B
basic5
Registrierter Benutzer
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica][FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Hey!!!!
Ich bin der Besitzer der neuen 810erCL von FMC, und schreibe mal meine Ersten Eindrücke. Sicherlich sind die von der Euphorie des Neuen geprägt und nur bedingt objektiv... Entsprechende Vorwürfe lasse ich mir gerne machen.
Zur Box:
8x10" Eminence Speaker, ich glaube mit Ferrit Magneten, Kein Neodymium
800W Belastbarkeit
Je Paar in einem Geschlossenen Gehäuse (nix Bassreflex)
Speakon Anschluss
4Ohm
Horn, regelbar, mit 2 Verschiedenen Einsatzfrequenzen
Filzbezug, Metallgitter, Griffe Seitlich, oben und unten und Sackkarrenrollen
45Kg Gewicht
ca 120x60x40 (Pi mal Daumen)
Habe die Box jetzt einmal für mich alleine getestet, und dann hatten wir eine Probe ohne Sängerin. (Hörbeispiele zu Stil und Sound sind auf www.butcherswife.de zu finden)
Zum Setting: Ich spiele einen Sterling by Musicman Ray 35, also einen 5er Stingray mit 3Band EQ, sowie einen G&L Tribute L-2500 über nen SVT 3Pro mit relativ weit gepushten Gain. Das ganze aktuell trocken ohne irgendwelchen Gedöns dazwischen. Die Gitarre spielt klassisch nen JCM800 über die entsprechende 412er. Als Instrument ist einmal ne Ibanez Artist aus den 80ern (geiles Teil!!!) in Richtung Paula oder ne Schecter mit EMG85/89ern.
Man könnte sagen: mit der 810er und dem Ampeg absolut klassisch für Rock und Metal Sachen.
Bisher spielte ich den Ampeg über ne FMC 212er Pro (auf 16Ohm verdrahtet) mit einer 210er (auf 16Ohm) von SAD. Also durchaus gutes Zeug.
Ich hatte Hans vor einigen Monaten schonmal angemailt, da ich auf der Suche nach dem klassischen Rocksound war und irgendwie nicht sooo glücklich mit den aktuellen AmpegBoxen war. Ein Favorit war für mich die Fender 810Pro, aber die gab es dann leider nicht mehr, obwohl die noch in einigen Musikhäusern gelistet worde... Auf dem Gebrauchtmarkt wurde leider nicht so viel spannendes angeboten und ich dachte, wenn er die 212er so gut hinbekommt, dann wird das mit anderen Boxen auch gehen. Optisch stehe ich schon auf den typischen Ampeg look, und wollte irgendwie, dass er mir so was baut. Er hat mich dann etwas gebremst, als er schrub, dass Tolex und ähnliches recht teuer und aufwendig wäre.. Naja eine Zeit ging ins Land und ich hatte schon fast eine Ampeg 810AV gebraucht gekauft, als Hans bei bassic.ch die 810CL erwähnte, die er gebaut hat... Daraufhin ging ohne Nachzudenken ne Mail los und ich habe mir das Dingen reserviert... Hans hatte eine 810er mit 4 geschlossenen Kammern gebaut, dabei die orginal Eminence Speaker genutzt und das ganze von 70 auf 45kg Gewicht gedrosselt... Respekt schonmal dafür! Der Preis war absolut moderat. Ein weiterer Grund für die Entscheidung bei Hans zu ordern ist der absolut großartige Service und Kontakt... sowas hätte es bei Ampeg niemals gegeben... hier kann ich mir die Unterstützung als Kunde nicht besser wünschen!
Eine Woche nach der Reservierung kam das Monster bei mir an und als ich von der Arbeit kam verstellte das Päckchen den ganzen Eingang zum Hausflur... ich war etwas von der Grösse überrascht! gleichzeitig war noch ein kleines Paket da, in dem noch die Rollen für die Sackkarrenoption lagen, welche man dann noch anschrauben musste.. So: Zum Thema Grösse und Gewicht: Ich habe die Box ALLEINE über zwei Etagen in meinen Kia PICANTO wuchten können und im Auto hätte mein Bass, das Top und neben mir noch eine weiter Person Platz gehabt!!! Noch Fragen?
Also, Ab in den Proberaum...
Beim Spiel für mich alleine fiel direkt die unglaubliche Wucht der 810er auf...ein Ton, selbst auf der G-Saite im 12. Bund fühlte man in der Magengrube. Das hatten die Boxen vorher nicht so eindrucksvoll gebracht.... Die Saiten werden sehr gleichmässig vom H bis zu den hohen Tönen wiedergegeben. Den Kompressionseffekt merkt man deutlich, von daher glaube ich werde ich meinen EBS Multicomp nicht mehr soo schnell hervorholen... Zu meinem Stil: ich spiele oft sehr geradeaus mit Plek, gelegentlich Fingerstyle. Also typische Rockbass-Sachen. Zum Sound: Hmmm ich finde es schwer das zu beschreiben, aber der Sound ist extrem direkt, die Töne springen einen ziemlich an und klingen im Ganzen viel Tiefer als bisher. Der Bass ist unglaublich groß. Ansonsten kann man jetzt nicht sagen, dass es irgendwie "spektakulär" klingt, ohne das jetzt negativ zu meinen.
Was die Box nicht so sehr mag ist leise spielen... hier fehlte der Glanz der Töne und es wirkte irgendwie Stumpf... aber wer spielt schon ne 810er auf Zimmerlautstärke??? Ich vermute hier allerdings auch, dass die Speaker noch etwas brauchen um sich einzuschwingen.. Fakt ist auch: Je lauter die Box angefahren wird, desto geiler klingt sie...
Die Box hat ein regelbares Horn, wo man unterschiedliche Einsatzfrequenzen einstellen kann... Hmm, ich habe es ausgeschaltet und nix vermisst. Mal sehen, ob ich es mal nutze...
Im Unterschied zu dem lediglich"soliden" Eindruck, den die Box für sich alleine machte hat sie dann im Einsatz mit der Band absolut gepunktet!!! hier habe ich noch nichts vergleichbares erlebt. Mit dem Besteck welches ich vorher hatte gab es oft Probleme mit der Ortbarkeit der Gitarre, oft war ich zu laut und die Gitarre nur am Rande wahrzunehmen oder ich habe mich nicht klar gehört. Hier scheinen wir uns in den Frequenzverläufen oft ins Gehege gekommen zu sein. Ich will jetzt nichts gegen die 212er und 210er sagen, das sind saugute Boxen, aber vielleicht für meine Anwendung nicht optimal gewählt.
So: Zu den ERfahrungen mit der Band: Ich habe die Box schon recht laut gespielt und oft die Sorge gehabt, dass irgendjemand sich beschwert, weil er sich nicht hörte. Ich genoss die Erfahrung mal jeden Basston absolut genau hören zu können und gleichzeitig direkten Punch im Magen zu spüren. Und komischerweise habe ich die Gitarre dazu sehr klar und deutlich abgegrenzt gehört. Es war fast so, als ob der Bass nach unten direkt dort ansetzt wo der Frequenzbereich des Marshalls endet...Der Gitarrist bestätigte mir den Eindruck, und meinte, ich würde schon sehr laut sein, aber er hätte nicht andeutungsweise das Gefühl, dass ich ihm die Ortbarkeit versaue.. Hiermit war für mich bewiesen, warum ein Marshall und ne 810er im Rockbereich die klassische Referenz ist...Es passt einfach zusammen wie Arsch auf Eimer. Es klingt Vertraut, ich fühlte mich sehr zuhause und dachte mir: "Das ist es!" Und ich sage ..... wenn man vor der Box steht und den Druck spürt, dann ist man als Basser im 7. Himmel!!! Man kann sich anlehnen und hat eine wahnsinns Wand hinter einem stehen!!!
Antesten gerne nach PM im gebiet 44...
Fragen gerne an mich oder Hans, der diese wohl in Zukunft fest im Programm aufnehmen wird...
Grüsse!
Nils[/FONT][/FONT]
Ich bin der Besitzer der neuen 810erCL von FMC, und schreibe mal meine Ersten Eindrücke. Sicherlich sind die von der Euphorie des Neuen geprägt und nur bedingt objektiv... Entsprechende Vorwürfe lasse ich mir gerne machen.
Zur Box:
8x10" Eminence Speaker, ich glaube mit Ferrit Magneten, Kein Neodymium
800W Belastbarkeit
Je Paar in einem Geschlossenen Gehäuse (nix Bassreflex)
Speakon Anschluss
4Ohm
Horn, regelbar, mit 2 Verschiedenen Einsatzfrequenzen
Filzbezug, Metallgitter, Griffe Seitlich, oben und unten und Sackkarrenrollen
45Kg Gewicht
ca 120x60x40 (Pi mal Daumen)
Habe die Box jetzt einmal für mich alleine getestet, und dann hatten wir eine Probe ohne Sängerin. (Hörbeispiele zu Stil und Sound sind auf www.butcherswife.de zu finden)
Zum Setting: Ich spiele einen Sterling by Musicman Ray 35, also einen 5er Stingray mit 3Band EQ, sowie einen G&L Tribute L-2500 über nen SVT 3Pro mit relativ weit gepushten Gain. Das ganze aktuell trocken ohne irgendwelchen Gedöns dazwischen. Die Gitarre spielt klassisch nen JCM800 über die entsprechende 412er. Als Instrument ist einmal ne Ibanez Artist aus den 80ern (geiles Teil!!!) in Richtung Paula oder ne Schecter mit EMG85/89ern.
Man könnte sagen: mit der 810er und dem Ampeg absolut klassisch für Rock und Metal Sachen.
Bisher spielte ich den Ampeg über ne FMC 212er Pro (auf 16Ohm verdrahtet) mit einer 210er (auf 16Ohm) von SAD. Also durchaus gutes Zeug.
Ich hatte Hans vor einigen Monaten schonmal angemailt, da ich auf der Suche nach dem klassischen Rocksound war und irgendwie nicht sooo glücklich mit den aktuellen AmpegBoxen war. Ein Favorit war für mich die Fender 810Pro, aber die gab es dann leider nicht mehr, obwohl die noch in einigen Musikhäusern gelistet worde... Auf dem Gebrauchtmarkt wurde leider nicht so viel spannendes angeboten und ich dachte, wenn er die 212er so gut hinbekommt, dann wird das mit anderen Boxen auch gehen. Optisch stehe ich schon auf den typischen Ampeg look, und wollte irgendwie, dass er mir so was baut. Er hat mich dann etwas gebremst, als er schrub, dass Tolex und ähnliches recht teuer und aufwendig wäre.. Naja eine Zeit ging ins Land und ich hatte schon fast eine Ampeg 810AV gebraucht gekauft, als Hans bei bassic.ch die 810CL erwähnte, die er gebaut hat... Daraufhin ging ohne Nachzudenken ne Mail los und ich habe mir das Dingen reserviert... Hans hatte eine 810er mit 4 geschlossenen Kammern gebaut, dabei die orginal Eminence Speaker genutzt und das ganze von 70 auf 45kg Gewicht gedrosselt... Respekt schonmal dafür! Der Preis war absolut moderat. Ein weiterer Grund für die Entscheidung bei Hans zu ordern ist der absolut großartige Service und Kontakt... sowas hätte es bei Ampeg niemals gegeben... hier kann ich mir die Unterstützung als Kunde nicht besser wünschen!
Eine Woche nach der Reservierung kam das Monster bei mir an und als ich von der Arbeit kam verstellte das Päckchen den ganzen Eingang zum Hausflur... ich war etwas von der Grösse überrascht! gleichzeitig war noch ein kleines Paket da, in dem noch die Rollen für die Sackkarrenoption lagen, welche man dann noch anschrauben musste.. So: Zum Thema Grösse und Gewicht: Ich habe die Box ALLEINE über zwei Etagen in meinen Kia PICANTO wuchten können und im Auto hätte mein Bass, das Top und neben mir noch eine weiter Person Platz gehabt!!! Noch Fragen?
Also, Ab in den Proberaum...
Beim Spiel für mich alleine fiel direkt die unglaubliche Wucht der 810er auf...ein Ton, selbst auf der G-Saite im 12. Bund fühlte man in der Magengrube. Das hatten die Boxen vorher nicht so eindrucksvoll gebracht.... Die Saiten werden sehr gleichmässig vom H bis zu den hohen Tönen wiedergegeben. Den Kompressionseffekt merkt man deutlich, von daher glaube ich werde ich meinen EBS Multicomp nicht mehr soo schnell hervorholen... Zu meinem Stil: ich spiele oft sehr geradeaus mit Plek, gelegentlich Fingerstyle. Also typische Rockbass-Sachen. Zum Sound: Hmmm ich finde es schwer das zu beschreiben, aber der Sound ist extrem direkt, die Töne springen einen ziemlich an und klingen im Ganzen viel Tiefer als bisher. Der Bass ist unglaublich groß. Ansonsten kann man jetzt nicht sagen, dass es irgendwie "spektakulär" klingt, ohne das jetzt negativ zu meinen.
Was die Box nicht so sehr mag ist leise spielen... hier fehlte der Glanz der Töne und es wirkte irgendwie Stumpf... aber wer spielt schon ne 810er auf Zimmerlautstärke??? Ich vermute hier allerdings auch, dass die Speaker noch etwas brauchen um sich einzuschwingen.. Fakt ist auch: Je lauter die Box angefahren wird, desto geiler klingt sie...
Die Box hat ein regelbares Horn, wo man unterschiedliche Einsatzfrequenzen einstellen kann... Hmm, ich habe es ausgeschaltet und nix vermisst. Mal sehen, ob ich es mal nutze...
Im Unterschied zu dem lediglich"soliden" Eindruck, den die Box für sich alleine machte hat sie dann im Einsatz mit der Band absolut gepunktet!!! hier habe ich noch nichts vergleichbares erlebt. Mit dem Besteck welches ich vorher hatte gab es oft Probleme mit der Ortbarkeit der Gitarre, oft war ich zu laut und die Gitarre nur am Rande wahrzunehmen oder ich habe mich nicht klar gehört. Hier scheinen wir uns in den Frequenzverläufen oft ins Gehege gekommen zu sein. Ich will jetzt nichts gegen die 212er und 210er sagen, das sind saugute Boxen, aber vielleicht für meine Anwendung nicht optimal gewählt.
So: Zu den ERfahrungen mit der Band: Ich habe die Box schon recht laut gespielt und oft die Sorge gehabt, dass irgendjemand sich beschwert, weil er sich nicht hörte. Ich genoss die Erfahrung mal jeden Basston absolut genau hören zu können und gleichzeitig direkten Punch im Magen zu spüren. Und komischerweise habe ich die Gitarre dazu sehr klar und deutlich abgegrenzt gehört. Es war fast so, als ob der Bass nach unten direkt dort ansetzt wo der Frequenzbereich des Marshalls endet...Der Gitarrist bestätigte mir den Eindruck, und meinte, ich würde schon sehr laut sein, aber er hätte nicht andeutungsweise das Gefühl, dass ich ihm die Ortbarkeit versaue.. Hiermit war für mich bewiesen, warum ein Marshall und ne 810er im Rockbereich die klassische Referenz ist...Es passt einfach zusammen wie Arsch auf Eimer. Es klingt Vertraut, ich fühlte mich sehr zuhause und dachte mir: "Das ist es!" Und ich sage ..... wenn man vor der Box steht und den Druck spürt, dann ist man als Basser im 7. Himmel!!! Man kann sich anlehnen und hat eine wahnsinns Wand hinter einem stehen!!!
Antesten gerne nach PM im gebiet 44...
Fragen gerne an mich oder Hans, der diese wohl in Zukunft fest im Programm aufnehmen wird...
Grüsse!
Nils[/FONT][/FONT]