Unterschiedliche Stimmungen bei Instrumenten

Auf den Kammtern a' = 440 Hz haben dann alle Instrumente bei a' die gleiche Grundfrequenz 440Hz, a'' das Doppelte 880 Hz, oder tiefere Instrument a (also das kleine a unter c', international c3 genannt) die Hälfte 220 Hz, noch eine Oktave tiefer 110 Hz etc.
Gut, dass ein A immer wie ein A klingen muss, ist logisch (und ich frage mich, warum das manche Instrumente dann nicht tun, wenn Griff X oder Taste X ein A ergeben soll)...aber...das war doch auch so, dass alle die gleiche Tonart spielen müssen......... .

und transponierende Instrumente (ein notiertes C klingt transponiert, bei einer B-Klarinette z.B. als D)
Wie denn das?
 
[edit: Fehler korrigiert] Da habe ich doch glatt vorher etwas anderes geschrieben, als ich schreiben wollte
Die andere Unterscheidung sind nicht-transponierende (ein notiertes C wird als C gespielt) und transponierende Instrumente (ein notiertes C klingt B bei einer B-Klarinette z.B. für ein klingendes C muss man transponiert ein D greifen).

Ein klingendes A ist immer ein A :)

Bei transponierenden Instrumenten ist das aber eben anders: C notiert klingt eben bei einer B-Klarintte als B. Das ist die Definition von Transponieren.

Ich dachte mir schon, dass es da eine sprachliche Verwirrung gibt.


Beispiel:
Ein Sopran Blockflötist kann nur sein Instrument spielen. Notiert ist c', das klingt aber nach üblicher Notation eine Oktave höher als c''.
Dieser Spieler bekommt nun eine Altflöte in F, ohne sie vorher gespielt zu haben. Ausgehend von den gelernten Blockflötengriffen der Sopranflöte muss jetzt also jeder notierte Ton eine Quinte höher gegriffen werden als notiert. Diesen Vorgang nennt man Transponieren.

Also auf Sopranflöte c' notiert, klingt c''; transponiert gegriffen (also auf der Altflöte gegriffen wie auf der Sopran) g' klingt c''.

Um das Transponieren zu vermeiden, lernt man dann eben zum notierten C die passenden Griffe für C-Flöten und F-Flöten.

[Edit:] Korrektur, da ich bei Quart und Quintverschiebung mich selbst verrechnet hatte.

Oder einfacher ausgedrückt:
Eine Altflöte in F klingt eine Quint tiefer als eine Sopranflöte in C (bei gleichem Griff). Um c'' auf der Altflöte zu spielen muss ich eine Quint höher greifen als auf der Sopran) muss ich so greifen wie notiert g' bei der Sopranflöte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das überhaupt so, dass es viele Instrumente gibt, die nicht in C gestimmt sind? Ich kenn mich da nicht so aus, jedenfalls nicht, was andere Instrumentengruppen angeht.
Alle Borduninstrumente wie z.B. Drehleier, Dudelsack - hier ist G unf F verbreitet.
Diatonische Instrumente wie z.B. Diatonisches Akkordeon, diatonisches Hackbrett, Traversflöten, Mundharmonikas, viele historische Instrumente ...
Blechbläser

Gruß,
Jonny
 
Danke schön. So bekommt man langsam mehr und mehr einen Eindruck davon, was es alles gibt und wie was zusammen gehört.
 

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