Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
  • Erstellt am
Hey,
Ja ich habe eine Nashville Brücke. Habe eine Gibson LP Studio 50s Tribute. Danke für den Link zu den "Nashvillestud"-Brücken.
Nein die TOM ist eigentlich gar nicht so hoch. Der Hals ist denke ich korrekt eingestellt. Jedenfalls ist bei Drücken des ersten und letzten Bunds der Saitenabstand im Tolleranzbereich. Aber die Sättel zur Oktavreinheit sind sehr weit vorn.

Das Fixieren des Stopbars ist kein großer Akt oder? Das mit dem normalen Tailpiece und Wraparound war mir bewusst, mir gehts ehr darum ob das Aluminium mehr leidet und das nicht so gut verkraftet wie Nickel.
Ach wegen des Sounds - ging mir um den Unterschied zwischen den faber und den Tonepro Geschichten, welcher Hersteller ehr einhält was er verspricht - aber auch das hätte ich durch aufmerksameres Lesen nicht nochmal fragen müssen ;)

Zusammenfassung: Messingsattel für Nashville studs, Locking Stoptailpiece aus Alu wären eine gute Verbesserung?

Danke und Gruß

ps: Titansättel für 250€ ? Bitte wer baut soetwas auf seine Gitarre? Ich will jetzt keine weitere Diskussion anstoßen, aber ist der Unterschied wirklich so krass
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Thread hier!
Also, ich habe zufällig gerade bei meiner Explorer '76 RI die TOM und das STP gegen Faber Teile ausgestauscht, ABR-1 welches auf die Nashville Posts paßt (ohne locking-Zeugs) und ein Alu STP.
Sustain ist wie vorher, war eh schon sehr gut, aber die Gitte reagiert jetzt viel dynamischer und sensibler auf die rechte Hand und klingt alles in allem offener und transparenter.
Die alte Hardware klang deutlich spröder.
Aber was soll das ewige Burstbucker-gebashe? Die sind wirklich nicht schlecht.
In meiner R7 klingen die großartig, auf keinen Fall schlechter als die Amber-Dinger in der R8 meines Kumpels.
Habe sogar meine Explorer mit BB's ausgestattet mit absolut gutem Resultat.
In der Preisklasse finde ich die allemal besser als die vergleichbaren Dimarzios (zu kalt) oder Seymour Duncans (zu weich)
 
Aber was soll das ewige Burstbucker-gebashe? Die sind wirklich nicht schlecht.
In meiner R7 klingen die großartig, auf keinen Fall schlechter als die Amber-Dinger in der R8 meines Kumpels.

Hey,

ich bin vollkommen unvoreingenommen an die Burstbucker rangegangen (allerdings BB Pro 1 & 2, gewachst mit AlNiCo 5 Magneten) ... und der 1:1 Vergleich mit den Wolfetones ist wirklich, wirklich erschreckend krass. Dreht man bei den Burstbuckern das Volumen runter, legt man quasi eine Decke ueber den Sound und bei voll aufgerissenem Poti ist's aggressiv, hart, flach. Ein Wechsel zu Wolfetones Marshallhead (Bruecke) und Dr. Vintage (Hals) oeffnet die ganze Gitarre ... Dynamik, Offenheit, Transparenz, auch aggressiv, aber alles mit schoenen runden Spitzen ... ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich selbst habe am Anfang gedacht, dass das ja eigentlich gar nicht sein kann und das diese ganze Hysterie von wegen Boutique-Pickups uebertrieben ist. Bis ich gelaeutert wurde. Mach selbst den Vergleich - in der gleichen Gitarre!!! - und Du wirst sehen, was ich meine.

Beste Gruesse und ein frohes Fest!

---------- Post hinzugefügt um 11:09:40 ---------- Letzter Beitrag war um 11:02:31 ----------

Zusammenfassung: Messingsattel für Nashville studs, Locking Stoptailpiece aus Alu wären eine gute Verbesserung?

Danke und Gruß

ps: Titansättel für 250€ ? Bitte wer baut soetwas auf seine Gitarre? Ich will jetzt keine weitere Diskussion anstoßen, aber ist der Unterschied wirklich so krass

Hey,

jau, damit waerst Du auf alle Faelle auf einem sehr guten Weg. Wegen der Titan-Saettel: Das Zeug ist total bescheuert zu verarbeiten, deshalb kostet's auch ein bissl mehr. Bei den Saetteln habe ich jetzt keinen extrem krassen Unterschied gehoert - ein bisschen schaerfer, definierter war der Sound vielleicht ... mir hat's nicht wirklich gefallen.
Was der Hammer ist, ist ein Titan-Stoptail. Da ist mir die Kinnlade runtergeklappt. Ich habe auf meine Kortmann Junior mal spaßeshalber eines installiert ... und der Zuwachs an Sustain war echt krass (im Vergleich zu der Alu-Wrap Around Bruecke, die ich da schon drauf habe). Ich habe es aber bei dem Alu-Teil belassen ... Titan kommt da erst drauf, wenn ich den Gold kackenden Esel gefunden habe.
 
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Hey,

ich bin vollkommen unvoreingenommen an die Burstbucker rangegangen (allerdings BB Pro 1 & 2, gewachst mit AlNiCo 5 Magneten) ... und der 1:1 Vergleich mit den Wolfetones ist wirklich, wirklich erschreckend krass. Dreht man bei den Burstbuckern das Volumen runter, legt man quasi eine Decke ueber den Sound und bei voll aufgerissenem Poti ist's aggressiv, hart, flach. Ein Wechsel zu Wolfetones Marshallhead (Bruecke) und Dr. Vintage (Hals) oeffnet die ganze Gitarre ... Dynamik, Offenheit, Transparenz, auch aggressiv, aber alles mit schoenen runden Spitzen ... ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Alnico 5? Da sind Alnico 2 drin, und in den Historics sind die ungewachst.
Die Aftermarket BBs sollen allerdings angeblich gewachst sein.
Haste wohl den BB Pro drin gehabt oder jemand hat den gemodded, oder womöglich einfach einen schlechten erwischt.
Jedenfalls kann ich Deine Resultate überhaupt nicht bestätigen.
Der BB klart sehr schön auf mit dem Volume Pot, und aufgerissen hat er die richtige Mischung aus Treble und Wärme und reagiert sehr schön auf Tonepoti-Veränderungen.
Mit Sicherheit kann man noch ein paar Quentchen rausquetschen, wenn man Boutique PUs einbaut, aber die Verbesserungen würde ich eher als subtil denn als krass beschreiben.
 
Ich habe einen Burstbucker 1 an den Steg meiner Semiacoustic (Ibanez AS93) geschraubt und da klingt er schon ziemlich spritzig. Die Kombination ist natürlich super und es harmoniert bestens. Ich will ihn nichtmehr hergeben, aber ich könnte mir schon vorstellen dass der BB Pro oder der 2er mit noch ner Ecke mehr Dampf auf ner LP hart klingen kann.

Zu Titan: Ich werde keinen Sattel! für die Hälfte des Preises der Gitarre (hab sie gebraucht gekauft) darauf montieren. Wenn man damit seinen heiligen Gral findet, bitteschön. Aber das Kosten-/Nutzenverhältnis scheint ja wohl bei Alubrücke bereits verbessert. Das werde ich erstmal ausprobieren.
Sollte ich dann eine 58er Goldtop auf dem Dachboden meines Schwippschwagers finden, kommt darauf eine Titanbrücke...versprochen ;)
 
Zu Titan: Ich werde keinen Sattel! für die Hälfte des Preises der Gitarre (hab sie gebraucht gekauft) darauf montieren. Wenn man damit seinen heiligen Gral findet, bitteschön.

Genau das will auch nicht bei mir in den Kopf. Entweder man greift nach realistischen Möglichkeiten, an den Klang der alten 50er LPs heranzukommen, dann muss man eben diverse Details "kopieren", oder man motzt hemmungslos auf, was der Markt hergibt, aber gewiss nichts mehr mit den historischen Vorbildern, auch nicht mit irgendwelchen Vorstellungen vom "Tone" zu tun hat.

Es scheint genügend Leute zu geben, die mit so etwas nach dem heiligen Gral suchen, sonst gäbe es die Anbieter nicht, allerdings verwundert es schon was da erzählt wird. "Mehr Transparenz, Offenheit, Dynamik" sind dabei die Standardsprüche, neben "deutlich mehr Sustain und tollem Obertonverhalten..", das wird dann sündhaft teurer HW, überteuerten Kondensatoren ebenso nachgesagt wie besonders teuren Seriengitarren. Diese tollen Klangbeschreibungen lassen sich dann auch passend für teuerste Pickups (natürlich alle handgewickelt ;) ) und handverdrahtete Bodeneffekte benutzen oder gar für Gitarrenkabel.

Eine LP an die 50er anzupassen ist da wohl deutlich billiger und einfacher: Potis auswählen (und dabei gleich durchmessen, jene 500k Ohm sind eine schwammige Angabe), Keramikkondensatoren raus und Folienkondensatoren rein, "50s Wiring" bei Bedarf (da hilft dann auch noch Gibson: http://www.gibson.com/Files/schematics/lespaul2.gif), Stoptail bei Bedarf oder wunsch gegen eines aus Alu tauschen (für ein Muss halte ich es nicht), klassische ABR-1 besorgen und die Reiter mit Hammer und Saiten kerben (Gibson-Methode), Sattel aus Nylon besorgen (wird schwierig, trotz des angeblich so "vintage" und "tone"- konzentrierten Marktes (verkauft Gibson überhaupt replacement-Sättel, aus dem heutigen Material? Das alte gibt's nicht mehr), evtl. Pickupwechsel (sich vorher aber genügend mit den Möglichkeiten der vorhandenen PUs auseinandersetzen, die Höheneinstellung bewirkt viele Wunder) und natürlich sollte man sich um die Bünde kümmern (Breite, Material, Abrichtung usw.).

Das ist eigentlich genug zu tun, wenn die LP dann immer noch nicht klingt wie man will, kann man immer noch.. ob Titanhardware oder gleich eine Neulackierung nebst Neckresetz Sinn macht, bleibt wohl jedem selbst überlassen. ;)
 
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"Mehr Transparenz, Offenheit, Dynamik" sind dabei die Standardsprüche, neben "deutlich mehr Sustain und tollem Obertonverhalten..", das wird dann sündhaft teurer HW, überteuerten Kondensatoren ebenso nachgesagt wie besonders teuren Seriengitarren. Diese tollen Klangbeschreibungen lassen sich dann auch passend für teuerste Pickups (natürlich alle handgewickelt ;) ) und handverdrahtete Bodeneffekte benutzen oder gar für Gitarrenkabel.

Das liegt vielleicht daran, dass das für so manche (leider) teuere Komponenten einfach wahr ist. :rolleyes:

Guten Rutsch!
 
Ich habe dieses Thema aufmerksam verfolgt und würde gerne auch den Versuch mit anderen Brücken/Tailpieces testen.

Da es ja immer so eine Sache ist mit dem Geld würde ich gerne zuersteinmal nur ein anderes Tailpiece mit Locking Studs probieren. Habe übrigens eine Gibson Les Paul Studio (2008er) mit LeoSound Pickups.
Als Brücke würde ich gerne
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...G--Vintage-Spec-ALU-Stop-Tailpiece--gold.html
mit diesen
http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc..._TL-IGG--Inch-thread--gold-plated--gloss.html
Locking Studs testen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauch ich ja sonst nichts, oder?
Bringt dies auch schon eine merkliche Soundverbesserung?

gruß igs
 
@ IGS:
Ich denke, Du brauchst die Studs gar nicht unbedingt, wenn Du nicht wirklich die Locking Dinger haben willst meine ich.
Ich habe auf meine Explorer einfach das Tailpiece auf die vorhandenen Studs gesetzt und gut ist. Klare Verbesserung.
Nicht so überzeugt hat mich letztendlich die ABR-1 für Nashville Posts von Faber.
Die habe ich nach einer Woche wieder runter geschmissen weil sie gerappelt hat wie blöde.
Habe ich auch mit sämtlichen gängigen Tricks nicht in den Griff bekommen.
 
Hallo,

habe gestern meine 90er Les Paul '60 Classic umgebaut auf Faber Locking Bridge und Locking Alu Tailpiece. Da die Teile alle gealtert sind, ists zunächst mal mit der Optik für meinen Geschmack deutlich stimmiger [wenn man mal von den noch glänzenden Pickupkappen absieht] geworden.

Der Ton? Tja, gefühlt mehr Dynamik, mehr Sustain und die Gitarre ist insgesamt etwas lauter und runder geworden. Mit runder meine ich, dass die Saiten/Bünde zueinander gleichmäßige Lautstärken liefern, also wohl keine Resonanzen auftreten und alles hörbar ist. Ich kann keinen direkten Vergleich anstellen, weil ich weder Aufnahmen habe, noch den Umbau in einer Sekunde bewerkstelligen kann, aber für mein Empfinden hat sich am Ton etwas positiv entwickelt.

Ich muss wohl noch eine Paula umbauen, um mich von der Wirksamkeit überzeugen zu können ... ;)

Gruß,
Dietmar
 
Das liegt vielleicht daran, dass das für so manche (leider) teuere Komponenten einfach wahr ist. :rolleyes:

Guten Rutsch!

Schönes Neues ;)

Warum sollte es für teure Komponenten wahr sein?
Transparenz, Offenheit und Dynamik sind eng an die eigene Spielweise im Verhältnis zum Overdrive / der Zerre gekoppelt, d.h. wer Matsch will, bekommt ihn auch, genauso wie das Gegenteil, außer die Bünde sind wirklich miserabel, die Sattel- und Brückenkerben im Eimer, die Saiten alt oder die Pickups/deren Schrauben auf der falschen Höhe. Sustain kommt nicht alleine aus der Gitarre und ist bei LPs eigentlich genug vorhanden, auch ohne teure Aufrüstung. Die Obertöne entstehen, im oft beschriebenen Ausmaß, neben der Frischheit der Saiten durch minimalstes Schlagen der Saiten an die Bünde, daher "klingen" eingespielte Gitarren auch häufig den Tick "anders", im Idealfall: Besser.

Was ich damit sagen will, die Beschreibungen sind austauschbar und auf jedes kleinste Detail anwendbar. Der eine erklärt mit den Worten seinen Neckreset, der andere die Nitrolackierung, ein dritter die teuersten Pickups, ein vierter (zurecht) die richtige Wahl seines Haupt-Plektrums, ein fünfter sein neues Stoptail und die neue Brücke. Streng wissenschaftlich, wo man derlei Auswirkungen durchaus genau bestimmen könnte, belegt man es nicht, aber diesen Wörtchen. Hersteller und Anbieter von all den Aufrüstartikeln wagen das auch nicht, sie verwenden die gleichen Worte, welche die Veränderung belegen sollen, die Herde der Gläubigen plappert nach, wenn es nicht schon manch ein Fachmagazin und ebenso finanziell eigebundener Gitarrenheld vorher getan hat. Von Letzteren gibt es allerdings auch die Sorte, die das alles für Schwachsinn halten und (zurecht) im Glauben sind, dass die Finger die größte Rolle spielen.
 
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Schönes Neues ;)
Von Letzteren gibt es allerdings auch die Sorte, die das alles für Schwachsinn halten und (zurecht) im Glauben sind, dass die Finger die größte Rolle spielen.

Ja, aber das Problem ist, dass man die nicht kaufen kann!;-)
 
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@ IGS:

Nein, sonst brauchst Du nichts. Wenn ich nicht unbedingt davon überzeugt bin, dass die eigentliche Brücke (also die ABR- oder Nashville-Brücke) fixiert werden muss, so bin ich doch absolut davon überzeugt, dass das Verwenden der Locking-Studs für das Tailpiece einen deutlichen Effekt hat. Ich würde Dir unbedingt zu einem Test raten.
Ich kenne kaum jemand, der nach einem Test die Locking Studs und das Alu-Tailpiece wieder runtergeschmissen hat.

@ Donna Prima: Ich habe die Faber ABR1 (allerdings auf den "normalen" Posts) und da rappelt gar nix. Es gibt im Übrigen auf von GFS eine ABR-1-Style Brücke mit Messingreitern für Nashville Studs (http://www.guitarfetish.com/USA-Gib...tic-Bridge-BRASS-Saddles-OUR-BEST_p_4229.html) ... da musste ich allerdings die Bohrlöcher deutlich aufbohren, damit die Brücke tatsächlich auf die Studs meiner Les Paul Std. gepasst hat - ärgerlich. Genau so ärgerlich wie die E-Mail Antwort des GFS Customer Services: "Your Gibson must be a fake!" ... aaaaah ja, alles klar. Die Reiter sind - im Gegensatz zu der Faber-Brücke - auch nicht vorgekerbt, das muss man dann schon selbst machen. Probleme mit einem rappelndem Drahtbügel hatte ich nicht, aufgrund oben genannter Erfahrungen kann ich dieses Teil nur eingeschränkt empfehlen.

---------- Post hinzugefügt um 09:56:45 ---------- Letzter Beitrag war um 09:48:40 ----------

Ja, aber das Problem ist, dass man die nicht kaufen kann!;-)

So sieht's mal aus ... obwohl ... wer weiß? Es gibt nix, was es nicht gibt :gruebel:
 
@ Donna Prima: Ich habe die Faber ABR1 (allerdings auf den "normalen" Posts) und da rappelt gar nix. :

Gut zu hören! Da hab ich wohl ne Montagsproduktion erwischt, da ich anscheinend der einzige auf der Welt mit ner rappelnden Faber-Bridge bin.
Was mich richtig irritiert ist, daß mit dem Ding so rein gar nichts hilft.
Das ist für mich die erste ABR-mäßige Brücke in 30 Jahren, die einfach nicht aufhört zu rappeln.
 
Die Obertöne entstehen, im oft beschriebenen Ausmaß, neben der Frischheit der Saiten durch minimalstes Schlagen der Saiten an die Bünde, daher "klingen" eingespielte Gitarren auch häufig den Tick "anders", im Idealfall: Besser.
uiui, was würden die Fretless-Instrumente da wohl für ein synthetisches Gejaule abgeben. Oder anders ausgedrückt: Das Kapitel mit den Obertönen solltest Du noch einmal durchlesen.

Die Obertöne sind Bestandteil des Klangs einer einzelnen Saite und untrennbar und vor allem auch unabhängig von Bunddrähten mit ihnen verbunden. Der Klang besteht aus Grundton UND Obertönen. Der Grundton schwingt auf der maximalen Länge der Saite, während die Obertöne vielfache Teiler davon sind. Das kann man von der Seite schön beobachten ... das sind die Berge und die Täler ...

Das ist im Prinzip bei jedem Geräusch, bei jedem Ton, bei jedem Klang eines Instruments so, es sei denn, man steht auf reine Sinustöne aus Tongeneratoren. Gäbe es keine Obertöne, könnte man eine Tuba nicht von einem Kontrabass oder einem Klavier unterscheiden. Der Instrumenten eigene Klang ergibt sich durch das Obertonverhalten/-spektrum, welches bei jedem Instrument anders ausgebildet ist. Und das dürfte bei einer Gitarre als Letztes am Anstoßen der Saiten an den Bundstäbchen liegen. Es sei denn, man möchte das Schnarren als Oberton ansehen ...


Sustain kommt nicht alleine aus der Gitarre und ist bei LPs eigentlich genug vorhanden, auch ohne teure Aufrüstung.
mir scheint, Du hast wenig Erfahrungen mit den Dingen, über die Du hier so viel schreibst. Nimm 5 Paulas in die Hand und Du wirst sehen, sie klingen alle irgendwie anders. Vielleicht ist sogar eine dabei, die richtig gut klingt, aber für zwingend halte ich das beileibe nicht.

Bei der ganzen Anti-Voodoo-Aufklärung, die Du hier betreibst, was ist Deiner Meinung nach eigentlich vom Fender Fat Finger zu halten. Der soll ja das Sustain einer Gitarre verändern. Das kann doch nach Deinen ganzen Ausführungen unmöglich so sein, oder?

Gruß,
Dietmar
 
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PS.: Und wer zum Teufel ist eigentlich dieser Udo Pipper? :confused:



Der Dude mit dem Schal und der leckeren Paula ... Batterien-in-Effektgeraeten-Raushoerer :D

---------- Post hinzugefügt um 20:08:25 ---------- Letzter Beitrag war um 20:06:14 ----------

mir scheint, Du hast wenig Erfahrungen mit den Dingen, über die Du hier so viel schreibst. Nimm 5 Paulas in die Hand und Du wirst sehen, sie klingen alle irgendwie anders. Vielleicht ist sogar eine dabei, die richtig gut klingt, aber für zwingend halte ich das beileibe nicht.

Hi Dietmar,

Danke, ich glaube, Dein Post sagt alles. Aber irgendwie beneide ich Leute, die mit ihren Gitarren so wie sie sind vollkommen zufrieden sind. Musiker-Seelenfrieden, sozusagen :rolleyes:

Gruesse!
 
Hier ist der Link zu meinem letzten Les Paul Upgrading Projekt ...

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=3927

Ein vorher-/nachher Vergleich zeigt hier einen Unterschied in Sound-Qualitaet und -Stabilitaet, den man einfach mal selbst erfahren muss, um es nachvollziehen zu koennen. Sicherlich braucht's kein Titan-Tailpiece, aber die kritischen Punkte (Wiring, Caps, Alu-Tailpiece, Messing-Reiter) machen's hier einfach. Und dafuer muss man noch nicht mal die Welt bezahlen.
 
habe mir mitlerweile auch messingreiter und alustoptailpiece gekauft. Allerdings sind die noch nciht rauf, die Saiten waren mir zu teuer und sind zu neu um sie runterzureißen.
Sagt mal wie bekomme ich die Halterungsbolzen für das Stoptailpiece raus?
 
Sagt mal wie bekomme ich die Halterungsbolzen für das Stoptailpiece raus?

Warum willst Du denn die Bolzen rausholen? :confused: Das neue Alutail muesste ohne Modifikationen auf die originalen Studs passen.
 

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