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weiß keiner was?
 
Ich denke für den 35Hz Berg wirst du um einen Resonator nicht herum kommen..
 
Ich denke für den 35Hz Berg wirst du um einen Resonator nicht herum kommen..

Jo werde dafür mir dann wohl eine der beiden freien raumecken nehmen und die komplett fuer fie 35 fitmachen. Also nochmal schauen welche frequenzen das im hörbereich genau sind und dann was anfertigen und nochmal messen. Gegen die Löcher über 1khz sollten diffusoren taugen. Da kaufe ich wohl die hofateile. Die Erhöhung um 10khz sollte mit nem dicken vorhanhg zu bändigen sein.
Soweit der plan. Hat jemand Einwände, Vorschläge?
 
Löcher über 1kHz gehen nicht mit Diffussoren weg!

Diffussoren bringen keine Energie in den Raum. Sie absorbieren erstens auch und zweitens sinkt die Nachhallzeit durch erhöhte Diffusität.
Diffussoren bringen nur Vorteile hinsichtlich mehr Energie in den Höhen, wenn sie anstelle von Absorbern benutzt werden. Zusätzliche Diffussoren im Raum machen den Raum nicht lebendiger, sondern noch weiter dumpfer und trockener!
 
Löcher über 1kHz gehen nicht mit Diffussoren weg!

Diffussoren bringen keine Energie in den Raum. Sie absorbieren erstens auch und zweitens sinkt die Nachhallzeit durch erhöhte Diffusität.
Diffussoren bringen nur Vorteile hinsichtlich mehr Energie in den Höhen, wenn sie anstelle von Absorbern benutzt werden. Zusätzliche Diffussoren im Raum machen den Raum nicht lebendiger, sondern noch weiter dumpfer und trockener!

Durch die bessere Staffelung in den Höhen sollten sich aber doch die Auslöschungen besser streuen lassen, also besser im Raum verteilt sein oder nicht? Ansonsten: Wie dann die Löcher in den Höhen wegbekommen? Dumpf ist der Raum noch lange nicht (soweit ich weiß fallen in den Höhen die meisten Räume kontinuierlich ab, hier gibts ab ca 8khz - 13khz ja noch nen boost. wenn Diffusoren da also etwas schlucken, wäre das ja grundsätzlich nicht verkehrt. Mir geht's aber natürlich primär umd den Berg bei 35, der nach Behandlung hoffentlich auch das Loch bei knapp über 100 kleiner werden lässt und eben die kleine Anhebung in den Höhen, die ich weghaben möchte.

Nachtrag: Ich glaube, du hast mich missverstanden Thomas. Mit "Löchern" Meinte ich nicht, die großflächigeren Schwankungen, sondern lediglich die zahlreichen, äußerst schmalbandigen Absenkungen, die ich auf Phasenauslöschungen zurückführe und sich durch Frequenzstreuung a la Diffusor doch abschwächen lassen sollten, oder liege ich falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi rusher,

Ich habe deine Beiträge ein wenig verfolgt und bin begeistert wie du uns an deinem Projekt teilhaben lässt! :) Ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht! :)

In Bezug auf dein Problem mit den Löchern in den Höhen kann ich persönlich dir leider nicht weiterhelfen, aber ich möchte dir trotzdem unser Feature Basics - Raumakustik und unseren Workshop - Raumakustik wärmstens ans Herz legen! Vielleicht findest du hier den einen oder anderen Tipp, der dir weiterhilft oder dir als Inspiration für deinen weitere Planung dient.

Vor allem die 2. Folge des Workshops - Raumakustik dürfte sehr interessant für dich sein. Dort spricht unser Autor Felix Klostermann von dem Problem mit den Höhen und wie man sie am besten bekämpft! Aber lies am besten selbst nach!

Viel Erfolg noch!
 
Du meinst die Unebenheiten über 1kHz?
Die kannst du ganz schnell vergessen. Beweg das Mic um 5cm weg, und du hast eine ganz andere Verteilung.
Auch tut da die Art der Messung das Ihrige dazu.
Je nachdem wie dort intern verrechnet/beschnitten wird (Stichwort Fensterung) sieht dort wieder alles ganz anderes aus.
Das kannst du ruhig viel großflächiger betrachten.

Das ist das Problem bei Wasserfalldiagrammen, man glaubt ihnen zu viel. ;)

Btw:
Hast du an deiner Hörposition gemessen? und wie stimmt die Ausrichtung der Monitore auf dich?

LG Jakob
 
Du meinst die Unebenheiten über 1kHz?
Die kannst du ganz schnell vergessen. Beweg das Mic um 5cm weg, und du hast eine ganz andere Verteilung.
Auch tut da die Art der Messung das Ihrige dazu.
Je nachdem wie dort intern verrechnet/beschnitten wird (Stichwort Fensterung) sieht dort wieder alles ganz anderes aus.
Das kannst du ruhig viel großflächiger betrachten.

Das ist das Problem bei Wasserfalldiagrammen, man glaubt ihnen zu viel. ;)

Btw:
Hast du an deiner Hörposition gemessen? und wie stimmt die Ausrichtung der Monitore auf dich?

LG Jakob

An anderen Punkten gemessen habe ich noch nicht, die Messung stammt natürlich von der Hörposition. Ich werde mir jetzt wohl doch das Behringer Messmikro bestellen. Muss das geliehene wieder zurückgeben und habe keine Lust, mir das alle paar Tage wieder zu holen. Außerdem will ich ja vergleichbare Messungen haben, insofern sollten die auch mit dem selben Mikrofon entstehen. Außerdem wollte ich mir nen Pegelmesser zulegen. Falls also jemand eine günstige Empfehlung hat (muss nicht aufs db genau sein ...). Die Position der Monitore scheint so für mich gut zu funktionieren. Ich bin bewusst von der "gleichseitiges Dreieck"-Position abgewichen, weil das für meinen Raum nicht zu passen schien und glaube, jetzt die Panoramaverteilung besser einschätzen zu können.

Diffusoren werde ich mir vermutlich trotzdem zulegen. Bei einem beherzten Händeklatschen kann ich immer noch leichte Flatterechos (sch... Fenster) hören.
Für das Fenster selbst habe ich immernoch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Ich will das auf keinen Fall mit einem Absorber dicht machen, das Stück Lebensqualität ist mir wichtiger. Ich hatte an einen von der Decke herunterklappbaren Absorber gedacht, der sich allerdings wohl für mich nicht umsetzen lässt. Am besten, weil am einfachsten, wäre eine Art Akustikrollo (habe ich tatsächlich schon gesehen, die Wirkung dürfte aber eher gering sein) oder eben ein derartiger Akustikvorhang (http://shop.rabenring.com/epages/Store.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Rabenring/Products/500190). Wichtig ist mir dabei nur, dass ich nicht groß rumräumen oder umstellen muss, sondern innerhalb von wenigen Sekunden meine Arbeitsumgebung eingerichtet habe. Alles andere wäre Motivationskiller.

Vielleicht finde ich ja noch eine Art dickeren Vorhang, der wie ein Rollo aufgewickelt ist, am besten in den Maßen H=150-180cm B=120cm


Hier noch mal aktuelle Fotos. Ich hab nicht aufgeräumt, man verzeihe mir das ;)



Nachtrag: Der Berg, der auch auf den Diagramme zu sehen, ist befindet sich dem Hören nach bei ca 33,5hz an der Hörposition (auch wenn ich den Kopf hin und her / vor und zurück bewege, ändert sich daran nicht viel). Die Frage ist: Wenn ich den mit Helmholtzresonatoren kille, bringt mir das überhaupt so wahnsinnig viel? In den meisten Musiken, die ich bearbeite, ist die 33,5 nicht unbedingt eine prominente Frequenz. Heißt: Wenn die in der Musik nicht vorkommen, reagiert der Raum doch auch nicht darauf. Sollte ich dann nicht lieber meine künftigen Helmholtzresonatoren auf eine andere Frequenz tunen?
 

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Eine Idee, um das Fensterproblem zu entschärfen: Ich kaufe mir zwei dieser Absorber https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_tile_50l_grey.htm Die sind dem Lesen nach wohl sehr steif, sollten also aufgestellt werden können? Dann könnte ich die nämlich einfach auf die Fensterbank stellen und gegen das Fenster lehnen Wenn ich sie brauche. Das wäre ideal. Hat da jemand Erfahrungen mit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hall o rusher
Nein ,speziell mit diesem Produkt habe ich keine Erfahrungen.
Aber evtl. eine Idee,so wie ich es bei mir gelöst habe.

Ich habe mir eine Schiene an die Decke vor mein Fenster angebracht auf dieser dann mein verschiebbarer Absorber läuft.Wenn ich es nicht benötige schiebe ich ihn vom Fenster weg(zum öffnen oder einfach nur für tageslicht) und bei Bedarf eben vor das Fenster.
Du könntest also das Material ein einen kl.Rahmen packen (mit oder ohne Stoff verkl.) und diese 2 Absorber R u. L an die freien Flächen neben deinen Fenstern schieben.So steht nichts rum und sieht vernünftig aus.

vg,didi ;)
 
He rusher!

Tut mir leid für dich, dass du hier primär alleine posten musst. :redface:
Daher meld ich mich mal. :)
Grundlegend: was ist genau das Problem am Fenster? Hörst du dadruch etwas schlecht? oder hast du den schlechen Einfluss gemessen?
Ich vermute nämlich, dass du da eine leicht falsche Vorstellung hast.
Im hochfrequenten Bereich sehe ich das Fenster als ziemlich unproblematisch... Frühe Reflexionen gibts von dort eigentlich keine, weil dort einfach nix hin abgestrahlt wird.
Probleme gibt es vielleicht im tieferen Frequenzbereich, weil du dich mit den Boxen genau in ein Schnellemaximum davor gesetzt hast (Wandabstand = lambda/4 ).
Das wäre bei einer normalen Wand übrigens um nix anderes.
Fensterscheiben wirken übrigens oft als Plattenschwinger.. können also auch akustisch gute Eigenschaften haben. ;)

Mit deinen vorgeschlagenen "Stellwänden" wirst du den tiefen Frequenzbereich nicht arg beeindrucken.
Ich hab die Dinger nie in der Hand gehabt, aber die Beschreibung lässt da wenig Zweifel aufkommen.
Daher meine Gegenfrage: was erhoffst du dir davon?

LG Jakob
 
Hall o rusher
Nein ,speziell mit diesem Produkt habe ich keine Erfahrungen.
Aber evtl. eine Idee,so wie ich es bei mir gelöst habe.

Ich habe mir eine Schiene an die Decke vor mein Fenster angebracht auf dieser dann mein verschiebbarer Absorber läuft.Wenn ich es nicht benötige schiebe ich ihn vom Fenster weg(zum öffnen oder einfach nur für tageslicht) und bei Bedarf eben vor das Fenster.
Du könntest also das Material ein einen kl.Rahmen packen (mit oder ohne Stoff verkl.) und diese 2 Absorber R u. L an die freien Flächen neben deinen Fenstern schieben.So steht nichts rum und sieht vernünftig aus.

vg,didi ;)

Klappt leider nicht, ich möchte die Vorhangstange dafür nicht opfern. Außerdem ist das Fenster so groß dass ich den Absorber arg weit in die Ecke schieben müsste, wo noch ein Helmholtz hinsoll ... Aber danke für den Tipp, vielleicht in einer anderen Wohnung :p


Daher meine Gegenfrage: was erhoffst du dir davon?

LG Jakob

Gemessen nicht, aber gehört. Die Absorber sollen nicht dem Bassbereich dienen. Ich habe noch leichte Flatterechos, die mMn vom Fenster kommen müssen, weil rechts und links sowie direkt über der Hörposition bereits absorbiert wird. Die will ich dadurch in den Griff bekommen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dadurch die schmalbandigen Löcher in den Höhen des Frequenzgangs etwas ausbügeln zu können.
 
Ich hab mal gelesen, dass man günstigeren Messmikros vor allem in den Mitten/Höhen nur bedingt trauen darf. Irgendwo war mal eine Grafik in der mehrere Behringer ECM8000 ausgemessen waren. Die unterschiede waren schon ziemlich krass. Es lohnt sich auf jeden Fall das Mikro kalibrieren zu lassen.

Ich denke man sollte die Messergebnisse eher qualitativ betrachten und zB dafür sorgen, dass es im Bassbereich keine Gebirgslandschaft gibt. Quantitative Aussagen sind eher schwierig.
 
Jo die Grafik kenne ich auch. Es geht wie du sagst aber auch nicht um db-genaue aussagen, sondern einen groben ueberblick ueber die Situation. Bis morgen habe ich beide Messmikrofone hier und werde noch mal mein ecm gegen das mm1 testen.

Gesendet von meinem GT-I9100
 
Ich habe gerade mal einen Sweep durchlaufen lassen und jeweils an exakt gleicher Kapselposition das Beyerdynamic MM1 (grün) und das Behringer ECM 8000 (lila) gehabt. Vorteil: Bei dem Behringer sieht's vA in den Höhen nicht mehr ganz so schlimm aus ;) Nachteil: Wem glaube ich nun. Die Tendenz ist aber ja dieselbe, insofern mach ich mir da nicht allzuviel draus. Die größten Problempunkte in den Bässen und Mitten haben sich ja kaum geändert.
 

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Mh, ich hab mir jetzt zwei von den besagten Absorbern bestellt. Mal sehen wies weitergeht. Werde mich dann anderweitig informieren. Das Interesse hier ist offenbar nicht sonderlich groß.
 
Ruhig Brauner.. Ich denke es gibt viele die interessiert mitlesen, aber nicht unbedingt was konstruktives beitragen können. Sieht man aber eigentlich auch an den Klickzahlen ;)

Bildschirmfoto 2013-07-01 um 08.43.23.png

Grüße
Daniel
 
Dann sind wir mal gespannt, was für einen Effekt die Dinger vor deinen Fenstern haben. :)

LG Jakob
 
Ich auch. Soweit ich weiß, beugen sich alle Wellen um das Gehäuse, deren Wellenlänge mindestens die Gehäusedimension annimmt. Die o300 sind 25,3cm hoch und 38,3cm breit, was den Wellenlängen 898hz und 1360hz entspricht. Alles darunter dürfte also auch direkt zur Scheibe gelangen, von dort reflektiert werden und zur Abhörposition gelangen. In dem Bereich sollten die Absorber laut Datenblatt definitiv eine Wirkung haben. Könnte also sein, dass sich das Bild im Mittenbereich dadurch etwas glättet. Warten wir ab und hoffen das beste. Messungen gibts dann sobald die Dinger da sind wieder vorher/nacher.
 
Durch die bessere Staffelung in den Höhen sollten sich aber doch die Auslöschungen besser streuen lassen, also besser im Raum verteilt sein oder nicht? Ansonsten: Wie dann die Löcher in den Höhen wegbekommen?

Diese Löcher sind - falls die Boxen in Ordnung sind - Folge von Kammfiltereffekten.
Am Hörplatz sollten keinerlei Reflexionen von Wänden, Tisch(!) und Geräten vorhanden sein. Sind die Reflexionspunkte nahe hilft nur Absorbtion. Bei weiter entfernten Reflexionsstellen kann man auch Diffussoren anbringen. Absorber sind in jedem Fall effektiver dafür.
 

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