmt! In GB und den U.S.A. sind die wesentlich häufiger zu finden aber da muss man sehr auf die Authentizität der Elektronik achten. Meistens wurde daran rumgebastelt o.ä. Sobald mal ein "All Original" Triumph angeboten wird schnellen auch hier die Preise empfindlich in die Höhe. :redface:
 
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Da hast du recht. Die meisten Händler haben eher eine sehr bescheidene Auswahl an Gibson Bässen. Das hängt aber stark mit der Vertriebsstrategie von Gibson und der geringen Popularität dieser Bässe zusammen.
Mir als (potenzieller) Kunde nutzt das natürlcih nix, weil ich nicht ewig weit bis zu einem Gibson genehmen Premium Händler oder so fahre

Die normalen Gibson Bässe kommen bis heut meist ohne solche schönen Details wie Mother of Pearl Inlays im Griffbrett und Kronen auf der Kopfplatte raus. Ausnahmen sind der aktuelle Les Paul Oversized Bass, dessen Vorgänger der Les Paul Standard und die ältere Version des Gibson SG RI. Die haben Griffbrettinlays der Rest muss schon immer mit den Dots auskommen. :weep:
Letztlich wäre mir das natürlich egal.
(btw: Ich hab sowohl eine Les Paul Artist als auch Artisan, die ja beide eigene Logos auf der Kopfplatte haben)

Stimmt! In GB und den U.S.A. sind die wesentlich häufiger zu finden aber da muss man sehr auf die Authentizität der Elektronik achten. Meistens wurde daran rumgebastelt o.ä. Sobald mal ein "All Original" Triumph angeboten wird schnellen auch hier die Preise empfindlich in die Höhe. :redface:
Ich hab in den USA bestimmt 20 Gitarren (meist teurere Gibsons und auch ein halbes Dutzend Moogs) gekauft und hatte bei keiner Probleme: Ordentliche Fotos und ordentliche Kommunikation, die auch gerne etwas persönlicher werden darf, und dann klappt dat schon :)
 
Hi T-Bird,
vor ca. 30 Jahren hatte ich mal den GIBSON RD Standard-Bass (also die nicht aktive Version). Als Fazit muss ich im nachhinein feststellen: wahnsinnig schwer und unglaublich kopflastig. Ich war letztlich froh, als ich ihn wieder verkauft hatte......
 
vor ca. 30 Jahren hatte ich mal den GIBSON RD Standard-Bass (also die nicht aktive Version). Als Fazit muss ich im nachhinein feststellen: wahnsinnig schwer und unglaublich kopflastig. Ich war letztlich froh, als ich ihn wieder verkauft hatte......
Ich hatte vor weniger als zwei Jahren einen RD Standard (von 1978). ;) "Wahnsinnig schwer" stimmt ganz genau, das Ding ist unglaublich gewichtig; "unglaublich kopflastig" kann ich hingegen nicht unterschreiben - nicht kopflastiger als ein Thunderbird. Dafür ein dicker Hals mit Preci-Maßen und ein ganz und gar Gibson-untypischer Sound: knackig und hell. Ich hab meinen auch wieder verkauft... :D
 
Okay Tracii, kopflastiger als ein Thunderbird war mein RD Standard Bass sicherlich nicht. Ich hatte mal in den frühen Achtzigern einen Thunderbird der ersten Generation getestet; bei dem fiel mir sofort auf, leichter, aber wesentlich kopflastiger als mein RD Standard. Man musste also ständig den Hals "stützen".
Für interessierte Freaks: es war ein RD Standard, schwarze Lackierung, Baujahr 1977 ([FONT=Arial, sans-serif]Serien-Nr. 73257099)[/FONT]. Hab' ihn dann 1989 für 900 DM verkauft und war froh, ihn endlich losgeworden zu sein.........
Soundtechnisch war er ungefähr so, wie Du ihn beschrieben hast. Er war mir zu "dünn", zu wenig Tiefbässe......
http://www.bassic.ch/i_membershow.asp?MEM=23529
 
Für interessierte Freaks: es war ein RD Standard, schwarze Lackierung, Baujahr 1977 (Serien-Nr. 73257099). Hab' ihn dann 1989 für 900 DM verkauft und war froh, ihn endlich losgeworden zu sein.........
Soundtechnisch war er ungefähr so, wie Du ihn beschrieben hast. Er war mir zu "dünn", zu wenig Tiefbässe......
http://www.bassic.ch/i_membershow.asp?MEM=23529
Ich hab gut 20 Jahre später diesen Preis in Euro dafür bekommen. Meine Lackierung war Natural, Seriennummer 7xxx8xxx. ;) Ich hab die Optik dieses Basses so geliebt, dass ich sogar versucht hab, ihn zu dopen: Klick mich hart! Aber ich bin halt ein Thunderbird-Spieler, und gegen den kommt der RD Standard nicht an. :)
 
Hallo die Ex-Gibson-Herren,

... aber wesentlich kopflastiger als mein RD Standard. Man musste also ständig den Hals "stützen" ...

aus aktueller Erfahrung kann ich da beisteuern, daß Gibson in den letzten Jahren diesbezüglich dazugelernt zu haben scheint.
Ich selber habe ja den Money-Bass und den Junior DC.
Der Money ist leicht und total ausgewogen, der Junior leicht kopflastig, aber nicht so daß man aktiv nachstützen müßte.
Einen Thunderbird von 2012 hatte ich in der Hand, auch extra mit Gurt probiert: Völlig ausgewogen.
Und nun ein aktueller Explorer-Bass. Recht schwer, aber auch ausgewogen, also keinerlei Bewegungsneigung des Halses.
Und das auch mit dünnem Gurt.

Kaum vergehen ein paar Jahrzehnte, schon ändert sich was ... :D
Oder habe ich nur gute Instrumente erwischt ?

Gruß, der Omnimusicus
 

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