[edit: Fehler korrigiert] Da habe ich doch glatt vorher etwas anderes geschrieben, als ich schreiben wollte
Die andere Unterscheidung sind nicht-transponierende (ein notiertes C wird als C gespielt) und transponierende Instrumente (ein notiertes C klingt B bei einer B-Klarinette z.B. für ein klingendes C muss man transponiert ein D greifen).
Ein klingendes A ist immer ein A
Bei transponierenden Instrumenten ist das aber eben anders: C notiert klingt eben bei einer B-Klarintte als B. Das ist die
Definition von
Transponieren.
Ich dachte mir schon, dass es da eine sprachliche Verwirrung gibt.
Beispiel:
Ein Sopran Blockflötist kann nur sein Instrument spielen. Notiert ist c', das klingt aber nach üblicher Notation eine Oktave höher als c''.
Dieser Spieler bekommt nun eine Altflöte in F, ohne sie vorher gespielt zu haben. Ausgehend von den gelernten Blockflötengriffen der Sopranflöte muss jetzt also jeder notierte Ton eine Quinte höher gegriffen werden als notiert. Diesen Vorgang nennt man Transponieren.
Also auf Sopranflöte c' notiert, klingt c''; transponiert gegriffen (also auf der Altflöte gegriffen wie auf der Sopran) g' klingt c''.
Um das Transponieren zu vermeiden, lernt man dann eben zum notierten C die passenden Griffe für C-Flöten und F-Flöten.
[Edit:] Korrektur, da ich bei Quart und Quintverschiebung mich selbst verrechnet hatte.
Oder einfacher ausgedrückt:
Eine Altflöte in F klingt eine Quint tiefer als eine Sopranflöte in C (bei gleichem Griff). Um c'' auf der Altflöte zu spielen muss ich eine Quint höher greifen als auf der Sopran) muss ich so greifen wie notiert g' bei der Sopranflöte.