Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

nach dem Bild könnte man ja bei E und A den fretwire noch ein paar Rillen nach vorne setzen, dann bräuchte man die Brücke nicht zu verschieben. Ansonsten kann ich über die La Bella nichts sagen... habe sie noch auf keinem Instrument gespielt.


Da ist aber diese helle Einlage in der Rille. Ich weiss nicht, ob ich die entfernen kann.

Die Saiten passen zwar Mega schlecht auch den Bass aber ich muss zugeben, dass sie ganz gut klingen, obwohl noch nicht eingespielt.

Die G Saite ist allerdings sehr dünn. Die rutscht mir beim Spielen seitlich neben den Hals weil sie auch sehr labberig ist. Der Saiten Zug ist geringer als bei den Pyramid die deutlich dunkler klingen. Ich muss also noch die Halsspannug lösen. Es schnarrt etwas.

Dadurch wird die Intonation wahrscheinlich wieder schlechter.
 
Bei der ungewöhnlichen Einstellung wäre fast schon die lefthand bridge angesagt...

Ich habe im Rahmen der Restauration gerade erst eine neue Brücke für 39 Euro drauf. ;)

Die Würfel sind gefallen!

würfel.png



Ich werde die Saiten wieder runter nehmen, die Pyramid wieder drauf ziehen und die La Bella Höfner Beatle Bass Flats als 50 Euro teure, schlechte Erfahrung akzeptieren.
Das ist für mich zwar alles dumm gelaufen aber ich denke, ich kann mit einem Review wenigstens anderen helfen nicht den gleichen Fehler zu begehen.
 
Das ist für mich zwar alles dumm gelaufen aber ich denke, ich kann mit einem Review wenigstens anderen helfen nicht den gleichen Fehler zu begehen.
Konntest du. Aber es tut mir trotzdem leid für dich. Passen die auch im 500/8 nicht?
 
Ich hatte mal das gleiche Problem bei den D'Addario Chromes, da kam sogar noch etwas hinzu: die Fadenumwicklung war so dick, dass sie nicht in die dafür vorgesehene Rille passte. Ich habe das mit Fotos an den T damals geschickt und konnte es reklamieren.
 
Thomann hätte die Saiten auf Kulanz zurück genommen. Ich teste sie aber noch auf meinem Verythin und behalte sie.
Klanglich sind sie gut und auch von der Haptik gefallen mir La Bella Flats sehr gut.
Für den 500/1 sind die allerdings nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade ganz fix die Pyramid auf den 500/1 aufgezogen und habe im 12. Bund den Ton der da hin gehört, was mit den La Bella Flats nicht möglich war.
Screenshot_2017-01-11-07-13-12.png


Ich hatte in der Vergangenheit zwar schon Flats mehererer Hersteller auf verschiedensten Bässen gespielt aber ich musste nach dem Wechsel nie die Brückenreiter oder Stege um 1 cm verschieben um die richtige Intonation zu gewährleisten. Lediglich die Halsspannug musste wegen unterschiedlichem Saiten Zug verändert werden.

Die La Bella Flats werde ich nun einpacken und irgendwann noch mal testen falls mir ein guter Club Bass oder 5000/1 in die Hände fällt.
Auf meinen Verythin passen sie leider auch nicht!!!

Sie sind zwar lang genug aber nicht auf der vollen Länge dick. :)
Sie sind also nicht mal für alle Shortscale Bässe geeignet!
Ich habe die Saite mal daneben gehalten um es zu zeigen.


Screenshot_2017-01-11-07-28-27.png
 
Ist das das was übrigbleibt wenn die Saiten im Saitenhalter eingehängt sind? Dann würden sie ja überhaupt nicht passen. Oder ist das nur ein Anschauungsbild?
 
Ist das das was übrigbleibt wenn die Saiten im Saitenhalter eingehängt sind? Dann würden sie ja überhaupt nicht passen. Oder ist das nur ein Anschauungsbild?

Habe die Saite so daneben gehalten wie sie aufgezogen sitzen würde.
Im 500/1 reicht die Länge, im Verythin nicht.
 
Im 500/1 reicht die Länge, im Verythin nicht.
Ah ja, Danke. Der Verythin braucht Medium Scale, da gibt es leider nicht viel Auswahl. Irgendwie läuft immer alles auf Thomsatik raus …
 
Habe die Saite so daneben gehalten wie sie aufgezogen sitzen würde.
Im 500/1 reicht die Länge, im Verythin nicht.
Dann können sie aber unmöglich longscale sein, wie du hier geschrieben hattest! Die Klassifizierung einer Seite richtet sich ja nicht nach der absoluten Länge des core Drahtes, sondern nach der effektiven Länge der umwickelten Saite zwischen Sattel und Brücke.
Der Verythin braucht Medium Scale, da gibt es leider nicht viel Auswahl. Irgendwie läuft immer alles auf Thomsatik raus …
Ich verwende auf einigen Bässen die Medium Scales ECB81M von D'Addario.
 
Das sollte man denen mal stecken. Dort tummeln sich ohnehin etliche Fehler auf der Homepage.
 
Das habe ich jetzt auch gemerkt. ;)
Steht so aber auf der Thomann Seite!
Sollte sich eigentlich selbst bei denen rumgesprochen haben, daß der 500/1 ein Shortscale ist und daß dann irgendwas nicht stimmen kann, wenn bei den laut Verpackung extra dafür konfektionierten Saiten der Begriff longscale kommuniziert wird...
Aber die scheinen da auch manchmal recht dickfellig zu sein. Als ich vor 2 Jahren meinen Preci dort gekauft hatte, war der ja auch recht vollmundig mit der Greasebucket-Klangregelung beworben worden. Da ich ja immer alles aufschrauben muß, stellte ich im Zuge meines Reviews damals fest, daß es eine solche Schaltung nicht gab, sondern den stinknormalen 100n Kondensator. Nachdem ich das gemeldet hatte, tat sich erstmal lange Zeit gar nichts, daraufhin habe ich die Zusammenhänge auch in meiner Rezension auf der T-Seite thematisiert. Dann bekam ich irgendwann mal eine kurze Notiz, das sei dann wohl schief gelaufen... und das wars. Irgendeinen Gutschein oder eine Geste als Entschädigung für ein nicht erhaltenes feature, mit dem der Artikel aber ausdrücklich beworben worden war, hätte ich da eigentlich schon als angebracht gesehen...
 
Das sollte man denen mal stecken. Dort tummeln sich ohnehin etliche Fehler auf der Homepage.

Habe ich schon gemeldet.

Ein Review habe ich auch mal auf die Schnelle getippt damit andere die Angabe auf der verpackung ' Für Höfner Beatle Bass' besser verstehen als ich. ;)
Es geht ja hier schließlich um 50 Euro. Wohl bemerkt. Die passenden Pyramid Saiten kosten 11 Euro weniger!

https://www.musiker-board.de/threads/saiten-la-bella-760-fh-beatle-bass-saiten.654920/


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Uli

Die Antwort von Thomann ist, dass laut Fachabteilung kein Fehler in Bezug auf die Saiten vorliegt. Man würde sie aber auf Kulanz zurück nehmen wenn sie ungeknickt wären. natürlich müsste ich sie auf meine Kosten zurück schicken.
Nun kann Thomann natürlich nichts für falsche Händerangaben oder sagen wir mal eher irreführende. Und die Info, dass sie für Longscale geeignet wären ist für mich bei diesem Kauf ja weniger relevant gewesen.
 
Nun kann Thomann natürlich nichts für falsche Händerangaben oder sagen wir mal eher irreführende. Und die Info, dass sie für Longscale geeignet wären ist für mich bei diesem Kauf ja weniger relevant gewesen.
Du meinst sicher falsche Herstellerangaben, der Händler ist Th...
Das sehe ich außerdem anders. Wer sonst soll gegenüber dem Endkunden für falsche Herstellerangaben haften wenn nicht der Händler? Man kann den Kunden doch nicht dafür haftbar machen, daß er geglaubt hat, was der Händler über das von ihm vertriebene Produkt erzählt hat! Das ist ja wohl ureigenste Aufgabe des Händlers, sich davon zu überzeugen, daß die von ihm vertriebenen Produkte auch tatsächlich die Eigenschaften aufweisen, die der Hersteller zugesichert hatte. Das wäre ja ansonsten noch schöner... kauft man demnächst ein neues Auto ohne Motor. Kommentar des Händlers: der Hersteller hat aber gesagt, es wäre einer drin! :ugly:
 
Ja das stimmt natürlich. ;)
 
Frage an die Einstellexperten eines Höfner 500/1: wie schräg darf die Brücke stehen, damit es noch richtig ist? Oder ist es egal, wenn der Winkel bspw. größer als 25 Grad wird?
 
Frage an die Einstellexperten eines Höfner 500/1: wie schräg darf die Brücke stehen, damit es noch richtig ist? Oder ist es egal, wenn der Winkel bspw. größer als 25 Grad wird?

Sie darf natürlich etwas schräg stehen, und so lange die Saiten in den kleinen Kerben der Einlagen im Steg laufen und nicht raus springen, und das Pickguard ohne Verbiegen seiner Halterung passt gibt es sicher kein größeres Problem als die Optik.
Der Steg ist unten an die Rundung der Decke angepasst und passt vermutlich in der originalen Position am Besten.
 
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'dürfen' darf die Brücke nahezu beliebig schräg, nur müßte man sich ab einer bestimmten Schrägstellung fragen, ob da nicht insgesamt etwas faul ist am Zusammenspiel von Saiten, Saitenhalter, Brücke und Halsjustage. Ich habe durchaus schon recht exotische Brückenpositionen gesehen, die alleine von ihrer Nähe zum Bridge-PU den Verdacht nahelegten, daß der Besitzer das mehr nach Optik eingestellt hat und nicht nach Erkenntnissen der Oktavreinheit.
br.jpg


Früher war das auch nicht unüblich. Ich habe ja schon Mitte der 60er Jahre in Bands gespielt und basstechnisch spielte sich die Beatmusik größtenteils auf Shortscale-Bässen in den unteren 4 Bünden ab. Da war es den meisten relativ egal, ob der Bass im 12. Bund noch oktavrein war, da spielte ja eh niemand.

Beim 500/1 spielt sicher auch eine Rolle, daß man bei dem 'neuen' Modell 65/66 (rechts) viel mehr Spielraum hatte mit der Brücke, man spielte insofern eher mit der Brückenposition, 'weil man es konnte'. Neben den anderen Pickup-Rahmen und dem kleineren Conrolpanel wurde nämlich beim 63/64er (links) auch noch der lange Saitenhalter verwendet, bei dem der Vorspann der Saite vom Saitenhalter bis zur Brücke deutlich kürzer war. Dieser Vorspann ist beim langen Saitenhalter ziemlich steil, was ein Verschieben der Brücke nur in relativ engem Rahmen erlaubt.
br1.jpg
 
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