[User-Thread] - Der GALLIEN-KRUEGER User Thread

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[...] und dass an der Unterseite einige (unsinnige?) Gewindebohrungen sind, welche aber evtl. tatsächlich innerlich Teile fixieren.
Vielleicht sind die ja dazu gedacht, das Ding auf ne Rackwanne zu schrauben? :gruebel:

Nachteil ist dass der MB500 auch an 8 Ohm immer noch 350W bringt und damit leider zu viel um ihn an meinen einzelnen 300W 8 Ohm Boxen zu spielen.
Nö, das ist Quatsch. Ich hab im Proberaum auch ne längere Zeit meinen Amp mit 500W an 8 Ohm über eine Box mit 8 Ohm und "nur" 300W Belastbarkeit gespielt und da ist überhaupt nichts passiert. Solange man die Endstufe nicht aufreißt wie ein Bekloppter - was in der Leistungsklasse aber eh keiner hören will :eek: - passiert da auch mit sehr großer Sicherheit nichts. Man hört schon, wenn man runterdrehen muss, Stichwort zerrende Speaker. Und von so einigen Herstellern und HCAs ( ;) ) wird sogar Empfohlen, dass der Amp doppelt so viel Leistung haben soll wie die Box verträgt, damit man die Endstufe nicht unbeabsichtigt ins Clipping treibt, was die Box soweit ich weiß viel schneller und effizienter töten würde als ein bisschen zu viel Leistung.
 
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Puh, also die Aussage macht mich jetzt stutzig.
Was sagt dir dass die Speaker sobald sie unzulässig belastet werden auch tatsächlich Zerren?
Ich komme zwar nicht aus dem Lautsprecherbau aber ich stelle mir das Zerren schon als eine erhöhte Schadensstufe vor, nachdem die Speaker vielleicht erstmal unzulässig erhitzt werden und das Material in gewissen grenzen anfängt zu fließen etc...
Meines erachtens wählt man wegen der Clipping-Gefahr mit erhöhten Leistungsspitzen doch immer eine Speakerkonfiguration welche noch ein paar Watt reservern hat zur ankommenden Verstärkerleistung.
Denn ich denke wenn eine Box 50-100 W reserver zur Endstufenleistung hin hat, kann da auch bei voll aufgedreht nichts passieren oder?

Diese Empfehlung kenne ich seit jeher aus dem Hifi-Bereich und wüsste nicht weshalb das bei Bassamps anders gehandhabt werden sollte?
Klar kann man versuchen den Amp so einzustellen dass weniger Leistung freigesetzt wird... aber wenn ich dann z.B. in nen Boost-Kanal o.ä. schalte beim Gig und mein Speaker fängt an zu kotzen... oder mach ne Zerre oder sonst was davor... aktiven bass... oder es steht jemand rum, sieht den bass am amp angeschlossen dreht voll auf... wäre mir alles viel zu riskant mein Equipment zu verbraten ^^.
 
Also soweit ich die Erklärungen unserer Spezis hier im Forum verstanden hab läuft das so: Wenn der Speaker so viel Pegel kriegt, dass er das Signal nicht mehr sauber wiedergeben kann (aka nicht mehr "normal" schwingen kann) dann geht er in eine "Rechteck-Schwingung" (oh Gott, ich hoffe ich hab den Begriff richtig behalten :D ) was sich als unangenehmes Zerren bemerkbar macht. Und sofern man das nicht über einen längeren Zeitraum aufrecht erhält oder sogar noch mehr Gas gibt, schadet das dem Lautsprecher i.d.R. nicht. Ausnahmen (absolute Billigspeaker z.B. denk ich mal) bestätigen die Regel.
Aber das ist jetzt wirklich aus der Erinnerung zusammengekratzt, ich glaube, hier gabs mal eine FAQ oder so dazu, höchstwahrscheinlich gepinnt, such ich nachher mal raus. ;)

EDIT: Was mir dazu noch einfällt, bei Gitarren-Lautsprechern wird sowas glaub ich sogar dezent als Effekt genutzt (besonders bei kleinen Röhrencombos) um den Sound "fetter", "saftiger", ... zu machen. Nennt sich dann "Speaker Breakup", das ist soweit ich weiß der Zustand, in dem der Speaker minimal über dem eigentlichen Maximum ausgesteuert wird. Ich glaube, dadurch wird u.a. ein Mehr an Kompression erreicht. Und das ist zwar auch tendenziell schädlich, aber die Lautsprecher halten sowas über Jahre hinweg aus. Allerdings würd ich das jetzt unter "möglicherweise gefährliches Halbwissen" einstufen, solange das kein HCA o.ä. bestätigt.

EDIT 2: Zumindest das neue Axe FX hat Speaker Breakup sogar als Parameter in der Modelling-Kette verfügbar, wenn ich mich richtig erinnere.
 
... ich glaube, hier gabs mal eine FAQ oder so dazu, höchstwahrscheinlich gepinnt, such ich nachher mal raus. ;)

Diese hier?
https://www.musiker-board.de/faq-workshop-bass/127206-verhaeltnis-leistung-box-amp.html

Mir war das auch aufgefallen, dass man die Dimensionierung hier im Bassbereich anders vornimmt... Bei der E-Gitarre (wo ich ja ursprünglich zuhause bin) sagt man immer, dass man nicht will, dass die Lautsprecher anfangen zu verzerren, so dass man die Boxen (immer) größer dimensioniert, als die angegebene Leistungsangabe des Verstärkers. Hängt hier wohl auch damit zusammen, dass man gerade Röhrenverstärker gerne durch aufdrehen in die Verzerrung bringt und man da eben nicht will, dass die Lautsprecher das nicht mehr verkraften (Ist eher ganz selten, dass jemand auf den Sound kaputter Lautsprecher steht). Die Leistungsangabe des Verstärkers ist (soweit nicht sowieso geschönt und/oder griffig gerundet) ja für einen geringen (wie auch immer definierten) Klirrfaktor angegeben (also clean), so dass bei aufdrehen eben mehr Leistung abgegeben wird.

Edit: Das passt vielleicht auch gut in diesem Zusammenhang:
https://www.musiker-board.de/faq-wo...d-methoden-seinen-verstaerker-zerstoeren.html

Da wird auch kurz der Einfluss auf die Boxen bei den Überschriften "Zu starker Verstärker" und "Zu schwacher Verstärker" eingegangen...
 
Cool Danke für die Infos erstmal!
Das werde ich mir nochmal durchlesen, wobei ich als Maschinenbauer wohl eh die sichere Schiene fahren werde ^^. Wer braucht schon Speaker-Breakup im Bassbereich?
Da reklamiere ich lieber den Amp wenn er abrauchen sollte bevor ich den Speaker durch unzulässige Überbelastung zerstöre.
Hatte bisher davon noch nichts gehört deshalb nochmal vielen Dank für die Bereicherung! ^^
 
Hier mein GK Rig!


Hat wer von euch Erfahrungen gemacht mit der GALLIEN KRUEGER 410MBE 8 OHMS und/oder GALLIEN KRUEGER NEO410/8 überlege mir eine davon in den Proberaum zustellen, was können die so ?
 
Boah...soviele Monatsmieten auf einem Bild.. :/
Wie sind denn die RBH-Boxen vom Transport her so? Soweit ich weiß sind das auch nicht gerade Leichtgewichte. Benutze jetzt schon seit anderthalb Jahren meinen 700RB-II und frag mich, ob sich eine NEO-Box lohnen würde. DIe AMpeg 410 klingt zwar schön fett aber die Tragerei geht mir einfach auf den Keks.
 
Ja jetzt wo ich Student bin geht das auch nicht mehr... Zivi war schon eine tolle Zeit!

Die RBH-Boxen sind leider auch keine Leichtgewichte gerade die 410'er. Da wir von einem Autohaus gesponsert werden ist das kein Problem, ich sage nur Crafter und T5 :) Und bei Gigs sind ja genug Leute da, alleine tut die 410'er aber schon weh... Deswegen überlege ich mir auch eine Neo zu holen, die ist mindestens 10 Kilo leichter, werde die mal so schnell es geht anspielen. Leider ist der nächste GK Dealer in Köln und selbst die Herren bestellen ja auch nur bei dem großen T aus Süddeutschland.
 
Nee, ich lass das mal... bringt doch nur schlepperei.

Apropos Schleppen: hat jemand mal den MB-500 Fusion probiert? Das ist ja der Wahnsinn, Class-D und Röhren in einer Zigarrenschachtel. Hätte der Potential, meinen 700RB zu ersetzen? :gruebel:

Ich empfehle zum Fusion mal das PDF auf gallien-krueger.com . Liest sich sehr interessant. Sinngemäß sagt Bob Gallien darin auch eigentlich nur, dass er nie mit Röhren angefangen hätte, wenn die Kunden nicht ständig nachgefragt hätten. Man wundert sich ja auch, 20 oder 25 Jahre lang Transistortechnik und dann das..

Aber sehr löblich: Die Röhren werden komplett und sinnvoll beschaltet, keine Alibiröhren wie bei anderen Firmen. Absolut keine halben Sachen, wenn ich mir das so durchlese..
 
Moin,
könnte einer von euch an seinem GK mal messen, wie lang der Trageriemen ist? also gesamt und loch zu loch?
Das wäre super!
DANKE.
 
Konnte schon wer von euch den GK MB Fusion anspielen? Was mich an dem Leichtgewicht vorallem interessiert, ist er genauso "laut" wie der 700Rb II?
 
Ich bin ja nur Baby-GK-User, aber trotzdem...:

Für Sessions habe ich mir einen kleinen preiswerten GK MB112 Combo zugelegt. Das Ding hat mit 200W eine ordentliche Leistung und ist mit dem einzelnen 12-Zöller schön transportabel. Der geht locker mit.

Der Sound hat mich überrascht. So viele Möglichkeiten mit einem 4-Band-EQ + Contour-Knob habe ich nicht erwartet. Einzig die fünfte Saite des von unserem Bassisten geliehenen Squier Standard Jazz Bass V kommt nicht so richtig. Da mein Wunsch-Bass aber sowieso nur vier Drähte hat, ist mir das Wumpe.

Ich habe den kleinen auch mal mit verschiedenen Gitarren ausprobiert. So einen Cleansound bis zur Schmerzgrenze kannte ich als Bedroom-Tube-Combo User gar nicht. Besonders mit der Strat ist das höllisch. Aber auch mit einer auf HEADFisH gestimmten Humbucker-Klampfe geht das gut.

Für kleines Geld macht der Combo Riesen-Spaß!

Gruß

cosmo
 
@cosmodog: das könnte auch an dem Squier liegen ;)
 
Denke ich auch dass die H-Saite vom Squier eher der Schwachpunkt ist, bei unserem allseits geliebten GK-Krempel kann man sich im Allgemeinen ja nicht über zu dürftige Wiedergabe der unteren Frequenzen beschweren.
 
Da bin ich ja beruhigt. Ich denke, ich werde aber trotzdem einen 4-Saiter kaufen. ;-)
 
Ich denke, ich werde aber trotzdem einen 4-Saiter kaufen. ;-)
Willkommen im Club :great:

Ich überlege gerade (ohne es mit meinem alten 200MB-Combo mal praktisch verglichen zu haben, weil ich halt zu faul war ;) ) - eigentlich müßte der kleine Brüllwürfel, sobald er auf dem Boden steht, einen Tick mehr Bässe bringen (ich mein, bezogen auf dem HiFi-Bereich mal was gehört zu haben von + 6dB gegenüber einer Aufstellung auf dem Ständer). Noch ein weiteres Baß-Plus würde es bringen, den Combo in eine Raumecke zu stellen. Vermutlich abhängig von der Beschaffenheit der Wände und des Raumes. Wobei ich als Viersaiter-Spieler natürlich nicht weiß, ob das bei Problemen mit einer tiefen H-Saite weiterhilft...

Michael
 
@Michael: Es ist nicht so, dass nicht genug Tiefgang da ist. Nur klingt die tiefe H-Saite ziemlich undifferenziert, was vermutlich tatsächlich an den Squier-PUs liegt.
 

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