[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
  • Erstellt am
... glaube, dass die d'addarios suboptimal weil eher fundamental sind.
Ich verstehe nicht, was d'Averc damit meint? :confused: Fundamental klingt doch a priori sehr gut! :)

Kaum ein Thema wird so widersprüchlich diskutiert wie die Frage nach den "richtigen" Saiten. Meine Meinung ist schlicht: Ausprobieren!

Wie auch unsere Saiten-Expertin Heike finde ich die D'Addario Chromes sehr gut. Sie sind äußerst haltbar und angenehm zu spielen, besonders auf einem fretless. Die Thomastik Jazz mögen gut und "holzig" klingen, ich habe sie kurz angespielt auf den Bässen von Moulin. Ist alles reine Geschmackssache. Für mein Kontrabaß-geprägtes Gefühl erscheinen sie mir jedoch zu dünn und filigran, besonders die D- und die A-Saite.

@Andreas
Wenn du möchtest, kannst du gerne mal auf meinem fretless die Chromes anspielen, das bringt sicher mehr als 1000 Empfehlungen hier. Ich bin auch nicht beleidigt, wenn du dich für eine andere Sorte entscheidest. ;)
 
Ich verstehe nicht, was d'Averc damit meint? :confused: Fundamental klingt doch a priori sehr gut! :)...
suboptimal heißt ja nicht schlecht. ich kann nur meinen eindruck von pyramids, d'addario, thomastik (auf eigenen) labella und fender (auf fremden bässen) zugrunde legen und das mit andreas´ links, seinen instrumenten und was ich durch´s lesen sonst noch über seine musikalischen vorlieben weiss zugrunde legen. da fände ich persönlich "feinere" saiten, die ihre stärken in warmen, noch knurrenden mitten, vll. ein wenig "kontrabasscharakter", ausdrücken besser.
 
Sind die short scale light gauge in 45, 60, 75, 95 laut GHS bis 31er Mensur und ich durfte die Saiten trotzdem mal wieder 1,5 cm rasieren :bang:

Das ist das altbekannte Problem bei Bässen, bei denen die Saiten durch den Korpus gelegt werden. Immerhin ist der bei Fender i.d.R. 1¾" stark.

ps: bei der Gelegneheit hat das Griffbrett eine Lemon Oil Massage bekommen .. wenn das nicht Liebe ist?

Erotische Massage mit Zitronenöl... aaaahhh... :) (SCNR)

Eigentlich hätte ich ja sofort zu Thomastik gegriffen. Da ich aber auf Nickel, Zink (Chrom) reagiere, wären mir Stainless Steel am liebsten (oder was empfehlt ihr?).

Keine Frage, Gesundheit geht vor. Ist aber auch kein Problem, denn zu Jazz Bass Flat gibt es längst gute Alternativen (DR, Lakland), die auch einen Rundkern haben und damit beweglicher und differenzierter klingen.
 
Hallo!


Ich habe mir Rotosound Flatwound Saiten bestellt, in der festen Annahme, dass sie so sein würden:

attachment.php


Was ankam, war aber das hier:

attachment.php


Wo liegt der Fehler? Ich dachte immer, die Saiten auf dem ersten Bild seien Rotosound Flatwounds, scheint aber ja nicht so zu sein. Weiß jemand, was das für Saiten sein könnten? Die sind an den Enden rot umwickelt.


Viele Grüße!
 

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Das auf dem ersten Bild sind Roundwounds, nicht Flatwounds. Die Marke wirst du leider kaum rausfinden können, rot umwickelt sind da viele.
 
Jetzt ergeben auch die Wörter Roundwound und Flatwound Sinn.
Ich bin mir aber, wie gesagt, doch recht sicher, dass es Rotosound sind, also denke ich, dass es Swing Bass 66 (Stainless Steel or Nickel Roundwound) Saiten sind.
 
Jetzt ergeben auch die Wörter Roundwound und Flatwound Sinn

:D

Auf welchen Bass sollen denn die neuen Saiten drauf?
Evtl gibt es bei dir ja ein AHA Erlebnis mit den Flats und die Falschbestellung entpuppt sich als Fügung des Schicksals.

gruß,
woody
 
Auf einen Aria TAB-60

Ich habe vorher schon Sadowsky Flats mit den Rotosound Rounds (die ich da für Flats hielt, ich dachte, Sadowsky hätte halt so Spezial-Flats ...) verglichen und bin dann letzten Endes zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Rotosound "Flats" bervorzuge.
Aber gut, ein Fehlkauf wird's wohl kaum sein, schlecht sind sie ja trotzdem nicht.
 
auf den bass gehören sogar flats.
alles andere wäre frevel :D
 
Hallo Flatwounder,
...
Soundvorstellung (falls überhaupt mit Stainless möglich): Rund und warm (Hörner habe ich an Amps immer abgeschaltet), aber nicht muffig.
Ich liebe den Bob Glaub Sound bei David Lindley (gesamtes El Rayo X Album): http://www.youtube.com/watch?v=sL5Mm9RX-gA
oder bei Jackson Browne (Stay): http://www.youtube.com/watch?v=AiHBCruacA4

Ist sowas mit Steel überhaupt möglich, oder brauche ich da Nickel / Chrome (wobei mich Chrome vermutlich besser vertrage)?
Mit Flats sollte so ein runder armer sound doch drinsitzen???

Danke
Andreas


ich würde da eindeutig für die La Bellas plädieren. hier nochmal das vido (klick) in dem man schön den unterschied zwischen 3 der 4 favouriten hören kann.
Ed Friedland benutzt in den playalongs zu seinem reggae-bass lehrbuch auch meist La Bellas auf nem preci und es hört sich genau richtig an... ;)

lg bob
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich steh malwieder vor einer Krisenhaften entscheidung.
Morgen hab' ich Geburtstag - dann sollen zum neuen Bass auch neue Saiten hinzukommen.
Das es Flats werden ist eigentlich schonmal klar. Was ich nun konkret suche sind Flats die
a) keinen all zu hohen Saitenzug aufweisen (Fender 9050 sind da wohl das Paradebeispiel für das was ich nicht will)
b) genug höhen liefern, damit man auch mal slappen kann.

Chromes standen bisher im Mittelpunkt meiner Beobachtung - die Frage die sich mir stellt ist aber, ob nicht evtl sogar Halfrounds intelligenter wären?
Plek benutze ich nicht (niemals) also ausschließlich Fingerpicking.
Empfehlungen?
Preislich sollts unter 40€ bleiben.
 
[...] genug höhen liefern, damit man auch mal slappen kann. [...] Chromes standen bisher im Mittelpunkt [...] ob nicht evtl sogar Halfrounds [...]

Chromes lassen zwar in den Höhen nicht viel vermissen, sind aber dann doch relativ steif — und das ist das m.E. größere Problem beim Slappen. Abhilfe könnten da ggf. Rundkern-Flatwounds schaffen, da die flexibler sind. Ich würde zu diesem Behufe mal empfehlen wollen, Ed Friedland's DR HiBeam Flat Slap Samples und die Lakland Flatwound Slap Samples anzuhören, ob das wirklich das ist, wo Du hinwillst.

Das mit den Halfrounds wäre leider dann nochmal ein ähnliches Problem, da welche zu finden, mit denen das geht.
 
Danke für die Links. Ja das was man da hört unter den Links ist eigetnlich genau das was ich suche. Geslapt wird doch nur rudimentär und absolut zweitrangig.
Was wäre denn empfehlenswert, wenn die Chromes einen so hohen Saitenzug haben?
 
Also ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten...

TI Flats: haben nach den 9 Monaten, die ich sie jetzt spiele, noch ne gute Portion Höhen (die ich gerne wegdrehe), aber Pop klingt nicht. Slap geht.

GHS Flats: Bereits aus der Packung angenehmer Klang, Pop klingt sehr geil, Slap kann ich jetzt nicht so beurteilen, weil tote E. Auf A-Saite klingts aber.

Beide Sätze haben nen geringen Saitenzug, würde von beiden die GHS nehmen, schöner Oldschoolklang, fetzen bei Slap aber trotzdem noch.

Würde da aber doch auf Heike hören und Chromes nehmen, weil die schon ne gewisse Reputation dahingehend haben...
 
@ Journeyman

Du bist Mitglied in der Anti Slap Liga! ;)

Ich hatte hier mal die Thomastik und die DAddario Chromes klingen lassen.


.
 
mehr noch - ich hab sie sogar gegründet :D

Fürn Effekt mal auf die Saite hauen ist aber trotzdem nicht verkehrt.
 
Was wäre denn empfehlenswert, wenn die Chromes einen so hohen Saitenzug haben?

Es ist nicht unbedingt die Spannung, sondern die geringere Biegsamkeit durch überlappende Windingen.

Was man machen könnte, wäre einen leichteren Satz der Chromes zu nehmen, etwa .045 - .100", der näselt und sustained ein bißchen mehr, punched ein bißchen weniger, aber der ist schon beweglicher.

Damit würde, so nebenbei bemerkt, auch die Tonbildung auf'm Fretless funktionieren (so 1980 mal auf einem Ibanez Musician MC-940 durchaus mit Vergnügen gespielt).
 
Was hält man denn von Tapewounds (Nylon)?
Die dinger klingen ja nochmal ganz anders - bald schon Upright-bass mäßig. Recht angenehm auf jeden fall. Wie ist denn bei den Teilen die Haltbarkeit?
 
Was hält man denn von Tapewounds (Nylon)?

Was mich persönlich angeht, so kann ich mich dafür nicht wirklich begeistern, weil die Dämpfung durch die "Mumienbinde" doch recht stark ausfällt. Mit allen Konsequenzen wie Verluste an Bässen wie Höhen, sowie Sustain.

Nylon kommt einem zwar — in verschiedenster Weise — auch bei diversen Kontrabaß- und A-Baßgitarren-Saiten unter (als einfache Kerne, als Seilkerne, als Rundfadenumspinnung, als flaches Band über stählernem Seilkern, etc.), aber die angefragte Art E-Bass-Saiten ist nochmal anders konstruiert (einfacher Stahlkern, je nachdem Round- oder Flatwound in Metall, oberste Lage flaches Nylonband).

Auch generell muß ich leider sagen, wie kontrabaßähnlich Bassgitarren-Sounds ausfallen können, ist müßigerweise oft eher eine Frage, wie weit man den "Begriff" fassen möchte :rolleyes: Das beste, was mir zu dem Thema einfällt, sind die AE-Serien von Harvey Citron. Was Steve Swallow da so rausholt (mit La Bella Deep Talkin' Bass Roundwounds, 5.str. high C set), rangiert zwischen tatsächlich irritierend nach KB klingend bis vollends verstörenderweise nach schön plastisch-druckvoller Jazzgitarre :eek:

Die Haltbarkeit ist natürlich gut, weil Nylon nicht rostet ;)
 
Nickel rostet auch nicht.... korrosion ist was anderes :D
hab auf verdacht mal die chromes bestellt - jetzt abwarten!
 

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