Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Ich würde die Potis mit den höheren Werten (also 540k) jeweils als Volume-Poti verwenden, und die 460k-Potis als Tone-Poti.

Ich benutze zum Aufbohren der Poti-Löcher immer einen Stufenbohrer.
Das funktioniert ziemlich zuverlässig. Gibt es auch recht günstig zu kaufen.
Ich habe die hier, für ~13Euro gibts 3 verschiedene Bohrer.

Bezüglich des Potiverlaufs kann ich bestätigen, dass die Bourns einen recht deutlichen Lautstärke-Abfall bei 8 haben.
Ich nutze das, um von HiGain(10) auf Classic Rock-Gain(7-8) zu kommen. Damit kann man ohne Probehören immer recht gut einschätzen, wies am Ende klingt, wenn man zwischen 2 Songs das Gain etwas reduzieren muss. Mit beiden Potis(V&T) auf 5 gibt es übrigens einen schönen warmen, fast cleanen Sound(sofern nicht zu viel Zerre an ist).
 
Ich habe ja noch die originalen Wilkinson-PUs drin und da ist mir der Bridge-PU recht schrill. Insofern sollte das mit den niedrigeren Werten da passen.

Hatte ich vergessen zu schreiben, sind alles logarithmische Potis. Cool dass ich da zufällig auch noch gute Potis erwischt habe.

Jetzt werde ich erstmal mit den Alpha´s das 50s Wiring machen und dann schauen, wie es mir gefällt. Das Aufbohren der Löcher ob mit Senker oder Reibahle verschiebe ich erstmal auf das nächste Jahr. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde die Potis mit den höheren Werten (also 540k) jeweils als Volume-Poti verwenden, und die 460k-Potis als Tone-Poti.

Oha, da habe ich jetzt noch gar nicht dran gedacht.

Würde das bedeuten, durch die höheren Werte hat man "mehr Regelweg"? Und die Ton-Potis sind wirklich nur für die Höhen/Bässe zuständig? Ich hatte den Eindruck, die Gesamtkombi V+T beeinflusst den Ton vom PU. :confused:

Ich benutze zum Aufbohren der Poti-Löcher immer einen Stufenbohrer.
Das funktioniert ziemlich zuverlässig. Gibt es auch recht günstig zu kaufen.
Ich habe die hier, für ~13Euro gibts 3 verschiedene Bohrer.

Cool, danke für die Empfehlung. Habe ich mir auf meine Merkliste gelegt. Nutzt Du die mit einer Standbohrmaschine oder einer "normalen" Handbohrmaschine?
 
Ich habe ja noch die originalen Wilkinson-PUs drin und da ist mir der Bridge-PU recht schrill. Insofern sollte das mit den niedrigeren Werten da passen.

Hatte ich vergessen zu schreiben, sind alles logarithmische Potis. Cool dass ich da zufällig auch noch gute Potis erwischt habe.

Jetzt werde ich erstmal mit den Alpha´s das 50s Wiring machen und dann schauen, wie es mir gefällt. Das Aufbohren der Löcher ob mit Senker oder Reibahle verschiebe ich erstmal auf das nächste Jahr. :)
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Oha, da habe ich jetzt noch gar nicht dran gedacht.

Würde das bedeuten, durch die höheren Werte hat man "mehr Regelweg"? Und die Ton-Potis sind wirklich nur für die Höhen/Bässe zuständig? Ich hatte den Eindruck, die Gesamtkombi V+T beeinflusst den Ton vom PU. :confused:



Cool, danke für die Empfehlung. Habe ich mir auf meine Merkliste gelegt. Nutzt Du die mit einer Standbohrmaschine oder einer "normalen" Handbohrmaschine?

Bei der Empfehlung von Dr Paf mit der Ahle kannst du mit der Hand arbeiten. Dafür braucht man noch nicht einmal eine Bohrmaschine.
Einen Stufenbohrer würde ich....wenn möglich in einer Standbohrmaschine verwenden.
Stufenbohrer sind wie verstellbare Schraubenschlüssel (Engländer) eigentlich Pfuscherwerkzeug....mMn.

Meine Empfehlung geht klar für die Ahle. Sauberer Schnitt....gute Kontrolle.
 
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Prima, danke. Ja es würde nur um ein paar Bohrungen gehen und zwar auf 10mm Durchmesser.

Dann würde man mit der Ahle quasi das Loch auf der Oberfläche auf 10mm vergrößern und dann mit einem normalen Bohrer durchbohren? Oder würde man das komplette Loch mit der Ahle bohren, d.h. ich bräuchte eine Ahle mit 10mm Durchmesser!?
 
Prima, danke. Ja es würde nur um ein paar Bohrungen gehen und zwar auf 10mm Durchmesser.

Dann würde man mit der Ahle quasi das Loch auf der Oberfläche auf 10mm vergrößern und dann mit einem normalen Bohrer durchbohren? Oder würde man das komplette Loch mit der Ahle bohren, d.h. ich bräuchte eine Ahle mit 10mm Durchmesser!?
Nein....die Ahle reibt die Bohrung auf 10mm auf.
Du musst halt beim aufreiben messen, damit die Bohrungen nicht zu groß werden.
Die Ahle die ich eingestellt habe fängt unten bei 4mm an und hört bei 22mm auf.
Die würde demnach passen.
 
Das mit dem guten Regelweg der Alpha Potis kann ich bestätigen; die habe ich für meine Tokai Love Rock auch verwendet
 
Ich hab festgestellt dass mir bei den normalen CTS Potis der Regelweg der linearen Potis besser gefällt als der der logarythmischen. Ist vermutlich auch ne Frage des persönlichen geschmacks. Mir ist es zB relativ egal wie historisch korrekt der Regelweg ist. Hauptsache ich fühle mich damit wohl...
Auf 10mm hab ich die Löcher immer mit einem dreischneidigen Senker + Bohrmaschine erweitert. Hat immer gut geklappt.
 
So, das 50s Wiring ist in meiner Harley Benton SC-550 drin.

Eine gute und eine schlechte Nachricht habe ich:

Die Gute: Boah Ey, Voll geil, der Neck-PU ist so eine Macht jetzt, als ob ich eine neue Gitarre hätte. :cheer::w00t::w00t::cheer:

Die schlechte Nachricht: Mein Bridge-PU ist total leise und das, obwohl ich den schon recht hoch eingestellt habe. Habe aber nun herausgefunden, dass der Tone-Regler für die Bridge nicht funktioniert. :bang:

Ich versuche mal ein Bild einzufügen:

WSx3ddw.jpg


Ansonsten funktioniert alles, der Bridge-Volume Poti tut auch ein wenig, es ist aber so, als ob von einem reissenden Fluss nur ein Rinnsal am Verstärker ankommt.

Wie kann ich messen, ob evtl. der Mustard-Cap abgeraucht ist? Oder einfach mal tauschen? :confused: :gruebel:
 
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Am Cap kann's liegen, ist aber eher unwahrscheinlich. Da ist was anderes faul in der Verloetung. Kann sein, dass Dir ein Poti beim Loeten hopps gegangen ist. Manche Potis sind da ziemlich empfindlich. Es kann auch sein, dass Dir Zinn in das Poti geraten ist und etwas kurzschliesst (deshalb loete ich immer AUF dem Potigehaeuse, nie an der Seite. Ich versuche auch, wenn moeglich, es zu vermeiden, die Litze mit dem Gehaeuse zu verloeten, gerade bei den kurzen Litzen an den Alpha Potis. Bei Bourns ist das kein Problem.

Hier mal ein (zugegebenermassen nicht so klasse) Beispiel (da ich hier Potis verwendet habe, die vorher schon in 2 anderen Gitarren verbaut waren)

biqhrhzsr3elpqyebgrr.jpeg


Am linken (Volumen) Poti kannst Du sehen, wie ich das normalerweise mit der Erdung mache. Reine Erfahrungssache, aber so habe ich noch nie Probleme mit ungewollten Kurzschluessen oder Poti-Himmelung gehabt.

Messen kannst/musst Du natuerlich. 1. Versuch waere es, an der Buchse nachzumessen, was eigentlich ankommt. Das sollten irgendwo in der Groessenordnung > 9 kOhm per Pickup liegen. Und von da an kannst Du dann ans lustige Detail-Messen gehen - das Kabel vom Pickup, Potis (Ohm), Capacitor (da musst Du Farad messen), etc. Irgendwo wird der Fehler schon liegen.

Ich hatte den Eindruck, die Gesamtkombi V+T beeinflusst den Ton vom PU. :confused:

Dem ist auch so. Die vorgeschlagene Variante 540 Volume + 460 Tone wuerde Sinn machen, wenn Dir der Bridge Pickup zu dumpf klingt, um ihn etwas aufzufrischen. Es gab z.B. mal eine Zeit bei Gibson (90er bis in die 2000er, wenn ich mich nicht irre), in der die 300 Volumen und 500 Tone Potis von Werk aus verwendet haben. Ein einfacher Positionstausch auf 500 Volume + 300 Tone hat da schon viel gebracht (habe diese Modifikation damals, als ich noch in einem Musikladen gejobbt habe, oft mit gutem Erfolg durchgefuehrt).
 
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Ok, danke für die schnelle Antwort!

Ich kann den Cap mit meinem Multimeter nicht ausmessen, habe kein Farad. Dann werde ich mich mal auf die Suche begeben.

Werde mal mit der Buchse anfangen und den Weg zurückgehen.
 
Hi LPFreak,

besser kein Farad als kein Fahrrad. Der Kondensator wird schon nicht defekt sein. Ich kann nicht sooo viel erkennen auf Deinem Foto, aber das einzige was ich als Massekontakt ausmachen kann sieht verdammt kalt aus.

Ich vermute Du hast einen zu kleinen. Ich meine den Lötkolben. Man sieht es ganz gut auf dem Foto vom Dr. wie es etwa aussehen sollte auf dem Poti. Auf Youtube gibt es ganz gute Anleitungen zum Löten. Ich persönlich würde ungern mit weniger als 50 Watt so `nen Masseklecks auf `nem Poti anbringen. Je höher die Hitze und je kürzer die Einwirkzeit, desto besser bzw desto geringer die Wahrscheinlichkeit das Poti zu überhitzen.

Du findest bestimmt selbst den Fehler wenn Du die Lötverbindungen überprüfst - selbst ohne Multimeter...

Viel Erfolg!
 
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So, danke Euch für die Unterstützung. Ich habe den Fehler gefunden.

Und es liegt nicht an einer kalten Lötstelle oder meiner 50W-Lötstation (oder meinen miserablen Lötfähigkeiten :rolleyes:).

Es liegt an dem blöden Harley Benton-E-Fach bzw. an dem blöden Abschirmlack.

Wenn man genau hinschaut sieht man, dass die Ausfräsungen bei den Bridge-Potis sehr eng anliegen.

Und da gibt es einen Kurzen. :igitt: Gut, ich weiss jetzt zumindest, dass der Abschirmlack gut geerdet ist. :D

Ich habe die beiden Potis abgeschruabt und in Zewa-Papier gepackt. Dann die Gitarre an den Verstärker gehangen und das Grinsen im Gesicht ist zurück. :)

Jetzt muss ich mir überlegen, wie ich die Entkopplung hinbekomme, vielleicht nehme ich Backpapier, das habe ich noch von den Plätzchen rumliegen. :D

Auf jeden Fall muss ich sagen, ich erkenne die PUs und die Gitarre nicht mehr wieder. Die Gitarre ist Lichtjahre besser geworden, nur durch das 50s Wiring. Wahnsinn. Das hätte ich nie im Leben für möglich gehalten. Da kann ein PU-Wechsel doch gar nicht soviel mehr bringen. :evil:
 
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Und jetzt alle: In der Weihnachtsbäckerei, gibt es manche Leckerei, .... :m_git_a:

Ihr werdet mich wahrscheinlich für einen Vollpfosten halten, aber das Backpapier bleibt drin:

dn7Va9h.jpg


Jetzt habe ich bis Weihnachten meinen Seelenfrieden, beide PUs und alle Potis funktionieren.

Habe wie von @94erBrom vorgeschlagen die ~550kOhm-Potis für Volumen und die ~460kOhm Potis für Tone genommen.
Und das wichtigste, der Sound ist jetzt da. Und ich kriege das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. :love:

Ich finde am geilsten, wie man mit dem Volumen-Poti auf 8 einen tollen Ton hinbekommt und bei 10 geht dann schön die Luzi ab. Wofür habe ich mir eigentlich ein Overdrive-Pedal gekauft?

Und nochmal danke an Euch alle für die Unterstützung!
 
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Und jetzt alle: In der Weihnachtsbäckerei, gibt es manche Leckerei, .... :m_git_a:
Ich finde am geilsten, wie man mit dem Volumen-Poti auf 8 einen tollen Ton hinbekommt und bei 10 geht dann schön die Luzi ab. Wofür habe ich mir eigentlich ein Overdrive-Pedal gekauft?

Die Frage stelle ich mir auch oft ;)

Ich nehme immer die etwas größeren Potis fürs Volume und die kleineren für Tone, weil ein geringerer Wert beim Volume-Poti eher ins Gewicht fällt.
Ein zu geringer Wert beim Volume-Poti macht den Sound wesentlich eher dumpf als ein zu kleines Tone-Poti.
 
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Vom Backpapier schmeckt's besser als vom gefetteten Blech... :ugly: :D
 
Problem bei der Harley Benton ist, dass die Fräsungen für die Bridge-Potis zu klein sind für 24mm-Gehäuse und durch den aufgetragenen Abschirmlack ein Kurzschluss bei den Bridge-Potis hergestellt wird.

Das Backpapier verhindert den Kurzschluss und somit funktionieren die Bridge-Potis. ;)

Beim nächsten Mal würde ich vielleicht Potis mit kleinem Gehäuse nehmen, die passen dann auch gut.
 
Hallo,

Hat jemand Erfahrung mit den Stop-Tail Hülsen von ABM?
Und ob sie als Ersatz für Epi LP Studio Deluxe in Frage kämen?

Mir sind heute beide !!! Hülsen einfach aus der Decke ausgerutscht, an der Bass-Seite saß die Hülse zwar einigermaßen noch im Holz, an der anderen Seite ist die Hülse aber praktisch rausgefallen (habe Stoptail abmontiert wegen der Umbauarbeiten, die Hülsen sollten aber auch weiter ihr Dienst leisten...).

Wenn die Hülsen sowieso raus sind, und die von Epi sind alles Andere als die Teiler erster Wahl, soll was Beeseres hin.

Was würdet ihr empfelen? Ob 8mm oder 5/16" ist mir eigentlich egal, 5/16" wären mit evtl. sogar lieber - dann könnte die Epi Teile mit der Gibson LP share'n... Und passende Schrauben habe ich sowohl als auch.

Danke!

PS ABM ist wohl der erste Name, der mir in Kopf kommt. Aber evtl. könnt ihr auch was Anderes empfehlen, was man hierzulande auch relativ schnell bekommt und was passt? Danke noch mals!
 

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