Übertriebens Equipment

....
aber laut https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/321753-grundwissen-verst-rker-boxenluder-reloaded.html geht leistung des amps verloren, wenn ich statt an meinem beispiel 4 Ohm(mindestimpedanz, nicht unterschreiten) 8 Ohm anklemme.
somit wirds leiser
oder irr ich mich da?
sonst lass das per PM weitermachn, sag mir bitte, was daran noch falsch is=(

also soweit ich weiss, wird es nur minimal leiser bei ner transenendstufe.
so haben es zumindest einige user (die ich durchaus als kompetent bezeichnen würde) im bassforum geschrieben, begründung habe ich leider gerade vergessen :D

röhre enthalte ich mich :D

topic:
bei gigs gehe ich nach dem motto, keep it simple.
je mehr man mitnimmt, desto mehr kann kaputtgehen :rolleyes:
eine backupgitarre allerdings finde ich dabei z.b. völlig ok.
extragitarren für drop-tuning finde ich eigentlich etwas übertrieben, das umstimmen der tiefsten saite ist doch in 5 sekunden gemacht...da kann der sänger währenddessen notfalls auf die bandhomepage verweisen, wenn ihm nix anderes einfällt.

ich selbst hab eigentlich nur meinen bass, stimmgerät + ersatzsaiten/schraubenzieher in meiner tasche, dazu kommt ein Amp und eine box :)
je nachdem, ob die backline gestellt wird, sogar noch weniger...
 
Hi,
zurück zum Thema.
Diese Art von "übertriebenen Equipment" lässt eine Band unprofessionell wirken.
Profis mit vielen Gigs nehmen nur das mit, was sie wirklich brauchen.

Gruß
Nasi


Warum ist das unprofessionell !?

Es soll Bands (auch professionelle) geben, die 3-4 Gitarren pro Gitarrist brauchen, da sie vielleicht unterschiedliche Sounds abdecken müssen.

Klar, bei einer kleineren Band denkt man dann sofort an Angeberei, aber wenn die Sachen nun wirklich sinnvoll eingesetzt werden und nicht nur um einen auf dicke Hose zu machen dann geht das doch vollkommen klar.
 
Warum ist das unprofessionell !?

Es soll Bands (auch professionelle) geben, die 3-4 Gitarren pro Gitarrist brauchen, da sie vielleicht unterschiedliche Sounds abdecken müssen.

Klar, bei einer kleineren Band denkt man dann sofort an Angeberei, aber wenn die Sachen nun wirklich sinnvoll eingesetzt werden und nicht nur um einen auf dicke Hose zu machen dann geht das doch vollkommen klar.

Klar, wenn jemand eine 12-saitige für zwei Songs braucht ist das ziemlich klar dass er sie auch mitnehmen muss. Und ein komplett anderes Tuning braucht natürlich auch eine andere Gitarre.

Aber was man sieht ist dann eher dass jemand 5 ähnliche Gitarren mitbringt, alle gleich gestimmt, alle eine ähnliche Pickup Bestückung und die dann Song für Song durchwechstelt ohne das ein relevanter Soundunterschied zu bemerken ist. Das sieht selbst bei den ganz großen Bands einfach nur lächerlich aus.


Es reicht faktisch für 95% aller normalen Bands ein Instrument pro Abend aus, plus einmal Ersatz falls etwas kaputt geht. Ich will damit keine Regel aufstellen, soll ja jeder halten wie er will. Aber trotzdem ist es fast immer pure Poserei.
 
Um hier mal die Keyboarder zu vertreten:

Ich kann, wenn es sein muss, alles mit einem Keyboard abdecken. Aber das macht 1. keinen Spaß, 2. ist es nicht immer sinnvoll.

Für ordentliches Pianospiel brauche ich eine Hammermechanik,
Für orgeln eine Waterfall
Für den Rest eine "normale" Synthtastatur.

Das wäre der extremfall. Das hat dann nicht unbedingt was mit prollen zu tun, sondern mit dem eigenen Spaß dabei.

Was sinnvoll ist, sollte in meinen Augen jeder für sich entscheiden. Und deswegen nehme ich, wenn wir lange genug spielen und ich den Platz auf der Bühne habe auch mal drei Boards mit.
 
Einige Tech-Rider regionaler Coverbands sind auch übertrieben :D :gruebel:

Wozu 2 x 2 KW Sidefill für eine 6 x 4 m Bühne + 12 Monitore z. B.:redface::eek:

Auch Markenfetischisten teuerster Hersteller wie L´Acoustics und das bei einem Stadtfestbudget
 
Hmm naja also wenn ich mal so an unsere Auftritte denke finde ich das ganze nichtmal so übertrieben wenn wir spielen siehts auch immer aus wie Sau:

5 Gitarren und 2 Combos (für 2 Saitenquäler)
riesiges Drumkit (ich als Gitarrist weiß aber ehrlichgesagt auch nicht warum)
bass Kühlschrank und Topteil, 2 Bässe
3 Mikros mit Ständer
1 Flöte
1 Schellenkranz
2 Dudelsäcke
2 Keyboards mit irgendwelchen riesigen FX Einheiten, fragt mich bitte nichts genaueres..

Das ganze für ein 60 Minuten Programm und ja es wird wirklich alles benutzt ^^
 
Entscheidend ist nicht wie viel Equipment jemand dabei hat sondern warum und was er damit macht.

Es gibt jede Menge Bands (Hobby, Amateur und Profis) die einfach nur viel Zeug dabei haben weil sie es können und geil finden (Ego ? ;-) ) . Prinzipiell gibt es dagegne auch nix zu sagen.
Im Amateuerbereich sind das meistens Bands die nicht viel spielen. Warum? Weil wenn du jedes WE oder 2. WE den Scheiss durch die Gegend schleppen musst versuchst du dein Equipment zu minimieren. Schleppt jemand anderes wie bei einer Profiband ist dir das natürlich egal.

Und dann gibt es auch noch Musiker die entsprechendes Equipment dabei haben weil sie es für ihre Songs brauchen. Nicht unbedingt wegen Sounds sondern wegen Stimmungen, Effekten usw.

Am beeindruckensten finde ich aber Bands die mit exterm wenig Equipment extrem geil klingen. Das sind oft auch die besten Musiker.
 
Also, da ich Bass in Stereo spiele, brauche ich immer meine beiden Bassanlagen. Und da ich einen 4-Saiter mit Bartolinis, einen 5-Saiter mit OLP PU, einen 5-Saiter mit Delano PU, und einen 4-Saiter fretless habe und auch einsetze, hab ich auch immer mindestens 3, meisten 4 Bässe dabei. Dazu kommen noch meine Effekte, diverse Kabel, Netzteile, Ersatzsaiten, kleinkram, etc. Das alles füllt meinen Golf komplett.

Aber im nächsten Leben werde ich Triangel-Spieler
 
Warum spielst du Bass Stereo? Benutzt du viele Stereo-Effekte? Nutzt du das Stereo-Spektrum?

Und viel wichtiger: Was hat das Publikum davon? Insbesondere wenn es extrem links oder exterm rechts steht. Bekommt es dann davon noch was mit? Kriegt das Publikum den Unterschied zwischen deinen Bässen mit?
 
also aich bin auch gitarist und bei nem live gig muss man mindestens 2 gitarren haben und zwar einfach aus sicherheitsgründen: wenn dir ne satie kaputt geht kannste die net einfach schnel wechsel auf der bühne da nimmste dir die andere :great: und die andere möglichkeit ist halt wirklich wenn die ein paar songs mit nem halbton tiefer gespilt hamm oderso...^^
 
Um hier mal die Keyboarder zu vertreten:
Ich kann, wenn es sein muss, alles mit einem Keyboard abdecken. Aber das macht 1. keinen Spaß, 2. ist es nicht immer sinnvoll.
Für ordentliches Pianospiel brauche ich eine Hammermechanik,
Für orgeln eine Waterfall
Für den Rest eine "normale" Synthtastatur.
Das wäre der extremfall. Das hat dann nicht unbedingt was mit prollen zu tun, sondern mit dem eigenen Spaß dabei.
Was sinnvoll ist, sollte in meinen Augen jeder für sich entscheiden. Und deswegen nehme ich, wenn wir lange genug spielen und ich den Platz auf der Bühne habe auch mal drei Boards mit.
Der Herr Kollege spricht mir aus der Seele. Dass die Sachen im Blindtest vielleicht gleich gut klingen heißt noch lange nicht, dass sie auch gleich gut reagieren. Das lässt sich durch reines Zuhören oft gar nicht so richtig nachvollziehen, bedeutet für den Spieler aber deutlich mehr als Klangnuancen.
Da liegt auch für mich der Unterschied zwischen "geht schon" und "macht Freude" - was natürlich auch keinen miesen Gig retten kann, aber durchaus einen positiven Einfluss auf das eigene Spiel haben kann. Auch wenn ich viele Gigs rein zum Geldverdienen spiele, sobald es ans Spielen geht, ist für mich die Freude am Klang immer noch das Wichtigste.

Bei mir kommt erschwerend noch die Leidenschaft für alten Kram dazu - und der ist eben i.d.R. relativ schwer und kann nur einen Sound. Ein Rhodes oder Wurlitzer auf der Bühne steht möglicherweise schnell unter Poserverdacht - v.a. wenn der Unterschied beim Blindtest gegen etwa einen Nord Electro marginal ausfällt. Das Spielgefühl eines gut erhaltenen und gut eingestellten (!!!) Originals ist dennoch eine andere Welt, auch wenn das von außen manchmal schwer nachvollziehbar ist. Nichtsdestotrotz bleiben meine beiden alten Pianos bis auf seltene, besondere Anlässe zuhause - nur beim Leslie bin ich kompromisslos. Für ein Hammond-Trio, in dem die Orgel quasi das Zentrum der Band bildet, ist das in meinen Ohren kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Die Kollegen sehen das glücklicherweise auch so ;)

Letztendlich läuft es aber darauf raus:
Entscheidend ist nicht wie viel Equipment jemand dabei hat sondern warum und was er damit macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Sänger und habe auch immer meine 8 Mikrofone dabei; jedes für unterschiedliche Sounds/Stimmungen etc.
Sehe nicht, wo das Problem liegt.
 
Ich als Gitarrist habe es endlich geschafft, mein Equipment soweit einzudampfen, dass ich es mit einem Gang vom Bus zur Bühne schaffen kann. Und ja, darauf bin ich stolz.
 
Ich als Gitarrist habe es endlich geschafft, mein Equipment soweit einzudampfen, dass ich es mit einem Gang vom Bus zur Bühne schaffen kann. Und ja, darauf bin ich stolz.
Da arbeite ich noch dran: Gitarre auf'm Rücken, 1x12er Box rechts, Minitopteil links, Effektboard unter'm linken Arm, Kabeltasche über der rechten Schulter... tja, und dann fehlen noch mein Ampstand und ggf. 'ne Ersatzgitarre. Das kann ich zwar auch noch irgendwie auf mich draufladen, aber dann besteht akute "Fall um, krach bumm"- Gefahr. ;) :D

Lieber geh ich zweimal. Oder jemand hilft mir. :)

Alex
 
Jeder wie er will. Sorry, aber du hast in der Hinsicht eine etwas eingeschränkte Sichtweise.
Die Kunst und die Mittel sind frei, wäre doch langweilig wenn jeder auf Spar machen würde oder?
Wenn jemand soviel Equipment braucht und nen guten Sound abliefert, i dont care.
Ich spiel auch in 2 Tunings und hab daher 2 Gitarren. Und das macht einen verdammten Unterschied!
 
Ich weiß ja nicht, ob das an mich gerichtet war, aber falls es so ist:
Ich habe nie eine Berwertung abgegeben, geschweige denn einen unaufgeforderten Tipp. Ich habe kediglich die von mir bevorzugte Variante gepostet.
Es ist auch ein Unterschied ob ich mein Zeug 3 mal im Jahr zum entstauben aus dem Proberaum holee oder es 2 mal/Woche in den Sall im 2. Stock (wer sowas baut gehört erschossen) schleppen muss.
PS: ich habe auch 2 Git dabei

@ Alex:
Box und Top durch VOX Tonelab ersetzt.
 
Also ich finde es schon etwas lächerlich, wenn man für einen 45-Minuten-Kneipengig anrauscht wie für eine 3-Stunden-Stadium-Performance. Darum ging es ja im Eingangspost.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich viel zu faul wäre, das alles zu schleppen und bei unserer Musik mit "einem Sound" auch verdammt zufrieden bin. Eine zweite Gitarre als Backup (Saite kaputt und man will nicht im Set pausieren, erste Gitarre fällt runter und ist kaputt etc.) finde ich durchaus okay.

Ich weiß ja auch, dass die wenigsten im Publikum (1) die Sound-Nyancen durch unterschiedliches Equipment hören (entweder durch wenig Zuhören, viel öfters aber durch schlechte PA) (2) interessiert daran sind, ob die Musiker gerade wirklich Spaß haben oder einfach nur so tun und (3) überhaupt mitbekommen, welches Instrument gerade welchen Sound macht (Gründe siehe 1). Daher sage ich mir "bringt ja eh nix / was soll's", bin über mein kleines Effektboard, meinen leichten Amp und meine eine Gitarre (plus Backup im Case) happy und bin vorallem "damit" auch happy... und aus diesem Blick heraus finde ich ThomasA1000's Argumentation durchaus sympathisch, entspricht so in etwa meiner Philosophie.

Klar hätte ich "an sich" auch gerne ein riesiges Arsenal von Zeugs für den Fall der Fälle - andererseits bin ich immer glücklicher, so langsam "meinen" Sound zu finden und zu merken, dass es dafür eigentlich außer Gitarre, Kabel und Amp verdammt wenig braucht...
 
@ Alex:
Box und Top durch VOX Tonelab ersetzt.
Tonelab direkt ins Mischpult? Dann geht's natürlich locker. Hab ich gelegentlich mit 'nem Tubeman und 'nem Delaypedal gemacht, zuletzt im Oktober 2008, als wir anlässlich der Buchmesse im Frankfurter Hauptbahnhof gespielt haben. Da bin ich sogar mit der Straßenbahn zum Gig gefahren.

Alex
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben